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Membranbeschichtung für Lautsprecher
#1
Hallo,

hat jemand Erfahrung mit bestimmten dämpfenden Materialien für Lautsprechermembranen?

Und zwar schwebt mir vor ein Silikon zu kaufen welches deutlich flüssiger (aber nicht wie Wasser) als handelsübliches Silikon ist.

Es sollte eher die Viskosität von Honig haben oder etwa doppelt so zäh. Aber eben nicht so fest wie das Tubensilikon das man sonst so bekommt.

Ich konnte auch nach langem recherchieren keine Quelle auftun für ein geeignetes Material. Es gibt wohl Latex-Lösungen zum Abformen von Figuren und für Masken, standfeste Gummiarten zum Dichten aber etwas das eine bestimmte Thixotropie hat.

Siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Thixotropie

Gruß, Freedom
 
#2
"konnte ich nicht finden" um den Satz abzuschließen.

Herr Fricke "Klangmeister" - beschichtet seine legendären Lautsprecher Écouton Audiolabor mit einem Dämpfungsmittel. Weiß jemand wie sich das Industrie-Produkt nennt?
 
#3
Zitat:Original geschrieben von Freedom666


Und zwar schwebt mir vor ein Silikon zu kaufen welches deutlich flüssiger (aber nicht wie Wasser) als handelsübliches Silikon ist.

Es sollte eher die Viskosität von Honig haben oder etwa doppelt so zäh. Aber eben nicht so fest wie das Tubensilikon das man sonst so bekommt.


Gruß, Freedom

Guckst du hier, das erste Produkt auf der Seite.
Hatte mal ne Tube in Farbe schwarz ist sehr flüssig.
 
#4
mm..Beschichtung...sollte ja wohl dämpfend wirken...?
Slikon halte ich da für eher ungeeignet Rolleyes
es "federt" zu gut...dh zu wenig innere Dämpfung
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
#5
Hi,

soweit ich weiß gibts Butyl auch streich/Sprühbar, je nach Zusammensetzung hat das eine hohe innere Dämpfung...wie sich das Streich/Sprühbare nach dem aushärten anfühlt weiß ich aber leider nicht.

Grüße
 
#6
Hallo,


danke, ich werde Bindulin testen. Man sieht in aller Regel nicht die Viskosität und das beruht dann auf Erfahrungswerten ob man bestimmte Produkte kennt oder nicht.

Werkstoffe auf Butyl-Basis - ich werde das recherchieren. Danke für den Tipp.
 
#7
Aus welchen Randbedingungen ergibt sich diese Aufgabenstellung?
 
#8
Zitat:Original geschrieben von Freedom666
Ich konnte auch nach langem recherchieren keine Quelle auftun für ein geeignetes Material.
Gruß, Freedom
Ich hatte mal was in der Richtung gesucht, um durch schlechten Versand angefaltete Greencone Membranen wieder zu verfestigen.
Irgendwo war ein bestimmtes Baumharz? erwähnt, das auch für Farben verwendet wurde ? Leider hab ich vergessen was genau.......
Evtl. mal einen Geigenbauer o. ä. anhauen.

Silikon wird auch den Nachteil haben, das nichts anderes mehr darauf haften wird ~ falls danach weitere Versuche folgen sollen?
C37 ist bestimmt ein alter Hut für einen Beschichter wie Dich Wink
http://www.fl-electronic.de/live_connection/c37.html
 
#9
Zitat:Elektronische Geräte wie CD-Spieler, Wandler, Vor und Endstufen, Tuner und Kassettendecks oder Laserdiscspieler: Hier sollte die komplette Platine mit allen Bauteilen lackiert werden. Nicht lackiert werden sollten Steckkontakte, offene Potentiometer, Schalter, sowie bewegliche Bauteile aller Art. Ebenso ausgenommen werden sollten Kühlkörper und andere Bauteile die heiß werden. Mikrofongehäuse danken es, lackiert zu werden, ein Tonarm oder eine Plattentellerauflage auch. Das Lackieren einer CD auf der Labelseite selbst hilft enorm und wir kennen ansonsten vernünftige Leute, die behaupten, die Bildqualität Ihres Laser Disc Spielers wäre besser geworden. Dem Experimentieren sind also keine Grenzen gesetzt, und garantieren können wir Ihnen eins: Sie werden Spaß haben!

;patroni

Zitat:Das Resonanzverhalten des Lacks ist temperaturabhängig, weshalb es zwei Sorten gibt. Der eine ist für einen Temperaturbereich von 10°C bis 30°C Grad optimiert, der andere für einen Bereich von 20°C bis 40°C.

hail
 
#10
lachend lachend
Ja da(s) wird dick aufgetragen Wink - viel zu viele Bereiche wo es Wunder wirkt und die Geschichte höchst suspekt machen !
Aber C37 scheint eine WWW Berühmtheit zu sein und es gibt echt Überzeugte.
Nicht nur hail
Der Link zum Kaufen dann noch geschickt mit der Geige ~ eine ja wirklich alte Handwerkskunst.

Einen (alten) Geigenbauer fragen kann aber genau deshalb nicht schaden, denn der weis evtl. bezahlbaren Rat, denn in alter Farbe steckt mit Sicherheit viel sichere Erfahrung.
Ob sich nun Geigenholz oder Membran positiv beeinflussen lassen
werden ohnehin nur wenige hören.
Aber eben viele dafür zahlen Big Grin

Heute haben die Kunstfarbenhersteller Ihre Jünger, da ist ja ein Haufen Kohle zu verdienen und überlieferte erprobte umweltfreundliche Lösungen, für Jedermann "leicht" herzustellen gehen verloren. motz
Kaufen draufschmieren und.........schimmlig ärgern.
Na ja nicht nur Rolleyes
 
#11
schön Übersichtlich - hier deckt DIE einzig wahre Zeitung auf....
http://www.computerbild.de/artikel/avf-R...?bild=1#13
 
#12
Whao, 155,- eur für ein kleines 50ml Fläschchen. Und das für ein aufgelöstes Kolophoniumharz. Warum arbeite ich eigentlich noch?
Leider hab ich noch kein Sicherheitsdatenblatt dazu gefunden, da steht dann etwas mehr zur Zusammensetzung (wie das Lösungsmittel) drin.
Im ersten Versuch würde ich eine Lösung von Kolophoniumharz (aus dem Musiker Fachhandel) in Aceton versuchen. Das Kolophonium gibt es mit verschiedenen Erweichungsbereichen. Damit kann dann die Härte des Lacks angepasst werden.
Ich hab da eine Idee und kann was mischen, brauche aber noch einige Infos, wie der Lack sein soll: Flüssig wie Wasser, dünnflüssiger, dickflüssiger?
 
#13
Ist doch eigentlich egal was reinkommt, man muss doch nur gute Werbung machen Big Grin

Kolophoniumharz das wars auch - ich hatte ernsthaft das Harz von unseren Mirabellenbaum ins Auge gefasst lachend Sollte doch gleich mal melken gehen und Lösungsmittel suchen das die Sinne trübt - dann steht dem Geldscheffeln nichts mehr im Weg klappe
 
#14
Da wird wohl Terpentin oder Nitroverdünnung als Lösungsmittel genommen. Das passt zu den Berichten, wonach teils vier Wochen bis zur Stabilisierung des "Klangeffektes" gewartet werden muss.
 
#15
Hilft das auch Montags ?
 
#16
Kolophonium kann man meines Wissens in Brennspiritus lösen.

FL-Elektronik ist mir wohlbekannt -
an Glaubwürdigkeit auf einer Stufe mit Herrn Prof Meyl ;fight
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#17
Zitat:Original geschrieben von SEBOJ

Hilft das auch Montags ?
Nur bei Vollmond, also husch husch... lachend
 
#18
upps - stimmt ja heute Abend ist's wieder so weit....
[Bild: 1877_Wolfhase.png]
 
#19
Hi Free, ich habe das Stabilon von Intertechnik bei den ACR Isostatic auf den Tieftönern. Es ist wirklich gut und wird auch bei nach bzw. Umrüstungen der Boxen empfohlen.

Ich hab mal einen Bass mitholfe von Ponalleim mit wasser verdünnt beschichtet und anschließend alufolie aufgeklebt. Wenn ich in den Ferien noch Zeit finde gibts Fotos/Messungen.
 
#20
Hallo 3eepoint,

das Alumium dominiert dann eindeutig die Eigenschaften.

Ich beschichte ja meine Chassis erstmal mit Aluminium.

Dann brauche ich ein möglichst schwarzes und dämpfendes Mittel auf der Membran, es kommt aber nur dünn darauf.

Der Hochton wird dann von einer Kalotte nur noch vom Membranzentrum abgestrahlt. Ich habe ein gutes Rundstrahlveralten sogar noch ungemindert oder kaum gemindert auch noch unter 60 Grad Winkeln. Das ist direkt beängstigend.

test.onewayspeaker.com

Nur optisch ist es noch hässlich, da das Beschichtungsmittel von der Viskosität nicht selbstnivellierend ist. Ich müßte mal bei Firmen anrufen und mir dort Techniker geben lassen, nur die Hätten ein Überblick über ihre Produktpalette.....

Aber Bindulin und Butyl ist schon mal ein Tipp zum Weitermachen....

Lacke und dergleichen sind überflüssig, ich brauche nur Dämpfung, keine Stabilität mehr durch Ponal, Lacke oder dergleichen (ohnehin alles schwächer als Alu).

Gruß, Freedom