• .
  • Willkommen im Forum!
  • Alles beim Alten...
  • Du hast kaum etwas verpasst ;-)
  • Jetzt noch sicherer mit HTTPS
Hallo, Gast! Anmelden Registrieren


Lab Gruppen DSP Latenz
#21
Zitat:Original geschrieben von voltwide

Der Schall legt 33cm/msec zurück. Schon auf kleinen Bühnen mit wenigen metern Ausdehnung kommen also Laufzeiten von einigen msec zwischen den verschiedenen Musikern zustande. Und kümmert sich da jemand um Laufzeitausgleich?
Es stört offenbar niemanden.
Also lautet die Vorab-Frage: Ab wieveil msec Latenz ist überhaupt ein Effekt wahrnehmbar?


Ja klar aber zu mir selbst =) solle es möglichst wenig sein und ich muss ja doer Latenz nicht noch künstlich verlängern.
 
#22
Zitat:Original geschrieben von phase_accurate

Das ist wahrscheinlich schwierig zu beantworten. Ich nehme an, dass es so ab 10 ms anfangen könnte zu stören.
Wenn ich irgend einmal zuviel Zeit habe, werde ich das einmal mit Instrument und Sigma DSP ausprobieren. Aber auch das wird dann bloss ein subjektiver (im doppelten Sinn !) Wert sein.

Gruss

Charles

Nö leider schon vorher =)
 
#23
Zitat:Original geschrieben von woody

Dazu brauche ich aber keinen DSP, mir reicht da Luft als Totzeit-Glied Wink

Spaß beiseite: wer auf nummer sicher gehen will mischt eben analog und macht auch alle Monitorwege analog.
Die Front-PA kann dann über nen Controller.

Das wäre dann ein Bassamp.
 
#24
Zitat:Original geschrieben von phase_accurate

Soweit ich mich erinnern kann will er so einen Controller dazu verdonnern die Klangeinstellung seines Basses zu übernehmen plus eventuell noch die Weiche für Bi-Amping.

Jetzt kommtes natürlich nicht nur darauf an wie gut man als Individuum solche Delays hört, sondern auch was und wie man spielt.

Ein bekiffter Reggae Bassist mit dumpfem Basssound wird wohl weniger Wert auf kurze Latenzzeit legen als z.B. Billy Sheehan oder John Myung.

Gruss

Charles

Ne eigentlich mehr zur Begradigung der 10 Zöller Nasen um etwa
1.2 kHz ein HP Rumpefilter welches gleichzeitig als Hub begrenzung wirkt, dadurch kann man deutlich meht leistung heraus holen.

LOL ein bekiffter Reggea Dubster hat wohl selber eine latenz von 20 - 2000 ms. je nach Tetrah Hydra Canabinol Spiegel.

also ich merke schon den Unterschied zwischen einem EL34 Vollröhren Amp und einer Mosfet Transe mit Röhren Vorstufe
Die Transe ist deutlich spritziger, dafür haben 6xEL34 die viel mehr Wucht.
Ein guter Class D ist noch etwas schneller und hat gewisse Qualitäten einer Röhrenkiste.

Mein Bass ist auch direkt, ich habe den selben Bass zwei mal,
einmal mit Koa Top und Nussbaum body und einmal mit Nussbaum Top
und Eschen Body.
Der Koa reagiert deutlich direkter.
Alle diese Faktoren in einer Kette addieren sich halt =)

Erst wollte ich eigentlich ein PSC2700 in meiner
(selber entwickelte) Box verbauen.
Nach dem jemand hier im Forum sagte, das die Latenz wahrscheinlich etwa 4ms ist, hatte Hypex nach der Latenz gefragt
und siehe da, 3,7ms DSP plus 1,2 Analog, also in to out gegen 5ms.

DieLab Grupprn IPDhat in to out nach Anfrage bei LAB 0.5ms.
Wink
 
#25
ÄEHM....das wars ?
 
#26
Zitat:Original geschrieben von BND
ÄEHM....das wars ?

Ich hab den Usern hitzefrei gegeben. Die sind im Freibad.

Dir aber nicht... hinterhältig ... Du hast noch nachzusitzen... Wink ;baeh
 
#27
Die eigentliche "Latenzzeit" sowohl eines Röhren- wie auch eines Transistorverstärkers wird im unhörbaren Bereich sein. D.h. sie ist definitiv kleiner als die Verzögerung in der Luft.

Die subjektiven Unterschiede in der "Schnelligkeit" der verschiedenen Amps kommt von anderen Eigenschaften als der "Latenzzeit" (ein Asdruck, der mir im Zusammenhang mit einem komplett analog aufgebauten Signalweg sowieso nicht passt).

Neben der Eigenschaft, weicher in die Sättigung zu gehen (was zu einem subjektiv/psychoakustisch höheren Headroom führt) als ein Transistoramp, hat ein Röhrenverstärker meistens noch einen höheren Innenwiderstand, was dazu führt, dass ein angeschlossener Speaker weniger straff "an der Leine geführt" wird. Letzteres führt zu Ueberhöhungen im Frequenzgang und führt ebenfalls zu einem wuchtigeren Sound, und gleichzeitig auch zu einem subjektiv "langsameren" ansprechen.

Die Bezeichnung schnell im Zusammenhang mit Bass ist mir sowieso ein Greuel.
Wenn man das Einschwingen von Saiten betrachtet, sieht man, dass die Obertöne zuerst kommen und der Grundton erst allmählich kommt. Die verwendeten Hölzer am Instrument haben hier natürlich auch einen Einfluss, wie auch die Konstruktion des Instruments (z.B. ab geleimter, geschraubter oder durchgehender Hals - ich bevorzuge übrigens letzteres). Wenn man nun noch am Frequenzgang schraubt dann schraubt man am subjektiv empfundenen Zeitverhalten noch einmal herum.

Aber von den klanglichen Unterschieden, hauptsächlich hervorgerufen durch unterschiedliche Frequenzgänge, auf die Hörbarkeit von digitalen (und frequenzgangneutralen) Latzenzzeiten zu schliessen ist doch sehr riskant.

Gruss

Charles

P.S. Was machst du für Musik und welchen Bass spielst du ?

 
#28
Zitat:Original geschrieben von phase_accurate

Die Bezeichnung schnell im Zusammenhang mit Bass ist mir sowieso ein Greuel.

Ich danke dir für diese Aussage Big Grin
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
#29
Zitat:Original geschrieben von phase_accurate

Die eigentliche "Latenzzeit" sowohl eines Röhren- wie auch eines Transistorverstärkers wird im unhörbaren Bereich sein. D.h. sie ist definitiv kleiner als die Verzögerung in der Luft.

Hörbar vielleicht nicht aber definitiv spürbar und zwar nicht wenig.


Zitat:Die subjektiven Unterschiede in der "Schnelligkeit" der verschiedenen Amps kommt von anderen Eigenschaften als der "Latenzzeit" (ein Asdruck, der mir im Zusammenhang mit einem komplett analog aufgebauten Signalweg sowieso nicht passt).

was soll es denn sonst sein wenn sich die Attack deutlich träger anfühlt ?

Zitat:Neben der Eigenschaft, weicher in die Sättigung zu gehen (was zu einem subjektiv/psychoakustisch höheren Headroom führt) als ein Transistoramp, hat ein Röhrenverstärker meistens noch einen höheren Innenwiderstand, was dazu führt, dass ein angeschlossener Speaker weniger straff "an der Leine geführt" wird. Letzteres führt zu Ueberhöhungen im Frequenzgang und führt ebenfalls zu einem wuchtigeren Sound, und gleichzeitig auch zu einem subjektiv "langsameren" ansprechen.

Ok weniger straff das könnte sein, nur ist das sehr ähnlich wenn nicht gleich wie Latenz an einem Audio Interface, das am Computer hängt.

Zitat:Die Bezeichnung schnell im Zusammenhang mit Bass ist mir sowieso ein Greuel.
Wenn man das Einschwingen von Saiten betrachtet, sieht man, dass die Obertöne zuerst kommen und der Grundton erst allmählich kommt. Die verwendeten Hölzer am Instrument haben hier natürlich auch einen Einfluss, wie auch die Konstruktion des Instruments (z.B. ab geleimter, geschraubter oder durchgehender Hals - ich bevorzuge übrigens letzteres). Wenn man nun noch am Frequenzgang schraubt dann schraubt man am subjektiv empfundenen Zeitverhalten noch einmal herum.

Aber von den klanglichen Unterschieden, hauptsächlich hervorgerufen durch unterschiedliche Frequenzgänge, auf die Hörbarkeit von digitalen (und frequenzgangneutralen) Latzenzzeiten zu schliessen ist doch sehr riskant.
Gruss

Charles

P.S. Was machst du für Musik und welchen Bass spielst du ?

Ich mag auch drurchgehend, mein Bass ist sehr direkt trotz durchgehendem Hals.

Mit schnell meine ich nicht das Grund Ton Einschwingen,
sondern die Attack und alles was ganz vorne ist, Time kontrollieren und mainpulieren, ist meine Spezialität.

Ich spiele 2 verschiedene Foderas, Musik alles was gefällt, eher kein Rock Punk und Heavy Metal, mehr so Brasil Funk Jazz
Fusion.

Wink

Grüsse Marc
 
#30
Zitat:Original geschrieben von BND

Zitat:Original geschrieben von phase_accurate

Die eigentliche "Latenzzeit" sowohl eines Röhren- wie auch eines Transistorverstärkers wird im unhörbaren Bereich sein. D.h. sie ist definitiv kleiner als die Verzögerung in der Luft.

Hörbar vielleicht nicht aber definitiv spürbar und zwar nicht wenig.

Das ist Murks lachend
Wenn du einen Verstärker nimmst, am Eingang einen schnellen Spannungssprung von z.B. -1V auf 1V anlegst und den Ausgang beobachtest, wirst du feststellen, dass dieser ohne Verzögerung reagiert. Ein analoger AMP (davon sprach Charles) ist zwar in nächster Näherung ein PT1-Glied (d.h. bei einem Rechteck werden die Flanken "verwaschen"), eine Totzeit beinhaltet er allerdings definitiv nicht.

Schnelle Bässe kann es schon deswegen nicht geben, da wir uns da inkl. ein paar Oberwellen unter 500Hz bewegen. Ein Verstärker mit f-3dB=200kHz gibt das völlig unverfälscht wieder. Allerdings gibt es durchaus Lautsprecher, die sich "lagsam" anhören.
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
#31
Dein Musikgeschmack ist ähnlich wie meiner - nur spiele ich nicht ganz so teure Bässe wie Du.
Meine letzte Anschaffung war ein Ibanez BTB7. Meine zweitletzte war ein bundloser ERB von Listerud Norwegen.

Warum die meisten geschraubten Hälse subjektiv mehr Attack haben, weiss ich nicht, hat aber definitiv etwas mit Schwingungslehre zu tun. Die höhere Enerige beim Attack fehlt dann aber beim Sustain, wo der durchgehende Hals wieder auftrumpft. Aber vielleicht müsste man es anders anschauen und es verhält sich so, dass beide an sich den gleichen Attack haben und dem geschraubten Hals beim Sustain etwas fehlt (Der Uebergang bringt ja schliesslich mechanische Reibungsverluste), was als stärkerer Attak empfunden wird (spoeziell wenn man etwas aufdreht).
Wie Du siehst, ist es nicht immer so einfach zu beurteilen, was man genau hört und was effektiv dahinter steckt. Sehr schnell kann man getäuscht werden. Ein Mangel auf der einen Seite wird subjektiv sehr schnell als plus auf der Anderen empfunden.

Nehmen wir als Beispiel zwei Speaker, einer ist geschlossen, hat eine Grenzfrequenz von 20 Hz und eine Rersonanzgüte von 0,5. Der andere ist eine fehlabgestimmte Reflexbos mit einer Grenzfrequenz von 80 Hz und einer deutlichen Resonanzüberhöhung etwas darüber. Wenn wir nun eine sehr gut aufgenommenen Pauke mit Resonanzfell und ohne Dämpfung mit Kissen und dgl abspielen, wird man sicher mehrere Personen finden, welche die zweite Box als "schneller" empfinden, obschon das Gegenteil der Fall ist.

Wenn das Instrument aus schwereren und härteren Hölzern besteht, wird es immer mehr Attack, mehr Sustain und einen oberwellenreicheren Sound haben. Fodera und Alembic sind hier gute Beispiele.
 
#32
Zitat:Original geschrieben von woody

Zitat:Original geschrieben von BND

Zitat:Original geschrieben von phase_accurate

Die eigentliche "Latenzzeit" sowohl eines Röhren- wie auch eines Transistorverstärkers wird im unhörbaren Bereich sein. D.h. sie ist definitiv kleiner als die Verzögerung in der Luft.

Hörbar vielleicht nicht aber definitiv spürbar und zwar nicht wenig.

Das ist Murks lachend
Wenn du einen Verstärker nimmst, am Eingang einen schnellen Spannungssprung von z.B. -1V auf 1V anlegst und den Ausgang beobachtest, wirst du feststellen, dass dieser ohne Verzögerung reagiert. Ein analoger AMP (davon sprach Charles) ist zwar in nächster Näherung ein PT1-Glied (d.h. bei einem Rechteck werden die Flanken "verwaschen"), eine Totzeit beinhaltet er allerdings definitiv nicht.

Schnelle Bässe kann es schon deswegen nicht geben, da wir uns da inkl. ein paar Oberwellen unter 500Hz bewegen. Ein Verstärker mit f-3dB=200kHz gibt das völlig unverfälscht wieder. Allerdings gibt es durchaus Lautsprecher, die sich "lagsam" anhören.

Ausgangslage:
Erste Box etwas träge, Reflex, Chassis neigt zu länger ausschwingen.

Zwei verschiedene Amps,
1. Voll Röhre
2. Mosfet
3. ClassD

Resultat ist natürlich Subiektiv und es kann sein das der Grund eine andere ist,
nur:

Vollröhre = deutlich träger als Mosfet.
Class D noch etwas Direkter und hängt noch direkter am Gas.
aller dings ist der Unterschied Röhre / Mosfet viel grösser als
Mosfet / Class D

2te Box schnelle direkte Box sehr wenig ausschwingen, Reflex.
1. Voll Röhre
2. Mosfet
3. ClassD
Resultat so ziemlich das selbe, nur etwas straffer bei allen drei =)

ok nun muss ich vielleicht erwähnen das ich 1988 angefangen habe Lautsprecher zu bauen, inzwischen arbeite ich mit Akabak und Neutrik A2.

Das nächste und wahrscheinlich vorläufig letzte Projekt ist ein so gut es geht "vollbereichs" Lautsprecher für Ebass, mit ein paar speziellen Featuers welche eine möglichst saubere Basswiedergabe bringen sollen.


Wie ich schon sagte mir ist klar das tiefe Bässe nicht ganz so schnell sind, aber die Attack ist und muss schnell sein.

Ich würde mal sagen, das tiefste was raus kommt ist etwa 60 Hz und dort wo es wichtig ist wäre sicher so unter dem ersten bis zum 2ten vielleicht 3ten Kiloherz rum. Viel weiter ober ist dann vor allem Fret und String noise.

LG BND

 
#33
Ich habe letztes Jahr mal eine Box begonnen mit 2x Beyma 10G40 und einer etwas tiefereren Abstimmung als üblich (wegen dem ERB mit dem tiefen F#). Wegen der tieferen Abstimmung wird der Ton etwas schlanker sein als wenn ich eine B4 Anstimmung gewählt hätte. Dafür bekommen die Treiber dann nicht so schnell "Schwimmfest" bei der H unf F# Saite. Habe den Bau leider unterbrochen, da wichtigere Dinge anstehen. Ich habe auch einen Tweeter vorgesehen und dieser wird etwa bis 10 kHz gehen. Wenn man schon auf Timing Wert legt, sollte man die Bandbreite gegen oben nicht zu stark begrenzen.

In meinem Fundus liegen immer noch Chassis herum, mit welchen ich einmal ein ähnliches System bauen wollte wie BagEnd Infra (mit zwei 18" Chassis untenrum). Hier hätte man dann die Möglichkeit, ein System mit minimalen Gruppenlaufzeitverzerrungen zu konstruieren was aber auf Kosten des Maximalschalldrucks gehen würde. Werde aber wohl erst im nächsten Leben dazu kommmen.

Aber an sich reichen mir heute kleinere Rigs durchaus - ist wohl eine Frage des Alters.

Wegen der Ansprache: Röhrenverstärker haben einen höheren Innenwiderstand als Transistorverstäker. Deshalb wird ein sehr resonanter Speaker an der Röhre noch etwas resonanter tönen als an einem Transistoramp mit der Folge, dass die Ansprache subjektiv gesehen träger ist.

Gruss

Charles

 
#34
Zitat:Original geschrieben von phase_accurate

Dein Musikgeschmack ist ähnlich wie meiner - nur spiele ich nicht ganz so teure Bässe wie Du.
Meine letzte Anschaffung war ein Ibanez BTB7. Meine zweitletzte war ein bundloser ERB von Listerud Norwegen.

Warum die meisten geschraubten Hälse subjektiv mehr Attack haben, weiss ich nicht, hat aber definitiv etwas mit Schwingungslehre zu tun. Die höhere Enerige beim Attack fehlt dann aber beim Sustain, wo der durchgehende Hals wieder auftrumpft. Aber vielleicht müsste man es anders anschauen und es verhält sich so, dass beide an sich den gleichen Attack haben und dem geschraubten Hals beim Sustain etwas fehlt (Der Uebergang bringt ja schliesslich mechanische Reibungsverluste), was als stärkerer Attak empfunden wird (spoeziell wenn man etwas aufdreht).
Wie Du siehst, ist es nicht immer so einfach zu beurteilen, was man genau hört und was effektiv dahinter steckt. Sehr schnell kann man getäuscht werden. Ein Mangel auf der einen Seite wird subjektiv sehr schnell als plus auf der Anderen empfunden.

Ja das ist mir absolut klar =)

Zitat:Nehmen wir als Beispiel zwei Speaker, einer ist geschlossen, hat eine Grenzfrequenz von 20 Hz und eine Rersonanzgüte von 0,5. Der andere ist eine fehlabgestimmte Reflexbos mit einer Grenzfrequenz von 80 Hz und einer deutlichen Resonanzüberhöhung etwas darüber. Wenn wir nun eine sehr gut aufgenommenen Pauke mit Resonanzfell und ohne Dämpfung mit Kissen und dgl abspielen, wird man sicher mehrere Personen finden, welche die zweite Box als "schneller" empfinden, obschon das Gegenteil der Fall ist.

Wenn das Instrument aus schwereren und härteren Hölzern besteht, wird es immer mehr Attack, mehr Sustain und einen oberwellenreicheren Sound haben. Fodera und Alembic sind hier gute Beispiele.

Genau, kommt auch drauf an was man mag, mein Fodera hat wahrscheinlich "genau so viel Attack" wie ein geschraubter, aber auf jeden Fall mehr als genug =)
Schwer ist der nicht, aber das holz ist hart und die konstruktion steif.

Ich kaufe keine Bässe mehr, die Dinger gehüren zum absolut besten was ich jein der Hand hatte, besser wirds nicht mehr.

Ich denke es ist nicht nur die Box, sondern muss noch etwas anderes sein.

Vielleicht am ehesten der Zusammenhang Röhre/Dämpfung/Box
und das selbe mit Transe/Dämpfung/Box.

Zitat:Original geschrieben von phase_accurate

Neben der Eigenschaft, weicher in die Sättigung zu gehen (was zu einem subjektiv/psychoakustisch höheren Headroom führt) als ein Transistoramp, hat ein Röhrenverstärker meistens noch einen höheren Innenwiderstand, was dazu führt, dass ein angeschlossener Speaker weniger straff "an der Leine geführt" wird. Letzteres führt zu Ueberhöhungen im Frequenzgang und führt ebenfalls zu einem wuchtigeren Sound, und gleichzeitig auch zu einem subjektiv "langsameren" ansprechen.

Die Transe hat wohl eine viel bessere Dämpfung.

Die Amps sind übrigens, 200W Röhre 6xEL34, ca. 520V auf G2, sehr sauber, klar und voll, aber auch nahe am limit der Röhre.
Der ist nicht so aggressiv wie ein HIWATT.
Eher wie ein Fender BAssman aber noch sauberer und angenehmer.
Der Mosfet hat etwa 1200W.

Die Röhre ist schon weniger stark, bringt aber den volleren Sound der Mosfet ist zwar sau laut, aber eben auch irgend wie etwas dünn im Vergleich.

LG BND
 
#35
Zitat:Original geschrieben von phase_accurate

Ich habe letztes Jahr mal eine Box begonnen mit 2x Beyma 10G40 und einer etwas tiefereren Abstimmung als üblich (wegen dem ERB mit dem tiefen F#). Wegen der tieferen Abstimmung wird der Ton etwas schlanker sein als wenn ich eine B4 Anstimmung gewählt hätte. Dafür bekommen die Treiber dann nicht so schnell "Schwimmfest" bei der H unf F# Saite. Habe den Bau leider unterbrochen, da wichtigere Dinge anstehen. Ich habe auch einen Tweeter vorgesehen und dieser wird etwa bis 10 kHz gehen. Wenn man schon auf Timing Wert legt, sollte man die Bandbreite gegen oben nicht zu stark begrenzen.

In meinem Fundus liegen immer noch Chassis herum, mit welchen ich einmal ein ähnliches System bauen wollte wie BagEnd Infra (mit zwei 18" Chassis untenrum). Hier hätte man dann die Möglichkeit, ein System mit minimalen Gruppenlaufzeitverzerrungen zu konstruieren was aber auf Kosten des Maximalschalldrucks gehen würde. Werde aber wohl erst im nächsten Leben dazu kommmen.

Aber an sich reichen mir heute kleinere Rigs durchaus - ist wohl eine Frage des Alters.

Wegen der Ansprache: Röhrenverstärker haben einen höheren Innenwiderstand als Transistorverstäker. Deshalb wird ein sehr resonanter Speaker an der Röhre noch etwas resonanter tönen als an einem Transistoramp mit der Folge, dass die Ansprache subjektiv gesehen träger ist.

Gruss

Charles

Ok klar, aber was für Paramater wären denn für einen nicht so resonanten Speaker im BR gut ?

Starker Antrieb oder Schwacher Antrieb ?
Die Aufhängung muss wohl ziemlich straff sein und das Luft Volumen wohl eher deutlich weniger als für eine optimale Ausdehnung im Frequenzgang nach unten.

Also wenn ich mir alte Original Fender Chassis Anschaue
dann ist das schwacher Antrieb, sehr steife Aufhängung, aber auch geschlossene Box.

Da stehe ich eben genau an und habe deswegen noch keine anderen Töpfe bestellt =)

Wie zum Geier macht man das am besten mit Reflex.
 
#36
Ich nehme an, mit AKABAK kann man sowohl den Frequenzgang wie auch die Step-Response simulieren - oder ?

Straffer (dafür weniger warm und mit früherem Abfall) tönen Chassis mit einem starken Antrieb, d.h. tiefem Qts. Wenn man es übertreibt wird die Wiedergabe aber schnell leblos.
Viele Bassisten bevorzugen einen Sound, welcher weniger straff ist und so zwischen 80 und 120 Hz sehr stark betont ist und zugleich noch kombiniert mit viel Kompression. Das gibt dann mit relaitv wenig Aufwand einen druckvollen Sound, den man auf der Brust spürt, recht durchsetzungskräftig ist, extrem typisch nach Live-Gig tönt - und mir manchmal unheimlich auf die Nerven geht. Meiner Meinung nach spürt man Bass für Erwachsene am Bauch und an den flatternden Hosenbeinen.

Ich würde die Box auch etwas zu klein machen und gleichzeitig etwas zu tief abstimmen. Schau mal was bei AKABAK dann passiert. Es gibt Hersteller, welche z.B. Bassboxen grundsätzlich auf 40 Hz abstimmen, da dies nahe des tiefen E eines normalen viersaitigen Basses liegt. Man hat dann eine gute Kontrolle des Mambranhubs auf Kosten des Schalldrucks am unteren Ende.

Sind Deine Foderas fünf- oder sechssaitig mit einem tiefen H (oder B für die Englischsprachigen) ?

Gruss

Charles
 
#37
[sup]BND ist einer von uns geworden....[/sup] Rolleyes
 
#38
Zitat:Original geschrieben von BND

Vollröhre = deutlich träger als Mosfet.
Class D noch etwas Direkter und hängt noch direkter am Gas.
aller dings ist der Unterschied Röhre / Mosfet viel grösser als
Mosfet / Class D

Sorry, ist mir zu Voodoo...
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
#39
Zitat:Original geschrieben von woody

Zitat:Original geschrieben von BND

Vollröhre = deutlich träger als Mosfet.
Class D noch etwas Direkter und hängt noch direkter am Gas.
aller dings ist der Unterschied Röhre / Mosfet viel grösser als
Mosfet / Class D

Sorry, ist mir zu Voodoo...

Nö das ist kein Voodoo, ich weiss nur nicht wieso.
Ich würde es nicht schreiben wenn es nicht so wäre =)

Mein Problem ist ich war früher mal mal professionell trainierter Drummer Berklee Boston seit da merke leider jeden Mückenschiss.
 
#40
Zitat:Original geschrieben von phase_accurate

Ich nehme an, mit AKABAK kann man sowohl den Frequenzgang wie auch die Step-Response simulieren - oder ?
hmm das müsste ich nach schauen. ich brauche normalerweise
Fgang mit und ohne Raum, Auslenkung, Impedanz und noch ein paar andere.
Zitat:Straffer (dafür weniger warm und mit früherem Abfall) tönen Chassis mit einem starken Antrieb, d.h. tiefem Qts. Wenn man es übertreibt wird die Wiedergabe aber schnell leblos.
Viele Bassisten bevorzugen einen Sound, welcher weniger straff ist und so zwischen 80 und 120 Hz sehr stark betont ist und zugleich noch kombiniert mit viel Kompression. Das gibt dann mit relaitv wenig Aufwand einen druckvollen Sound, den man auf der Brust spürt, recht durchsetzungskräftig ist, extrem typisch nach Live-Gig tönt -

Yikes!!! bähhhh!! neee! das muss doch erst mal schön regel mässig sein, rein drehen kann man immer noch.

Zitat: und mir manchmal unheimlich auf die Nerven geht. Meiner Meinung nach spürt man Bass für Erwachsene am Bauch und an den flatternden Hosenbeinen.

Ich würde die Box auch etwas zu klein machen und gleichzeitig etwas zu tief abstimmen. Schau mal was bei AKABAK dann passiert. Es gibt Hersteller, welche z.B. Bassboxen grundsätzlich auf 40 Hz abstimmen, da dies nahe des tiefen E eines normalen viersaitigen Basses liegt. Man hat dann eine gute Kontrolle des Mambranhubs auf Kosten des Schalldrucks am unteren Ende.

ja das hab ich eigentlich alles im Griff, ich hab 100erte Simus gemacht, auch solche die existieren mit bekannten Parametern ich quasi in der Simu nach gebaut habe, oder umgekehrt solche die ich erst simuliert und dann gebaut habe, und erstaunlich nahe an die Simu kamen.
Was ich nicht raffe ist was dür ne Reflex Kiste man für ne Vollröhre bauen muss das es funzt, oder ander gesagt was für 10er Paare mit ungefähr welchen Parametern man bei 55 Litern und einer Abstimmung auf ca.45 Hz rein bauen kann.
Oder in cm und Litern ausgedrückt; 55Liter, Reflexrohr = 12 cm Durchmesser = 95mm.
Immer Bezogen auf Röhre, die anderen machen ja keine Probleme.

Zitat:Sind Deine Foderas fünf- oder sechssaitig mit einem tiefen H (oder B für die Englischsprachigen) ?
5 und 6

Zitat:Gruss

Charles
auch Gruss =)