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Je mehr versteckte Kapazitäten du irgendwo stecken hast, desto früher fängt dir die Phase an ins negative zu drehen.
Nyquist sagt: im geschlossenen Kreis muss zuerst die Verstärkung 0dB betragen, bevor die Phasendrehung auf -180° angestiegen ist, sonst schwingt ein Regelkreis (=Amp mit GGK)
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Nächstes Problem: Die SOA. Bei den ganzen switching-Typen moderner Bauart wird die DC-SOA nicht mal mehr angegeben, bei alten GT20D101 ["250V/20A"] (gern von Elektor verwendet) ist sie hinreichend mies 0,5A/100V/25°
http://www.datasheetcatalog.org/datashee...a/1534.pdf
Vgl dazu.: MJL21194 ["250V/16A"] 2A/100V/25°
http://www.datasheetcatalog.org/datashee...13xkfy.pdf
Was das ausmacht, siehe:
https://stromrichter.org/d-amp/content/i...oa_se.xlsx
Was wird gemacht: Ein Verstärker soll +-50V und +-15A liefern. Die Last ist induktiv (-40°).
Im Sheet "SOA-Plot" muss die rote Kurve innerhalb der blauen liegen [=SOA] sonst ist der Transistor Schrott.
Ein anhand des hFe-Plots festgelegter Ic_MAX (hier 6A) soll nicht überschritten werden.
Einfach mal die SOA von anderen Transen einsetzten und schauen, was man bei "N" einstellen muss...
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Schönes Sheet, nur leider ist es schreibgeschützt ....
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Ich hab den Schreibschutz jetzt draußen, allerdings sind mir einige Angaben nicht ganz klar, hier mal die Unklaren (in den klammern steht die Zellenkoordinate)
n(E1)--Ich vermute mal das ist die Anzahl der Transistoren ?
Aussteuerung (B2)--Höhe des eingangssignals ?
Phase (B4)--Ist grundsetzlich klar, aber wie kommst du auf 40° ?
D3/4--Keine Ahnung was diese Werte darstellen ...
I_max ist 2 mal vorhanden (B3,F4), wo muss ich nun was eintragen, oder muss dort das Selbe rein ?
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Und lässt sich der blaue Graph verändern oder ist der allgemeingültig ?
EDIT: Der Plot ist verstellbar habs gefunden ;deal2
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Schreibschutz???? Ich weiß ja nichtmal wie das geht
Die Eckpunkte der blauen Kurve darfst du aus einem Datenblatt deiner Wahl ablesen. Danach musst du N so anpassen, dass die rote Kurve wieder innerhalb der blauen liegt (MJ21196 ist schon ziemlich mächtig). Je "schwächer" ein Transistor, desto mehr brauchst du um den Verstärker sicher zu halten.
Hier haben BJTs einen Vorteil vor IGBTS, da sie speziell auf Linearbetrieb ausgelegt sind.
@Gucki: das wars, was ich zeigen wollte
klar, man kann natürlich auch pfuschen
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Scheint der automatisch reingewuppt zu haben, naja, ist wie gesagt schon behoben ^^
Es gibt auch laterale IGBT, die sollten linear laufen, allerdings finde ich die ums verrecken nicht, bzw ich schaffe es nciht wie von Gucki angeregt lateral zu denken ....
Wie siehts mit meinen anderen Fragen bezüglich Phase,D3/4 und I_max aus ?
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Phase:
0=Ohmsche Last
-90=perfekt induktiv
90=perfekt kapazitiv
Ein Lautsprecher ist irgendwo zwischen 0 und 90 zu finden.
I_max legst du selbst für jeden Transistortyp fest (das ist der Wert, bis zu dem du den hFe-Plot für linear erachtest). Im Dokument steht das dann nur zur Erinnerung. Du musst aber eben darauf achten, dass der Wert nicht überschritten wird (Spalte I_C_trans)
Was meinst du mit D3/4?
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Hi,
Zitat:Ein Lautsprecher ist irgendwo zwischen 0 und 90 zu finden.
Nö! Versuchs nochmal
jauu
Calvin
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Zitat:Original geschrieben von woody
Phase:
0=Ohmsche Last
-90=perfekt induktiv
90=perfekt kapazitiv
Ein Lautsprecher ist irgendwo zwischen 0 und 90 zu finden.
I_max legst du selbst für jeden Transistortyp fest (das ist der Wert, bis zu dem du den hFe-Plot für linear erachtest). Im Dokument steht das dann nur zur Erinnerung. Du musst aber eben darauf achten, dass der Wert nicht überschritten wird (Spalte I_C_trans)
Was meinst du mit D3/4?
Danke =)
Ich meinte mit D3/4 die Zellenkoordinaten, die leuchten mir nicht ein was man da eintragen kann.
Und Calvin hat recht. Ein Lautsprecherchassis hatt auf seiner Eigenresonanz einen Phasensprung von 180° (
) und kann durch die ganzen L`s und C`s eine sehr komplexe Phase haben.