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Funkenstrecke berechnen?
#21
Zitat:Original geschrieben von ERDMAENNCHEN_OF_DOOM
Verstehe ich es richtig einen Überspannungsableiter zwischen B+ und Anode der bei 500V zündet?
Kann ich nicht auch einen Überspannungsableiter als Brücke auf die Primärseite des AÜ legen.
"Als Brücke"? Zeig mal bitte das Schaltbild! misstrau

Zitat:Kann ich auch einen der günstigen Überspannungsableiter von Pollin nehmen? Die zünden bei 3600V.

Was soll denn der Scheiß! Bei tausenden von Volt ist Dein Trafo doch nur noch ein einziger Funkenflug. Und kann Deine Röhre 3600 + 450, also 4000V Spitzenspannung ab?

Ich will ein Schaltbild sehen. Mir schwant Allerbösestes. motz
 
#22
Ich weiß nicht, wieviel Anodenspannung die 6L6 verträgt, aber ich denke mal das es kaum mehr als 1500V sein werden.

Ich habe selbst den Fall erlebt, dass ein 50W Marshall bei angeschlossenem Lautsprecher innerhalb weniger Minuten die EL34 himmelte, d.h. die blitzten ein paarmal blau auf und dann war Sendeschluß.

Dieser Ausgangstrafo hatte eine Eigenresonanz bei wenigen kHz!!!
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#23
Gerade mal geguckt....

Die soll mit 250V betrieben werden und kann als Triode maximal 450V ab. Aber 450V würde ich keinesfalls dauerhaft anlegen. Wie auch immer: bei 900Vs knallt das Teil. Vom Trafo ganz zu schweigen.



 
#24
Schaltbild ist mir nicht schön genug zum Posten...
Ahh ja...mein Gedanke mit der Brücke war Schwachsinn muss ja irgendwohin die Spannung. Irgendwie vollkommen falsch gedacht. Rolleyes
Habe dann auch gleich weiter verkehrt gedacht, nämlich mit der abzuleitenden Überspannung zwischen Anode und Masse. Ist ja aber zwischen B+ und Anode.
Wieso sollte man einer 6l6-GC die 450V als Triode nicht dauerhaft antun? Im Ablenkbetrieb in TV's musste sie glaube ich härter ran. Eintakt ist hartes Brot...aber vermutlich werde ich sie eher mit Ua 400V betreiben, schon damit man auch mal ne 5881 oder KT66 probieren kann.
Wäre dann Ub=450V.
Wie muss ich dann den Überspannungsableiter dimensionieren? Damit er nicht schon auslöst wenn im Betrieb mal Übersteuerung ansteht. Auf diese Weise kann doch bis zur doppelten Ub+ an der Anode anliegen?

Gruß
ERDMAENNCHEN
 
#25
Zitat:Original geschrieben von ERDMAENNCHEN_OF_DOOM
Wäre dann Ub=450V.
Wie muss ich dann den Überspannungsableiter dimensionieren? Damit er nicht schon auslöst wenn im Betrieb mal Übersteuerung ansteht. Auf diese Weise kann doch bis zur doppelten Ub+ an der Anode anliegen?

Moin, moin!

...hatte ich doch in #10 klar beantwortet.
 
#26
Schau mal hier: FriHu hat's beschrieben.
 
#27
Zitat:Original geschrieben von goggy
Schau mal hier: FriHu hat's beschrieben.
Das ist Voltis Idee. Dafür hat sich Erdmännchen aber ja nicht interessiert.
 
#28
Eine Schutzschaltung, die im Ernstfall zwar schützt, aber dabei kaputt geht... Rolleyes

Ich habe jedenfalls nicht ständig einen Løtkolben, Sicherungen und Dioden in der Tasche. Auch Centartikel beulen die Hosentaschen aus und piksen lachend .
 
#29
Zitat:Original geschrieben von kahlo

Eine Schutzschaltung, die im Ernstfall zwar schützt, aber dabei kaputt geht... Rolleyes

Ich habe jedenfalls nicht ständig einen Løtkolben, Sicherungen und Dioden in der Tasche. Auch Centartikel beulen die Hosentaschen aus und piksen lachend .

Wie kommst Du denn darauf, dass die Dioden im Ernstfall kaputt gehen?
Hab das selbst mit 1N4007 damals praktiziert, ohne Ausfälle derselben.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#30
Wenn die Durchbruchspannung der Diode 1000V ist und die Spannung 1000V übersteigt, bricht die Diode durch. Kann man das als normales und beabsichtigtes Betriebsverhalten ansehen, bei der die Diode keinen Schaden nimmt?
 
#31
Zitat:Original geschrieben von kahlo

Eine Schutzschaltung, die im Ernstfall zwar schützt, aber dabei kaputt geht... Rolleyes
...
Dafür ist doch eine Schutzschaltung da, um in Ausnahmefällen zu schützen. Im Regelbetrieb soll die ja nichts machen.
 
#32
Zitat:Original geschrieben von kahlo

Wenn die Durchbruchspannung der Diode 1000V ist und die Spannung 1000V übersteigt, bricht die Diode durch. Kann man das als normales und beabsichtigtes Betriebsverhalten ansehen, bei der die Diode keinen Schaden nimmt?

jein Cool
das ist der Avalanche-Bereich ....
http://de.wikipedia.org/wiki/Lawinendurchbruch
"normale" Dioden verkraften einen Vorwärtsdurchbruch problemlos, wenn die Energie dabei gering ist: man kann zb mit 100uA problemlos den Durchruch testen und so die maximale Spannungsfestigkeit messen; sollte dabei aber ein hoher Spitzenstrom auftreten, dann wars das mit dem Bauteil. Rolleyes
nur "spezielle" Dioden verkraften den Durchbruch mit richtig Saft dahinter, das ist dann im db auch angegeben; zb die sog. Überspannngs-Schutzdioden sind extra dafür ausgelegt, wirklich heftige Energiespitzen ohne Schaden zu überstehen (der chip ist hier vmtl entsprechend deutlich grösser als bei normalen Dioden)-> zb
http://www.reichelt.de/Ueberspannungs-sc...=P6KE+440A
P6KE-440 verkraftet bei 440V 600W peak-verluste
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
#33
Zitat:Original geschrieben von goggy
Zitat:Original geschrieben von kahlo
Eine Schutzschaltung, die im Ernstfall zwar schützt, aber dabei kaputt geht... Rolleyes
...
Dafür ist doch eine Schutzschaltung da, um in Ausnahmefällen zu schützen. Im Regelbetrieb soll die ja nichts machen.
Die Schutzschaltungen in meinem (Transistor-)Verstärker funktionieren mehr als einmal.
 
#34
Die Diodenschaltung ist besser für Gegentaktanordnungen geeignet.
 
#35
Warum eigentlich kein Snubber bzw. Boucherot-Glied? Die Altvorderen hatten das so gemacht. Da gabs noch keine Dioden und VDR und pipapo.
 
#36
Ich würde in jedem Fall einen RC-snubber empfehlen, der die Primärresonanz bedämpft (so etwa 1nF in Reihe mit 33k).
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#37
33k ist IMHO viel zu hoch. Dann kannst es auch weglassen. Es fließen immerhin bis zu 120mA am Beginn der Aufladung. Mehr als 100V zusätzlichen Spannungsabfall sollten das nicht sein. Also 1k. Mehr wäre schlecht.

Der Kondi sollte dann 2.2nF bekommen. Also Serie aus 1k und 2.2nF parallel zur Primärwindung. Und gut ist.
 
#38
Zur snubber-Dimensionierung: Ich habe die Wickelkapazität mit 200-300pF, die Induktivität mit mehreren Henry angesetzt . Zur Bedämpfung bräuchte man in diesem Falle wenigstens 1nF, und der optimale Bedämpfungswiderstand für den aperiodischen Grenzfall läge dann im Bereich mehrerer 10kOhm. Mit einem zu kleinen Serienwiderstand verschiebt man die Eigenresonanz nach unten, wobei der Q-Faktor sogar noch zunehmen kann. Also kein guter Plan!
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#39
Wir hätten die Röhre wohl beide gehimmelt lachend lachend lachend lachend

[Bild: 1_1369917029_snubber1.png]
 
#40
Eieiei, hast mal überlegt wieviel dieser über 100nF angekoppelte Widerstand bei full power Musik so verheizt?
...mit der Lizenz zum Löten!