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Komisches Ergebnis bei Magnetsimulation
#1
Wie der Titel schon sagt. Ich habe mal versucht mit dem Programm femm 4.2 die Magneteinheit eines WS17E-Visaton nach zu modellieren. Aber das was das Programm ausspuckt kann nicht ganz angehen, ansonsten habe ich das Internet widerlegt XD

Die Zeichnung stammt aus AutoCAD 2013 und sollte auf 0.01mm genau sein. Die grünen Pfeile geben die Materialien für die jeweilige Fläche an.

Hier der "Antrieb" ohne Magnetisierung:
[Bild: 1482_magnet1.jpg]

Hier mit:
[Bild: 1482_magnet2.jpg]

Das ergebnis wiederspricht allen Quellen wonach die Feldlinien durch den freien Spalt in das Zentrum gehen sollten und von dort aus wieder zum Südpol des Magneten. Ansich auch logisch, das Metall bildet ja bereits eine Brücke.

Andere Materialien wie z.b MU-Metall statt Eisen oder Neodym statt Ferrit erbrachten eine Änderung (stärkeres Feld) aber keine zur Schauustellung des gewünschten Effeckts.

Hier mal die Datei:
https://stromrichter.org/d-amp/content/i...gnet3.femm

Und das Programm selber bzw. der Link zur Page:
https://stromrichter.org/d-amp/content/i...emm4.2.exe
http://www.femm.info/wiki/Download

Andere Anordnungen lassen sich wie gewollt simulieren, nur diehier macht Zicken.

Ich glaube ich hab da irgendwo n fehler, falls es wegen des nicht bekannten (zumindest vermute ich das mal) Programs zu Problemen kommt kann ich zumindest die Bedienung erklären.

 
#2
Bei uns ist es so, dass wenn man eine "structure" aus ProEngineer in Ansys lädt um damit eine Magnetfeldanalyse zu machen, er die Koordinatensysteme durcheinander bringt. Vielleicht ist das hier genauso? klappe
 
#3
Guck dir lieber erst mal an wie so ein Motor aufgebaut ist.

Hiermit dürfte sich dein Problem lösen Smile

(Edit: Das Bild ist auch nicht der Weisheit letzter Schluss, z.B. kann man den Polkern kurz unter dem Ende der oberen Polplatte verjüngen)

ICh hab den Antrieb von meinen Focals 6K3P mal simuliert....ganz schön tricky das Feld symmetrisch hinzubekommen....


Grüße
 
#4
Ich versteh das Problem nicht. Wenn man einen Stabmagneten auf ein Stück massiven Stahles klatscht, dann werden dessen Feldlinien vorzugsweise im Stahl kurzgeschlossen. Warum sollen die erst den Umweg über den großen magnetischen Widerstand Luft gehen?

Wird nicht typischerweise ein Magnet zwischen zwei Stahlplatten eingeschoben?

 
#5
Ächz... E_Tobi war eine Minute schneller motz
 
#6
E_Tobi hat schon recht und die Simulation eines solchen Aufbaus gelingt auch problemlos. Es geht mir dadrum das ich hier Treiber habe die einen außen liegenden Magnetring haben wie eingezeichnet und eigentliczh nciht funktionieren dürften. ICh hab mir den Antrib angesehen und bin zum Schluss gekommen das da was nicht passt, deswegen die Simu.

@ Gucki

Ich hatte ja auch geschrieben das das Ergebnis an sich Sinn macht. Allerding wie funktionieren dann die Antriebe ?

 
#7
Zitat:Original geschrieben von 3eepoint
Ich hatte ja auch geschrieben das das Ergebnis an sich Sinn macht. Allerding wie funktionieren dann die Antriebe ?
So eben nicht! Guck Dir doch mal Tobis Link an.

[Bild: 330px-Lautsprecher_Schema.svg.png]
 
#8
Zitat:Original geschrieben von 3eepoint
Es geht mir dadrum das ich hier Treiber habe die einen außen liegenden Magnetring haben...
Das glaub ich eben nicht. "Magnetring" ja. Aber durchgehend.
 
#9
Ist ein Ring nicht immer durchgehend?
 
#10
So eben Doch !

Hier die 3D Ansicht eines TIW 300 (unter dem Bild auf 360° klicken). Die Magnetringe sind nur außen um die Polplatte herumgeklebt !

http://www.visaton.de/de/chassis_zubehoe...300_8.html

Tobis Link ist auch Korreckt ! Es gibt verschiedene Anordnungen, aber bei derhier (die des WS17) passt was nicht misstrau
 
#11
Hab mir maleben n zerschrotetes Chassi angesehen, ich stand wohl aufm Schlauch, sollte sowas nicht um 24:00 machen motz

Es ist so wie in Tobis Link motz
 
#12
Zitat:Original geschrieben von 3eepoint
So eben Doch !
Hier die 3D Ansicht eines TIW 300 (unter dem Bild auf 360° klicken). Die Magnetringe sind nur außen um die Polplatte herumgeklebt !

Ach... mal abgesehen davon, dass man da kaum was erkennt kann da doch alles mögliche versteckt sein. Zum Beispiel kann der Stahl einen umlaufenden Schlitz haben, um so Nord- und Südpol zu trennen.
 
#13
Zitat:Original geschrieben von 3eepoint
Es ist so wie in Tobis Link motz
Da bin ich aber Beruhigung... Smile
 
#14
Wie gesagt, hatte da wohl n Brett vorm Kopf , ist mir irgendwie grad etwas peinlich Sad

Nungut, jetzt heißt es demontieren und Elektromagneten rein hinterhältig lachend
 
#15
Zitat:Original geschrieben von christianw.
Ist ein Ring nicht immer durchgehend?

In diesem Fall war die Frage, ob der Ring um einen Finger, um einen Metallkern oder um Luft herum gelegt ist. Die richtige Antwort war "Luft".
 
#16
Zitat:Original geschrieben von 3eepoint
Nungut, jetzt heißt es demontieren und Elektromagneten rein hinterhältig lachend

Brrrr.....

...hast Du etwa die Hoffnung, mit einem E-Magneten ein stärkeres Feld hinzubekommen? lachend

Zu meiner Jugendzeit hat man Lautsprecher tatsächlich so gebaut. Da hieß das Teil "Feldspule". War aber ziemlich Scheiße Big Grin
 
#17
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Brrrr.....

...hast Du etwa die Hoffnung, mit einem E-Magneten ein stärkeres Feld hinzubekommen? lachend
Big Grin

Bis vor wenigen Sekunden schon Sad
 
#18
Zitat:Eine andere technische Klippe galt es erst noch zu umschiffen: Dauermagnete mit ausreichender Kraft (magnetischer Induktion bzw. magnetischem Fluss) gab es zu Anfang des 20. Jahrhunderts noch nicht, und deshalb erzeugten damals Elektromagnete das erforderliche Magnetfeld. Der Engländer Paul G. A. H. Voigt zählt zu den Pionieren der Lautsprecher mit Permanentmagnet; nachdem er mit seiner 1927 gegründeten Firma Lowther Voigt Ltd. zunächst Schallwandler mit ?Energized Magnet? hergestellt hatte, präsentierte er im Jahr 1936 den ersten Prototypen eines Lautsprechers mit ?Permanent Magnet?. Aber erst die Militärforschung des Zweiten Weltkriegs erbrachte leistungsfähige Magnetmaterialien aus Legierungen von Metallen der Seltenen Erden, die ab 1945 die Lautsprecher mit Feldspule auf breiter Front verdrängten.

http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_...tsprechers
 
#19
Wenn Du einen E-Magneten einsetzen willst, so sind zwei Fragen zu klären:

1. wie muss die Feldspule gestaltet sein (das ist gar nicht so leicht)

2. wie schneidet sie im Vergleich zum Lautsprechermagneten objektiv ab (das kann man bestimmt irgendwie berechnen).
 
#20
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Wenn Du einen E-Magneten einsetzen willst, so sind zwei Fragen zu klären:

1. wie muss die Feldspule gestaltet sein (das ist gar nicht so leicht)

2. wie schneidet sie im Vergleich zum Lautsprechermagneten objektiv ab (das kann man bestimmt irgendwie berechnen).

Die Gestaltung der Spulen (ich denke du meinst Form/Wicklung/Position) würde ich an die normale Magnetlage anlehnen, allerdings sollten sich 2 Spulen abstoßen und das Feld zwischen ihnen genutzt werden. Außerdem sollten sie in der Schwingspule liegen um mehr Feld ausnutzen zu können.

Berechnen kann man das sicherlich, ich hab aber malwieder keine Ahnung wie motz