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Millereffekt
Der Gucki hackt doch bestimmt gerade etwas aus...... misstrau
 
Nö.. das Ei ist doch schon gelegt. Zwei Eier am Tag sind zu viel. Wink
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

So.... auf nach Stockholm! lachend

Leider zu spät - die Idee ist ja nicht neu:
http://www.freepatentsonline.com/5418702.html
http://electronics.stackexchange.com/que...transistor
...mit der Lizenz zum Löten!
 
20 Jahre zu spät. Das ist ein Skandal! lachend lachend lachend lachend



 
Trotzdem könnte der Trick vielleicht bei Deiner LLC-Sache mit einem Steuertrafo helfen, Volti. Die Anforderungen an den Steuerstrom sind wesentlich entspannter. Nachteilig sind natürlich die erhöhten Verluste der beiden in Reihe geschalteten MOSFETs.

Mich stört noch ne andere Sache: bei voller Schaltung bricht die Spannung über beiden MOSFETs zusammen. Dadurch millert natürlich auch der Niederspannungs-MOSFET, wenn auch nur sehr eingeschränkt (der Drain-Spannungshub ist ja nur gering).

Man muss noch nachdenken, ob das nicht noch besser geht.... misstrau
 
Nun ja, ein paar Volt muß man dem unteren MOSFET schon zubilligen, damit überhaupt die gate-source-Spannung des oberen MOSFET hinreichend geändert wird.

Das mit dem LoSide-Miller-Effekt ist wohl nicht so schlimm, da dieser einen wesentlich kleineren chip haben darf als der HiSide-Typ -
also kommt der LoSide MOSFET mit wesentlich kleineren Kapazitäten daher.

Solche Cascode-Schaltungen hatte ich durchaus schon mal ins Auge gefaßt
in Sperrwandler-Anwendungen. Hier wird bei maximalem Strom in möglichst kurzer Zeit abgeschaltet. Hab ich aber nie in die Praxis umgesetzt, weil in der Klasse unter 100W bekommt man die MOSFETS mit 1A-gate-Treibern rasch genug abgeschaltet.

Hinsichtlich des LLC-Konverters hat sich ja inzwischen herausgestellt, dass der Ein- und Ausschaltstress wg des Resonanzbetriebes eher gering ist.

Von daher spiele ich schon mit dem Gedanken, die Gate-Übertrager wegfallen zu lassen und mit einer Halbbrückentreiberschaltung das Ganze direkt anzusteuern.



...mit der Lizenz zum Löten!
 
Leute, könnt ihr es nicht blicken?
Wir müssen Gucki schnell nach Stockholm schicken!

Dort fabuliert er, gar nicht dumm
vorm feinen Nobel-Auditorium.

Er spricht von Schaltungen und deren Phänomenen
danach tut sich jeder sehnen.

Da bekommen alle Professoren
richtig was auf ihre Ohren.

Und dann, zum Schluß, wenn alles raunt
sagt er ruhig und ganz erstaunt:
Wir haben selbst 'nen Forenreimer
der ist nun auch voll im Eimer. Big Grin
 
Moki, Moki, Moki.... wo wird das mit Dir noch enden.... lachend lachend lachend lachend
 
Zur Zeit kennen wir ja nur das Millervermeidungsverfahren: "konstante Spannung".

Es muss IMHO aber noch eine weitere Möglichkeit geben..... misstrau

Und zwar das Gegenstromprinzip. Dabei wird der millernde Kondensatorstrom durch einen genau gegensinnigen Stromverlauf kompensiert. Übrig bleibt ein Gleichstrom.

Ich weiß nur noch nicht, wie man sich solch eine Schaltung vorstellen muss.... misstrau
 
Da gibts noch mehr Möglichkeiten um die Millerei anzugreifen...

- Entladung der Millerei mit einem Schalter, der den Strörenfried einfach wie beim Integrator-Reset regelrecht kurzschließt

- Resonante Ansteuerung, also Millerkapazität und Spule parallel.



 
Ursprünglich hatte "Chocoholic" uns mal hier im Forum beigebracht, wie man trickreich die Kapazitäten eines MOSFETs nutzen kann - bei ihm gings um die body-Diode. Bei mir gehts ums Gate.

Ich hab mir einen MOSFET mit sehr großer Millerei geschnappt

[Bild: 1_miller24.png]

Dessen Millerkapazität hab ich in einen Parallelschwingkreis eingefügt. Und siehe da:

Oben die Steuerspannung aus dem Gatetreiber (oder Trafo). Darunter die 8 kW (!) Schalterei.

Und ganz unten in Rot der moderate Treiberstrom (1As), der durch den Resonanzkreis glattweg auf die grünen 2As verdoppelt wird.

Wenn man jetzt noch die kleine Induktivität als Steuertrafowicklung verstehen würde, dann könnte das eine sehr effektive Methode sein, um derart gewaltige Gatelasten ganz gemütlich umzuladen.

Für Voltis LLC schon wegen der Festfrequenz und seiner hochkapazitiven 12V-Bollermänner-MOSFETs ideal.

Man macht aus der Not der Millerkapazität sozusagen eine Tugend, denn sie hilft, die hohen Gateumladeströme aufzubringen. Wink
 
Ach, papperlapapp Gucki.

R2 konsumiert die invertierte Spannung von V1. Dadurch wird die Gatedurchsteuerung von M2 verklausuliert.

L1 und C1 verschieben die Gesamtresonanz der Schaltung um den Betrag des in das Kernmaterial von L1 induzierten Magnetfeldes:

Omega1 = Lambda * unendlich / pi[SUP]3/4[/SUP] * sqrt aus der Wärmekonstante von Kryptonit

Außerdem gefällt mir R4 nicht, der hängt da einfach so auf der Leitung und produziert Abwärme.


Das sieht doch ein Blinder mit 'nem Krückstock!

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So, jetzt wisst Ihr wie ich mich fühle wenn ich Eure Beiträge lese.

Und jetzt seh ich zu das ich gaaaaanz schnell hier wegkomme........[Bild: 1878_schnellweg.gif]
 
Oha. Das hatte ich übersehen! überrascht

Mist!

Hat jemand zufällig Lust auf eine günstige Reise nach Stockholm? Ich hätte da gerade ne Fahrkarte übrig... Rolleyes
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Hat jemand zufällig Lust auf eine günstige Reise nach Stockholm? Ich hätte da gerade ne Fahrkarte übrig... Rolleyes

Ich würde sie aufheben, dass du sie über kurz oder lang brauchen wirst ist ohnehin unausweichlich.
 
Zitat:Original geschrieben von E_Tobi
Ich würde sie aufheben, dass du sie über kurz oder lang brauchen wirst ist ohnehin unausweichlich.

Du Charmeur lachend lachend lachend lachend lachend



.... wenn da bloß nicht dieser leise, fast gar nicht wahrzunehmende ironische Unterton enthalten gewesen wäre... misstrau Wink
 
Zitat:Original geschrieben von E_Tobi
Ich würde sie aufheben, dass du sie über kurz oder lang brauchen wirst ist ohnehin unausweichlich.

Entwickele doch einfach eine Art "Stromgetriebe" bei dem hinten mehr Leistung rauskommt als Du vorne reinsteckst. misstrau klappe klappe klappe
 
Zitat:Original geschrieben von Moki
Entwickele doch einfach eine Art "Stromgetriebe" bei dem hinten mehr Leistung rauskommt als Du vorne reinsteckst. misstrau klappe klappe klappe

"Overunitiy" ist doch Standard hier im Forum. Hoppi ist auf dem Gebiet führend.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Zur Zeit kennen wir ja nur das Millervermeidungsverfahren: "konstante Spannung".
Es muss IMHO aber noch eine weitere Möglichkeit geben..... misstrau
Und zwar das Gegenstromprinzip. Dabei wird der millernde Kondensatorstrom durch einen genau gegensinnigen Stromverlauf kompensiert. Übrig bleibt ein Gleichstrom.
Ich weiß nur noch nicht, wie man sich solch eine Schaltung vorstellen muss.... misstrau

Jetzt weiß ichs!

Stellt Euch ein Komplementärpärchen mit verbundenen Basen und Emittern (bzw. mit wechselspannungsmäßig verbundenen Kollektoren) vor. ;wall

-> Millerfrei

 
Schon mit einer einfachen kleinen Spule in Reihe mit dem Gate kann man die Schaltfrequenz bei gegebenem Quellwiderstand fast verdoppeln.

[Bild: 1_miller25.png]

....dabei resoniert die Spule mit der Eingangs- und der Millerkapazität.

Spule im Signalpfad bewirkt also nicht immer einen Tiefpass sondern ohne weiteres auch genau das Gegenteil. Wink
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Zur Zeit kennen wir ja nur das Millervermeidungsverfahren: "konstante Spannung".
Es muss IMHO aber noch eine weitere Möglichkeit geben..... misstrau
Und zwar das Gegenstromprinzip. Dabei wird der millernde Kondensatorstrom durch einen genau gegensinnigen Stromverlauf kompensiert. Übrig bleibt ein Gleichstrom.
Ich weiß nur noch nicht, wie man sich solch eine Schaltung vorstellen muss.... misstrau

Jetzt weiß ichs!

Stellt Euch ein Komplementärpärchen mit verbundenen Basen und Emittern (bzw. mit wechselspannungsmäßig verbundenen Kollektoren) vor. ;wall

-> Millerfrei
nicht wirklich -
statt der Kompensation der Millerladung hast Du imho die Verdopplung derselben.
...mit der Lizenz zum Löten!