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EL34 amp
Zitat:Original geschrieben von e83cc
Wir Kurt ja mal fragen, der weiss bestimmt woran dies nun ganz genau liegt - mich hat das nie so interessiert, es reicht für mich zu wissen das es so ist und was ich dagegen tun kann.

Der kriecht hier sowieso schon wieder den ganzen Tag rum. Behauptet zumindest die Weichware.

Zitat:Registrierte Benutzer online: Rumgucker, alfsch, diabolos, woody

Hat sich auch registriert. Aber er fliegt wie alle anderen, wenn er nicht mal ein "hallo" hinbekommt.
 
@kahlo: ich hab nicht verstanden, was Du mit "<K]" meintest. Vermutlich die Katode. Wie wäre es, wenn Du Deinen Spannungsteiler mit g2 verbindest? misstrau
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

@e83cc: 60 Watt sind "absolute Maximum-Werte". Das ist die Grenze. Da tritt schon wieder eine Lebenszeitverkürzung auf 700h ein. Die 45 Watt werden dagegen empfohlen, um 3000h zu schaffen.

Die Frage ist jetzt, ob ich mit beispielsweise 30 Watt Anodenverlusten mehr als 3000 oder weniger als 3000h erreiche.

Ich behaupte jetzt einfach lachend die Kathode hält länger, weilwie schon erwähnt mir nicht einsichtig ist warum eine Röhre sich anders als andere elektronische Bauteile verhalten soll. Sprich je geringer die thermische Belastung um so höher die Lebenserwartung.

Das die Kathode "taub" wird, tritt erst dann ein, wenn nur ein sehr geringer oder gar kein Strom fließt. Dies wird bei einer Endröhre, behaupte ich jetzt weiter, nicht eintreten, weil diese Röhre ja gerade die Aufgabe hat Leistung abzugeben. Es wäre schwachsinnig der "teuren" Heizstrom zu verschwenden um dnn keine Leistung abzunehmen.

Bei Vorstufenröhren ist dies etwas anderes, die werden gelegentlich in dieser Betriebsweise gefahren - aus klanglichen Gründen. Dann macht dies auch Sinn.

Ferner gibt es Röhren mit einer speziellen Kathodenbeschichtung, die immun sind gegen "taube" Kathoden.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Der kriecht hier sowieso schon wieder den ganzen Tag rum. Behauptet zumindest die Weichware.

Und er ist selten allein lachend die Meute ist oft in seiner Gesellschaft. Behauptet zumindest die Weichware.
 
Vor und Treiberröhren betreibe ich bei 30% der max. Verlustleistung, bis auf Frühausfälle (Fertigungsfehler) halten die ewig. Endröhren bei ca. 80% der max. Verlustleistung. Halten dann 5000 Stunden, danach erreich man die Spitzenströme nicht mehr und die Verstärkerleistung geht runter.
Das ist aber kein Grund zum auswechseln. Ob 50 oder 45 Watt Dauerleistung spielt in der Praxs keine Rolle.

Schickste ein Gerät zu den Distributoren sind die Endröhren natürlich immer alle. Warum? na, warum wohl.

z.B: 4 * KT88 incl. der "extrem aufwändigen" Biaseinstellung kosten leicht mal 450 Euro.
 
Ich vermute mal sputtering als Ursache für den früheren Ausfall von stark belasteten Röhren.

 
Zitat:Original geschrieben von Hans Dorn
Ich vermute mal sputtering als Ursache für den früheren Ausfall von stark belasteten Röhren.
Also das Abfetzen von Elektrodenmaterial? überrascht

Dann müssen die aber schon sehr stark belastet, eher überlastet, sein.

Darum gehts aber auch eigentlich nicht. Es geht vielmehr um eine Anfertigung einer Lebensdauerkurve in Abhängigkeit von der Anodenverlustleistung.

Es ist klar, dass eine überlastete Röhre nicht lange lebt. Und es ist auch klar, dass eine überhaupt nicht belastete Röhre (Anodenstrom = 0) auch nicht lange lebt. Und dazwischen wird sich ein Optimum befinden, an dem die Röhre am längsten lebt. Die Frage ist jetzt, wo sich dieses Optimum befindet. Ist es da, wo der Hersteller es angibt. Oder liegt es woanders?
 
Zitat:Original geschrieben von kahlo

Lang ist es her, seit hier vom EL34-amp zum Portfoliomanagement abgedriftet wurde...

Trotz alledem (und weil ich im Augenblick keinen Nerv für reale Projekte habe), einige Ansätze waren recht interessant. Was war doch gleich das Thema? Ach ja... EL34-SE-Amp. Halbleiter dürfen auch rein.

Ich wärme den Thread auf, weil ein paar Aspekte nicht voll abgearbeitet wurden und neue hinzugekommen sind. Und weil mir gerade danach war Tongue .

1. Wir haben die Schaltungen bisher nie an eine Lautsprechersimulation gehangen.
2. Die Schaltung des AÜ in den Japanschaltungen ist sehr interessant.
3. Meine Mosfet-Røhrenvariante funktioniert jetzt auch in Pentodenschaltung, und eine Menge Bauteile sind weggefallen.

[Bild: EL34_SE_Trioptimator_07_plan.png]

Ich habe es hier mal nicht darauf angelegt, das letzte Watt rauszuquetschen, knapp 6Wrms sind am Ausgang (0,2% Klirr, Kx stetig abfallend). So kann die Betriebsspannung relativ niedrig gehalten werden. Die EL34 macht die Arbeit, der Mosfet korrigiert nur ;-). Der Spannungsteiler für die Vorspannung des Mosfet kompensiert hoffentlich eine eventuelle Drift. Die Spannungsversorgung muss stabil sein, aber das ist kein Problem mit ein paar Z-Dioden und einem weiteren Mosfet... und hat einen weiteren Vorteil:

Im A-Betrieb wird die Røhre praktisch die ganze Zeit am Limit betrieben. Sie wird durch die Betriebsstunden ausgelaugt. Und das alles nur, um bei Bedarf die volle Audioleistung bereitzustellen. Die letzten paar Millimeter am Lautstärkesteller sollen diesen Verschleiss rechtfertigen. Bei einer geregelten Spannungsversorgung kann man durch Herabsetzung der Betriebsspannung die Röhre schonen. Schalter oder Kopplung an das Lautstärkepoti... Beispiel: Die Senkung der Betriebsspannung um 25V bewirkt einen Abfall der Verlustleistung an der EL34 auf unter 10W. Das reicht immer noch für halbe Aussteuerung.

Dank dem VB408-Ersatz und ein paar Modifikationen sieht das nun machbar aus. Mit einem Doppelpoti kann die Betriebsspannung heruntergedreht werden und die EL34 hält ewig Heart .

[Bild: 376_EL34_SE_Trioptimator_neu_14.png]

Betriebsspannung und Verlustleistung der Röhre werden abhängig von der Stellung des Lautstärkereglers (n) abgesenkt.

[Bild: 376_EL34_SE_Trioptimator_neu_14_graph.png]

Wenn man ein logarithmisches Poti benutzt, wie eigentlich im Audiobereich üblich, dürfte die EL34 ihr Leben überwiegend mit etwa 10W Verlustleistung verbringen...

Wieder etwas, was dann endlich gebaut werden müsste Rolleyes . Nach der CNC-Fräse.
 
Ich vergass zu erwähnen:

Die Schaltung ist leerlaufsicher und kurzschlusssicher! Ersteres dank der Gegenkopplung, letzteres dank dem famosen VB408-Ersatz Smile .
 
Noch vergessen zu sagen klappe lachend : Ich habe festgestellt, dass es relativ einfach ist, gute Ergebnisse am Lastwiderstand zu erzielen. An einem Lautsprecher kann der Output ganz anders aussehen, besonders wenn der Gegenkopplung die Luft ausgeht...

Zumindest hier beherrscht der simulierte Verstärker den simulierten Lautsprecher klappe klappe Wink
 
Wow... Du pflegst Deine Threads aber ;respekt

Auch wenn Du auf die Leerlaufsicherheit schwörst... ein VDR aus irgendeinem SNT (liegt meist parallel zu 230V als Blitzschutz) vermeidet alle Unsicherheiten bei den ersten Tests..