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Differenzmessungen
#1
Mit einer guten Soundkarte ist es ja möglich die Ausgangsspannung eines analogen Verstärkers wieder zu digitalisieren und mit dem Eingangssignal zu vergleichen. Die Musik ist das Messsignal und die Differenz der Spannungen so etwas wie der Klirrfaktor oder wie auch immer man dieses Differenzsignal nennen will.

Sicher sind kluge köpfe schon lange vor mir auf solch eine Idee gekommen und haben solch ein Messverfahren benannt und sicher auch verfeinert. Ich vermute nicht jede erkennbare Differenz ist gleich ?störend/hörbar?. Auf was sollte man besonderes Augenmerk richten, was kann man eher ignorieren?

Kann jemand hierzu sachdienliche Hinweise geben?
 
#2
welches Rad oder welches Licht soll denn neu erfunnden werden?

Um Verstärker zu prüfen kann man eine Differenzmessung mit jedem 2 Kanal
Scope machen. Man nimmt natürlich ein repetierendes Signal (Sinus) da man mit Musik zwar auch was messen, aber nicht interpretieren kann.

Jede Klirfaktormessbrücke (Audioanalyzer) arbeitet nach dem Prinzip.

 
#3
Ne ne audiosix das Rad soll nicht nochmal erfunden werden, und deshalb frag ich ja ob da jemandem was bekannt ist und wie das realisiert wurde. Die grundlegende Idee dabei ist, dass das Musiksignal selbst zur Messung herangezogen wird. Das was man hört ist dass was man misst. Darin sehe ich den Vorteil gegenüber der Messung mit einem eingeschwungenen Sinussignal.
 
#4
Bei der Messung de Differenzsignals und einem Vergleich mit dem Original kann man doch erkennen ob die Schaltung gradzahlige oder ungradzahlige Klirrkomponenten produziert.

Bei Musiksignalen wird man sicher auch was messen. Aus den schon genannten Gründen macht es aber keinen Sinn.
 
#5
Ich sehs exakt genauso wie audiosix Smile
 
#6
Kann mir denn einer der Herren erklären, warum es in LTSpice möglich ist wav-files als Signalquelle einzubinden, wenn das eigentlich sinnfrei ist misstrau
 
#7
Damit hat man die Möglichkeit, den Klang seiner Konstruktion zu testen. Man speist Wav-Dateien ein, lässt den PC stundenlang rechnen, und exportiert danach die entstandene Wav-Datei und hört sie sich an.
 
#8
...und warum nicht gleich das Original anhören???
 
#9
Nächste Frage:
Warum simulieren? Big Grin
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#10
Zitat:Original geschrieben von Röhrenbastler
...und warum nicht gleich das Original anhören???

Zitat:Original geschrieben von Röhrenbastler
Nächste Frage: Warum simulieren? Big Grin

Wenn Du beispielsweise irgendein Effektgerät konstruiert hast und Du bist zu faul zum Zusammenlöten.
 
#11
Zitat:Original geschrieben von voltwide

Nächste Frage:
Warum simulieren? Big Grin

Kann er Gedanken lesen misstrau
 
#12
Ich könnte mir vorstellen, das ist deshalb enthalten um eben ganz spezielle Signalformen zu konstruieren, die man mit den "normalen" Spannungsquellen nicht hinbekommt.

Aber wie ich sehe, scheint niemand die potentielle Nützlichkeit nachvollziehen zu können, sehe ich das richtig?
 
#13
Das könnte eventuell damit zu tun haben.
[Bild: ar.jpg]
 
#14
Zitat:Original geschrieben von e83cc
Aber wie ich sehe, scheint niemand die potentielle Nützlichkeit nachvollziehen zu können, sehe ich das richtig?

Ich kann die Nützlichkeit nachvollziehen, wie ich ja schon in #10 schrieb. Übrigens schon seit ein "paar" Jahren:

Zitat:Es gibt zwei hochinteressante Direktiven: die .wave-Direktive erzeugt eine Wave-Datei mit bis zu 32-Bit. Und man kann Wave-Dateien einlesen (siehe "exampleseducationalwavein.asc"). Somit kann man seine Simulation also vor dem Löten schonmal hören.

Quelle: http://include.php?path=content/articles...ntentid=25
 
#15
Ich werde das Feature mit den Wave Dateien einmal ausprobieren, um eine Aktivweiche zu optimieren, bevor ich das Ding zusammenlöte.

Gruss

Charles
 
#16
Zitat:Original geschrieben von phase_accurate
Ich werde das Feature mit den Wave Dateien einmal ausprobieren, um eine Aktivweiche zu optimieren, bevor ich das Ding zusammenlöte.

Und wie willst Du die komplexe Lautsprecherlast simulieren? misstrau
 
#17
Was hat eien komplexe Lautsprecherlast mit einer AKTIVweiche zu tun ?????????
 
#18
Sorry! Ich hab die Vorsilbe "aktiv" völlig überlesen. Rolleyes
 
#19
war mal drin die Beschreibung des Belcher Tests.

Dieser Test geht wie folgt: Man gibt ein Signal auf einen Lautsprecher oder Verstärker und schaltet dann das Signal ab (vermutlich breibandiges Rauschen als Signal).

Dann mißt man nur, was der Lautsprecher oder der Verstärker NACH dem Abschalten machen (ist ein exotier Test). Aber damit kann man sehen, was die Komponenten jeweils an und für sich sol selbst an Schall / Signal produzieren. Die anfallenden Komponenten werden gemessen.

http://www.hifi-forum.de/viewthread-71-6233.html

Hobby HiFi 6/2008 (Okt./Nov. 2008):
Technologieträger Wildcard eine Horn-/Bassreflexbox mit Hochpass (BRHP) mit Mivoc-Bestückung
CC91 Wavesat 118 ein Bausatz mit Wavecor TW030 WA01 und WF118 WA02
High-End-Projekt Jeani, leider nur direkt bei Jean Audio bestellbar.
Elektronik-Beschreibung: Subwoofer Frequenzweiche Reckhorn B-1
Messtechnik: Der Belcher-Test (Testverfahren für Verstärker auf der Simulation von Musik basierend)
Tricks der Profis: Aufstand der Drahtwickel, Teil 4: Trafokernspulen (Mundorf und Jantzen schnitten sehr gut ab)
Bauanleitung: Schweitzer Messer für Subwoofer (der universelle passive Verstärker-Eingangsteiler)
Koax-Chassis-Test: 8 Koax-Chassis von 21 bis 700 EURMesstechnik: Der Belcher-Test (Testverfahren für Verstärker auf der Simulation von Musik basierend)
 
#20
Zitat:Original geschrieben von kahlo

Das könnte eventuell damit zu tun haben.
[Bild: ar.jpg]

Mensch Kahlo Danke für deinen wirklich weiterführenden Hinweis. Um ehrlich zu sein, sowas hab ich mir auch schon gedacht.

Aber andererseits, unser gütiger Könich würde sicherlich umgehend einschreiten, wenn hier jemand die Threadarbeit stören oder gar böswillig nicht unterstützen würde, obwohl er es eigentlich könnte - das grenzt ja schon fast an Mobbing.

Nein, nein, das würde unser Könich niemals zulassen. Außerden ist das hier ja ein Forum, in dem es um Innovation ohne Zensur geht. Das steht jedenfalls ganz oben in fetten Lettern angeschlagen. Und er will ja auch was in seiner Zeitung schreiben. Aus diesem Grunde kann das eigentlich gar nicht sein Kahlo.

Der Könich läßt sich keinesfalls durch Emotionen von seien rationalen Zielen abbringen, nein niemals!

Stell dir nur mal vor, andere User würden sich nur deshalb nicht trauen hier was zu schreiben, nur weil sie fürchten hier gemobbt zu werden, wenn sie mal was unpassendes oder fehlerhaftes schreiben.

Nein kahlo, ich glaube wir beide täuschen uns hier einfach, der Könich ist nämlich viel weitsichtiger als wir beide es je erahnen könnten!