Das PCB misst 80x100mm, Bauhöhe ca 60mm, wie bei Deinem Netzteil. Evlt käme auch ein u-förmiger StrangKühlkörper in Frage. Bei allen Rippenprofilen müssen die Befestigungslöcher genau positioniert werden, d.h. es braucht eine Maßzeichnung. Von daher ist die Sache mit dem abgekanteten Alublech etwas unkritischer.
08.08.2016, 02:11 PM (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.08.2016, 02:14 PM von voltwide.)
Weiter geht es mit den PCB-Layouts. Die aktualisierte Ansteuerung des Synchrongleichrichters enthält nun einen Abwärtswandler zur 12V-Erzeugung. Diese wird auch herausgeführt zur Versorgung von TPA3255 etc.
Und Teil2
(08.08.2016, 05:05 PM)christianw. schrieb: Ja, spricht ja nichts dagegen, das Blech weiterhin zu nutzen und das PCB trotzdem in so ein Gehäuse zu schieben.
Sind die 12V Aux in Grenzen einstellbar? (z.B. für nachfolgende Filterung, LDO/Shunt etc.)
Ja, der ist über den feedback-Teiler einstellbar - s. Schaltplan/DB.
(08.08.2016, 11:20 PM)christianw. schrieb: Masseverbindung R5/R6 auf dem PCB` - da geht noch was.
Anbindung der Caps vom Buck ohne Thermals für geringere par. Induktivität? Eventuell noch ein "HF-Caps an den Ausgang, L1 90° drehen (rechts herum).
Laut DB sollte die Diode mit Massepad zum Eingangs-C zeigen.
Die Layout-Empfehlung ist ja offenbar für ein 1-seitiges Layout, wobei die lange Leiterbahn von pin1 bis zur Diode eher mehr Induktivität mitbringt als meine 2 Durchkontaktierungen. Und sie geht unter der Drossel durch, was mir überhaupt nicht gefällt.
Immerhin ist der Bottom Layer in meinem Layout eine durchgängige Massefläche. Die Massefläche auf dem Top-Layer schließt die Stromschleife hi-side-switch-Stützkondensator-Diode. Diese verschmutzte Massefläche wird über eine einzige Durchkontaktierung angebunden an die bot-GND-Plane, um Störeinkopplung zu minimieren.
Pin2 ist eher stromfrei, also Signal-GND. Dies kann man so annehmen, da es keinen lo-side NMOS gibt.
Desgleichen sind die referenzteiler stromfrei und können per Durchkontaktierung direkt an die bot-GND-plane angeschlossen werden.
Am Ausgang sitzten bereits 2 MLCCs. Da könnte man noch nen spike-Filter (Ferrit+Elko) hintersetzen.
Hab das SyncRectModul nochmal überarbeitet. Hinzu gekommen ist ein Ferritdämpfer im Ausgang. Elko will ich wg der Bauhöhe nicht haben auf diesem Modul.
09.08.2016, 12:34 PM (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.08.2016, 12:38 PM von christianw..)
u Wenn Ferrite + MLCC, dann eventuell ein Serien-R zum MLCC für mehr "Finetuning".
Die angesprochene Masseverbindung per VIA der Widerstände in der letzten Version sah im PDF so aus, als dass die Widerstände nicht am VIA kontaktiert waren
Edit: Sieht immernoch so aus.
FB nicht besser an die Pinleiste? Eventuell mit Parallel-C (Feed-Forward)
09.08.2016, 03:10 PM (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.08.2016, 03:12 PM von voltwide.)
(09.08.2016, 12:34 PM)christianw. schrieb: u Wenn Ferrite + MLCC, dann eventuell ein Serien-R zum MLCC für mehr "Finetuning".
Die angesprochene Masseverbindung per VIA der Widerstände in der letzten Version sah im PDF so aus, als dass die Widerstände nicht am VIA kontaktiert waren
Edit: Sieht immernoch so aus.
FB nicht besser an die Pinleiste? Eventuell mit Parallel-C (Feed-Forward)
FB ist nun wirklich das störempfindlichste Netz des Wandlers, das bleibt so klein wie möglich. An der Ausgangsspannung schraubt man ja nun nicht ständig herum, und wenn, dann wird eben temporär ein kleiner Trimmer ran gefrickelt.
FF-cap kann man bei Bedarf auf den feedback-Widerstand direkt auflöten. Die Dimensionierung des Wandlers ist erstmal als vorläufig zu betrachten.
Das mit den Kontaktierungen sollte ok sein, zumal ich ständig mit "ratsnest" und "DRC" das PCB checke.
09.08.2016, 05:35 PM (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.08.2016, 05:41 PM von voltwide.)
(09.08.2016, 04:06 PM)christianw. schrieb: Ja dann mach doch.
FB sollte, meiner Meinung nach, gemessen werden wo es stimmen soll. Weiß ja nicht, wieviel Ripple der Wandler benötigt.
Letztendlich kommt in der Anwendung dann nachfolgend sicher noch ein LDO zur Filterung wenns kritisch ist.
Vom Schaltwandler sollte man nicht das supersaubere Signal erwarten, die DC-Genauigkeit liegt typischerweise im Prozent-Bereich. Eine herausgeführte Ist-Wert-Messung macht hier wenig Sinn - eher fängt man sich über die zugehörigen Schleifen magnetisch induzierte Störungen ein.
Der Wandler braucht keinen bestimmten ripple, dies trifft nur für hysteretische Wandler zu.
Die Speicherdrossel sollte einerseits eine möglichst hohe Induktivität aufweisen (kleiner ripple), andererseits sollte deren Sättigungsstrom oberhalb der Strombegrenzung des Wandlers liegen. Ich denke, da wird man so etwa bei 47-100uH landen.
(09.08.2016, 04:06 PM)christianw. schrieb: Ja dann mach doch.
FB sollte, meiner Meinung nach, gemessen werden wo es stimmen soll. Weiß ja nicht, wieviel Ripple der Wandler benötigt.
btw - feedback sollte niemals nicht und zu gar keiner Zeit hinter einem etwaigen LC-Spikefilter abgreifen, sondern immer direkt am ReglerAusgang. Die zusätzliche Phasendrehung versaut Dir die Stabilität der Regelschleife :exclamation:
(09.08.2016, 06:00 PM)christianw. schrieb: Wie ist das dann bei Netzteilen mit 4-Leiter-Ausgang aka Sense-Input? Wird das im Netzteil nochmal gewichtet?
Ich kenne das so dass die sense-Leitung jeweils über einen Widerstand (z.B. 1k) verbunden sind mit den Ausgangsanschlüssen. Wenn man sie dann mit dem ext Ziel verbindet, wird dieser Widerstand über den viel niedrigeren Leitungswiderstand kurzgeschlossen, d.h. das ext Ziel hat fast 100% Gewicht.
Den 12-V-Buck mit MP2459 hab ich gerade mit dem MPS-online-tool simuliert. Nette Sache, das.
Leider kann ich die html-Datei mit Parametern, Ergebnissen und Schaltplan nicht anhängen,
da sie mit ca 500k den Rahmen sprengt.