17.05.2013, 06:16 PM
Hallo,
habe mein nicht unbedingt günstig erworbenes Paar TungSol 5881, angeblich NOS, erhalten.
Voller Vorfreude im Backofen mehrere Stunden bei 180° "ziehen" lassen. 1h nur Kathode leicht überheizt (7V). Also alles getan um sie schonend aus dem Dornröschenschlaf zu wecken.
Eingesteckt....hm...
Sie sollten in der Schaltung eigentlich mit 60mA und -16V Ug arbeiten. Ua bei 250V. Bei definitiv neuen 6L6 stellt sich der AP so auch ein.
Nun kommen die aber nur auf 56mA bei -18V
Automatische Vorspannungserzeugung über Kathodenwiderstand.
Ich versteh nicht was da los ist?
Wenn die Kathoden verschlissen sind sollte doch auch eine geringere -Ug anliegen? Weniger Strom durch den Kathodenwiderstand ---> geringerer Spannungsabfall usw.
Weiß jetzt aber nicht wie das in der Realität abläuft, die Kennlinie der Röhre spielt da ja auch noch mit. Bzw. Geringere Vorspannung ---> mehr Strom, zwei Effekte die sich teilweise kompensieren. Das ist ja vermutlich auch der Grund warum bei automatischer Vorspannungserzeugung die Röhrenalterung teilweise kompensiert wird????
Erleuchtet mich jemand? Ist dieses Verhalten ein Indiz dafür das man mir verschlissene Röhren angedreht hat? Ein paar dunkle Schlieren im Getter bzw. ein dunkler Rand sehen für mich auch nach gut genutzten Röhren aus.
Sie klingen auch ziemlich schlapp und "weich" und man muss kräftig am Lautstärkeregler drehen um auf die selbe gefühlte Lautstärke zu kommen wie bei neuen 6L6.
Gruß
ERDMAENNCHEN
habe mein nicht unbedingt günstig erworbenes Paar TungSol 5881, angeblich NOS, erhalten.
Voller Vorfreude im Backofen mehrere Stunden bei 180° "ziehen" lassen. 1h nur Kathode leicht überheizt (7V). Also alles getan um sie schonend aus dem Dornröschenschlaf zu wecken.
Eingesteckt....hm...
Sie sollten in der Schaltung eigentlich mit 60mA und -16V Ug arbeiten. Ua bei 250V. Bei definitiv neuen 6L6 stellt sich der AP so auch ein.
Nun kommen die aber nur auf 56mA bei -18V
Automatische Vorspannungserzeugung über Kathodenwiderstand.
Ich versteh nicht was da los ist?
Wenn die Kathoden verschlissen sind sollte doch auch eine geringere -Ug anliegen? Weniger Strom durch den Kathodenwiderstand ---> geringerer Spannungsabfall usw.
Weiß jetzt aber nicht wie das in der Realität abläuft, die Kennlinie der Röhre spielt da ja auch noch mit. Bzw. Geringere Vorspannung ---> mehr Strom, zwei Effekte die sich teilweise kompensieren. Das ist ja vermutlich auch der Grund warum bei automatischer Vorspannungserzeugung die Röhrenalterung teilweise kompensiert wird????
Erleuchtet mich jemand? Ist dieses Verhalten ein Indiz dafür das man mir verschlissene Röhren angedreht hat? Ein paar dunkle Schlieren im Getter bzw. ein dunkler Rand sehen für mich auch nach gut genutzten Röhren aus.
Sie klingen auch ziemlich schlapp und "weich" und man muss kräftig am Lautstärkeregler drehen um auf die selbe gefühlte Lautstärke zu kommen wie bei neuen 6L6.
Gruß
ERDMAENNCHEN