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TN Tochteruhr - back to life
#41
Jo, würde gehen. Der 32kHz-Takt kommt ja immer, ohne I2C. Ich muss bei meinem Aufbau den 1Hz-Takt über I2C initialisieren.

Jetzt kann ich nur noch mit der Stromausfallsicherung punkten Weih . Sowas haben wir hier nämlich ab und an (meist im Winter bei Extremwetter).
 
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#42
2 Schalter + LED an einem Pin.

Strombegrenzungswiderstand (z.b. 100R] von V+ nach LED+, LED- nach Pin-ADC, von dort 2 Widerstände nach Masse. Widerstände so wählen, dann die noch nicht leuchtet (also eher was um 4k7). Schalter je parallel zu den zwei “unteren” Widerständen.

LED an: Pin auf Ausgang LOW schalten.
Schalter prüfen: Pin auf ADC konfigurieren und Spannung messen

Da ganze lässt sich ja so schnell machen, dass zwei in einander verschaltete Interrupttimer das bedienen können...

Müsste funktionieren.

Wenn du den Attiny zwischendurch schlafen legst, sollte so ein 1F 5.5V Goldcap. auch als Ausfallsicherung taugen. Kannst du denn uC nicht auch nur mit 32k takten? Ansonsten könnte man die BrownOut-Detection an nen Interrupthandler klemmen und dann “sleepen”, solange die VCC zu niedrig/weg ist.
 
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#43
Stromausfall....
jo, daran hatte ich auch schon gedacht, RTC und Tiny werden Akku-gepuffert versorgt;
wenn der Stromausfall nicht gerade Tage dauert, könnte schon ein kleiner Akku auch den RS232-treiber mit versorgen, dann läuft die Uhr,  ohne LED Beleuchtung, eben einfach weiter. Mit nem alten 18650 LiPo (aus Labtop Akku vom Elektroschrott , ca. 1300mAh ) bei 10mA Verbrauch des ganzen , ohne LED natürlich, würde das > 100Std. reichen.
soll nur ne Knopfzelle den Ausfall puffern, wird nur RTC und Tiny damit versorgt, bei ca. 1mA reicht ne 200mAh Zelle lange genug. 
Dann muss sich der Tiny die entgangenen Minuten merken...den Ausfall könnte er mit dem Zeit-Stell-Poti erkennen, das wird von der Netz-Versorgung gespeist und bekommt einen zusätzlichen R in Reihe, damit Null-Stellung zb 0,5V ergibt. Damit kann Stromausfall einfach erkannt werden, wenn zB <0,2 V kommt.
Tongue
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#44
Btw. Die DS1307/DS3231 kann auch 1Hz ausgeben, allerdings muss man das per I2C konfigurieren. Wenn man I2C am Attiny noch dranbekommen will, kann man das ja mit nem kleinen Analogschalter tun. Nach der Config einfach den Bus wegschalten und die Pins anderweitig nutzen.
 
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#45
Wenn ihr euch alle eine Tochteruhr besorgt, können wir einen Minimalismuswettbewerb ausrufen. Dann würde ich auch nochmal von vorne anfangen und hier wäre mal wieder Leben in der Bude  lachend .
 
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#46
jo, cool  Smile

"besorgen" scheint eher schlecht: auf ebay werden 50...300 eu angesetzt !  überrascht
da bleibt die alte 9.99-Uhr dann doch.

btw wie stellen die Dinger eigentlich ihre Zeit ein , original ?  sagtest du nicht, es gibt keine zb 12:00 - Stellungs-Erkennung ?
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#47
Man vertraut darauf, dass die Impulse absolut zuverlässig kommen und das Werk absolut zuverlässig schaltet. Es gibt keine "Regelschleife". Man kann es eigentlich kaum glauben, dass dieser Standard über Jahrzehnte funktioniert hat.
 
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#48
schon klar - ich meinte ja auch: das erste Einstellen der Zeit, also wenn zb eine weitere Tochteruhr an (die Mutteruhr (?)) angeschlossen wird ; die muss ja erstmal auf die aktuelle Zeit gedreht werden...! danach gibts nur noch die Minuten-Impulse...klar.
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#49
Die Zeiger lassen sich auch von Hand in die richtige Position bringen. Ansonsten ist da nur das zweiadrige Steuerkabel und der Lichtanschluss.
 
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#50
Auf der Suche nach den elektrischen Daten eines solchen Ankers gefunden, vielleicht findets jemand interessant:
https://clockdoc.org/gs/handler/getmedia...1&dt=3&g=1
 
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#51
aaaha...von Hand.  Big Grin alles klar. danke. irgendwie muss es ja ne machbare Möglichkeit geben...  Wink
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#52
@E_Tobi: Schönes Dokument! Hauptuhren dieser Grösse sind für den Bastler aber eher unhandlich  Smile .

Das Werk sieht übrigens so aus:
   

An dem kleinen Knopf unten kann die Uhr von Hand gestellt werden. Wie das Werk im Detail funktioniert, habe ich nicht erforscht. Ging ja  klappe  Weih .
 
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#53
>Wie das Werk im Detail funktioniert
ich rate mal: wie ne simple Unruh , deswegen braucht es auch ein Puls + , nächsten - . Eben jedesmal dem Zahnrad einen Schritt verpassen...
vermute ich mal.  Wink
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#54
https://de.wikipedia.org/wiki/Lavet-Schrittmotor

Die Wicklung dürfte einiges an Induktivität haben, durch den Nebenschluss am Rotor vorbei für die Rastung mit Voreilung.
Die Energie vom Puls da möglichst wieder rauszuholen trägt vermutlich gut zur Batterielebensdauer bei. (Edit: Zumindest wenn der Motor an der Batterie hängt...)

Ich frage mich wie das elektrisch bei der Mutteruhr-Konstruktion gelöst ist....andererseits ist an der Stelle, trotz eines Haufens Tochteruhren, der Energieverbrauch vermutlich eher sekundär...
 
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#55
Die Induktivität ist bekannt: 32H. Bei mir wird die Energie mit Dioden abgeleitet...

Die Uhr hat ihren Platz gefunden, hängt jetzt im Erdgeschoss nahe des Ausgangs. Da wissen die Kinder morgens, was es geschlagen hat und wie schnell sie zur Schule rennen müssen  klappe  aufsmaul  lachend .

   

Kabel muss noch ordentlich verlegt werden...
 
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#56
Ein Provisorium hält immer am längsten. Big Grin
 
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#57
nice. Wenn Dir mal gelegentlich ein Trichterlautsprecher in die Hände fällt, könntest Du auch die morgendliche Weckdurchsage stylisch gestalten.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
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#58
(03.12.2018, 11:10 AM)christianw. schrieb: Ein Provisorium hält immer am längsten. Big Grin

motz  motz  motz
Wahrscheinlich hast du recht: Das Kabel wird nie ordentlich verlegt werden... Wink
 
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#59
(03.12.2018, 11:30 AM)voltwide schrieb: nice. Wenn Dir mal gelegentlich ein Trichterlautsprecher in die Hände fällt, könntest Du auch die morgendliche Weckdurchsage stylisch gestalten.

Alternativ ne "Honeckerzeile"..
https://www.radiomuseum.org/r/elektr_pgh...ts251.html
 
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#60
Ein wenig hat mich jetzt aber doch der Ehrgeiz gepackt, die gleiche Funktionalität mit einem achtbeinigen µC hinzubekommen.

motz
 
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