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USB/Bluetooth DAC
#1
Music 
Es muss wieder was neues her. Da kaufen langweilig ist, habe ich mir gedacht, eine Platine zu entwerfen was Bluetooth und USB Audiosignale verarbeiten kann und als Analogsignal ausgibt. Zusätzlich wäre es auch schön wenn man das Board erweitern kann und ein paar I2S Eingänge und Ausgänge hat.


Nun habe ich mir schon ein wenig gedanken gemacht und diese IC's ausgewählt:
PCM2707   <- USB-I2S Interface (Benötigt USB Audio CLASS1 Treiber und ist somit zu jedem Gerät kompatibel.)
BC127        <- Bluetooth-I2S Interface (aptX fähig und über uart steuerbar)
2x 74HC153D  <-Dient als I2S Switch
SRC4193    <- Samplerate Converter(Über SPI Konfigurierbar)
PCM5102A  <- DAC
Atmel Mega 164 <-µC

Zusätzlich verfügen PCM2707 und BC127 über eine HID Funktion, wodurch das Verbundene Gerät über USB/Bluetooth von der Platine aus bedient werden kann.

Im Anhang eine Übersicht der Platine.
.pdf   Übersicht Platine.pdf (Größe: 212,95 KB / Downloads: 511)
Hinweise, Kritik, Ergänzungen und Mitfiebern ist ausdrücklich erwünscht. Big Grin
 
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#2
Nicht lieber SRC4382? Der hat ne Crossbar und es existiert bereits Code im Forum. Als uC reicht auch ein ATtiny.

Oder nen ESP8266?

Die DACS PCM5142/5242 haben zusätzlich noch einen miniDSP Kern. Wenn du den DSP von CSR nutzen möchtest, sollte der am Ende der Signalkette stehen, sofern er einen I2S Eingang hat.

Wir haben hier im Forum das hier gebaut:

http://www.360customs.de/2014/12/dsp-boa...-pcm5102a/
 
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#3
Da fällt mir ein, der CSR8645/8670 kann auch als USB-DAC genutzt werden.

Somit, brauchst du doch eigentlich nur eine Platine für den BC127 machen - wozu war der SRC nochmal?
 
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#4
Der SRC4382 schaut sehr gut aus. Soweit ich das sehe ist das ein SRC4193 mit DIR und DIT, jedoch kann ich auf das Thema im Forum nicht zugreifen, da mir wohl die Rechte dazu fehlen. Beim ersten Anblick vom Datenblatt fühlt man sich erstmal erschlagen. :shy: 

Entweder mir fehlt noch ein wenig Wissen, was ich vermute, da es ein Grund hat, warum ein Student im 2 Semester noch nicht die Bechlorarbeit schreiben kann :angel: , denn es gibt ein paar Unklarheiten, was den SRC4382 betrifft. Mir fehlt ein wenig die Beschreibung wie die Daten über SPI aussehen sollen beim SRC4382. Beim SRC4193 stehen sie im Datenblatt bei 7.3.7 Serial Peripheral Interface (SPI) Port: SRC4193 Only. Dort wird Bezug auf die Einzelnen Bytes vom Übertragen der Nachricht genommen. Zusätzlich sind diese Bytes noch einmal genauer beschrieben. Beim lesen des Datenblattes des SRC4382 verstehe ich den Aufbau des Übertragen von der Nachricht über SPI so:
1. Byte: Adresse    
2. Byte: Register der Adresse(D7-D0)
Sehe ich das so richtig?

Zudem sehe ich kein Register, wo ich festlegen kann welcher der vielen DIR eingänge auf mein AUsgang gelegt wird. In Register 03: Port A Control Register 1 kann ich nur auswählen, dass ich den DIR als Ausgang von PORTA haben möchte jedoch nicht ob RX1, RX2, RX3 oder RX4.

Der PCM5242 fällt leider raus aufgrund des Gehäuses, jedoch hat der PCM5142 ein TSSOP Gehäuse, welches sich hoffentlich noch relativ gut von Hand löten läst. Den PCM5142 werde ich mir aufjedenfall genauer anschauen, da dieser mir sehr gut gefällt. Big Grin

Ich habe auch nochmal im Datenblatt nachgelesen und so wie es aussieht scheint es wirklich möglich zu sein, dass ich das BC127 Modul auch als USB-I2S Interface benutzen kann. Dann wäre der PCM2707 nutzlos. :blush: Dann würde ich aber trotzdem den SRC4382 nehmen, um noch weitere Digitaleingänge hinzuzufügen. Zudem sollte ein Samplerateconverter, wenn ich es richtig gelesen habe, den Jitter des I2S Bus verringern. Jedoch steht dort nichts weiter von Treibern. Benutzt der CSR8670 die USB AUDIO CLASS 1 Treiber oder benötigt er eine spezielle Treibersoftware?

So wie es aussieht sollte ich mir das Modul mal bestellen und ein wenig damit experimentieren, um zu schauen welche möglichkeiten ich habe. :rolleyes:
 
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#5
Nimm doch einfach I2C für den SRC, zeitkritisch ist da erstmal nichts.

Zum Verständnis suche dir mal ein Blockschaltbild vom SRC4382. Es gibt zwei Ports, eine Crossbar, DIR, DIT usw.

Du konfigurierst die DIR für deinen Eingang, den Port A legst du dann z.B. auf den DIR. Willst du jetzt resamplen, müssen beide Ports mit unterschiedlicher Samplerate laufen. Dann linkst du beide Ports und klemmst z.B. den DIT an Port B dran.

Du kannst auch z.b. auf einem Port arbeiten:

DIR mit SPDIF auf Port A, da dann I2S raus, gleichzeitig aber auch rein und auf den DiT gebogen.

Der CSR8645 funktionierte hier ohne Treiber.

Bezüglich Gehäuse, womit ist das Lötproblem? Heißluft gibt's ab 30€.

Btw. Wieviel Digitaleingänge brauchst du und welche Bitraten/Auflösungen willst du fahren?
 
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#6
Momentan steht nur eine einfache Lötstation zur Verfügung. Ich habe mich schon ein wenig durchgelesen, was ich für Möglichkeiten habe die Bauteile auf das Board zu löten und bin dabei auf das Reflow Lötverfahren, Heißluft löten und normaler Lötkolben. Da ich die ersten beiden noch nicht ausprobiert habe, habe ich versucht Erfahrungen/Meinungen über diese Verfahren zu suchen. Beim Durchstöbern des Internets ließt man meist, dass das Heißluft löten wenig benutzt wird und viele die Lötstation bevorzugen. Um unnötige Kosten zu sparen dachte ich mir, dass ich mich später nur ärgere, wenn ich die Heißluftlötstation da habe und sie nichts taugt. :rolleyes:
Gerade zum Thema Heißluft löten ein Video angeschaut https://www.youtube.com/watch?v=5YSjUn526n8 und wundere mich, dass er keine Lötpaste benutzt. Reicht die Vorverzinnung der Platine aus um die SMD Bauteile zu verlöten?

Die Digitaleingänge sind ein "Nice to have" sie sind nicht zwingend notwendig, aber wenn ich 4 Eingänge am SRC4382 habe, dann würde ich zwei Optische Digitaleingänge und einen Koax Digitaleingang wählen. Es spricht auch nichts dagegen den SRC4193 gegen den SRC4383 zu tauschen, denn der Preis des IC's ist fast gleich. An Bitrate und Auflösung hatte ich mir vorgestellt, dass es bis 192kHz hochgeht mit 24 Bit.

Habe mir jetzt auch ein wenig genauer den PCM5142 angeschaut und einen kleinen DSP auf dem Board zu haben wäre schon schön. Big Grin Jedoch benötigt man das PurePath Studio von Ti, welches nicht frei zugänglich ist. Man muss den Zugang beantragen und ich bezweifle stark, dass die für ein Student der kein nennenswerten Umsatz bringt den Zugang erlauben. Mal schauen ob es klappt. :rolleyes: 

Der SRC4193 sowie auch der SRC4382 haben eine Attenuation Control eingebaut. Die Frage ist was ist das genau?
Ich habe schon ein wenig im Internet gesucht und hab herausgefunden das dadurch die Amplitude sinkt. Kann der DAC die geringere Amplitudenspannung des Signales auswerten und als Lautstärkeregelung Interpretieren oder liege ich mit der Vermutung komplett falsch? :blush:
 
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#7
Zitat:Reicht die Vorverzinnung der Platine aus um die SMD Bauteile zu verlöten?

Auf dem Video wurde der IC ausgetauscht , es handelt sich also um eine Platine die bei der Herstellung durch Sieb -Pastendruck  ihr Lötzinn erhalten hatt. Beim Tausch ist dann kein zusätzliches Zinn mehr nötig.
Du fängst aber mit einer jungfräulichen Platte an, dabei reicht das Zinn an den Bauteilen nicht aus .
Von der Handhabung und meinem Bauchgefühl würde ich erstmal zu einer Lötstation raten.

https://www.youtube.com/watch?v=5uiroWBkdFY
 
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#8
Zitat:Der SRC4193 sowie auch der SRC4382 haben eine Attenuation Control eingebaut. Die Frage ist was ist das genau?

Ich habe schon ein wenig im Internet gesucht und hab herausgefunden das dadurch die Amplitude sinkt. Kann der DAC die geringere Amplitudenspannung des Signales auswerten und als Lautstärkeregelung Interpretieren oder liege ich mit der Vermutung komplett falsch?

Aka "Digital Gain", also digitale Lautstärkeeinstellung. Der DAC bekommt immer Digitaldaten, somit wird die Lautstärke im Bitstream geändert.
 
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#9
Habe nun eine Rückmeldung von Bluecreation und es ist wie befürchtet. Mit der Firmware von Bluecreation ist es nicht möglich das BC127 Modul als USB Host zu betreiben. Der USB Anschluss dient lediglich zur Kommunikation mit dem Modul. Dh. über USB kann ich das gleiche machen wie über UART, Register ändern. 
Nun kam mir ein Einfall der die Platine deutlich günstiger macht als die Alte Version. 
CSR8645  --SPDIF-->  SRC4382  --I2S--> PCM5102A
Der einzige Knackpunkt dabei ist, dass die Übertragung zwischen dem CSR 8645 und dem SRC4382 über SPDIF laufen müsste. Ich muss dazu sagen es ist nur eine Überlegung, denn ich hab noch nie eine Platine gesehen, wo ein Audiosignal über SPDIF übermittelt wurde. Nun ist das aptX Signal nicht das aller beste und man sollte die SPDIF Übertragung zwischen den beiden IC's eigentlich nicht heraushören oder seh ich das falsch?

Ich habe eine neue Übersicht und alle Überlegungen in diesem PDF zusammengefasst. 
.pdf   Übersicht Neu.pdf (Größe: 149,86 KB / Downloads: 1.215)

Nun würde ich gern wissen was ihr von der Idee haltet. Ich sehe aus der Sicht eines werdenden Ingenieurs und denke mir, es ist deutlich günstiger und ich glaube kaum, dass man die Übertragungsänderung SPDIF <-> I2S heraushört. Aus einer anderen Sicht als Hifi-Freund bin ich mir sehr unschlüssig, ob es doch nicht vielleicht misst ist, da man es nicht vergleichen kann.

Nun aber genug geschwafelt. Ich würde mich über Meinungen,Verbesserungsvorschläge oder negative Kommentare freuen, denn nur so weiß ich ob man dies so machen kann oder nicht. Big Grin
 
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#10
Zitat:Nun ist das aptX Signal nicht das aller beste und man sollte die SPDIF Übertragung zwischen den beiden IC's eigentlich nicht heraushören oder seh ich das falsch?

Was ist besser als APT-X?

Es wird sogar noch günstiger, einfacher, wenn du einen Wolfson/Cirrus Logic WM8805 SPDIF Receiver nimmst.

Damit hast du z.B.

BT-SPDIF -> 74HC153D (als SPDIF Switch) -> WM8805 -> DAC
oder
SPDIF (optical) -> 74HC153D (als SPDIF Switch) -> WM8805 -> DAC
oder
SPDIF (Coaklappe -> Transformer -> 74HC153D (als SPDIF Switch) -> WM8805 -> DAC

Der DAC verarbeitet ja alles mögliche und braucht nichtmal MCLK. Big Grin
 
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#11
Besser als aptX war im vergleich zu den anderen Audioübertragungsmöglichkeiten die verwendet werden, wie zB. I2S, SPDIF...

Ich würde aufjedenfall den SRC4382 bevorzugen, da man noch ein I2S in frei hat, welches man später vielleicht noch braucht, wenn man das Gerät noch erweitern möchte.

Ich habe gelesen laut USB 2.0 spezifikation muss auch ein Strom aus dem USB Anschluss entnommen werden, da sonst das Gerät nicht erkannt wird. Da das CSR8645 Modul aber auch ohne USB Anschluss laufen soll, muss es eine externe Stromversorgung haben. Nun stellt sich mir die Frage wie man das am geschicktesten löst. Rolleyes
 
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#12
Zitat:Besser als aptX war im vergleich zu den anderen Audioübertragungsmöglichkeiten die verwendet werden, wie zB. I2S, SPDIF...

? Was genau möchtest du sagen?

I2S/SPDIF sind normal leitungsgebundene Übertragungen, Apt-X in der Regel leitungsungebunden also Funk. Mehr Qualität über Bluetooth ist derzeit nicht zu haben, selbst wenn  Kompression verwendet wird.
 
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#13
Damit wollte ich sagen, wie es auch in der Skizze im PDF zu sehen ist, dass die Schwachstelle die Bluetooth Übertragung ist und ich vermute, dass es keinen großen Unterschied macht, ob SPDIF oder I2S zur Audioübertragung genutzt wird, da der Flaschenhals die Bluetooth-Übertragung ist.

Das aptX momentan die qualitativ beste Methode ist, ist zweifellos bewiesen. Es war halt nur die Spekulation von mir was sich ändern würde, wenn man die Art der Audioübertragung von I2S auf SPDIF zwischen Bluetooth-Modul und Sample-Rate-Converter ändert und ob es überhaupt bemerkbar macht.

Um alle vielleicht bestehenden Missverständnisse aus dem Weg zu räumen. Momentan kann die Bluetoothübertragung kaum Ersetzt werden, da heutzutage fast jedes Gerät das Audiosignal über Bluetooth senden kann und es zudem sehr komfortabel ist(Kein Hochfahren,von mehreren Geräten bedienbar....). Der Sinn des Projektes ist, eine Platine zu Entwickeln, die von so gut wie jedem Gerät die Musik empfangen kann und das so gut und bequem wie möglich. Natürlich sollte dies auch nicht allzu teuer sein. Deswegen die Bluetoothübertragung über aptX. Sie liefert eine relativ gute Qualität(generell im Vergleich zu allen Übertragungsmöglichkeiten)und im Bereich der Kabellosen Übertragungsmöglichkeiten für Audio sogar einer der besten.
 
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#14
Der 8645 kann nur SPDIF, somit steht I2S garnicht zur Diskussion. Big Grin

Zitat:Deswegen die Bluetoothübertragung über aptX. Sie liefert eine relativ gute Qualität(generell im Vergleich zu allen Übertragungsmöglichkeiten)und im Bereich der Kabellosen Übertragungsmöglichkeiten für Audio sogar einer der besten.

Definitivere "relativ gut, generell "; nenne andere kabellose Übertragungsmöglichkeiten, wenn aptX "eine der besten" ist - welche sind die anderen besten?
 
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#15
Ja aber es ging ja am Anfang darum, ob sich der CSR8645 eignet. Man muss ja immer abwegen. Der CSR8645 hat nur SPDIF und das BC127 Modul hat I2S. Da stellte sich für mich die Frage, ob man da einen Unterschied festellt. Dies habe ich versucht zu begründen und habe mir darüber ein paar Gedanken gemacht und ein wenig spekuliert.

Relativ gut heißt: Ich bin der Meinung, dass im normalen Gebrauch die Übertragung kaum raus gehört werden kann, da die meisten die ich so kenne fast nur MP3 Dateien besitzen und diese sind noch nicht mal in 320kBit/s. Somit würde ich sagen, dass diese Übertragungsmethode von Audio im Alltag vollkommen ausreicht=relativ gut. Es geht noch besser, jedoch stellt sich die Frage braucht man es unbedingt besser?
Ist an sich die gleiche Spekulation wie mit den Audiobussystemen, was bringt mir der I2S wenn ich seine volle Übertragungsrate nicht ausnutze? Dann kann ich auch SPDIF nehmen und habe theoretisch keinen Klangunterschied.

Das ist halt so die Grundfrage die ich mir immer Stelle braucht man das wirklich oder möchte man es nur weil man es kann. Big Grin Da versuche ich denn die unbekannten Gegenstände/Bussysteme mit mir bekannten zu vergleichen, um mir ein Bild von den Funktionen/Qualität zu machen. 

So gesagt Pyramiden denken. Nach dem Motto wo steht das Projekt Qualitativ,Preislich...
Erstmal alles Einschätzen.
Dazu gehört auch meine Einschätzung, dass aptX eine der besten Übertragungsmöglichkeiten für Kabellose Musik ist.

Ein paar Beispiele:
-Airplay(schwer an Daten zu kommen,Übertragung von 44,1kHz in 16 Bit ->CD Qualität)
-DLNA(FLAC 192kHz in 24Bit möglich, nicht nur Audio möglich)

Diese Audioübertragungen laufen alle über Wlan und wie oben schon zu lesen, ist aptX für Bluetooth zweifellos das beste für Bluetooth. Über aptX habe ich leider noch keine genauen Daten gefunden, es heißt nur immer "annähernd CD Qualität"und ich behaupte mal annähernd ist nicht gleich CD Qualität. Rolleyes
Deshalb würde ich rein von den technischen Daten sagen, dass Airplay, DLNA besser sind als aptX, ohne alle Miteinander unter gleichen Testbedingungen verglichen zu haben.
Aber nur technische Überlegenheit reicht leider nicht, denn das CSR8645 Modul ist vergleichsweise einfach zu den anderen beiden Kandidaten vom Konfigurieren her. Wink
 
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#16
Ich gehe davon aus, dass ein MP3-file vor dem Senden über Bluetooth dekomprimiert wird. Wenn es dann mit einem unbekannten Algorithmus wieder komprimiert wird, um durch die Luft zu fliegen und dann beim Empfänger wieder dekomprimiert wird... Ich kann mir schon vorstellen, dass da die Qualität leidet.

Oder unterschätze ich die Technik? misstrau
 
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#17
jupp, so is das wohl....
andererseits: bei der aktuellen Musik und deren Qualität isses wohl auch relativ egal Tongue
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
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#18
(15.08.2016, 07:17 AM)MP1993 schrieb: Der CSR8645 hat nur SPDIF und das BC127 Modul hat I2S. Da stellte sich für mich die Frage, ob man da einen Unterschied festellt. Dies habe ich versucht zu begründen und habe mir darüber ein paar Gedanken gemacht und ein wenig spekuliert.

SPDIF und I2S sind nur "Transportverpackungen", der Inhalt ist, wenn nicht konvertiert wird "gleich".

(15.08.2016, 07:17 AM)MP1993 schrieb: Relativ gut heißt: Ich bin der Meinung, dass im normalen Gebrauch die Übertragung kaum raus gehört werden kann, da die meisten die ich so kenne fast nur MP3 Dateien besitzen und diese sind noch nicht mal in 320kBit/s. Somit würde ich sagen, dass diese Übertragungsmethode von Audio im Alltag vollkommen ausreicht=relativ gut. Es geht noch besser, jedoch stellt sich die Frage braucht man es unbedingt besser?
Ist an sich die gleiche Spekulation wie mit den Audiobussystemen, was bringt mir der I2S wenn ich seine volle Übertragungsrate nicht ausnutze? Dann kann ich auch SPDIF nehmen und habe theoretisch keinen Klangunterschied.

Ich möchte mit den Fragen nur zum Nachdenken anregen, wie du welche Aussagen machst (z.B. auch in Uni-Protokollen). Eine "Meinung" hat da sehr geringen/keinen Wertm, wenn nicht durch Messung begründet oder durch externe Quellen argumentationsfest belegt.

Beispiel:
"vollkommen ausreicht = relativ gut"

"vollkommen ausreicht" ist deine Meinung, ist das allgemein gültig?
"relativ gut" - was ist relativ, was ist gut? Ist relativ gut nun mehr oder weniger gut - was ist dann schlecht? Wink

(15.08.2016, 07:17 AM)MP1993 schrieb: Das ist halt so die Grundfrage die ich mir immer Stelle braucht man das wirklich oder möchte man es nur weil man es kann. Big Grin

Davon kann man aber nicht ausreichend/gut ableiten.

Beispielhafte Herangehensweise:

1. Welche Möglichkeiten/Features gibt es
2. Welche Möglichkeiten/Features werden benötigt
3. Welche/r Aufwand/Kosten darf angesetzt werden
4. Welche Möglichkeiten/Features können wie umgesetzt - wie hoch ist der Implementierungsaufwand (Kosten/Nutzen)
5. Lassen sie die Anfordungen aus 2. unter Berücksichtigung von 3. in 4. umsetzen? Wenn nicht, zurück zu 2.

(15.08.2016, 07:17 AM)MP1993 schrieb: Dazu gehört auch meine Einschätzung, dass aptX eine der besten Übertragungsmöglichkeiten für Kabellose Musik ist.

Wie gesagt, welche sind die anderen "besten" bezüglich kabellos/Bluetooth?

(15.08.2016, 07:17 AM)MP1993 schrieb: Ein paar Beispiele:
-Airplay(schwer an Daten zu kommen,Übertragung von 44,1kHz in 16 Bit ->CD Qualität)
-DLNA(FLAC 192kHz in 24Bit möglich, nicht nur Audio möglich)

Äpfel, Birnen? DLNA ist kein "echter" Audioübertragungsstandard, an der Senke muss ebenfalls "konvertiert" werden.

(15.08.2016, 07:17 AM)MP1993 schrieb: Diese Audioübertragungen laufen alle über Wlan und wie oben schon zu lesen, ist aptX für Bluetooth zweifellos das beste für Bluetooth. Über aptX habe ich leider noch keine genauen Daten gefunden, es heißt nur immer "annähernd CD Qualität"und ich behaupte mal annähernd ist nicht gleich CD Qualität. Rolleyes

Mode of Operation:
https://en.wikipedia.org/wiki/AptX#Mode_of_operation

Patent:
https://www.google.com/patents/EP0398973B1?cl=en

(15.08.2016, 07:17 AM)MP1993 schrieb: Deshalb würde ich rein von den technischen Daten sagen, dass Airplay, DLNA besser sind als aptX, ohne alle Miteinander unter gleichen Testbedingungen verglichen zu haben.
Aber nur technische Überlegenheit reicht leider nicht, denn das CSR8645 Modul ist vergleichsweise einfach zu den anderen beiden Kandidaten vom Konfigurieren her. Wink

DLNA mit 64kbit/s MP2 ist nicht besser als aptX. Wink Man kann das nicht (direkt) miteinander vergleichen.

Gruß Christian
 
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#19
Zitat:MP1993 schrieb: [url=https://stromrichter.org/showthread.php?pid=304031#pid304031][/url]Der CSR8645 hat nur SPDIF und das BC127 Modul hat I2S. Da stellte sich für mich die Frage, ob man da einen Unterschied festellt. Dies habe ich versucht zu begründen und habe mir darüber ein paar Gedanken gemacht und ein wenig spekuliert.

Zitat:SPDIF und I2S sind nur "Transportverpackungen", der Inhalt ist, wenn nicht konvertiert wird "gleich".
Aber beide können nicht gleich viel an Daten senden. Deswegen kam die Frage auf ob der SPDIF sogesagt Ausgelastet wird. Wenn man ein Qualitativ gutes Signal durch ein Bus schickt, welcher das Signal in der Qualität nicht übertragen kann, hat man deutliche Verluste. Genau dies wollte ich auschließen.
Im Fall des SRC4382 ist es möglich bis 216kHz bei 24Bit über SPDIF zu empfangen, was Vollstens ausreicht, da der CSR8645 über SPDIF 48kHz bei 16Bit schafft.

Zitat:Ich möchte mit den Fragen nur zum Nachdenken anregen, wie du welche Aussagen machst (z.B. auch in Uni-Protokollen). Eine "Meinung" hat da sehr geringen/keinen Wertm, wenn nicht durch Messung begründet oder durch externe Quellen argumentationsfest belegt.

Beispiel:
"vollkommen ausreicht = relativ gut"

"vollkommen ausreicht" ist deine Meinung, ist das allgemein gültig?
"relativ gut" - was ist relativ, was ist gut? Ist relativ gut nun mehr oder weniger gut - was ist dann schlecht? undefined 
Das stimmt, die Meinung lass ich auch in den Protokollen weg. Die ersten Laborberichte habe ich schon hinter mir und klar es ist eine Umstellung vom Schreibstil. Aber wir wollen ja nicht vom Thema abkommen. Big Grin Gut und Schlecht.... sind natürlich immer Ansichtssache und jeder Empfindet das anders.
Jedoch bin ich der Meinung das nichts neues Erfunden wird, wenn alle Personen sich nur auf vorhandenes Beziehen. Es ist so wie in Physik, es gibt Postulate, die nicht begründet werden können, jedoch heutzutage benutzt werden, obwohl sie noch nicht 100% bewiesen worden sind.
Natürlich sollte man sich, wenn Fakten vorhanden sind, sich auf diese Beziehen, da es somit für andere Personen besser nachzuvollziehen ist. Rolleyes
Zusammengefasst: Schlecht,Gut.... wird abgestellt und es wird daran gearbeitet meine Behauptungen besser zu Untermauern. Wink

Zitat:Beispielhafte Herangehensweise:

1. Welche Möglichkeiten/Features gibt es
2. Welche Möglichkeiten/Features werden benötigt
3. Welche/r Aufwand/Kosten darf angesetzt werden
4. Welche Möglichkeiten/Features können wie umgesetzt - wie hoch ist der Implementierungsaufwand (Kosten/Nutzen)
5. Lassen sie die Anfordungen aus 2. unter Berücksichtigung von 3. in 4. umsetzen? Wenn nicht, zurück zu 2.
Die Herangehensweise ist ein wirklich sehr schöner Leitfaden, den ich aufjedenfall verwenden werde.

Zitat:DLNA mit 64kbit/s MP2 ist nicht besser als aptX. Man kann das nicht (direkt) miteinander vergleichen. 
Vielleicht hätte ich es etwas genauer Beschreiben sollen, dass ich meistens beim Vergleich, das maximal Mögliche vergleiche, denn nach unten geht fast immer. Wink

Zitat:Wie gesagt, welche sind die anderen "besten" bezüglich kabellos/Bluetooth?
Wie oben weiter schon erwähnt ist aptX bei Bluetooth ende der Fahnenstange. Jedoch können die in den Beispiel aufgeführten Möglichkeiten theoretisch mehr Daten Übertragen. Es hat auch schon einen Grund warum ich die Bluetoothübertragung mit aptX verwendet habe und kein anderes Übertragungsformat. Denn die Bluetoothmodule sind Preisgünstig, bieten eine annähernd CD Qualität ähnliche Performance und sind einfach zu programmieren im Vergleich zu den anderen von mir aufgeführten Beispielen.

Zitat:Äpfel, Birnen? DLNA ist kein "echter" Audioübertragungsstandard, an der Senke muss ebenfalls "konvertiert" werden.
Es ist nicht offen Zugänglich, da es ein Zusammenschluss mehrerer Firmen ist, jedoch ist die Übertragung, wenn voll ausgereizt, von den theoretischen Werten besser als aptX. Leider kommt das nicht in Frage, da es das gleiche Problem wie bei Airplay gibt. Man kommt nicht offen an die Daten heran.

https://de.wikipedia.org/wiki/Digital_Li...k_Alliance   <-DLNA
Natürlich kann man nicht davon ausgehen, dass in Wikipedia immer alles stimmt. Deshalb ist Wikipedia  keine zuverlässige und zitierbare Quelle für ein Bericht..., aber ich denke für private Angelegenheiten wird es ausreichen. Big Grin


Zitat:andererseits: bei der aktuellen Musik und deren Qualität isses wohl auch relativ egal
Naja, was war denn früher besser? Soviel verschiedene Zuspielgeräte die auf verschiedenen Techniken beruhen habe ich jetzt noch nicht gehört, aber ich bin eigentlich mit 320kBits MP3 Datein mehr als Zufrieden. Man muss dazu sagen, dass ich mich nicht im ruhigen Raum hinsetze und perfekt ausgerichtet vor den Lautsprechern sitze und dafür reichen die MP3 Dateien vollkommen aus. klappe



MfG Marius
 
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#20
(16.08.2016, 08:07 AM)MP1993 schrieb: Naja, was war denn früher besser? Soviel verschiedene Zuspielgeräte die auf verschiedenen Techniken beruhen habe ich jetzt noch nicht gehört, aber ich bin eigentlich mit 320kBits MP3 Datein mehr als Zufrieden. Man muss dazu sagen, dass ich mich nicht im ruhigen Raum hinsetze und perfekt ausgerichtet vor den Lautsprechern sitze und dafür reichen die MP3 Dateien vollkommen aus. 

"Früher" waren die Aufnahmen besser.
"Früher" war Dynamik in der Musik (und den Tonträgern dazu).
"Früher" gab es bessere Musik (okok, subjektiv - oder doch nicht?).
"Früher" gab es analoge Verstärker Weih .

Zur Qualität vom MP3... http://kahlo.redirectme.net/~kahlo/index...artefakte/
 
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