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Referenzsignal
#1
Hey,

falls ich zuviel Frage sagts einfach.

Frage: Wie kriege ich ein "perfektes" Dreiecksignal erzeugt? Durch integration eines Rechtecks hab ich probleme in der Praxis weil schon das Rechteck nicht gut ist. Wie erzeugt ihr eure Takte wenn kein selbstschwingen? Ach ja, wäre gut wenn er syncronisierbar wäre!

mfg Jan
 
#2
Ein nahezu perfektes Rechteck erzeugst Du mit CMOS-Logik-Gattern, z.B 74HC14 (hex inverter) oder 74AHC14 wenns noch etwas schneller sein soll.
Das Dreieck wird dann durch den nachgeschalteten Integrator erzeugt. Wie gut das funktioniert, hängt ab von der gewünschten Signal-Frequenz und der Bandbreite ("Transitfrequenz ft") des Operationsverstärkers im Integrator.
Ich sage mal, dass man mit dieser Kombination auf schnellen Wege Dreiecke hin bekommt, die auf dem Bildschirm eines Oszilloskops makellos aussehen.

Wenn Du diese Anordnung allerdings synchronisierst, wirst Du feststellen, dass wegen der konstanten Rampe dV/dt des Integrators die Dreiecksamplitude proportional zur Frequenz abfällt.

...mit der Lizenz zum Löten!
 
#3
Wenns ganz exakt sein soll, dann empfiehlt sich auch die rein digitale Abarbeitung. Zumindest dann, wenn die Frequenzen nicht allzu hoch sein müssen.

Kurzum: eine Folge von numerischen Werten, digital kodiert, die den Kurvenverlauf des Dreiecks zeitaufgelöst beschreiben. Und diese Wertetabelle dann mit konstanter Schrittgeschwindigkeit abspielen und die jweiligen Einzelwerte in einen DA-Wandler hoher Auflösung einspeisen.
 
#4
findet ihr einen DDS übertrieben zur erzeugung der benötigten signale? der is ja ziemlich genau und man braucht nur nen kleinen controller zum einschalten und resetten usw... darüber denke ich grad nach. meine teile sind auch letzte woche endlich angekommen ich kanns also erstmal auf normalem wege probieren mit kondensatorumladeverfahren bzw externem trigger zum testen.
 
#5
Für HiFi-Anwendungen sollte so ein DDS ja schon mindestens 14 Bit haben. Schafft Dein DDS das? misstrau
 
#6
DDS ist soweit ne schöne Sache. Du mußt nur wissen, welche Auflösung du haben willst (12-16-24bit) und bis zu welcher Frequenz das Ganze funktionieren soll (Abtastrate). Im Kern ist das eine eher simple Maschine. Den meisten Aufwand macht dann wohl eher das user-interface, mit dem man die Parameter einstellt.

http://www.analog.com/static/imported-fi...AD9833.pdf

Ich könnte mir auch eine Lösung mit MSP-430 vorstellen, da gibt es 12bit-DACs
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#7
genau den AD9833 hatte ich mir ausgesucht. hmm der hat nur 10 bits DAC aber einen 28 bit phasen accumulator. ich hab da garnich so drauf geachtet aber vielleicht reichen ja die 10 bit... schnell genug isser und da hab ich den auch eventuell probier ichs ma.
 
#8
10 Bit entspricht 512 Quantisierungsstufen in positive und 512 Stufen in negative Richtung. Wenn man allerdings die steilen Treppchenstufen noch etwas integriert, dann könnte das schon ausreichen... misstrau