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Mini Aktivantenne
#1
Falls es jemanden interessiert:

[Bild: 1869_1369912364_Aktivant.jpg]

Quelle: Funkamateur 08/2010
 
#2
VLF ist extrem spannnend. Da wollte ich schon immer mal was machen. Sowas motiviert sehr.... Smile
 
#3
Bei den Frequenzen kann man sicher ebenso gut OPVs mit FET-Eingang verwenden, jedenfalls solange der Eingangskreis hochohmig ist (Z>10kOhm)
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#4
Ist sehr hochohmig (= "kapazitiv"), weil die Länge der Antenne so klein gegenüber der Wellenlänge ist.
 
#5
wäre es sinnvoll, den Kupferstreifen länger zumachen?
 
#6
Bringt doch nichts bei vielen Kilometern Wellenlänge...
 
#7
kommt eben drauf an wie viel länger Big Grin
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
#8
Ich werde mir mal was für ELF und ULF ausdenken.... misstrau
 
#9
Um dann U-Boot Kommunikation abzuhören?
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
#10
Dieser Threadtitel erscheint bei der Übersicht "Neue Beiträge" etwas abgeschnitten.

Ich frag mich dann immer, was "Mini Aktivanten" sind und denk dann automatisch an kleine Umweltaktivisten..... lachend
 
#11
Was messen wir eigentlich genau wenn wir "elektromagnetische Wechselfelder" erfassen wollen...... misstrau
 
#12
Jetzt zieh ich mir "mal so eben" den Lehner (Elektromagnetische Feldtheorie) rein.

20 Minuten hab ich noch Zeit... lachend lachend lachend lachend
 
#13
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Was messen wir eigentlich genau wenn wir "elektromagnetische Wechselfelder" erfassen wollen...... misstrau

Die Auswirkung der E- oder H-Komponente auf unsere Messeinrichtung?
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
#14
Hier noch etwas mehr Info vom Herrn PA0RDT
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
#15
Interessant:

Zitat:A whip antenna of 100 cm is an half-wave antenna on 2m, where voltage and current assume different values along the length of the whip. At a wavelength of 2200 meters, the 137 KHz amateur band, this antenna behaves completely different. At 137 KHz the whip is a capacity that receives signals from coupling to the electric field.

If we accept that a whip antenna is a capacity coupled to the electric field, the form is no longer important. The antenna works as long as it has enough capacity.
 
#16
Man muss die Antenne zum Resonieren bekommen. Alles andere ist Murks. Das langsame Aufschaukeln der Resonanz wirkt verstärkend. Je länger der Kreis resoniert, desto besser.

Nun kriegt man aber keinen 600Hz-Schwingkreis mit ein paar pF Antennenkapazität zum Resonieren. Und selbst wenn, so würden die Aufschaukelungszeiten in die Minuten gehen.

Daher muss man das kapazitive Antennensignal rauschfrei (parametrisch) hochmischen. Auf 100kHz oder so. Und dort in Ruhe resonieren lassen und dann ganz normal empfangen.

Wir brauchen also eine parametrischen Mischer für niedrigste Frequenzen.

Das kriegen wir doch wohl hin, oder? hinterhältig
 
#17
Vielleicht kann man mit einem Optokoppler mischen.... misstrau

Das Teil hätte extrem viele Vorteile.
 
#18
So, lange nichts von mir gehört...
Entschuldigt, ich hatte echt viel um die Ohren!

Ich wollte gerade ein neues Thema aufmachen, dann habe ich dieses hier gefunden Smile
Es geht um die Mini Whip von Roelof Bakker, pa0rdt.
http://www.radiopassioni.it/pdf/pa0rdt-Mini-Whip.PDF
Ich will damit Kurzwelle empfangen. Der VLF Bereich steht also nicht im Vordergrund.

Ich werde so ein Ding bauen! Anschließen will ich die Antenne an einem SDR (software defined radio) siehe hier:
http://www.box73.de/product_info.php?pro...3849809ef8

Diese beiden Komponenten wurden mir in einem anderen Forum empfohlen. Einige User haben mir auch positive Erfahrungsberichte gegeben.

Was meint Ihr dazu?

Nun habe ich noch paar Fragen:
Warum soll die Antenne an einem nicht metallischen Träger montiert werden? Stört das die Kopplung zum E Feld? Wie viel Abstand sollte ich zum nächsten Metall mindestens einhalten?

Was ist beim Thema Blitzschutz zu beachten?
Einerseits können an der Whip enorme Spannungen (ohne direkten Einschlag) entstehen und den FET zerstören. Da habe ich eine Variante gesehen, bei der ein Relais bei Fehlender Versorgungsspannung die Whip auf GND zieht.
Nächster Punkt, direkter Blitzeinschlag. Bei Gewitter trenne ich SDR vom Antennenkabel. Und dann? Erden? Eigentlich ist der Schirm vom Koaxialkabel sowieso geerdet wenn ich ihm an SDR und PC anschließe. Eigentlich würde ich den Schirm schon am Dach erden. Aber widerspricht sich das nicht mit der Forderung, des nicht metallischen Trägers?
Mir fehlen da echt die Grundlagen Rolleyes

PS:
Wer mal mit einem SDR spielen will kann das tun unter:
http://websdr.ewi.utwente.nl:8901/
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
#19
Das sind aber viele Fragen auf einmal.... überrascht

Deine "Antenne" ist eine kapazitive Elektrode, die ausschließlich auf elektrische Feldänderungen reagiert. Deine Schaltung ist ein aperiodischer Impedanzwandler.

Warum soll man auf die Verstärkung einer Antenne verzichten? Und warum interessiert man sich gerade für den Anteil einer elektromagnetischen Welle, der den stärksten Störungen unterliegt?

---------

Ein metallischer Turm vergrößert die Streukapazität der Antenne. Das gibt einen kapazitiven Spannungsteiler zwischen dem entfernten Sender (sagen wir mal 3 Attofarad) und dem Erdpotential, mit dem der Turm verbunden ist (sagen wir mal 50 pF).

In Deiner Schaltung wirken Kapazitäten also spannungsmindernd. In normalen Resonanzkreisen wirken Streukapazitäten frequenzverändernd.

---------

Blitzschutz: es darf unter keinen Umständen der Blitz iins Haus geleitet werden. Und wenn der Blitz einschlägt, muss er auf direktem Wege nach Erde abgeleitet werden.

Ein Relais und ähnlicher Firlefanz ist nicht geeignet, um zig tausend Ampere leiten zu können. Hochantennen sind mit Erdern und Überspannungsableitern auszustatten. Das ist kein Bastelkram. Wenn Euer Haus abfackelt oder Menschen zu Schaden kommen, dann bist Du Schuld.
 
#20
Danke für die schnelle Antwort!

Also muss ich die Kapazität zur Erde möglich klein halten, darum der "Turm" aus Plastik Rohr.

Das Relais soll doch keine zig tausend Ampere leiten! überrascht
Ich meinte das etwas anders. Das Relais ist bei direktem Einschlag sinnlos. Aber wenn im Umfeld extrem starke elektrische Feldänderungen stattfinden, würde das doch den FET zerstören weil sehr hohe Spannungen entstehen, richtig? Wenn ich aber die Antennen-Fläche auf der Platine mit einem Relais mit GND verbinde, schützt das die Schaltung oder? Das ist in diesem Sinn ein indirekter Schutz bei Gewitter.

Das andere Thema ist der direkte Blitzschutz. Wie du schon geschrieben hast darf der Blitz nicht ins Haus gelangen. Also am Besten den Schirm des Antennenkabels an der nächst möglichen Stelle mit der Erde verbinden. Was soll ich mit dem Innenleiter machen?

Gedacht habe ich mir das wie Folgt:
Vorhanden ist ein geerdeter Antennenträger aus Stahlrohr auf dem Dach. Darauf soll ein Plastikrohr (1m) an dem die Antenne befestigt wird. Antennenkabel wird direkt am Stahlrohr geerdet.

Was mache ich mit dem anderen Ende vom Kabel im Fall eines Gewitters? ...also nachdem ich es am SDR abgesteckt habe. Kurzschließen und erden? Oder möglichst gut isoliert und weit entfernt zur Umgebung "aufbewahren"?

Wie machen das eigentlich CB Funker?
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!