02.02.2025, 07:57 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.02.2025, 08:05 PM von Gucki.)
TSZ-k
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02.02.2025, 09:52 PM
Don't worry about getting older. You're still gonna do dump stuff...only slower
02.02.2025, 10:35 PM
Danke . Bitte seid geduldig, ich hab beruflich gerade Stress und nicht viel Zeit und Energie übrig.
03.02.2025, 03:31 AM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.02.2025, 03:34 AM von Gucki.)
(02.02.2025, 09:52 PM)alfsch schrieb: jepp.
No.
R1 = 1k statt 10k
C1 = 470n statt 10u
D2 muss weg. Es ist sowieso schon ein Bauteilgrab geworden.
Also so wie ich es dimensioniert hab. Dadurch kann UVLO sofort greifen, wenn der Akku stirbt.
-------------------------------
@kahlo: ich brüte da gerade eine ganz schräge Idee aus.
Nehmen wir mal an, dass ich eine Schaltung kenne, in der der Kontakt zwar mit dem vollen Spulenstrom belastet wird. Also beim Einschalten 0A und beim Ausschalten bis zu 4A.
Aber der Kontakt bleibt immer spannungsfrei. Also keine Abschaltfunken mehr.
Damit würde m.E. jede Korrosion wegfallen.
03.02.2025, 08:36 AM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.02.2025, 08:51 AM von Gucki.)
Also meine Simpel-Idee sieht folgendermaßen aus:
D1 und D2 müssen nur bei Akku-Unterbrechung funktionieren. D3 nur, wenn der Akku läuft. Billigstes Zeug. Schottky ist unnötig.
Der Kontakt wird nur mit Strom belastet. Der MOS macht weiterhin alles wie gewohnt.
UVLO ist dem Rotstift zum Opfer gefallen.
Die Stromsparschaltung ist ein billiger Sicherungs-PTC in Freiluftverdrahtung. Ich hab hier nen 250V/2A genommen:
Bei 1A und 2A mittleren Spulenstrom passiert gar nichts.
Das Ding hat 0.15 Ohm und bleibt eiskalt:
Bei 3A sieht das schon ganz anders aus:
Das Ding heizt sich auf:
Und drosselt den Strom:
Robuste Endsieg-Technik zur Kontakt- und Akkuschonung.
Bauteile, die man eingespart hat, können NIE kaputt gehen.
BTW: ich würde den PTC eng an die Spule ranpacken. Dann kann er deren Temperatur überwachen.
D1 und D2 müssen nur bei Akku-Unterbrechung funktionieren. D3 nur, wenn der Akku läuft. Billigstes Zeug. Schottky ist unnötig.
Der Kontakt wird nur mit Strom belastet. Der MOS macht weiterhin alles wie gewohnt.
UVLO ist dem Rotstift zum Opfer gefallen.
Die Stromsparschaltung ist ein billiger Sicherungs-PTC in Freiluftverdrahtung. Ich hab hier nen 250V/2A genommen:
Bei 1A und 2A mittleren Spulenstrom passiert gar nichts.
Das Ding hat 0.15 Ohm und bleibt eiskalt:
Bei 3A sieht das schon ganz anders aus:
Das Ding heizt sich auf:
Und drosselt den Strom:
Robuste Endsieg-Technik zur Kontakt- und Akkuschonung.
Bauteile, die man eingespart hat, können NIE kaputt gehen.
BTW: ich würde den PTC eng an die Spule ranpacken. Dann kann er deren Temperatur überwachen.
03.02.2025, 09:26 AM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.02.2025, 09:32 AM von Gucki.)
Das mit dem UVLO will ich noch erklären.
In unwirtlichen Regionen unserer Erde ist man auf die Zuverlässigkeit seines Equipments angewiesen. An Telefonen oder der Funktionstüchtigkeit von Vehikeln können Leben hängen. Wenn einer der drei Akkuzellen den Geist aufgibt, so wäre die Original-BWM wahrscheinlich noch angesprungen und man hätte die 50 km bis nach Hause noch geschafft. Aber eine Tüddelüt-UVLO-Mimik schützt den eh schon kaputten Akku und macht das ganze Motorrad nutzlos. Obwohl die zwei Akkuzellen es vielleicht noch geschafft hätten, den Motor zu starten und den MOS soweit durchzusteuern, dass er nicht verdampft. Und wenn er mit zwei Zellen verdampft, dann muss man den MOS in Frage stellen.
Die Elektronik sollte die BWM verbessern und die Zuverlässigkeit steigern. Bisher haben wir dieses Ziel - nachweislich - nicht erreicht. Grund, den Ansatz nochmal kritisch zu durchdenken.
In unwirtlichen Regionen unserer Erde ist man auf die Zuverlässigkeit seines Equipments angewiesen. An Telefonen oder der Funktionstüchtigkeit von Vehikeln können Leben hängen. Wenn einer der drei Akkuzellen den Geist aufgibt, so wäre die Original-BWM wahrscheinlich noch angesprungen und man hätte die 50 km bis nach Hause noch geschafft. Aber eine Tüddelüt-UVLO-Mimik schützt den eh schon kaputten Akku und macht das ganze Motorrad nutzlos. Obwohl die zwei Akkuzellen es vielleicht noch geschafft hätten, den Motor zu starten und den MOS soweit durchzusteuern, dass er nicht verdampft. Und wenn er mit zwei Zellen verdampft, dann muss man den MOS in Frage stellen.
Die Elektronik sollte die BWM verbessern und die Zuverlässigkeit steigern. Bisher haben wir dieses Ziel - nachweislich - nicht erreicht. Grund, den Ansatz nochmal kritisch zu durchdenken.
03.02.2025, 09:30 AM
> ich brüte da gerade eine ganz schräge Idee aus.
Gut gebrütet , sag ich mal.
Echt clever, Manni....doch ein Genie da drin versteckt ?
Nur eins : der Kontakt wird nach wie vor mit 4A (max.) belastet, allerdings quasi nur mit "Abriss-Spannung = Betriebs-Spannung" von ca 2..3V :
gibts da auch Verschleiß - oder nicht ? Oder anders rum : bleibt der Kontakt ohne Abbrand/Funken niederohmig genug (Oxidation) über längere Zeit ?
Vermutlich ja - aber wissen tu ich es nicht.
Bei der "voll-elektronischen" Version muss er ja nur einige 10 mA schalten und einige Ohm Kontaktwiderstand durch Oxidation machen da auch nix aus.
Gut gebrütet , sag ich mal.
Echt clever, Manni....doch ein Genie da drin versteckt ?
Nur eins : der Kontakt wird nach wie vor mit 4A (max.) belastet, allerdings quasi nur mit "Abriss-Spannung = Betriebs-Spannung" von ca 2..3V :
gibts da auch Verschleiß - oder nicht ? Oder anders rum : bleibt der Kontakt ohne Abbrand/Funken niederohmig genug (Oxidation) über längere Zeit ?
Vermutlich ja - aber wissen tu ich es nicht.
Bei der "voll-elektronischen" Version muss er ja nur einige 10 mA schalten und einige Ohm Kontaktwiderstand durch Oxidation machen da auch nix aus.
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03.02.2025, 09:38 AM
Mein Ansatz ist bestimmt noch nicht das letzte Wort. Kontaktfragen gehören fast eher ins Physik-Asyl.
03.02.2025, 10:46 AM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.02.2025, 10:56 AM von Gucki.)
Ich hab ein wenig geblättert....
....wir müssen uns mit den Kontakten intensiver befassen.
Es könnte anders sein, als wir denken. Starkstromkontakte brauchen einen gewissen Mindeststrom. Die bisherige mA-Schaltung kann also gerade falsch gewesen sein. Ob das der Fall ist, hängt vom Kontaktmaterial ab.
Wir wissen nix. Und experimentieren können wir auch nicht.
Was Kontakte aber niemals gerne haben, ist - neben Lichtbogen - der Ladestrom meines C1. Den muss ich noch in jedem Fall bekämpfen.
-------------
Vermutlich Wolframkontakte:
Kontaktsätze | BERU – Ihr Experte für Zündungstechnik
....wir müssen uns mit den Kontakten intensiver befassen.
Es könnte anders sein, als wir denken. Starkstromkontakte brauchen einen gewissen Mindeststrom. Die bisherige mA-Schaltung kann also gerade falsch gewesen sein. Ob das der Fall ist, hängt vom Kontaktmaterial ab.
Wir wissen nix. Und experimentieren können wir auch nicht.
Was Kontakte aber niemals gerne haben, ist - neben Lichtbogen - der Ladestrom meines C1. Den muss ich noch in jedem Fall bekämpfen.
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Vermutlich Wolframkontakte:
Kontaktsätze | BERU – Ihr Experte für Zündungstechnik
03.02.2025, 12:50 PM
>Es könnte anders sein, als wir denken. Starkstromkontakte brauchen einen gewissen Mindeststrom.
Das ist nix neu für mich.
>Die bisherige mA-Schaltung kann also gerade falsch gewesen sein.
no. Durch fehlenden Kontakt-Abbrand gibt es eine mögliche Korrosion auf den Kontakten, die etwas Übergangswiderstand mit steigendem Alter bewirkt.
Ist hier aber kein Problem, da es nicht auf einige mV hin oder her ankommt.
Die optimalen Kontakte wären hierfür natürlich Gold-Plattiert ; da kann der geneigte Besitzer ja mal beim Goldschmied seines Vertrauens anfragen, was der dafür will.
Oder er macht es selbst... wenn er gerne etwas Gold in der Kiste hätte...
https://www.ebay.de/itm/303676624016
Das ist nix neu für mich.
>Die bisherige mA-Schaltung kann also gerade falsch gewesen sein.
no. Durch fehlenden Kontakt-Abbrand gibt es eine mögliche Korrosion auf den Kontakten, die etwas Übergangswiderstand mit steigendem Alter bewirkt.
Ist hier aber kein Problem, da es nicht auf einige mV hin oder her ankommt.
Die optimalen Kontakte wären hierfür natürlich Gold-Plattiert ; da kann der geneigte Besitzer ja mal beim Goldschmied seines Vertrauens anfragen, was der dafür will.
Oder er macht es selbst... wenn er gerne etwas Gold in der Kiste hätte...
https://www.ebay.de/itm/303676624016
Don't worry about getting older. You're still gonna do dump stuff...only slower
03.02.2025, 01:27 PM
03.02.2025, 01:38 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.02.2025, 01:38 PM von kahlo.)
50mA-100mA Reststrom durch die Kontakte sind notwendig, um die Korrosion im Griff zu haben.
(Antwort zwischen 2 Meetings...)
(Antwort zwischen 2 Meetings...)
03.02.2025, 03:54 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.02.2025, 03:57 PM von kahlo.)
Noch was: Arbeitsumgebung hat eine Temperatur von bis zu 90 Grad. Neuere Zündspulen lassen primär 4A fliessen. Alte 2A.
03.02.2025, 04:03 PM
(03.02.2025, 01:27 PM)Gucki schrieb: Ich hab die Schaltung glatt. Die harten C1-Spikes kamen von dem C1-ESR. Da hatte ich nen Bug gehabt.
...mal so als Diskussions-Anregung.
+ den mosfet mit 30V betrachtest nicht als Bug ?
Don't worry about getting older. You're still gonna do dump stuff...only slower
03.02.2025, 04:16 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.02.2025, 04:33 PM von Gucki.)
Zitat:den mosfet mit 30V betrachtest nicht als Bug
War das erste, was halbwegs so aussah wie Euer MOS. 3 Beinchen und so ne Schelle mit Loch. :
Ne. Im Ernst. Ist bei DER Simu völlig schnuppe. War ja nur Simu-Demo.
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Zitat:Noch was: Arbeitsumgebung hat eine Temperatur von bis zu 90 Grad. Neuere Zündspulen lassen primär 4A fliessen. Alte 2A.
Spulenstrom war mir klar. 0.5 Ampere im Mittel bei 2As (PTC dann 1A) und 1 A im Mittel bei 4As (PTC dann 2A wie vorgeführt).
Wg. Temperatur: vielleicht doch Platinenmontage. Automotive SMD-PTC-Sicherung. Die heizen höher und sind winzig und hab ich auch hier. Such ich gleich. Restbestand aus einem Projekt für Kuhnke.
-----------
Schon gefunden: Beutel ist beschriftet mit "SMD Sicherung 0.5A". Puh. GAAANZ winzig. Die Bestellnummer ist historisch. Kein Hersteller (vermutlich Littelfuse), keine Typenbezeichnung. Mal gucken, ob ich die Dinger wiederfinde.
Irgendwo hier.
https://www.buerklin.com/de/c/elektromec.../30101100/
03.02.2025, 04:39 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.02.2025, 04:45 PM von Gucki.)
Ja... sind schöne Daten
Bei 90°C sind sie 50% empfindlicher.
Winzige 6V-Typen reichen. Man könnte sie einfach zwischen Schaltkontakt und Source setzen. 100A Stoßstrom.
Also wie angelegt.
Bei 90°C sind sie 50% empfindlicher.
Winzige 6V-Typen reichen. Man könnte sie einfach zwischen Schaltkontakt und Source setzen. 100A Stoßstrom.
Also wie angelegt.
03.02.2025, 05:12 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.02.2025, 05:19 PM von Gucki.)
Ich möchte nochmal den defekten Akku mit einer kaputten Zelle (4V Restspannung) diskutieren. Ohne UVLO fließt dann ein Spulenstrom von 2.7A. Aber auch nur, wenn der MOS voll durchschaltet. Nehmen wir mal an, dass er nur halb durchschaltet. Also ein Spulenstrom von 1.4A fließt. Und die 4V teilen sich zu gleichen Teilen auf Spule und MOS. Der MOS wird also maximal mit 3 Watt belastet. Mehr krieg ich nicht ausgerechnet. Kein Grund für Panik. Selbst wenn die internen Verluste ungleich verteilt sind. Was sind schon drei Watt? Und das ja auch nur im alllerschlimmsten Fall der 50%-Leitfähigkeit.
Aber vielleicht wäre es klug, den PTC nah an den MOS ranzurücken. Dann schützt der PTC den MOS.
Wie auch immer: lieber ein heißer MOS als ein Totalausfall der Mühle, weil man mit 4V den UVLO nicht überwinden kann.
Aber vielleicht wäre es klug, den PTC nah an den MOS ranzurücken. Dann schützt der PTC den MOS.
Wie auch immer: lieber ein heißer MOS als ein Totalausfall der Mühle, weil man mit 4V den UVLO nicht überwinden kann.
03.02.2025, 06:05 PM
Die konventionelle mechanische Zündung liefert keinen Zündfunken mehr, wenn die Akkuspannung unter 5V sinkt.
(Entschuldige die Kürze - ich bin unterwegs...).
(Entschuldige die Kürze - ich bin unterwegs...).
03.02.2025, 06:09 PM
03.02.2025, 07:24 PM
Ja.