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Lautsprecherwirkungsgrad
#1
Hi allesammt.... Confused

So frisch aus dem Urlaub und schon muss ich mal was loswerden.

Lautsprecherwirkungsgrad....in erster linie nicht von belang,aber bei genauem hinschauen treten da doch fragen auf.

Zwei 20cm Treiber haben einmal 88dB und zum anderen 96dB.

Der eine HiFi und der andere PA.

Luftverdraengung ist aufgrund der gleichen Groesse gleich(Hub aussen vor)

Schluckt dann der HiFi bei kleinerer Lautstaerke nicht alle Toene die unter der Hoerschwelle liegen?

Oder anders gefragt,ist bei HiFi lautsprechern die Dynamic genauso wie bei PA ?

Wenn ich den vergleich bei gleicher Lautstaerke mache klingen die PA viel Dynamischer als die HiFi.

Erst wenn ich die HiFi lauter fahre naehern sich die Klangbilder in punkto dynamic an.

Bei Zimmerlautstaerke heist das dann das die HiFi schlechter sind??? überrascht

Provokant gesagt,aber was denkt ihr darueber?

Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
 
#2
Wenn ich als untere Grenze die Hörschwelle hab und als obere Grenze die Zimmerlautstärke, so sollten beide Lautsprecher exakt die gleichen Töne produzieren.

Natürlich braucht der eine dazu nur 10mW und der andere 500mW, aber das ist ja klar.
 
#3
Das Kommt da das PA Chassi einfach ,,Mehr,,aus der zugeführten Leistung macht, und zwar ca 8 dB mehr. DAs sorgt dafür das das Klangbild in erster Linie Lauter ist und das kommt einem dan mit gesteigerter Dynamik gleich.
HiFi Chassis muss man meistens erst überreden dynamisch zu werden ^^
Ausserdem wärs mal net wen du die TSP der Chassis mal Posten könntest, würd die Kontrahenten mal gern genauer sehen misstrau
 
#4
Wenn die Dynamik definiert ist als kleinste Lautstärke (Hörschwelle in diesem Fall) zu höchster Lautstärke (Zimmerlautstärke in diesem Fall), so ist die "Dynamik" der HiFi- und der PA-Box völlig gleich.
 
#5
Für mich ist Dynamik wie gut das Chassi mit sich ändernden Musiksignalen mit hoher Dynamikrange klar kommt (federführend ist hier Charls Antolini mit knock out, 18dB haben bis jetzt fast jeden Verkäufer zum weinen Gebracht^^).Wiefiel Musik das Chassi aus dem Musiksignal macht hat mit dem Wirkungsgrad eher weniger zu tun, es ist halt einfach nur leiser.
 
#6
"Dynamik (Musik), die Abstufungen verschiedener Tonstärken, den Verhältnissen zwischen leisen und lauten Tönen zueinander"

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Dynamik

Wenn ich also zwei verschiedene Lautsprecher auf genau gleiche (Zimmer)-Läutstärke einstelle, so ist die "Dynamik" der beiden so betriebenen Speaker gleich.

(Das hat nichts mit der möglichen Dynamik der beiden Lautsprecher zu tun)

Und wenn ich beide Lautsprecher so lautstärkegleich eingestellt hab, dann geben auch beide alle Tonstärken bis herunter zur Hörschwelle gleichermaßen wieder. Da wird nichts verschluckt (wenn die Schwingspule frei schwingen kann).

 
#7
Hmm..

@ gucki: Ja das waere so definiert richtig..

aber ist das eine Lineare funktion?Im mittleren Bereich wahrscheinlich ja,aber ganz unten?

Ich denke mir das im Uebertragenen Sinne wie eine Diodenkennlinie....

Im bereich von um 0.4-0.6 Volt ist es KEINE Gerade...warum sollte also ein Beliebiges Mechanisches System da besser sein?

Ich denke da spielen Steifigkeit und Mikro Stick-Slip Effekte eine grosse Rolle,bei mehr Auslenkung dann nicht mehr.

Hoher Wirkungsgrad,bedeutet kleiner mechanische Verluste in diesem fall...damit auch kleinere Unlinearitaeten im untersten Lautstaerkebereich?
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
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#8
Oder anders gefragt,wo bleiben die 8dB denn?Sind ja auf jeden fall mechanische verluste,also Bedaempfung des schwingenden Systems.
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
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#9
Naja... natürlich. Wenn die Membran nicht "frei schwingen" kann, dann würden sich die beiden so unterschiedlichen Lautsprecher natürlich unterscheiden.

Dem widerstrebt aber mein physikalisches Empfinden.

Denn das würde ja bedeuten, dass kleine Membranbewegungen stärker behindert werden als große Bewegungen. Normalerweise ist es ja umgekehrt.
 
#10
natuerlich hast du recht wenn es wieder zu groesseren Auslenkungen kommt,aber so im 'Mittleren' Bereich wo sie immernoch klein sind.

Da sind Lautsprecher recht linear,der Klirr ist klein und die Welt in Ordnung.

Aber bei leisen,ganz leisen Lautstaerken bewegt man sich in Bereichen wo es fast keine Auslenkung gibt.

deiner Ueberzeugung nach muesste das System gerade im Bereich Null Auslenkung das Linearste sein...ist das so????
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
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#11
UND warum sind dann die Mechanisch haerter aufgehaengten PA Chassis Lauter als die gleich grossen fuer HiFi?

Die muessten doch mehr mechanische verluste haben als die HiFi.....
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
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#12
Zitat:Original geschrieben von madmoony
deiner Ueberzeugung nach muesste das System gerade im Bereich Null Auslenkung das Linearste sein...ist das so????

Ja. Dort ist das Magnetfeld am homogensten. Da würde ich die größte Linearität erwarten.
 
#13
Der Lautsprecher verhält sich solange linear wie die Schwingspule vollständig im Magnetfeld ist, sprich bei Überhangspulen praktisch nie und bei unterhang bis zum Xmax.

Das PA Chassi ist lauter da das Schwingsystem leichter ist und der Antrieb Stärker, das geht auf kosten des Tiefgangs (hohe Resonanzfrequenz)

Die Kleinsignalfähigkeiten eines Lautsprechers hängen vom sogenannten RMS wert in den TSP ab, dieser sagt wie viel Bewegungsenergie das System schluckt bevor es sich bewegt.



 
#14
Oh,das ist ja mal was neues...RMS Wert....

OK ist der gross,ist es Essig mit kleinen Lautstaerken,dann schluckt der alle ganz leisen Passagen...kommt meinem Hoerempfinden schon recht nahe...
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#15
Klar,wenn man leise,sehr leise hoert,gibts erst mittlere und hohe frequenzen und dann erst etwas Bass(nein nicht die Hoerkurve des Ohres-gemessen mit mikrofon)
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#16
Zitat:Original geschrieben von madmoony
UND warum sind dann die Mechanisch haerter aufgehaengten PA Chassis Lauter als die gleich grossen fuer HiFi?
Die muessten doch mehr mechanische verluste haben als die HiFi.....

Ich stelle mir das so vor, dass die härtere Aufhängung deswegen nötig ist, weil die elektromagnetischen Kräfte größer sind, was ja den Speaker lauter macht. Die Schwingspule muss dann allerding sknackig fest geführt sein, damit sie nirgends anschlägt.

Im Gegenzug muss man natürlich auch größere Rückstellkräfte der Führung hinnehmen. Aber wenn der Kraftgewinn durch das verengte Magnetfeld den Kraftverlust durch die Führung überwiegt, dann hat man insgesamt nen lauteren Speaker.
 
#17
Richtig erkannt, allerdings bekommt man dadurch nicht nur Wirkungsgrad sondern man verliert eine tiefe Resonanzfrequenz des Chassis was eine wirkliche Tiefbassausbeute schon uin den meisten Ansätzen vereitelt.
 
#18
...ich versteh... Smile
 
#19
Ja in der tat tricky...

Gegen den fehlenden Tiefbass kann man was tun,ohne dabei in den hoeheren Frequenzen an wirkungsgrad zu verlieren.

Nen separaten Tiefbass Treiber z.B.dann hat man aber immernoch bei leisen Passagen den vorteil des kompletten Klangbildes durch den PA Treiber mit kleinerem RMS wert.
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#20
Wobei die schmalbandige Trennung der Chssis bei einer "niedrig-rms-Chassi-mit-tifbass-Chassi-anwendung" Schwierig ausfallen dürfte.

Außerdem sollten die Chassis in einer Box sofern sie nicht aktiv betrieben wird den selben Wirkungsgrad aufweisen.

Grundsetzlich läuft das denk ich auf ein 2.1 System hinaus mit nicht sehr tief gehenden aber lauten Sateliten und Aktiven Bass.