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LDO AP1117-EG Schwingungen.
#1
Ich habe hier ein Problem auf dem Tisch wo ich für einen Messadapter verschiedene Spannungen bereit stelle.

9V
5V
3.3V
VVar geschaltet.

Eingangsseitig sind 12V vorgesehen, danach Schottkydiode, Polyfuse. Primärseitig haben die LDOs zusammen 40uF X7R Keramik hinter der Polyfuse. An jedem Regler nochmal 10uF X7R. Ausgangsseitig 10uF X7R.

Problematisch ist, dass die LDOs anscheinend schwingen, aber immer mal ein anderer.

Frequenz ca. 3kHz mit 400mV Peak. Rolleyes

Das Verhalten ist ab Einschalten und immer mal wieder anders in der Ausprägung.

Ich habe sekundärseitig bereits auf 22uF erhöht, bringt nicht viel.

Im Datenblatt wird Keramik als ausdrücklich geeignet angegeben.

http://www.diodes.com/datasheets/AP1117.pdf

Bzw. der Nachfolger:

http://www.diodes.com/datasheets/AZ1117C.pdf

Getestet mit Linearnetzteil und Schaltnetzteil (12V 1A)

Sieht so aus:
[Bild: 134_ldo.png]

Ein eine Einprägung hinter der Schottky-Diode/Polyfuse oder direkt am Regler bring keine Besserung. Systemstart mit netzteilseitiger Strombegrenzung bringt auch keine Verbesserung.. misstrau

Wenn ich die Kapazität vergrößere, wird die Ripplefrequenz kleiner, die Amplitude größer, bei kleinerer Kapazität steigt die Frequenz mit fallender Amplitude.
 
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#2
Ich postuliere, dass ein 1117 eines anderen Herstellers besser/schlechter funktionieren wird.

Wenn man sich hier:

https://www.sparkfun.com/datasheets/Comp...117V33.pdf

und

http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm1117-n.pdf

jeweils das Blockschaltbild ansieht, funktionieren die doch, auch wenn beide "1117" heissen (grundlegend) anders. Der eine "misst" High-Side", der andere "Low-Side".

Ich lese gerade:

http://www.arsenal-of-wisdom.org/wp-cont...im_LDO.pdf

Das Problem muss ja gelöst werden. misstrau
 
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#3
Falls Du den HiSide-Schaltungsteil bei ST meinst: Der mißt über dem Shunt den Ausgangsstrom, ist also lediglich Strombegrenzung. TI läßt die weg (hoffentlich nur in der Doku).
Es scheint da schon Unterschiede zwischen den Herstellern zu geben, z.B. variiert die dropout voltage zwischen 1,1 und 1,7V.
Ich würde mal nen LowESR-Elko parallel schalten.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
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#4
Ich hab so das Gefühl, als ob die Keramil einfach zu wenig ESR.

Ich habe schon die 40uF am Eingang weggenommen. Hinterm Regler mit 4,10,10,30,40 uF probiert. Der ESR wird ja immer kleiner. Vielleicht war man von 10 Jahren noch nicht so weit mit der Keramik.

Elke werde ich mal probieren, oder Niob, die habe ich noch da.
 
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#5
Zitat:Original geschrieben von christianw.

Elke werde ich mal probieren, oder Niob, die habe ich noch da.

Elke ist vmtl die Schwester von Edit klappe
...mit der Lizenz zum Löten!
 
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#6
..statt über den ESR der mlcc zu grübeln....würde ich erstmal fragen: welche Last haste an den Reglern dran ? misstrau
wieviel mA ...?
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#7
wobei wohl der Leerlauf am kritischsten sein dürfte.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
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#8
An jeden Regler 1Led mit 4mA.

An 3.3V ein Dualopamp + LVTTL/CMOS Shifter, 5V ein Dualopamp + 3 Fets, an 9V 4 16:1 CMOS Multiplexer, Am variablen Ausgang (3.8/4.1/7V) nur die LED.

 
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#9
eben...muddu etwas mehr Last ran hängen....häng mal n paar r dazu, so dass jeder Regler minimal zb 30mA macht (also an 3.3 /30mA -> zb 100 ohm ..usw. )
- du solltest keine "Regelschwingung" mehr sehen ! (vmtl..) teste...

so etwas...
robustdesignconcepts.com/files/lm117/files/regulator.pdf

+

supply-design

lies mal:
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#10
Zitat:Original geschrieben von alfsch

eben...muddu etwas mehr Last ran hängen....häng mal n paar r dazu, so dass jeder Regler minimal zb 30mA macht (also an 3.3 /30mA -> zb 100 ohm ..usw. )
- du solltest keine "Regelschwingung" mehr sehen ! (vmtl..) teste...

Hmm, nach dem beigefügten PDF macht es die Sache aber nicht besser. (Probier ich aber trotzdem)

Mit angenommenen ESR von 40mR "sollte" der Regler mit <20mA stabil laufen, erhöhe ich auf 30mA bin ich im instabilen Bereich. Danach gilt eigentlich, dass die Regler "leerlaufsicher" sein sollten. Wird bei den Festspannungsreglern (3.3/5V) der minimale Querstrom nicht bereits durch die interne Strecke sichergestellt?

[Bild: 83_ldo_chart.png]
 
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#11
naja - die Diagramme sind ja nicht von genau den Reglern, die du drin hast. Rolleyes
wollte nur zeigen, welche Zusammenhänge da mitspielen:
- Typ/Regler-eigenschaften
- ESR der caps
- Grösse der caps
- Last / Strom im output

somit kannst du nen Regler erwischen, der mit den gewählten caps und der Last überhaupt kein Problem hat (dann kommste gar nicht auf die Idee, dass dies eigentlich immer ein Problem sein kann) , oder es ergibt "seltsame" Effekte, je nach Bauteilen oder Last....
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#12
Ja, danke für die Informationen. Confused

Ausgehend von den "alten" 78XX Reglern erwartet man das nicht, die sind ja weitgehend immer stabil. (Aufgrund ihrer Topologie)

Ich werde mal einige Regler vergleichen und schauen, was es für Probleme geben kann.

Ich verwende diese Kondensatoren:

http://datasheet.octopart.com/GRM31CR71C...402809.pdf

 
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#13
Zitat:Original geschrieben von christianw.

Ja, danke für die Informationen. Confused

Ausgehend von den "alten" 78XX Reglern erwartet man das nicht, die sind ja weitgehend immer stabil. (Aufgrund ihrer Topologie)

Ich werde mal einige Regler vergleichen und schauen, was es für Probleme geben kann.

Ich verwende diese Kondensatoren:

http://datasheet.octopart.com/GRM31CR71C...402809.pdf

Ja, die kannst Du mit den 78xx nicht vergleichen
...mit der Lizenz zum Löten!
 
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#14
Ergebnisse Test 1117:

Testaufbau:

Eingangsseitig 10uF X7R
12V Li+ Akku oder 12V/1A SMPS Steckernetzteil 1m Zuleitung

Ausgangsseitig:

Kapazität:
Keramik 470nF
Keramik 1uF
Keramik 2uF
Keramik 10uF
Keramik 10uF||10uF
Keramik 10uF||10uF||10uF
Niob 10uF
Tantal 10uF

Last:
unbelastet
110R
220R
330R
330R+2V LED rot

1. UTC LD1117 A18CSC (1.8V 1A LDO):
Unbelastet unabhängig von der Kapazität (auch komplett ohne Kapazität) 1.9V am Ausgang ohne Oszillation, mit 470nF + beliebige Last 1.8V ohne Oszillation.

Keine Mindestlast, keine Mindestkapazität.

2. Fairchild FAN1117AS25 (2.5V 1A nicht PNP Type):
Ohne Kapazität ca 6Mhz Oszillation ~3.3Vrms, mit Kapazität (minimal 470n) mit und ohne Last stabil bei 2.458V

Keine Mindestlast, Mindestkapazität 470n

3. RT9161A 33CC4K (3.3V 300/500mA LDO PMOS Type)
Oszilliert ohne Kapazität, mit Kapazität, unabhängig welcher Wert minimale Oszillation bei 3.3V am Ausgang (<50mV Ripple), stabil mit minimal 330R unabhängig von der Kapazität. 330R + LED reicht nicht.

Mindestlast; Keine Mindestkapazität.

4. MCP1703-30E (3.0V 250mA Low-Q LDO CMOS Type)
Oszilliert ohne Kapazität bei ca. 1.88V Ausgangsspannung. Stabil bei 3V Ausgangsspannung ohne Oszillation mit Kapazität unabhängig vom Wert mit oder ohne Last.

Keine Mindestlast, Mindestkapazität 470n

 
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#15
haste an dein AP... regler schon mal etwas Last ran ? und ?
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#16
Kann ich erst morgen bei der Arbeit testen.
 
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#17
Einige Tests später ergibt sich:

Nicht stabil mit >=10-30uF MLCC ohne Mindestlast. Stabil (mit 10uF MLCC) mit min 12mA für den 5V-Regler, 33mA für den 9V-Regler (Adjustable) und 15mA für den 4-8V Regler (Adjustable). Der 3.3V Regler funktioniert nur mit MLCC <=4u7uF und Last >=13mA.

Mit 10uF Niob oder Tantal sowie MLCC <= 4uF keine Probleme auch ohne Last.

Rolleyes

So eine Zicke. lachend
 
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