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3D Taster
#21
Hätte man diese Gangreserve nicht auch einfach mit einem Stück Federstahl hinbekommen? misstrau

Und bitte unbedingt dran denken, dass die Membran in allen drei Achsen um 45° gekippt sein muss.
 
#22
Die Lagerung des Lesekopfes eines 3.5" Diskettenlaufwerks erfüllt die Lagerbedingungen. Das ist als kardanisches Gelenk aus 70µm Federstahlplättchen ausgeführt.

[Bild: 1857_Lesekopf.jpg]

Quelle: http://wishpictures.net/galerie.php?lang...-/Lesekopf
 
#23
Heart
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#24
Allerdings ist man mit der "Workload" auf ca. 600mg beschränkt.
 
#25
Die Piezo-Membran soll nicht perfekt gelagert werden sondern sich bei allen drei Vektoren verbiegen.
 
#26
Hi,
hier mal ein Skizze wie ich den Piezo gerne Montieren würde.
[Bild: 11_Taster3.jpg]
Oben im Gehäuse sind drei Kugeln Winkel 120°, im Bild rechts und links.
Dadrunter der Piezo unter dem Piezo eine Kugel mit Feder und dann der Propeller, siehe oben, an dem die Spitze fest ist.

Kann das so funktionieren?
 
#27
Zitat:Original geschrieben von Bandre
Kann das so funktionieren?

Wahrscheinlich hab ich Deine Zeichnung noch nicht verstanden, ober so geht es IMHO nicht.

Stell Dir einfach das Plättchen horizontal vor, also unten die flache Kupferscheibe und obendrauf die Piezobeschichtung.

Die rechte außerste Rand der Kupferscheibe wird irgendwie mit Deinem Maschinenkopf verbunden. Zum Beispiel einfach dadurch, dass Du die Kupferscheibe auf ein Federblech lötest (nicht zu lange löten, damit der Piezo nicht zerstört wird) und dieses Federblech mit Deiner Maschine verschraubst.

An dem linken Rand der Kupferscheibe wird nach unten hinten eine Abtastnadel angelötet.

Es ist einsichtig, dass diese Vorrrichtung auf die Y-Achse reagiert. Führt Deine Maschine runter, so berührt irgendwann die Tastnadel das Werkstück und die Kupferscheibe wird etwas nach oben gebogen. Dabei entsteht ein - sagen wir mal - positiver Spannungspuls.

Sobald Du den Maschinenkopf wieder hochfährst, entsteht ein negativer Spannungspuls.

Soweit alles noch klar?

Leider kann diese Konstruktion noch nicht gut auf X-Berührungen reagieren und erst recht nicht auf Z-Berührungen.

Damit auch das Klappt, muss das Piezoplättchen mehrfach um 45° geneigt werden. Das hab ich weiter vorne beschrieben.
 
#28
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Wahrscheinlich hab ich Deine Zeichnung noch nicht verstanden, ober so geht es IMHO nicht.

Gucki der Propeller ändert immer seine Höhe egal ob X,Y,Z und somit drückt die Ferder/Kugel auf den Piezo.
Da der Piezo nur auf den drei Kugeln aufliegt wird er verformt.

Auf dem Tisch funtioniert dieser Aufbau Confused


Nun die Elektronik misstrau
 
#29
Wenn Du weißt, dass es funktioniert, warum fragst Du dann noch lachend

Die "Elektronik" ist erstmal der Oszi. Ich erwarte 1ms Spannungsimpulse im unteren mV-Bereich. Bei Berührung in einer Polarität. Und bei Ent-Rührung in entgegengesetzter Polarität. Darauf baut die nachfolgende Elektronik auf.
 
#30
Na Gucki ob das was wird misstrau

Testaufbau: Die drei Kugeln auf den Maschinentisch, darauf den Piezo und zum beschweren damit der Piezo auf den Kugeln liegt eine Leiste 10x12x100mm Hochkant.

Maschine aus aber wilde Schwingungen auf dem Ozi überrascht , woran kann das liegen hmmm zwei Meter hinter der Maschine steht mein Werkstatt-Lautsprecher, Musik aus Schwingungen weg überrascht ja bin ich bekloppt mal mit dem Fingernagel auf den Tisch geklopft und Ozi zeigt alles an. Die Maschine wiegt knapp 4Tonnen.

2.Test: Feder statt Leiste und Feder mit Spindel gespannt, Maschine an Ozi-Signal hat ca.150mV Rauschen, 1/1000mm +-Z ca.+-2mV Signal im Rauschteppich.

Hoffe du verstehst mein geschreibsel?
 
#31
1. Die Piezomebran ist sehr hochohmig. Das Scope muss also sehr nah dran sein.

---------------

2. Deine ganze Mechanikkonstruktion ist mir suspekt. Irgendwelche Massen auf der Membran führen zu tieffrequenten Resonanzschwingungen.

Ich hatte mehrfach eine supersimple Konstruktion vorgeschlagen, die die Membran lediglich mit einer dünnen Stahlnadel (Stecknadel) als Tastspitze ausstattet. Und die Membran muss so geneigt werden, dass sie sich von allen vorkommenden Kraftvektoren in gleicher Weise verbiegen lässt.



 
#32
Ich will noch mal kurz beschrieben, wie ich weiter vorgegangen wäre..... (dann werde ich den Merkzettel los)

Mit einem Quad-OPV hätte ich folgende Funktionen realisiert:

1. Vorverstärkung und ggfls. Signal-Begrenzung

2. Integration: der Piezo liefert bei Be- und Ent-Rührung stets zwei gegenpolige Impulse. Das Berührungssignal treibt den Integrator zu einer positiven (oder negativen) Spanung, die beim Entrührungssignal wieder (weitgehend) zurückgesetzt wird.

3. Zwei OPV hätten als Fensterdiskriminator das Integratorsignal ausgewertet und über ein Dioden-OR-Glied den beiden nachfolgenden Einheiten übergeben

4 Ein Readrelaistreiber hätte das Fensterdiskriminatorsignal an Bandre geliefert.

5. Ein zweiter Readrelaistreiber hätte das invertierte Bandre-Signal differenziert und den Integrator mit einem Impuls resettet.


Also ein IC, rund 10 Kleinteile und zwei Reedrelais.
 
#33
Um das an Bandre zu liefern, brauchst Du aber auch noch ein Web-Interface klappe
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#34
Nix da! Von mir gibts nur Virtualitäten... lachend
 
#35
So als Abschluss,

Messaufbau, ohne Feder-Massesystem etc.
[Bild: 11_Taster02.jpg]

Maschine aus 5mV/Div

[Bild: 11_Taster03.jpg]

Maschine an, keine bewegung der Achsen 20mV/Div
[Bild: 11_Taster04.jpg]

Denke mal der Piezo ist zu empfindlich.
 
#36
Zitat:Original geschrieben von Bandre
Maschine an, keine bewegung der Achsen 20mV/Div
......
Denke mal der Piezo ist zu empfindlich.

Das hat doch nichts mit dem Piezo zu tun, Bandre. Dein Oszi fängt sich einfach den HF-Störnebel ein. Wir werden nahe am Piezo die Elektronik anbringen müssen und alles auch noch in einem kleinen Metallgehäuse unterbringen.

Wie sieht denn das Scope aus, wenn die Tastnadel (die würde ich gerne mal sehen) gegen was gegentippt?


Zitat:Original geschrieben von Bandre
So als Abschluss,
Wenn Du jetzt schon bei den allerersten orientierenden Vorversuchen die Flinte (ohne jeden ersichtlichen Grund) ins Korn schmeißt, dann ist ein Abschluss wirklich angebracht.
 
#37
ich schlage vor, in unmittelbarer Nähe des Piezos einen source-Folger mit JFET zu platzieren, der das Signal erstmal niederohmiger macht. Zur Versorgung reicht eine LiZelle CR2032 o.ä.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#38
Zitat:Original geschrieben von voltwide
ich schlage vor,

Wenn Bandre jetzt schon schlapp macht, dann brauchen wir gar nicht anzufangen.
 
#39
Man möge den Piezo mal isoliert einspannen.
 
#40
Zitat:Original geschrieben von christianw.

Man möge den Piezo mal isoliert einspannen.

Die Idee hatte ich auch schon, leider keine Änderung.

Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Wenn Bandre jetzt schon schlapp macht, dann brauchen wir gar nicht anzufangen..

Nee noch lange nicht nur ist mein Kopf momentan leer.
Bitte immer dran denken ich habe von Elektronik keine Ahnung.