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Projekt Kofferheule in Farbe und Bunt
Die Messungen für 50/100g:

   

Mit 100g tut sich bei 130Hz schon einiges.  Heart
 
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Die 100g Messung sieht schon nach "gut getroffen" aus. Viel mehr geht vermutlich nicht... ich würde noch etwas mehr Gewicht versuchen, aber vor allem hören... wenn es einigermaßen gut geht, kann der Rest mit EQ gedreht werden.

Der elegante Vorteil der Sache ist: die problematische Verstrebung der Rückseite entfällt - wir wollen ja diese Bewegung - und die Kiste bleibt dicht, dh man kann per EQ auch bei tiefen Frequenzen noch was machen.
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Welcher Buckel ist bei der grünen Linie jetzt eigentlich welcher? Hätte vermutet, die haben die "Plätze" getauscht. Würde mit einer "echten"Passivmembran noch was mehr gehen?

Btw. ich habe die Masse hinten mit Dichtmasse befestigt, auf einer kreisrunden Fläche von ca. 4cm Durchmesser. Wenn ich final eine Schraube mit Karoscheiben nehme, sollten diese dann auch die Auflagefläche haben oder ist das zentrisch als Spitze auch okay?
 
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>Würde mit einer "echten"Passivmembran noch was mehr gehen?
k.a. - ich glaube aber: eher nein.
"tiefer", also mehr "Schub" unten, bringt ein chassis mit mehr Membran-masse, daher hatte ich ja eher den xxx von Thomann favorisiert- aber die simu hatte ja behauptet, die sind praktisch "gleich". daher wollte ich nicht behaupten, der andere Bass geht besser, weil ich eben so das "Gefühl" hatte. ganz sicher aussagekräftig wäre nur der reale Test...

>Welcher Buckel ist bei der grünen Linie jetzt eigentlich welcher?

also: die Resonanz des speakers gibt einen "Berg" , etwa der rote bei 110Hz.
- was Energie "saugt" , gibt ein "Loch" , quasi Berg-invertiert.   anders gesagt: ein Minimum in der Kurve. (im roten bei 130hz )

in der grünen liegt also die Resonanz des "Energie-saugers" fast bei 110hz, vom "Berg" bleiben also nur noch die beiden Seiten, als Höcker.

im blauen liegt die "Saug"Resonanz eher bei 95hz , woraus ich folgern würde: da war mehr Masse dran. 
sprich : grün ist 50g , blau 100g.  stimmts ?

>Wenn ich final eine Schraube mit Karoscheiben nehme
klar, ich würde es schon massiv aufliegen lassen, genau wie mit der Dichtmasse. die auch noch dazu, damit es keinerlei "Luft" hat.
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Korrekt, ich habe falsch beschriftet. Jetzt ist es richtig + 150g Messung.

   
 
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Klasse Sache  ThumbUp
 
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Big Grin
+
Ich vermute, 150g liegt zu tief. Zieht zu wenig Energie. Ob 100 oder 50 die bessere Wahl sind, musst du hören.

Was eben voller oder runder klingt.
Weiteres kann dann nur noch der EQ bringen.

-- so einfach führst du mich nicht aufs Eis...  Tongue
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Können ja vorne noch ein paar Gramm auf die Membran kleben. Big Grin

Aus der gestrigen Erinnerung erschienen mir 100g besser.

Btw. Hab mir mal ein Messmikrofon bestellen lassen, finde meine E-Kapsel nicht mehr.

https://www.minidsp.com/products/acousti...ent/umik-1
 
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Irgendwie biste verrückt.... so ein teures Mike habe ich noch nie bestellt.
Hätte dir auch eine neue Kapsel gesendet.
...egal.
(Hab ja ca 60 verschiedene.. )

+
100g hatte ich ja auch geraten... einfach aus der Kalkulation der Masse der Rückseite und deren Resonanz ohne weitere Masse.
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Ich sach mal so, ich würde mir das Mikrofon selbst auch nicht kaufen aber wollte ja irgendwann mal ein "richtiges" Messmikrofon haben. Wahrscheinlich steckt auch dort eine von den Panasonic-Kapseln drin. Der geldwerte monatliche Vorteil lässt solche "Geschenke" aber zu.  Smile

Die Überlegung war nun, nehme ich ein analoges mit/ohne Phantomspeisung und/oder Batterie, wo ich zusätzlich immer noch ein passendes Interface benötige - ja, haben wir alle, die EMU Büchsen. Zusätzlich wollte/sollte das auch in irgendeiner Art "kalibriert" sein um mal "richtige" Messungen machen zu können.

Zur Auswahl standen:
Superlux ECM999
Behringer ECM8000
Sonarworks Xref 20

Alle brauchen Phantonspeisung und nur das Sonarworks ist kalibriert. Dazu noch ein halbwegs gescheites XLR-Kabel und ich bin auch bei 70€ und muss immer das Interface dabei haben. Der Mehr-/Aufpreis auf das MiniDSP ist da gar nicht mehr so groß.

Zitat:100g hatte ich ja auch geraten... einfach aus der Kalkulation der Masse der Rückseite und deren Resonanz ohne weitere Masse.

Wie sieht denn diese Rechnung aus? Membrangröße aus BxT des Koffers, multipliziert mit der Dicke und der Dichte von PP?

Also grob 0.35m*0.25m*0.005m*946kg/m^3 = 0.414kg ?

Nachfolgend dann für einen Plattenabsorber weitergerechnet?

https://de.wikipedia.org/wiki/Membranabsorber

Also erstmal kg/m^2 berechnen -> 0.414Kg/(0.35m*0.25m)= 4.73kg/m^2

Ergibt bei einer Koffertiefe von ca. 0.15m nach:

fr = 600 / Wurzel(d'*m/A) mit d' = Dicke des Luftpolsters in Zentimetern und m/A = Masse pro m^2:

fr = 600 / Wurzel(15cm * 4.73Kg/m^2) = 71Hz...

Hmm.. wohl eher so nicht. Big Grin Entweder ist die Dichte des PP des Koffers oder/oder die Front schwingt zusätzlich und/oder der Abstand passt nicht.

Edit:

Zitat:Peli Cases werden in einer speziellen "Sandwich" Bauweise hergestellt. D.h. zwischen zwei massiven Schichten aus co-Polymer Polypropylen (1627-T10) befindet sich eine Schicht "Schaumplastik", so dass bei einer Gesamtwandstärke von 63 mm ein um den Faktor vier leichteres Gewicht erreicht werden kann, als bei einem herkömmlichen Spritzgussverfahren, ohne dabei Konzessionen in Sachen Stabilität zu machen.

Quelle: https://www.watersafetyshop.com/peli-case-features.html

Also ist die Dichte geringer. Mal davon ausgehend, dass die Reso bei 145Hz liegt, so wie in der Messung ohne Masse, erg misstrau äbe sich mit neuen Werten folgendes:

fr = 600/Wurzel(15cm * 1.15Kg/m^2) = 144.5Hz

Das rückgerechnet ergibt ein Membrangewicht von

1.15Kg/m^2 * 0.0875m^2 = 0.1Kg bei einem Volumen von 0.35m*0.25m*0.005m = 0.0004375m^3

Gewicht mal Umkehrfunktion ist somit 0.1Kg*1/0.0004375m^3 = 229Kg/m^3

Nicht unrealistisch. Mit 100g mehr Masse auf der Membran ergäbe sich:

(0.1Kg+0.1Kg)/0.0875m^2 = 2.286kg/m^2

Damit verschiebt sich die Reso zu:

fr = 600 / Wurzel(15cm * 2.286kg/m^2) = 102Hz

Naja.... lachend Zumindest findet sich da nun das Tal wieder, also der "Sauger". Weih
 
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Irgendwo muss die Steifigkeit des Materials auch rein, weil die die Rückstellkraft stellt und damit die Feder des Masse/Feder-Schwingers...
 
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Das ist in der Gleichung für den

https://de.wikipedia.org/wiki/Membranabsorber

anscheinend nicht vorgesehen bzw. irgendwie schon in der 600 eingerechnet. (Bzw. die Federkonstante des Luftpolsters)

Siehe:

https://de.wikipedia.org/wiki/Membranabs...Herleitung
 
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Ja, gleich in der zweiten Zeile ist die Kreisfrequenz durch sqrt(k/m) ersetzt, die Gleichung für den Masse/Feder-Schwinger.

In der folgenden Rechnung wird also unterstellt dass es außer der Luft keine weitere Feder mehr gibt. Bei dir ist das aber eher falsch, weil die Steifigkeit des Materials einen deutlich größeren Beitrag zur gesamt-Federkonstante leisten dürfte als die eingeschlossene Luft, ähnlich wie bei einer "normalen" passivmembran, die ja auch durch ihre Parameter beschrieben wird, unter anderem CMS.
 
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Ja, interessant wäre, wie man die Parameter zur vollständigen Beschreibung als Passivmembran misst.
 
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Messen und wiegen ergibt 4.92kg/m^2 für das Koffermaterial.

Aus 175mm kreisrunder Platte und 119g Gewicht.

Edit:

Eine recht umfangreiche Betrachtung des Sachverhaltes:

https://elib.dlr.de/99284/1/Diss_Unruh_Oliver.pdf
 
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Wer mal ein wenig rechnen möchte auf Grundlage der Formel von:
http://www.picosound.de/D_lstips.htm#steifig

Im Anhang ein Rechensheet. E-Modul geschätzt, Wandstärke angepasst..

Was ganz gut passt ist die Berechnung der neuen Resonanzstellen bei additiver Masse auf der Membran.

Ohne: 146,55Hz
50g: 137Hz
100g: 129Hz
150g: 123Hz

   


.xls   Resonance_Calculator.xls (Größe: 10,5 KB / Downloads: 185)

Vielleicht geht das ja in die richtigere Richtung.
 
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Ich hätte gesagt, da das ganze eher schwer zu beschreiben sein wird, weil die Koffer-Fläche ja durch die Ecken und Verstrebungen ungleichmäßig an Federung und Masse beteiligt ist....einfach vom ist-Zustand rückwärts rechnen, du hast ja verschiedene Messpunkte mit Zusatz-massen und auch ohne, da solltest du doch auf die Federkonstante zurückrechnen können?

Zum Beispiel, wenn man die Eigenmasse des Deckels mit 0.1kg nimmt, die Federkonstante mit 1800N/m, dann kommt man ziemlich gut auf deine vier Werte.
 
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So ähnlich habe ich das eigentlich auch getan, nur mit 5mm Plattenstärke.
Die Eigenmasse des Deckels ist aber größer, ich habe für einen 175mm kreisrunden Ausschnitt 119g gewogen, darüber habe ich die Dichte für das Excel-Sheet berechnet.
 
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Naja, 123Hz gegen die richtigen 85Hz bei 150g sind schon ein ordentlicher Fehler. Von da her, wie gesagt, fr=sqrt(1800N/m / (0.1kg+xkg)) kommt gut hin.
 
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Meine Rechnung war eher einfach:
Rückseite zeigt Resonanz bei 132hz, 
Vermutung: hat etwa 100g , also mit 1/Wurzel 2 , 
100g dazu: gibt 93hz . Gemessen 92hz , kommt hin.
Aber egal...es soll ja was raus kommen, mit Bass.
Da scheint mir auch 92 zu hoch, aber ich kann es ja nicht hören, also #chris, wie klingt es denn so?

+
Die 150g Version scheint schon eher Bass zu können, nur vermute ich, rein von der Impedanz Kurve, das Chassis liegt mit seiner Resonanz einfach zu hoch, da geht nicht mehr so viel.
Wenn ich mal richtig liege, würde ich es so versuchen: 150g ran und auf die Mitte der Chassis Membran ca 10g Knetmasse , als erster Test mit tieferer Resonanz. .. Impedanz messen. Hören. Bericht.
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