• .
  • Willkommen im Forum!
  • Alles beim Alten...
  • Du hast kaum etwas verpasst ;-)
  • Jetzt noch sicherer mit HTTPS
Hallo, Gast! Anmelden Registrieren


Welches sind die Besten Lautsprecher?
#1
Welche Lautsprecher haben Euch bisher am meisten beeindruckt?

Bezüglich Klangqualität?

Z.B.
Dynamik
Klangfarben (einer fragte mich mal was das überhaupt sei)
Räumlichkeit
Klirr
Endschalldruck

und andere Kriterien die man sich denken könnte...

Ich fange selbst mal an:

Fertiglautsprecher (keine klangliche Reihenfolge!):
Spendor BC 1 (BBC Tonstudioniveau)
Manger in verschiedenen Varianten
(gut gefielen mir die von KRO auf einer High-End vor Jahren auf der Frankfurter High-End, zuletzt mit simulierter unendlicher Schallwand und 6x25er TTs, die Manger Variante von D. Simon kenne ich auch ganz gut, weil die ein Bekannter hat)
Pfleid FRS 20 und in Version "S" für Standlautsprecher
Leak Sandwich 2 oder 3 Wege (EQed und etwas umgebaut)
Eckhorn 3-Wege Nachbauten funzten auch immer sehr schön

Selbstbau:
Einwege System à la Pfleid (Nachbau)
Hornlautsprecher mit Fostex FE 108 Sigma (EQed)
 
#2
Mich hat am meisten die JBL Aquarius (3-Wege System) derzeit (Mitte der 70er) am meisten beeindruckt. Besonders beeindruckend war die sehr natürliche und räumliche Wiedergabe eines Kontrabasses auf einer dieser legendären sheffield Platten.
Und zum Thema Basshorn, auch im Freien: Die alte gefaltete Expobox nach Schmacks ist so leicht nicht zu toppen, klang in jedem Fall besser als W-Hörner mit 2x15" Treiber (Evoice Eliminator und Konsorten) oder die ach so tolle "Voice of The Theater".
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#3
Zitat:Welches sind die Besten Lautsprecher?
Das ist keine sinnvolle Frage. Da könnte ich jetzt antworten 42! Und das Beste an dieser Antwort, wäre, sie wäre korrekt.

Zitat:Welche Lautsprecher haben Euch bisher am meisten beeindruckt
Ok, das macht mehr Sinn. Einzig die jeweilige Person kann beantworten was sie gut findet. Und selbst hier wird die Antwort in aller Regel vom Kontext von der persönlichen Stimmung, vom Alter und was weiss ich noch alles abhängen.

Sehr geschätzt habe ich in jungen Jahren das Exponentialhorn von Schmacks. Der dynamisch offene Klang war für mich schier beeindruckend! Hier kann man einen Aufbau sehen http://www.thomas-zehbe.de/schmacks.html

Vor nicht all zu langer Zeit habe ich mir aufgrund der Jugenderinnerung an die Schmacks, das Fostex Horn http://www.fostexinternational.com/docs/...nclrev.pdf mit dem FE166En aufgebaut. Vom Ergebnis war ich lange nicht so angetan, wie ich mir das erhoffte. Leider fehlt der Bass, die Mitten sind zu laut, irgendwie nicht so gefällig. Die Konstruktion des Kompensationsnetzwerks ist mir nicht zu meiner Zufriedenheit gelungen. Die begeiterten Berichte im Internetz kann ich nicht teilen. Ergebnis, die Dinger stehen jetzt ohne Chassis in der Ecke.

Zur Zeit experimentieren ich mit eine offenen Schallwand alla NoBoxhttp://www.visaton.de/de/bauvorschlaege/breitband/noboxbb/index.html Rund um zufrieden bin ich auch hier nicht. An der Abstimmung des FE166En mit dem BGS muss ich noch arbeiten. Könnte aber was werden.

Als Computer Boxen hab ich die Couplet http://www.visaton.de/de/bauvorschlaege/...index.html Recht ausgewogener neutraler Klang nichts Spektakuläres aber auch nicht auf Dauer nervend. Guter Allrounder.

Im Wohnzimmer höre ich den Vifa 17CN225-XT/8 Koaxial-Lautsprecher in eine selbst konstruierten 40ltr. BR Standbox. In kleinerem Gehäuse wird dieser Entwurf vorgeschlagen http://www.vifa.de/bausatz/ticino/vislet...sletto.pdf Klanglich finde ich diesen Lautsprecher am besten. Sehr gute Auflösung, gute Räumlichkeit, angenehme Hochtonwidergabe bei ausreichendem Bass. Wenn ich mich recht erinnere hab ich den Lautsprecher auf ca. 35 Hz bei 0,55 er Güte abgestimmt. Stehen aber rel. nah an der Wand. Insgesamt passt es für mich. Koaxial-Lautsprecher sind umbedingt eine Empfehlung wert!

Die Lightning lockt mich ja auch noch http://www.lautsprechershop.de/hifi/lightning.htm Von dem was ich darüber gelesen habe, könnte die mir gut gefallen, mal sehen ...






 
#4
Zitat:Original geschrieben von Freedom666

Z.B.
Dynamik
Klangfarben (einer fragte mich mal was das überhaupt sei)
Räumlichkeit
Klirr
Endschalldruck

Dynamik kann m.E. ein Horn am besten.
Klangfarben gefällt mir mein Koax sehr gut.
Räumlichkeit würde ich auch sagen Koax.
Klirr, gerade im Bass, geht auch wieder an das Horn. Wobei eine gute BR auch nicht schlecht ist.
Endschalldruck geht ebenfalls klar an das Horn.
 
#5
Ich bin Freund von Hornlautsprechern. HiFi und PA.
Mir gefallen dabei die Wiedergabe klar definierte Impulse selbst bei hohen Schalldrücken (...wenn BR mit dröhnen und vermatschen versagt).
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
#6
Zitat:Welches sind die Besten Lautsprecher?

klare antwort: 42 . logisch.

ansonsten natürlich: TAD

http://www.pioneer.eu/de/content/support.../Text.html
zb
http://www.pioneer.de/eur/products/45/20...index.html

es gibt auch "kleine" speaker von TAD:
[Bild: tad_pop.jpg]
Zitat:Well, hold on to your hats -- it appears that a production model of the big TAD speaker will make it to market in 2007, and it?s a doozie. Listening to the TAD Reference One, I was struck by the uncanny clarity and coherence that this large 330-pound speaker was able to produce. The multichannel demo I heard, conducted by chief TAD engineer Andrew Jones, was a sonic knockout. These loudspeakers possess a huge dynamic envelope that will fill even the largest of rooms, and they also do detail in a way few other speakers could ever hope to. The cost of all of this technology is steep, however. The Reference One will be priced somewhere between $50,000 and $60,000 per pair. I hope to hear more of this speaker and have my fingers crossed that this long-in-development design finally makes its retail debut. We?ll see what spring brings: Hopefully a review sample of the Reference One will be headed my way.
http://www.soundstage2.com/lasvegas2007/..._jeff.html
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
#7
Oh die Aquarius von JBL die hätte ich gerne auch mal gehört!

Die muß ein hervorragendes Rundstrahlverhalten haben. Wenn man die Box weg von den Wänden betreibt kann das richtig gut klingen.
Obwohl die glaube ich entwickelt wurden um mit dem Rücken an der Wand zu spielen...

Schmacks habe ich auch noch nie gehört. Wobei es mich wundert, dass das Horn wohl so effizient zu sein scheint, dass es auch mit größeren Treibern mithalten kann. Einer sagte mal nicht ganz unzutreffend zu mir: Wenn man so ein riesiges Volumen hat, kann man auch zwei 38er reinschrauben.... ganz falsch ist das nicht...

An e83cc: ich wäre mir nicht so sicher bei der Behauptung, dass alles nur indivduell ist. Meine Erfahrung mit Lautsprechern ist (auch und gerade wegen Selbstbauerfahrung), dass die klassischen Parameter die ich aufgelistet habe (nebst F-Gang, Phase vielleicht noch) tatsächlich alle Phänomene des Klanges beschreiben.
Der Rest hat viel mit Hörerfahrung zu tun.

Das Problem ist, dass kaum ein Hifi-Fan selbst Aufnahmen macht und ein geübtes Gehör hat um die absolute Klangqualität zu beurteilen.
Selbst Tontechniker tun sich schwer.
Aber weil es schwer ist, heißt es nicht, dass es unmöglich ist oder kein sinnvolles Kriterium ist über klangbestimmende technische Daten zu räsonnieren.

Bei großen Hörnern stösst mir das Problem immer wieder auf, dass die Holzverarbeitung richtig hochwertig sein muß, bzw. das Holz nicht schwingen darf. Sonst ist es schnell aus mit gutem Impulsverhalten. Dann wirds schnell nur noch laut.... Mit Mulitplex Holz hatte ich aber sehr gute Erfahrung gemacht.

Gruß

 
#8
Zitat:Original geschrieben von Freedom666

An e83cc: ich wäre mir nicht so sicher bei der Behauptung, dass alles nur indivduell ist. Meine Erfahrung mit Lautsprechern ist (auch und gerade wegen Selbstbauerfahrung), dass die klassischen Parameter die ich aufgelistet habe (nebst F-Gang, Phase vielleicht noch) tatsächlich alle Phänomene des Klanges beschreiben.
Der Rest hat viel mit Hörerfahrung zu tun.

Das Problem ist, dass kaum ein Hifi-Fan selbst Aufnahmen macht und ein geübtes Gehör hat um die absolute Klangqualität zu beurteilen.
Selbst Tontechniker tun sich schwer.
Aber weil es schwer ist, heißt es nicht, dass es unmöglich ist oder kein sinnvolles Kriterium ist über klangbestimmende technische Daten zu räsonnieren.

Ganz klar, nein. Ich wills mal mit einer Analogie versuchen. Im realen Leben wird niemand auf die Idee kommen zu fragen, was denn das weltbeste Gericht sei. Viele finden vielleicht Fleischgerichte klasse, die einen Rindfleisch die anderen Schweinefleisch, noch andere Wild, wieder andere Geflügel. Dann gibt es noch welche, die finden Fisch viel besser. Und wieder andere finden weder Fleisch noch Fisch gut und bevorzugen Gemüse. Wieder andere finden, es sei alles scheiß egal - Hauptsache es macht satt.

Klar kann man jetzt hingehen und sagen, die haben alle keinen ausgeprägten Geschmackssinn, das sind keine Gourmets- alles nur Dilettanten. Von Novel Cuisine nicht den Hauch einer Ahnung. Kann man alles so sehen. Mal abgesehen davon, dass dies fürchterlich arogant ist, antworte ich mal mit Wittgenstein da du Douglas Adams wohl nicht wegsortieren konntest:

Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen.
 
#9
Habe ich leider auch noch nicht hören können. Die sind auch nicht so häufig anzutreffen. Wie so oft bei Lautsprechern im höheren Kilobereich.

Zu e83cc. Ich verstehe ja die Position sie ist mir wohlbekannt. Unsere Positionen sind auch zu weit voneinander entfernt, als dass ich jetzt noch was sagen könnte, es würde nichts fruchten.

Ich kann nur soweit entgegen kommen, als das ich versuchen kann zu verstehen woher die Unterschiede in der Wahrnehmung kommen. Erstens kann es sehr wohl Unterschiede beim Hören geben - wegen des Gehörs selbst. Dann denke ich dürfte der stärkste Grund die Hörgewohnheit sein. Diese zu relativieren und zu "durchbrechen" um sein Vorurteil zu verlieren ist fast nur Leuten vergönnt die z.B. aktiv Lautsprecherentwicklung betreiben und/oder aus ehrgeiz die Gabe entwickeln bei Aufnahmen dabei zu sein und scharf- und hörsinnig Unterschiede hören zu wollen.

Eine gute Übung die ich mir selbst beibrachte war in Konferenzen (die Langweiligen) auch mal die Augen zu schließen und genau hinzuhören wie sich die Klangfarben der STimmen unterscheiden und genau auf die Baßanteilde der Stimme, die Ausprägung der S-Laute und auf die Mittenfärbung zu hören.

Seitdem ich das mal eine Zeitlang übte kann ich in jedem indivduellen Gespräch mit einer Person z.B. gleichzeitig den Wortsinn erfassen als auch auf die Art und Beschaffenheit der Stimme zu achten.

Haben Lautsprecher nun Verdeckungseffekte durch Hohlraum- / Membranresonanzen oder anderweitigem Klirr durch Aufhängung, Frequenzgang usw. dann ist z.b. das Klangfarbenhören beeinträchtigt.

Dabei gibt es immer nur eine korrekte Wiedergabe einer Stimme. Und mit der Hörerfahrung lernt man zu auch verschiedene Aufnahmesituationen zu unterscheiden. Da komme ich an meine Grenzen, da ich selbst keine Aufnahmen mache, sondern ein Bekannter tut das professionell. Durch ihn bin ich überhaupt stärker auf den Faktor Klirr aufmerksam geworden.

Dazu könnte ich noch was schreiben, lasse das aber nun.

Viel Spaß!
 
#10
Durch die Hörübung (Stimme genau wahrnehmen und auf diese im Alltag achten) ist mir z.B. ganz konkret aufgefallen, dass auf den meisten Pop-Sendern (es gibt kaum Ausnahmen) die männlichen Stimmen zuviel Baß haben. Das kann an zwei Gründen liegen

a) Abmischung (Baßanhebung) damit die Stimmen angenehmer "fetter" klingen, oder aber um Nachrichten auf kleineren/schwächeren Boxen auszugleichen
b) Nahbesprechungseffekt im Studio wenn man sehr nah ins Mikro spricht


Gruß!
 
#11
Das Volumen der Schmacks Box mit ca 100x70x50cm Abmessungen kann durchaus mit einer Gefriertruhe für Schweinehälften mithalten
Und darin werkelt rechts oben ein popeliger 20cm speaker.
Wohl wahr.
Aber, andere, teils größere Boxen wie die Voice of the Theater,
klingen im Bassbereich nicht so gut.
Und die großen W-Hörner mit 2x15"-Treiber habe ich mal gemessen: rapider Bassabfall unterhalb 70-80Hz. Der Klange: Laut und hölzern.
Oder auch die viel beschworenen Martin Bins - All diese Großtonmöbel waren vor allem eins: schweinelaut!
Guten Tiefpaß hat für mich einzig die Schmacksbox gezeigt.
Und ich kenne da da jemanden, der ganze PAs damit betrieben hat Confused
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#12
Befindet man sich auf einer (langweiligen) Konferenz
kann man auch mal darauf achten, wie sich die Stimmen verändern (Baß- zu Mitten- zu Höhen) wenn die Personen weiter weg im Raum sprechen und wenn sie näher sind.

Ferner kann man hören ab wann der Indirektschall (Hallanteile) den Direktschall dominieren.

Auch ist erstaunlich festzustellen wie unterschiedlich S-Laute bei Menschen klingen können.

Manche haben richtig schöne, klare S-Laut Artikulation.

Manche aber hingegen weniger.

Gruß
 
#13
Ich habe ja Fostex-Hörner.

Also ein gutes Horn hat seinen Reiz, vor allem wenn Sie tatsächlich tief runtergehen. Das Jericho-Horn (Klang und Ton) macht gerade so 40/45 Hertz.

Dabei helfen kann in jedem Falle ein EQ zum "flachmachen" des ganzen LS. Ich hatte mir sogar mal eine Phasenentzerrung für den Laufweg durch das Horn mit einer Pfleid-Schaltung von einem Ingenieur bauen und einmessen lassen.

Nicht korrigierbar ist der Übersprechungseffekt zwischen Direktschall und Hornschall zwischen ca. 70 Hertz und 200 Hertz bei einem Frontloaded Horn. In diesem Bereich kann man keine korrekten Rechtecke mehr messen (Pfleid-Einmessung nach Amplitude und Phase).

Heute würde ich z.B. statt einem Horn tatsächlich zwei 38er in ein Gehäuse bauen und diese dann mit einem EQ flachmachen, wenn es sein muß bis 20 Hertz (ist für Beschallung natürlich nicht möglich, es sei denn man hat einen dynamischen EQ - wenns laut wird müßte der Baß untenrum bandbegrenzt werden).

Gruß
 
#14
Nochmal zur JBL Aquarius

Diese Box wurde auch von einigen meiner damaligen Bekannten als auffällig gut klingend empfunden. Ich führe das auf die abgedeckten Membranen zurück.
das hatte den Effekt, dass der LS nicht mehr direkt aus der Membranöffung abstrahlte, der Klang kam eben nicht mehr aus den "Löchern".
Seither bin ich davon überzeugt, dass eine möglichst ungebündelte Rundumstrahlung ein entschweidendes Kriterium für angenehmen Klang ist.
Der verbaute Tieftöner LE23A war ausserdem sehr klirrarm.
Wir haben damals folgenden Test gefahren:
Lautsprecher ausgebaut, offen auf den Tisch, an Referenz
Endstufe (Radford) angeschlossen. Diese angesteuert mit 10Hz klirrarmen Sinus. Bis ca 20mm Hub blieb die Membran praktisch unhörbar!
Ein vergleichsweise angeschlossener speaker von scan audio war schon bei weniger als 10mm Hub zu hören . Bei 10Hz Signal ist klar, dass man ausschließlicht Verzerrungsanteile hört.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#15
die JBL hätte ich gerne noch in meiner Sammlung, aber ich bin schon mit Lautsprechern überversorgt..... Mein Häuschen müßte noch größer sein für ein weiteres Paar LS. LS wollen ja auch schön aufgestellt werden...

Was sich bei der Aquarius zusätzlich bemerkbar macht, ist, dass die Schallabstrahlung über einen Reflektor trotzdem wie ein akustisches Filter wirkt. Das gilt dann für ganz hohe Frequenzen, bzw. denkbar ist auch, dass Sickenresonanzen weniger Hörbar sind.

Die Walkbewegungen der Treiber (Sicken/Aufhängung) ist das was man bei einem so tiefen Signal mal zu hören bekommt. Klirr auch, die Vielfachen der KLirranteile obenrum müßten aber bis in für das Gehör empfindlichen Bereich im Mittelton reichen. Das dürfte kaum der Fall sein. Bzw. müßte man mal messen.

Mir gefällt vor allem das Design - und ich mag die 70er (auch in der Musik).

Gruß
 
#16
Ich denke auch, dass die bei besagtem Test gehörten Obertöne eher im Bereich von ein paar Hundert Hz ihren Schwerpunkt hatten.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#17
Zitat:Original geschrieben von voltwide

Ich denke auch, dass die bei besagtem Test gehörten Obertöne eher im Bereich von ein paar Hundert Hz ihren Schwerpunkt hatten.

Hab diesen Test zwar noch nie gemacht, allerdings halte ich es nicht für sehr plausibel, dass in diesem Frequenzbereich die störenden Töne sich befinden. Bei 200-400 Hz wären wir dann schon bei k20 bis k40. Besonders empfindlich ist das Ohr bei 1-4kHz. Das passt alles nicht gut zusammen.

Kann da mal jemand eine Messung machen und die Lage aufklären misstrau
 
#18
OT wurde die Sache mit den Stimmen am Radio erwähnt.
Es gibt spezielle Voice Prozessoren für Rundfunk, mit welchen den Stimmen ein bestimmtes Soundprofil aufgedrückt wird (mit Filtern, Kompressoren etc).
Es gibt Geräte, bei denenen mehre Profile abgespeicher werden können. Z.T. werden diese Profile auch auf Smartcards geladen, welche ein Moderator dann bei Antritt seiner Schicht in einen Card-Reader Steckt.

Mir ist dieser absolut unnatürlich aufgeblasene Klang auch nicht sympatisch aber vielleicht wollen halt die Bubis beim Radio wie Männer tönen !

Zum Topic selber: Ich konnte schon viele sehr teure und exklusive LS hören. Von den käuflichen Exemplaren haben mich bisher die aktiven Geithain Monitore am meisten überzeugt. Sind zugegebenermassen nicht ganz billig aber IMO besser als mancher noch teurere.

Gruss

Charles
 
#19
Hmmmm... ich hab von Speakern ja noch weniger Ahnung, als von der restlichen Elektronik. Aber ich denke nicht, dass man die Qualität eines Bassspeakers an dessen linearen und lastfreien Hub festmachen kann. Schließlich ist ein Speaker kein Linearmotor.

M.E. muss ein Speaker Kraft aufbringen. Ein perfekter Lautsprecher würde keinerlei Membranbewegung zulassen. Membranbewegungen sind eigentlich unerwünschte Begleiterscheinungen bei der Luftmassenbewegung. Die Membran quirlt dabei wirkungsarm in der Luft rum. Ganz anders sähe es aus, wenn die Membran (z.B. mit einem Horn) an ein gigantisches Luftvolumen angekoppelt wäre: da bewegt sich dann (fast) nichts mehr. Je größer das in Schwingungen gebrachte Luftvolumen, desto geringer die Membranbewegungen.

Folglich glaube ich, dass ein guter Speaker eine hohe und vor allen Dingen konstante Kraft auf einem relativ kleinen Stellweg erbringen sollte. Aber das allein genügt nicht. Um den Speaker herum muss noch eine Vorrichtung, die die kleine Membran an ein möglichst großes Luftvolumen ankoppelt. Eine zum Speaker passende Box oder Horn oder Schallwand oder sonstwas. Erst dann kann man wirklich eine Beurteilung durchführen.

Wahrscheinlich ähnlich, wie man bei einem einzelnen Rad auch nicht sicher sagen kann, ob es ein gutes oder ein schlechtes Rad ist. Wenn man ein Porsche-Rad an einen Trecker schraubt, passt das einfach nicht. Ein Porsche-Rad wird nur gut an einem Porsche.
 
#20
Da gibt es doch wo dieses historische Foto von den ersten Hörnern die gebaut wurden.

Das ging los im Nebenhaus (aus Holz gezimmert) und endete in der gesamten Decke als Hornöffnung in einem Tanzsaal.

Das wurde dann von einem Amp befeuert der weniger als ein Watt Leistung hatte....

Ich rate Leuten die gerade an ihrem Haus bauen zur "Home-Installation" d.h. gemauerte Gehäuse für den Bass, oder vielleicht sogar gemauerte Hornverläufe wo man in die Vollen gehen kann. Hornfans sind selten.

Ein Bekannter baut auf mein Anraten in eine Raumecke vier 25er TTs in ein zu kleines Volumen ein. Wird vorausentzerrt mit einem kleinen EQ und dann wird am Ende Phasen- und Amplitudenentzerrt mit einem Heimkino Receiver von Denon.

Klingt gewaltig. Ich höre nach diesem Prinzip zu Hause mit 8x25er TTs. Die Endlautstärke kann ich nie ausreizen. Mehr als +-3mm Hub kriege ich nicht hin, dabei können die TTs linear +- 7,5mm(!)

Gruß