[christianw.]

Aus Resten entstand dieses nutzlose Gerät, ein 30W Taschenstroboskop.

Eingebaut sind:

XL6009 Step-Up (400kHz 4A): 1€
555 Timer PCB mit einstellbarer Frequenz/Tastverhältnis: 1.30€
Inverter für 555 Ausgang: 0.10€
NTC-Lüftersteuerung aus Netzteil: 0€
Gehäuse Hammond 1554E: 0€
40x40mm Lüfter (Delta Inc.): 0€
30W LED (Warmweiss 10s3p) 32V 1A: 1.50€
3x 18650 Batteriehalter: 1€
3x Samsung ICR18650-22FM (gemessen 2030mAh aus Notebook Akku): 0€
N-FET IRLR7843 Vds 30V, Id 113A, Rds 3.3mR, Qg 33nC: 0€

Der Ausgang vom 555 geht auf einen NPN-Transistor (als Inverter), 10k an Basis, 1k5 zwischen VCC und Kollektor, Emitter auf Masse. Am Kollektor abgegriffen das Gate vom FET eingesetzte als Low-Side-Switch für die LED auf der Sekundärseite des Wandlers.

Wandler und LED teilen sich einen Kühlkörper, daran direkt der NTC der Lüftersteuerung. Frequenz der LED derzeit einstellbar von 1-200Hz.

Am Ausgang des Wandlers sieht es dann so aus (bei ca. 24Hz), AC-Kopplung:



Sollte man der LED eine Antiparalleldiode gönnen, oder geht das "klar". In der 30W LED sind ja 10x1W LEDs in Reihe, 3x parallel. Sperrspannung sollte ja eigentlich ausreichen.

Bilder reiche ich nach.

Edit: Ich glaube meine Frage is "selten dämlich".

[christianw.]

Ich muss sagen, Guckis Lichtnervblitz funktioniert sehr gut. Schaut man rein, ist es gar nicht so hell, aber bei Randsehen extrem nervig.

Bei 40Hz mit d=0.12

[voltwide]

Das ist die richtige Fahrradbeleuchtung im Berliner Stadtverkehr

[christianw.]

Bilderse:

[christianw.]

Videose:

https://www.youtube.com/watch?v=fyDn1uy9UuA

https://www.youtube.com/watch?v=QUoWMMBV7a8

[voltwide]

Zum Thema LED hatte ein Arbeitskollege kürzlich ein Problem:
Die im Flur neu eingesetzten G9 LEDs gingen nicht richtig aus im ausgeschalteten Zustand.
Hier war eine konventionelle Wechselschaltung verbaut mit ca 10m Leitung.

Am Freitag hat er mal eine dieser LEDs mitgebracht. Darin sind 64 in Reihe geschaltete LEDs und erkennbar ein Kondensator-Netzteil - mehr hätte da auch nicht rein gepaßt.

Ich hab denn mal diese LED über 1MOhm an 230V gehängt, und siehe da, sie leuchtete.
Ein Anschluss auf L, das andere Ende via 1MOhm anfassen gibt einen wunderbaren Phasenprüfer, der wesentlich mehr Licht gibt als die üblichen Neons.

Es ist also offenbar nur die Kabelkapazität zwischen zwei benachbarten Adern hier schon ausreichend, um eine "Notbeleuchtung" zu betreiben.
Ganz neue Aspekte!

[christianw.]

Abgefahren, aber ohne Strom keine Notbeleuchtung.

[kahlo]

Wollen wir es in den offenen Bereich verschieben?

[kahlo]

Zitat:Original geschrieben von christianw.
Bilderse:

Mir gefällt die Kiste, eleganter Graukasten mit guter Luftzu- und abfuhr. Was machst du nun damit?

[voltwide]

Zitat:Original geschrieben von kahlo

Wollen wir es in den offenen Bereich verschieben?

Gerne, aber gehört das nicht eher in over-unity?

[christianw.]

Zitat:Original geschrieben von kahlo

Zitat:Original geschrieben von christianw.
Bilderse:

Mir gefällt die Kiste, eleganter Graukasten mit guter Luftzu- und abfuhr. Was machst du nun damit?

Kann natürlich in den offenen Bereich.

Was mach ich nun damit.. Leute flashen.

Die 555 Schaltung ist verbesserungswürdig, da das Tastverhältnis nicht mit der Frequenz skaliert. (D ist fest, das schränkt die max Frequenz ein, anders herum ist bei sehr kleinen Frequenzen die ED für meine Anforderungen zu kurz. Vielleicht funktioniert ein gegeneinander verschaltetes Stereopoti. Pos/Neg)

Der Betrieb bei 50mHz ist super, da könnte dann eigentlich der Lüfter aus. Im Normalbetrieb aber zwingend notwendig, da der Wandler recht schnell am thermischen Limit läuft.

Wärmequellen:

Wandler, Spule, LED, Akkus.

Klassischer Kurzzeitbetriebmurks.

[kahlo]

Es fehlt noch ein Guckilink

http://www.mikrocontroller.net/topic/345...=1#3822121

Er hatte ja dasselbe edle Ziel...

[naz]

verschoben...

[christianw.]

Da fehlt kein Guckilink, was er gebaut hat ist etwas völlig anderes.

[christianw.]

Also eine 555-Timerschaltung mit festem D bei variabler Frequenz scheint nicht Standard zu sein.


Die Schaltung erfüllt zwar die Bedingung des gleichbleibenden D bei variabler Frequenz, aber ich bekomme keinen hinreichend großen Spreizbereich von bspw. 0.1-100Hz.

[voltwide]

Zitat:Original geschrieben von christianw.

Also eine 555-Timerschaltung mit festem D bei variabler Frequenz scheint nicht Standard zu sein.

Nö, für PWM ist der eher ungeeignet - es sei denn Du verwendest einen passenden Drehkondensator

[christianw.]

Oder einen Drehkondensatorersatz aka "Kapazitätsmultiplizierer".

Mein erster kruder Ansatz war:



Daraus wurde dann:



Lässt sich von 1-100Hz durchstimmen bei konstantem Tastverhältnis.