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zum Thema: Lötspitzen ; mir scheint, die Beschichtung der Lötspitze hat irgendwie Wirkung darauf, wo das Lötzinn auf dem Lötkolben irgendwie "hin" will;
bei manchen Spitzen sammelt es sich eher in Richtung Hand, statt ganz vorne an der Spitze zu bleiben...
was habt ihr da für Erfahrungen dazu?
+
womit wischt ihr die Spitze ab? mit dem ollen nassen Schwamm? oder Metall-"Wolle " ?
+
was tun, wenn eine Spitze das Lot nicht mehr so richtig annehmen will? tip-cleaner, Salmiakstein ...?
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Ich nehme einen Edelstahlschwamm ausm Discounter und verzinne die Spitze vor dem Abschalten.
Problematisch ist meiner Erfahrung nach die Verwendung bleifreien Lots, at work nehmen wir "Tip-Tinner leadfree". Danach neu verzinnen.
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Hab von conrad diese messingwolle oder was das ist.
Aber meine Spitze ist auch nicht mehr so toll. Glaube das blättert was ab. Hat auch schon ne komische Farbe angenommen.
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jo, ich nehme zum säubern der Spitze auch ein Stückchen (Edel-)Stahlwolle , wohl eigentlich Stahlwolle Büschel zur Topfreinigung;
und als Flussmittel , zum verzinnen von Litzen usw, einfach ein Stück Kolophonium (nur finde ich die Tüte mit dem Harz gerade nicht
)
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(30.04.2017, 11:49 AM)alfsch schrieb: jo, ich nehme zum säubern der Spitze auch ein Stückchen (Edel-)Stahlwolle , wohl eigentlich Stahlwolle Büschel zur Topfreinigung;
und als Flussmittel , zum verzinnen von Litzen usw, einfach ein Stück Kolophonium (nur finde ich die Tüte mit dem Harz gerade nicht )
Hatte mir auch mal gedacht, warum man nicht die Topfwolle nehmen kann. Jetzt weiss ich bescheid. Thx.
Nicht, dass du die Tüte mit "der Tüte nach Feierabend" verwechselt hast
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So eine:
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30.04.2017, 02:17 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.04.2017, 02:17 PM von E_Tobi.)
Ich nehm auch Topfwolle zum putzen.
Was meiner Erfahrung nach am wichtigsten ist, ist dass man die Spitze immer benetzt lässt. Wenn sie im Halter steht, immer mit gut Zinn vorne drauf, nie sauber. Erst kurz vor Benutzung wische ich sie ab, dann kriegt sie eine kleine Portion frisches Zinn.
Je nachdem was ich löten will wische ich das dann auch teilweise wieder ab, aber nie komplett.
So ist sichergestellt dass die Spitze ganz vorne immer Lot aufnimmt. Besonders bei 0402 ist das wichtig, sonst kriegt man das Pad immer nicht benetzt....
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30.04.2017, 02:28 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.04.2017, 02:29 PM von christianw..)
Die meisten Spitzen sterben wohl auch durch zu wenig Leistung an zu großen Lötstellen. Da wird dann kräftig gedrückt und die Beschichtung beschädigt.
Mit 35W dicke Kabel und Buchsen löten funktioniert nicht.
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(30.04.2017, 02:28 PM)christianw. schrieb: Die meisten Spitzen sterben wohl auch durch zu wenig Leistung an zu großen Lötstellen. Da wird dann kräftig gedrückt und die Beschichtung beschädigt.
Mit 35W dicke Kabel und Buchsen löten funktioniert nicht.
Gut zu wissen.
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Zitat:am wichtigsten ist, ist dass man die Spitze immer benetzt lässt.
jepp, das ist wohl so.
nur: wie bekommt man die Spitze wieder schön benetzt, wenn sie mal gar lange beheizt war, aber ohne Lötzinn drauf, und nun garstig jegliches weitere Lötzinn ablehnt ?
btw die Lötspitzen sind wohl aus Kupfer, mit galvanischer Nickel-Beschichtung; evtl noch im hinteren Teil passiviert, damit sie dort kein Lot annehmen;
wenn die Nickelschicht durchgekratzt oder abgerissen ist, kommt das Kupfer raus - darauf haftet das Lot sehr gut, nur dumm, dass durch die Legierung des Lotes das Kupfer mit legiert wird und so quasi ausgespült wird. (das sieht man schön, wenn man ne defekte Spitze anschleift: dann geht das super, nur nicht gerade lange...
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Mit kupferhaltigem Lot sollte sich der "Frass" in Grenzen halten.
Wenn die Spitze (beschichtet) durch Passivierung kein Lot mehr annimmt, hilft meist nur (nicht mild) aktiviertes Flussmittel..
http://www.newark.com/plato/tt-95/lead-f...dp/98H3029
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(30.04.2017, 03:47 PM)alfsch schrieb: wenn die Nickelschicht durchgekratzt oder abgerissen ist, kommt das Kupfer raus - darauf haftet das Lot sehr gut, nur dumm, dass durch die Legierung des Lotes das Kupfer mit legiert wird und so quasi ausgespült wird. (das sieht man schön, wenn man ne defekte Spitze anschleift: dann geht das super, nur nicht gerade lange... )
Hey cool alfsch. Du hast gerade meine Lötspitze beschrieben
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30.04.2017, 05:00 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.04.2017, 05:01 PM von alfsch.)
+ ja, so ein Döschen hab ich auch hier
https://www.schukat.com/schukat/schukat_...670042B38C
steht aber WÜRTH Lötspitzenreiniger drauf,
war wohl so Werbegeschenk von Würth ... die Wirkung überzeugt aber nicht so arg...
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" Die Reinigung und Verzinnung verbessert sich mit zunehmender Spitzentemperatur. Abschließend die Spitze mit einem leicht feuchten Schwamm reinigen. TIPPY eignet sich nur für bleihaltige Lote, TIPPY-ECOLOY für bleihaltige und bleifreie Lote."
Mehr Gas!!!
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oO, ok , ich versuchs mal...
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nu ja, bis 400° versucht; es geht etwas mehr, aber nicht die ganze Spitze, nur so 2/3
+ übrigens als Flussmittel versucht:
- Weihrauch
- chin. flussmittel, ähnlich dem "RMA 223"
- Stearinsäure
- Benzoesäure
-Salmiak(-stein)
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30.04.2017, 08:26 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.04.2017, 09:06 PM von E_Tobi.)
So hartknäckig hatte ich das noch nie...
Im äußersten Notfall muss ich manchmal die "passive Schicht" mit dem Schwamm abkratzen, unter Zugabe von frischem, flussmittelhaltigem Lot geht das aber bei mir recht schnell...wie heiß lässt du die Spitzen stehen?
(Edit: Ich mach dann immer das Lot mit Flussmittelseele ran an die Stellen die nimmer wollen, ausgehend von den Stellen die sich noch benetzen lassen....dann wieder bissl kratzen....dann wieder Lot dran...und so weiter bis wieder alles geht. Hab meinen Kolben meistens auf ~360 Grad eingestellt, heißer steht er eigentlich nie rum)
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Temp. so etwa 350° ... in der Firma -> Weller , so bei 370° , da kenne ich das Problem auch, aber nicht so hartnäckig;
ist eher so, dass die (vmtl.) Nickel-Schicht beschädigt wird und die Spitze anfängt, zu oxidieren oder eben das Kupfer ausgewaschen wird...na, denn halt ne neue rein.
(na, und ich löte ja auch nicht so oft...eher sporadisch, wenn ich mich dummerweise auf etwas eingelassen habe, das nicht so recht funktioniert, ohne daran herum zu probieren
) ; daher lasse ich den Löterich auch meist aus...die ganze Woche, am besten
, dann hält so ne Lötspitze n ganzes Jahr...
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(30.04.2017, 10:19 PM)alfsch schrieb: Temp. so etwa 350° ... in der Firma -> Weller , so bei 370° , da kenne ich das Problem auch, aber nicht so hartnäckig;
ist eher so, dass die (vmtl.) Nickel-Schicht beschädigt wird und die Spitze anfängt, zu oxidieren oder eben das Kupfer ausgewaschen wird...na, denn halt ne neue rein. (na, und ich löte ja auch nicht so oft...eher sporadisch, wenn ich mich dummerweise auf etwas eingelassen habe, das nicht so recht funktioniert, ohne daran herum zu probieren ) ; daher lasse ich den Löterich auch meist aus...die ganze Woche, am besten , dann hält so ne Lötspitze n ganzes Jahr...
Bei ali ein 100er Pack bestellen. Einweg Lötspitzen :P