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Elektrostaten
#1
Hi,beim Aufräumen sind mir doch tatsächlich 3 päärchen Elektrostaten in die Hände gefallen.

Es sind die,die früher in Radios oder Musiktruhen verbaut wurden.

Ich glaube mit Vorspannung betrieben....

Wer weiss da näheres drüber?

Kann man damit eine externe Hochtonunit bauen und auf vorhandene oder zukünftige Boxen stellen?

Hat jemand nen vorschlag für eine passende Endstufe dafür?

Oder lohnte sich das Aufheben nicht und die wandern nun in die Tonne?


gruss...
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
 
#2
Die kannst Du ohne Umwege direkt an Röhrenendstufen ankoppeln. Ich fand die immer viel besser klingend, als alle anderen Hochtönerkonstruktionen. Keinesfalls wegwerfen!
 
#3
Hmmm,und wie sieht es mit der Vorspannungshoehe aus?
Die Iso sieht nicht nach 800Volt aus...wird dann bei der 2mal EL34 100Watt Endstufe schon stressig...800Volt an der Anode ich glaub 400V am Schirmgitter...
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
 
#4
Gebaut waren die z.B. für EL84-SE-Endstufen. Also Ub=250V und Spitzenspannungen bis zu 350V. Mehr würde ich keinesfalls anlegen!

 
#5
Also einfach zwischen Anode und Masse klemmen?
Klingt mir doch etwas zu einfach...nix Vorwiderstand,Kondensator oder Fluxkompensator?
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
 
#6
Nix dergleichen. Ankoppeln und genießen. Haben nen roten und nen schwarzen Anschluss.
 
#7
Scheisse klappe ich wusste es...,meine sind nicht geeignet,die haben einen gelben und schwarzen Anschluss Wink
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
 
#8
Da lass mal die Finger von, mit gelben Anschlüssen dürfen nur FDP Mitglieder arbeiten. Haben die noch Mitglieder? Außer Westerwelle und Niebel (alte Kampfsau)?
 
#9
Die dinger sind doch eigentlich Kapazitaeten,oder?

Kann man da keine kleinsignalroehre nehmen zur Ansteuerung?

So eine Doppeltriode,oder ne ECF 80....was kleines halt...

Ein WECHSELSPANNUNGS Steckernetzteil zum Speisen fuer Heizung und ueber vervielfacher fuer die Anoden...

Sollte doch klein und machbar sein...sozusagen universal Treiber fuer alte Radio Elektrostaten.

Was meinen unsere Roehren Koniferen dazu? Tongue
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
 
#10
Weniger "Kapazitätsdiode" als einfach ne "Kapazität". Ich schätz mal so um die 250pF.

Um ne Kapazität möglichst zügig umzuladen, braucht man schon etwas Power. Aber da genügt bestimmt auch ne SRPP-Schaltung.

Nur... was willst Du nur mit Höhen?

Der Charme der alten Schaltungen war ja, dass eine Röhre alles antrieb. Bässe und Höhen. Zeitgleich und phasengenau.

Man hat damals die Elektrostaten meist links und rechts nach außen strahlen lassen. Das gab Reflektionen an den Raumwänden und so ein altes Radio klang dadurch viel größer und weiter und - trotz Mono - sehr interessant.
 
#11
Ja,als mehrwege ist es ja gedacht...hab nur die alten Original Lautsprecher nicht und die Verstaerker(oder wichtiger die Uebertrager) hab ich auch nicht.

Ich find es halt schade das die Dinger so rumgammeln und nix tun....na mal sehen..
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
 
#12
Man müßte mal überlegen welchen Spannunghub so eine EL84 an einem Eintaktübertrage macht. Denke das sind ein paar Volt.
 
#13
Zitat:Original geschrieben von audiosix
Man müßte mal überlegen welchen Spannunghub so eine EL84 an einem Eintaktübertrage macht. Denke das sind ein paar Volt.

...bis zu einigen zig Volt bei voller Pulle. In meiner "350V-Maximalspannungs-Kalkulation" bin ich bei Ub=250V von 100Vs ausgegangen.

 
#14
Achso... wichtig ist nur, dass die negative NF-Amplitude die positive Polarisationsspannung nie überschreitet.

Bei SE-Schaltungen ist das automatisch gegeben. Unter 0V fällt die Anodenspannung nie.

Man muss sich das Innere so vorstellen, dass die Leitfolie erstmal direkt auf einer Elektrode aufliegt. Nur isoliert mit ein wenig Papier.

Sobald aber die Anodenspannung anliegt, wölbt sich die Folie weg von der Elektrode.

Das Kluge bei der Ankopplung an die SE-Schaltung ist die Gleichheit von Polarisationsspannung und NF. Er KANN prinzipiell nicht anschlagen.



 
#15
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Die kannst Du ohne Umwege direkt an Röhrenendstufen ankoppeln. Ich fand die immer viel besser klingend, als alle anderen Hochtönerkonstruktionen. Keinesfalls wegwerfen!
hey, Gucki ! du hörst ja wirklich was ! Confused
ja, i fand auch, dass die teile wirklich gut sind....leider hab ich nur einen Rolleyes somit bestand nie der anlass, damit was zu bauen...
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
#16
Zitat:Original geschrieben von alfsch
hey, Gucki ! du hörst ja wirklich was ! Confused

Vergangenheitsform wäre besser. Gebastelt hab ich damit in meiner Jugendzeit. 20 Jahre später hörte ich dann Piezos und da war mein Hochtonbereich schon so weit weg, dass ich die auch gut fand... lachend
 
#17
Hi,

der Koenich irrt. Die Folie wölbt nicht weg, sondern wird immer nur angezogen. Im Ruhezustand ist daher ein Luftspalt vorhanden.
Bei Anlegen der Polarisationsspannung (ausser bei Elektret-ESL bei allen ESL nötig) wird die Membranfolie in Richtung Elektrode gezogen.
Federwirkung der Folie und anziehende Kraft werden so eingestellt, daß sich etwa die Hälfte des Luftspaltes als Ruhelage ergibt.
Selbstverständlich kann auch ein SE-ESL an die Elektrode anschlagen, bzw. es kann zu Überschlägen kommen. Aufgrund des quadratischen Verhaltens der Kraft über die Entfernung. Ist der Antrieb nur für kleine Amplituden ausreichend linear. Hinzu kommt, daß bei einem SE-ESL eine gut leitfähige Membran genutzt werden muss, womit die Ladung auf der Membran weder konstant noch homogen verteilt ist....was zusätzlich Verzerrungen produziert.
Die Signalspannung muss niedriger sein als die Polarisationsspannung, da sich sonst eine Art Gleichrichtereffekt mit Signalfrequenzverdoppelung einstellt. Bei den alten Hochtöner-Quetschen reichten wenige hundert Volt Polarisation- und Signalspannnung aus. Die Kapazitäten lagen im Bereich 100-500pF. Diese Kapazität muss entsprechend der Signalform umgeladen werden und damit steigt der Bedarf an Signalstrom mit steigender Frequenz und Signalspannung an. Während die Effizienz eines ESL bei niedrigen und mittleren Frequenzen durchaus das Niveau eines Horns übertrifft (bis zu 30%) sinkt sie zu hohen Frequenzen.
Smart ist, daß so ein Hochton-ESL oft einfach zusätzlich zu dem Übertrager an den Anodenabgriff einer SE-Röhre geschaltet werden kann und der typischerweise ausreichend kräftige Verstärker den Bass-Mitteltonbereich über den Übertrager an dynamische Lautsprecher ausgibt und den Hochtonbereich quasi parallel über den ESL betreibt.
Ist wie Biamping mit einem einzigen Amp Wink

jauu
Calvin
 
#18
Zitat:Original geschrieben von Calvin
der Koenich irrt. Die Folie wölbt nicht weg, sondern wird immer nur angezogen.

Damals war ich noch kein König, sondern nur ein Prinz Smile . Prinzen können noch irren.... Rolleyes Könige dagegen irren nie! motz
 
#19
Nun ja dikker...das will ich soo nicht unterschreiben.... ;baeh
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
 
#20
Definitionen muss man nicht unterschreiben... motz