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Mini Aktivantenne
#21
Diese Sperrschicht-Fets können einiges ab. Bei positiven Überspannungen wirken sie wie eine normale pn-Diode. Und negativen Überspannungen kann man mit einer kapazitätsarmen Schutzdiode zwischen Gate und Masse begegnen.

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CB-Funker verwenden einen Blitzschutz

"Blitzschutz bei Antennen

Antennen stellen besonders durch Blitzschlag gefährdete Objekte dar, da sie sich funktionsbedingt an exponierter Stelle befinden und elektrisch leitfähig sind. Wenn ein Blitz in eine Antenne einschlägt, wird der Blitzstrom über die Abschirmung des angeschlossenen Koaxialkabels ins Gebäude geleitet. Um zu vermeiden, dass dann im Gebäude ein Lichtbogen zwischen der Abschirmung und geerdeten Teilen zündet, muss jede Antenne, die sich nicht im Schutzbereich einer Fangeinrichtung befindet, geerdet werden. Der hohe Blitzstrom in der Abschirmung ruft eine hohe Spannung am Kabel hervor, die angeschlossene Geräte zerstört. Diese kann durch Überspannungsschutzgeräte an beiden Enden des Kabels verhindert werden.

Selbststrahlende Sendemasten für Lang- und Mittelwelle können nicht geerdet werden, weil über die Erdung die abzustrahlende Hochfrequenzenergie abfließen würde. Solche Masten besitzen am Fußpunktisolator eine Funkenstrecke, über die der Blitz überspringen kann. Diese Funkenstrecke wird so eingestellt, dass bei der am Mast anliegenden Spannung auch bei strömendem Regen keine Entladung auftreten kann. Um das Überspringen des Blitzes über die Funkenstrecke zusätzlich zu fördern, ist in die Speiseleitung eine Induktivität mit einer Windung, die Blitzschlaufe eingebaut.

Ein Verstimmschutz überwacht, ob die Antenne stets den richtigen Widerstand hat und bewirkt bei einem Blitzschlag, der zum Kurzschluss des Senderausgangs führt, ein kurzzeitiges Abschalten des Senders. Hierdurch wird verhindert, dass durch die Sendeleistung gespeiste Lichtbögen stehen bleiben, welche unter Umständen die Maststatik und den Sender gefährden können. Manchmal sind auch noch UV-Detektoren vorhanden, die überwachen, dass keine Lichtbögen bestehen bleiben. Nach einer gewissen Zahl von Ausschaltungen wird der Sender oft für längere Zeit abgeschaltet und der Mast wird automatisch geerdet.

Für die Dimensionierung der Isolation von Pardunenunterteilungsisolatoren wird die statische Aufladung bei Gewittern zum Hauptkriterium und nicht die Sendeleistung. Da die Isolatoren stets mit Überspannungsableitern, die einer Wartung bedürfen, ausgestattet sein müssen, werden die Pardunen gelegentlich auch über Spulen, die eine Verstimmung der Seile bewirken, oder in Ausnahmefällen auch direkt geerdet. Bei derartigen Konstruktionen gibt es nur am Mast und an den Spulen Überspannungsableiter.

Die Einzelheiten über dem Blitzschutz regelt in Deutschland die Norm DIN EN 60728-11. Demnach müssen alle Antennenanlagen mit einem Erdungsleiter und einem Blitzschutz ausgestattet sein, der Erdungsleiter muss auf die Potenzialausgleichschiene geführt werden.

Ausnahmen gelten für Antennenanlagen, beispielsweise Satellitenantennen, die 2 m unterhalb der Dachtraufkante und nicht weiter als 1,5 m von der Hauswand ausragend angebracht sind. Dieses ist in der Regel der Fall, wenn die Antenne auf dem Balkon oder mittels eines Wandhalters unterhalb der Dachtraufkante angebracht ist. [4]"

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Blitzschutz
 
#22
Danke!
Okay, dann werde ich kein Relais einbauen...

Genau diesen Artikel habe ich auch gelesen, aber alles ist noch nicht klar.
Es ist die Rede davon die Antenne zu Erden. Eine geerdete Antenne empfängt aber nichts!
Wie ist das gemeint? Es ist wohl gerade ein Verständnis Problem bei mir.

Ich verbinde den Schirm vom Koaxialkabel und den Antennenträger mit der Erde über den Blitzableiter.
Hinzu kommt ein Überspannungsschutz wie dieser:
http://www.conrad.de/ce/de/product/94412...5-2400-MHz
Im passenden Frequenzbereich.

Das wars?
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
#23
Zitat:Original geschrieben von Onkel_S.
Eine geerdete Antenne empfängt aber nichts!
Wie ist das gemeint? Es ist wohl gerade ein Verständnis Problem bei mir.
Das bezieht sich auf normale Antennen. Einen Dipol kann man zum Beispiel in der Mitte problemlos erden, weil da keine HF-Spannung anliegt.

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Zitat:Original geschrieben von Onkel_S.
Das wars?
Nein Das ist ein Schutzelement, das den Empfänger schützen soll.

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[Bild: Hochantenne.jpg]

http://www.radiomuseum.org/forum/hochant...bauen.html
 
#24
Okay, danke soweit.


Zitat

Diese Spannung müssen wir unmittelbar vor dem Funkgerät sicher ableiten. Das Koax-Kabel muß
dazu weder direkt an der Antenne noch auf dem Dachboden geerdet werden.
Die
Überspannungsableitung
des Koaxkabels gehört 1 m - 2 m vor das Funkgerät im Shack.
(Siehe Bild 1)
Hier wird der Überspannungsableiter in das Koax-Kabel eingeschleift und mit sehr
großem Drahtquerschnitt mit der Blitzschutzleitung aus 10 mm Alu oder 8 mm Kupfer verbunden.
Immer auf sehr gut leitende Verbindungen achten. Bei einer Überspannung, egal ob infolge eines
Blitzschlages oder infolge elektrostatischer Aufladungen, zündet die Pille im Überspannungsab-
leiter innerhalb einer 1/1000 Sekunde und leitet die Energie sicher von Funkgerät weg.
Jedes einzelne Koaxialkabel muß natürlich mi
t eigenem Überspannungsableiter versehen werden.
Bei den Überspannungsableitern sollte man nicht das billigste Produkt wählen.

Quelle:
http://www.ib-haertling.de/amateurfunk/B...gleich.pdf
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
#25
Im SAT Bereich wird so etwas installiert
http://www.pollin.de/shop/dt/OTExOTI0OTk...block.html

Vieleicht auch was für dein Zweck.
 
#26
Hat lange gedauert Cry

Aber die Antenne befindet sich auf dem Dach und funktioniert so weit sehr gut! Über Details kann ich später berichten. Heart

Nochmals vielen Dank.
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!