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R1530 & Onkel_S.
#1
Ich habe ein solches 15" Chassis und werde mir noch ein weiteres zulegen.
http://www.ad-audio.com/info-en.asp?id=58

Ziel:
PA Bass mit sehr hohem Schalldruck und "wenig" Tiefgang.
Ich möchte hier mit euch die richtige Gehäusewahl diskutieren.

Grundlegender Wunsch sind 2 Hörner im stack.
Ist jemand der Meinung, mich für Bass Reflex zu überzeugen? Bitte gern. Aber nur, wenn ich "Hornartigen" Schalldruck erreichen kann.

Wenn ich mit Hornresp vertrauter bin, will ich über verschiedene Hornvarianten diskutieren.
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
#2
Im PA-Bereich gab es die sogenannten W-Hörner mit 2x15" nebeneinander. Das könnte Deinen Vorstellungen recht nahe kommen. Die Teile sind schweinelaut, gehen aber im Bass nicht wirklich tief runter. Ich habe so was mal gemessen, der Tiefenabfall setzte in der Gegend von 100Hz ein. Von daher haben die meisten lauten PA-Hörner für meine Begriffe einen harten, eher flachen und hölzernen sound. Wer auf runde, fundamentale Reggae-Bässe steht, ist mit dem gefalteten Horn nach Schmacks besser bedient.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#3
die sache mit bass-horn und messen ist so ne sache für sich Wink

speziell zb die martin bins haben nen weiten wurf Confused
da gibts erst in etlichen metern abstand was sinnvolles zu messen, wenn überhaupt. muss man eher mit dem öhrchen testen...
hier ne auswahl:
http://forum.speakerplans.com/assgaussma...24797.html
Big Grin

#onkel , wofür solls denn sein? vor allem : raumgrösse + abstand zum publikum ?
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
#4
Zitat:Original geschrieben von Onkel_S.

Ich habe ein solches 15" Chassis und werde mir noch ein weiteres zulegen.
http://www.ad-audio.com/info-en.asp?id=58

Ziel:
PA Bass mit sehr hohem Schalldruck und "wenig" Tiefgang.
Ich möchte hier mit euch die richtige Gehäusewahl diskutieren.

Grundlegender Wunsch sind 2 Hörner im stack.
Ist jemand der Meinung, mich für Bass Reflex zu überzeugen? Bitte gern. Aber nur, wenn ich "Hornartigen" Schalldruck erreichen kann.

Wenn ich mit Hornresp vertrauter bin, will ich über verschiedene Hornvarianten diskutieren.

Mach dich doch mal vertraut mit einem Bauvorschlag aus den 70ern, nämlich der Exponentialbox von Hans Herbert Klinger (RPB 311, Franzis-Verlag), bestückt mit einem Isophon 38cm-Tieftöner, wobei dein vorhandenes Chassis schon einmal passabel ist.

Die voluminöse Kiste, mit der Austrittsmundöffnung zum Boden gerichtet, erzeugt einen furztrockenen Baß, den ich vorher und nachher bei keiner Industriebox mehr hören konnte. Selbst bei der Wiedergabe von Orgelstücken vernimmt man die 10 Meter langen Pfeifen, der Wirkungsgrad liegt bei mehr als 100 dB. Da wackeln die Grundfesten!

Allerdings ist so eine Exponentialbox kein Projekt für Anfänger, sondern erfordert etliche Quadratmeter Multiplex (damals Spanplatte), Sägetisch und Geduld mit den vielen kleinen Brettern, die allerhand Ponal verschlingen. Transportmittel: Sackkarre und Pickup.

MfG Kurt

[Bild: Expobox_1.jpg]
Foto: Kurt Schenk
 
#5
@Alfsch: Es sind vor allem die Ohren der Grund für meine Skepsis hinsichtlich üblicher "klassischer" PA-Hörner. Ich habe auch schon ganze Batterien der Martin Bins life erlebt. Ja, die Dinger reichen weit, keine Frage. Aber guter Basssound ist das für mich nicht.
Ich denke da bin ich eher auf der Linie mit Kurt. Confused
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#6
Danke! Smile
voltwide, Beide Hörner zusammen sollten schon bis 50 - 55Hz runter kommen. Nach oben hin kann schon bei 200Hz Schluss sein. Und ich will keine fundamentalen Reggae Klänge erleben. Rock und Metal soll es sein.

alfsch, es reicht wenn sie erst nach 2 bis 3m klingen. Raumgröße ab 50m*m oder gleich open air / Zelt.

Der BS500 von ASS, oder der S1 oder der 115 von Martin, wobei dieser schon recht groß ist, kämen in Frage.

Kurt, ich habe schon von diesem Horn gehört. Es entspricht aber nur bedingt meinen Vorstellungen, vor allem nicht in Sachen Transportfähigkeit.

An Holzmenge und Bearbeitung wird es nicht scheitern.
Es sollen nicht beide chassis in ein gemeinsames Gehäuse.
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
#7
Zitat:Original geschrieben von Onkel_S.

Danke! Smile
voltwide, Beide Hörner zusammen sollten schon bis 50 - 55Hz runter kommen. Nach oben hin kann schon bei 200Hz Schluss sein. Und ich will keine fundamentalen Reggae Klänge erleben. Rock und Metal soll es sein.

alfsch, es reicht wenn sie erst nach 2 bis 3m klingen. Raumgröße ab 50m*m oder gleich open air / Zelt.

Der BS500 von ASS, oder der S1 oder der 115 von Martin, wobei dieser schon recht groß ist, kämen in Frage.

Kurt, ich habe schon von diesem Horn gehört. Es entspricht aber nur bedingt meinen Vorstellungen, vor allem nicht in Sachen Transportfähigkeit.


Es sollen nicht beide chassis in ein gemeinsames Gehäuse.

Du solltest Dich mal irgendwie entscheiden. Wenn Du wirklich, wie anfangs geschrieben, ein Basshorn willst, dann kommst Du nicht um eine gewisse Größe herum. Egal, an welchen Bauvorschlag Du Dich hältst....

Zum Krachmachen gehen auch die Altec VOTT, aber ebenfalls nicht im Format einer Regalbox.

Klein und laut geht brauchbar mit Luftpumpen und viel Leistung, aber da fehlt das, was Du anstrebst. Blasebalg bleibt Blasebalg.

Brauchbar und laut geht mit Hörnern, dann aber groß!

Oder Du probierst Schallwand, noch gut transportabel mit rel. wenig Montageaufwand für Auf- und Abbau, und mit noch handhabbaren Leistungen.

Was auf jeden Fall dazugehört, sind Hörner für Mittel/Hochton. Mit dem üblichen HiFi-Kram kommt man da nicht weit. Alternativ wären ein paar Breitbänder in einer Schallzeile gut geeignet, die auch gut bündeln, um ein paar Meter weiter weg noch guten Hochton zu haben. Die sollten dann allerdings wenigstens ein reines Hochtonhorn zur Unterstützung bekommen, so ab 8 KHz angekoppelt.
 
#8
50-55Hz sind so eine Zahl, als Vorgabe schon eine Herausforderung.
Was hältst Du davon, Dir mal Deine Musik auf nem Spektrumanalyser anzusehen um erstmal überhaupt herauszubekommen, was Du wirklich brauchst? Gerade Heavy Metal ist mit den weitverbreiteten 4x12"-Boxen wohl eher oberhalb 70-80Hz richtig aktiv.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#9
Gerd, was denkst du von mir? Oder soll ich lieber sagen, warum willst du mich unbedingt seit meinem Röhrenprojekt allgemeingültig für dumm verkaufen?
Egal.


Es ist klar, dass die Hörner größer als irgendwelche 100l BR Boxen werden müssen. Da hab ich ja auch gar nichts dagegen. Ein Horn sollte bloß 4m³ mit 356kg nicht übersteigen.


Über den Hochtonbereich brauchen wir nicht reden. Ich hab eine angenehme Auswahl an 8", 12" und 15" PA Tops.


Soweit ich das verstanden habe sind Schallwände hinten offen, oder irre ich? Das ist abgelehnt. Was will ich mit Schall auf der Falschen Seite der Lautsprecher? Auf der Bühne kann das nur stören.


voltwide, hmmm das werde ich tun. Kannst du eine schöne Freeware empfehlen?
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
#10
Meinen eigenen Beitrag wegen etwas zu großer Schärfe gegen Gerd gelöscht.
 
#11
Zitat:Original geschrieben von Onkel_S.
Gerd, was denkst du von mir? Oder soll ich lieber sagen, warum willst du mich unbedingt seit meinem Röhrenprojekt allgemeingültig für dumm verkaufen?

das will ich ja gar nicht. Aber was bleibt mir anderes übrig, wenn Du so ungereimtes Zeug zusammenschreibst?

Zitat:Es ist klar, dass die Hörner größer als irgendwelche 100l BR Boxen werden müssen. Da hab ich ja auch gar nichts dagegen. Ein Horn sollte bloß 4m³ mit 356kg nicht übersteigen.

Und warum erklärst Du dann solchen Unsinn? Kurts Vorschlag ist nicht halb so groß und nicht halb so schwer, trotzdem nennst Du das nicht transportabel.

Zitat:Soweit ich das verstanden habe sind Schallwände hinten offen, oder irre ich? Das ist abgelehnt. Was will ich mit Schall auf der Falschen Seite der Lautsprecher? Auf der Bühne kann das nur stören.

o.k. , aber warum schreibst Du nicht gleich von Anfang an klipp und klar, was Du eigentlich vor hast?
Auch einen größeren Raum als 50m² kann man nämlich gut mit einer Schallwand beschallen, auch gut geht sowas mit einer ähnlich einem kurzen Horn gestalteten Konstruktion, ebenfalls hinten offen.
Sicher hätte ich das nicht vorgeschlagen, wenn klar gewesen wäre, daß es um Bühneneinsatz geht.

 
#12
Zitat:Original geschrieben von Onkel_S.

Kurt, ich habe schon von diesem Horn gehört. Es entspricht aber nur bedingt meinen Vorstellungen, vor allem nicht in Sachen Transportfähigkeit.

An Holzmenge und Bearbeitung wird es nicht scheitern.

Schade! Dann solltest du die Klinger-Exponentialbox mit ihrem 300-Liter-Volumen schnell wieder vergessen. Und vor allen Dingen deine angestrebten Tieffrequenzen.

Tiefbass mit entsprechendem Schalldruck ist nur durch Volumen und noch einmal Volumen zu realisieren, egal mit welchem Prinzip du das realisierst, ob geschlossenes Gehäuse, Bassreflexbox oder Horn.

Deshalb versuche ich es noch einmal, dir erlebten Tiefbass näher zu bringen.

Etwas Vergleichbares im Selbstbau zur - bereits von Gerd erwähnten - Altec Home-Version der A7 VOTT (Voice Of The Theatre) ist die Sentry III von Electro-Voice. Helmut Lengefeld, der, ähnlich wie Reiner Römer, zahlreiche hochwertige Boxen konstruierte, brachte seinerzeit eine Bauanleitung der Sentry III Replika, die z. B. einer Altec in nichts nachsteht.

E-Voice empfahl für den Basstreiber den SP15A, der mit SM120A (+ 1824M) und ST350B kombiniert wurde. Anmerkung: Den Basstreiber, den Electro-Voice in seiner original Sentry III eingebaut hat, gab es nicht als Einzelstück zu kaufen.

MfG Kurt

Quelle: Helmut Lengefeld, Wie baue ich Lautsprecherboxen selbst, 1982, Radio Dräger, Stuttgart
 
#13
Zitat:Original geschrieben von Gerd
das will ich ja gar nicht. Aber was bleibt mir anderes übrig, wenn Du so ungereimtes Zeug zusammenschreibst?
Okay.

Zitat:Und warum erklärst Du dann solchen Unsinn? Kurts Vorschlag ist nicht halb so groß und nicht halb so schwer, trotzdem nennst Du das nicht transportabel.
Wegen der Sackkarre Big Grin

Zitat:o.k. , aber warum schreibst Du nicht gleich von Anfang an klipp und klar, was Du eigentlich vor hast?
Die Bässe sollen vielseitig eingesetzt werden. Da müsste ich Romane schreiben Rolleyes
Nach meinem Verständnis sagt "PA" genau das aus. "Disco Boxen" oder "Party Anlage" is wieder was ganz anderes.
Aber ich werde mir in Zukunft mehr Mühe geben, meine Vorhaben zu präzisieren.
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
#14
Das Spektrum, das ich im Horn-SW-Thread gepostet habe, ist für ein TL-Baßhorn.

Das geht so ca. bis 50Hz. Allerdings von unten her. Big Grin
 
#15
Spectrum Analyzer Freeware war hier irgendwann schon mal Thema.
unter Linux z.B. JAPA. Kann Alfsch sicher sofort beantworten.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#16
Also nochmal:
Ich will viel Schalldruck und dabei den Tiefgang bis zu einem gewissem Grade vernachlässigen. Auch die Ausmaße sollten human bleiben.

Ein Horn wird recht groß. Zwei gleiche im stack doppelt so groß.
Volumen macht Tiefgang. Wenn ich ein Horn mit dem Volumen der zwei angedachten baue, wie werden sich Schalldruck und Tiefgang verhalten?

Wenn ich 2 gleiche Hörner direkt nebeneinander stelle, erreiche ich auch mehr Tiefgang, oder? Wie stark ist dieser Effekt?

Spaktrumanalyse kommt. Aber an der Sache, dass bei meiner Musik der Bass ab 70Hz interessant wird, ist schon was dran.
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
#17
also erstmal..
Wink

Schalldruck = luftbewegung oder -druck = energie

viel davon -> viel energie

Tiefgang -> grosses bewegtes luftvolumen

--> somit : je tiefer und je lauter das ganze gehen soll, umso heftiger die nötigen ausmasse des wandlers

um eine grosse luftmenge zu bewegen, brauchts viel fläche x hub, somit gibts 2 möglichkeiten: entweder in richtung grosse fläche oder grossen hub optimieren

zb ein horn definiert die untere grenzfrequenz einfach gesagt durch seinen mund-umfang, somit --> groooooss

bei direkt strahlenden chassis wird zb im car-bereich der hub gesteigert, da die einbau-bedingte fläche ja eher klein ist

für PA waren daher früher hörner "pflicht", da amps und lautsprecher ja nur ein paar watt hatten, daher musste optimaler wirkungsgrad rausgekitzelt werden
heute is das anders...amps machen paar kW und die (guten+teuren) speaker haben keine wesentlich schlechteren wirkungsgrade als damals -> somit meist keine hörner mehr, weil kleiner, leichter zu transportieren und zu stapeln...

bzgl bass + analyse:
http://www.hifi-selbstbau.de/index.php?o...icle&id=81
[Bild: TrackAllAvg.png]

das tiefste is bei pop/rock meist die fusstrommel, die liegt bei 60..70 hz
http://www.tervooren.de/2010/03/live-drum-sound/
tiefer brauchst also normalerweise nicht !

da du ja die chassis schon hast, ist die frage also erstmal: wofür eignen sich die besser, horn oder direkt?
und bei Qts 0,34 ist das ein typischer kandidat für reflexbox.
Wink

habs kurz mit basscad simuliert:
[Bild: 18_bassim.png]

im 87 l gehäuse, mit 14 cm loch (= reflextunnel mit 3 cm länge)
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#18
Boah. Ne mittelschwere Promotion. überrascht
 
#19
Zitat:Original geschrieben von alfsch

das tiefste is bei pop/rock meist die fusstrommel, die liegt bei 60..70 hz
http://www.tervooren.de/2010/03/live-drum-sound/
tiefer brauchst also normalerweise nicht !

Das stimmt so leider nicht ganz, die Bassdrum (oder auch Kick) kann bis 37 Hz runter gehen, auch wenn der eigentliche Bums (so wie auf meiner Seite beschrieben) zwischen 60-70 Hz liegt. Die tiefe E-Saite des E-Basses hat übrigens eine Frequenz von 41.2 Hz, also auch noch weit unterhalb von 60-70 Hz.


[Bild: Frequenzen.gif]

Gruß
Jannemann
 
#20
Hallo Jannemann,

herzlich Willkommen! Smile

Gucki