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Vollbrücke: diagonale vs. versetzte Taktung
#1
Hallo Leute,
endlich hab ich mal wieder Zeit für einen richtigen Beitrag.
Ich hatte da letztens so einen Gedanken und wollte hier dazu mal eine Diskussion anzetteln.
Bevor ich nachher irgendwas zusammen-löte und das Ergebnis vollkommener Mist ist.

Es geht mir um die Taktung einer Vollbrücke.
Üblich ist es so, dass ein Ende der Last positiv ausgesteuert wird, während das andere ende negativ ausgesteuert ist.
Bei Umrichtern in der Leistungselektronik heißt das dann diagonale Taktung.
Heißt vermutlich so weil, wenn der Scahltplan als H-Brücke gezeichnet wird, immer die diagonal gegenüberliegenden Transistoren an sind ... ;deal2


Es gibt jedoch auch noch die Möglichkeit der versetzten Taktung, und darüber hab ich in der Audiotechnik noch nichts gehört.
Dabei wären die Vorteile meiner Meinung nach bestens für Audioanwendungen geeignet.
Dabei wird das Steuersignal einer Halbbrücke einfach um eine halbe Periode verschoben.

Das Ergebnis:
- Beide Halbbrücken takten genau so schnell wie vorher.
- Der Takt an der Last verdoppelt sich praktisch.
- Es gibt zusätzlich den zu den Ausgangszuständen + und ? nun auch noch 0.

D.h. für einen geringen Mehraufwand bei der Modulation kann die Rippelspannung am Ausgang halbiert werden.

So ... und wo ist jezt mein Denkfehler misstrau
warum wird versetzte Taktung nicht angewendet?

P.S. zur Modulation kann man ein Dreieck nehmen und es an 2 Kanaleingängen mit 2 gegenphasigen Audiosignalen vergleichen ...
 
#2
Zitat:Es gibt jedoch auch noch die Möglichkeit der versetzten Taktung, und darüber hab ich in der Audiotechnik noch nichts gehört.

1.) wird schon lange gemacht z.B. B&O

2.) die Reduktion des Taktes ist deutlich mehr als nur eine Halbierung

Gruss

Charles

P.S.: sorry, war wohl nichts mit Nobelpreis Big Grin
 
#3
kein Nobelpreis - das is OK.

Aber das Konzept ist prinzipjell geeignet.

Hat hier schonmal jemand für nen Eigenbau mit versetzter Tacktung gearbeitet?

Ich wollte eventuell mal bei Gelegenheit eine Cheap_D Vollbrücke aufbauen.
Dafür überlege ich halt es mal mit versetzter Tacktung zu versuchen.
 
#4
Zitat:Original geschrieben von kischo
kein Nobelpreis...

Genau das ist auch mein chronisches Problem.... motz

... es schlägt mich einfach keiner vor Rolleyes
 
#5
Uebrigens - falls jemand nach Informationen darüber sucht:

Das Stichwort lautet "quadrature sampling".

Gruss

Charles
 
#6
Wenn ich nicht irre macht TI so etwas auch bei seinen Ausgangsfilterlosen D-Amps
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#7
Ja, z.B.
 
#8
Ich muss mal in die Datenbank rein... Rolleyes

Sowas tut mir richtig weh:

"Vollbrücke: diagonale vs. versätzte Tacktung"
 
#9
Puh.... Augenkrebs verhindert Rolleyes
 
#10
Danke! Das war auch in meinem Sinne Confused
...mit der Lizenz zum Löten!