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gegenseitige Induktivität Trafo
#1
Es geht um einen Trafo, sekundär im Leerlauf.

Mit zunehmendem Strom wird die gegenseitige Induktivität kleiner.

Warum? misstrau
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
#2
Gegenfrage: Wie kommst Du darauf?
Und was genau meinst Du mit gegenseitiger Induktivität?
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#3
"Die Gegeninduktivität kennzeichnet die gegenseitige magnetische Einwirkung zweier oder mehrerer räumlich benachbarter Stromkreise. Sie wird auch als magnetische Kopplung bezeichnet. Die wichtigste technische Anwendung findet die Gegeninduktivität bei einem Transformator." - wiki


Ich komme darauf, weil ich das Praktisch gemessen habe. Das ist die Auswertung des Versuches.
Sekundär Spannung und Primär Strom messen. - Leerlauf

L=(U * cos(phi)) / (I * cos(phi) *f*2*pi)

L1=(124,6V) / (50mA 2fpi) = 7,93H
L2=(166,1V) / (100mA 2fpi) = 5,3H
L3=(183,2V) / (150mA 2fpi) = 3,9H
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
#4
Zitat:Original geschrieben von Onkel_S.
Mit zunehmendem Strom wird die gegenseitige Induktivität kleiner.
Lässt du etwa primär einen Gleichstrom fliessen misstrau klappe ?
Und misst (wie auch immer) die Induktivität auf der Sekundärseite?
 
#5
Meinst Du die Hysteresekurve, Onkel_S ? Je mehr Strom im Trafo fließt, desto mehr Magnetteilchen sind in eine Richtung gekippt und desto weniger sind noch frei beweglich. Die frei beweglichen bestimmen aber die Induktivität. Deswegen sinkt die Induktivität aller Wicklungen bei zunehmendem Strom.

--------

Sorry... ich war zu langsam. Beitrag überholt.
 
#6
Wie misst du sekundär einen Strom, wenn der Trafo im Leerlauf ist?
 
#7
Zitat:Original geschrieben von kahlo
Wie misst du sekundär einen Strom, wenn der Trafo im Leerlauf ist?

Rede, Onkel_S motz lachend
 
#8
Oh. Jetzt korrigiert.
Der Tag war lang, da kann man schonmal was verdrehen Rolleyes
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
#9
Zitat:Original geschrieben von Onkel_S.

Der Tag war lang, da kann man schonmal was verdrehen Rolleyes
jepp, Ziel erreicht! Confused

Aus dem Verhältnis Sekundärstrom:Sekundärspannung kannst Du keinesfalls
die Eigeninduktivität des Trafos folgern.
Du kannst nicht mal daraus eine Impedanz herleiten,
denn auch diese würde natürlich mit wachsendem Strom dann fallen,
was aber nicht den Tatsachen entspricht.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#10
Doch, der große Häuptling hat das als richtig abgenickt Rolleyes
Der Mann macht keine Fehler
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
#11
Zitat:Original geschrieben von Onkel_S.
Doch, der große Häuptling hat das als richtig abgenickt Rolleyes
Der Mann macht keine Fehler

Genau!

Ich weiß zwar nicht, worum es genau geht, aber das Naturgesetz hat Bestand! ;deal2
 
#12
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Meinst Du die Hysteresekurve, Onkel_S ? Je mehr Strom im Trafo fließt, desto mehr Magnetteilchen sind in eine Richtung gekippt und desto weniger sind noch frei beweglich. Die frei beweglichen bestimmen aber die Induktivität. Deswegen sinkt die Induktivität aller Wicklungen bei zunehmendem Strom.

--------

Sorry... ich war zu langsam. Beitrag überholt.

So ungern ich dem großen Häuptling widerspreche -Confused
in diesem Falle komme ich nicht drum herum.
Also
Die Magnetisierung in einem Trafo ist ausschließlich eine Frage der
angelegten Primärspannung, um genau zu sein: Eine Frage der Vsec-Fläche.

Die Magnetisierung eines Trafos ist nahezu völlig unabhängig von der Sekundärbelastung.
Das wird gerne verwechselt mit
Die Magnetisierung einer Speicherdrossel ist dem Stromfluß proportional.
Ein Trafo ist aber keine Speicherdrossel.
Der Magnetisierungsstrom im Trafo ist auch vorhanden, z.B. im Leerlauf.
Dieser Strom ist um 90 Grad phasenverschoben gegenüber der Spannung.
Dieser PrimärStromAnteil ändert sich nicht von Leerlauf bis Volllast.
Bei Belastung erhöht sich der Primärstrom um den zurücktransformierten
Sekundärstrom.
Dieser zusätzliche Primärstrom ist in Phase mit der angelegten Primärspannung.

Konnte mir jemand bis dahin folgen?
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#13
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Konnte mir jemand bis dahin folgen?

Bis zur Hälfte des ersten Satzes war ich noch voll dabei... lachend
 
#14
Na, immerhin, nicht schlecht lachend
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#15
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Meinst Du die Hysteresekurve, Onkel_S ? Je mehr Strom im Trafo fließt, desto mehr Magnetteilchen sind in eine Richtung gekippt und desto weniger sind noch frei beweglich. Die frei beweglichen bestimmen aber die Induktivität. Deswegen sinkt die Induktivität aller Wicklungen bei zunehmendem Strom.
.

So ungern ich dem großen Hä uptling widerspreche -Confused
in diesem Falle komme ich nicht drum herum.

Ich bin überhaupt nicht der Meinung, dass in meinem Mikro-Vortrag auch nur ein Nanoteilchen falsch war.

Ich beschreib die Abhängigkeit der induktionsbestimmenden Permeabilität von der magnetischen Feldstärke.

 
#16
Deine Aussage ist zutreffend insoweit als die Induktivität abfällt
wenn der Magnetisierungsstrom und die daraus resultierende magn Feldstärke
in Richtung Sättigung erhöht werden.
Da aber die Vsec-Zeitfläche (in erster Näherung) unabhängig vom Laststrom ist, ändert sich der Magnetisierungsstrom nicht über der Last.
Folglich hat die Magnetisierungskurve des Trafos hat nichts zu tun mit dem Laststrom,also kann man über die lastabhängige Stromaufnahme nicht rückschließen auf eine lastabhängig fallende Induktivität.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#17
Ich habe doch kein einziges Wort bezüglich einer Last geschrieben...

überrascht
 
#18
Onkel S meinte, dass mit steigendem Laststrom die Induktivität abfällt.
Deine Antwort hat ihn darin bestätigt.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#19
3eepoint redet auch von Leerlauf...

Ähm... was ist das eigentlich für ein Trafo, der da im Leerlauf 30W verschwinden lässt?
 
#20
Mir erscheint die Rechnung in #3 nach wie vor fischig. Primär den Strom und sekundär die Spannung messen... von was eigentlich?