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Phasendrehstufe mit Verteilungssteuerung zwischen g2 und a über das g3.
#1
Damit diese Phasendrehstufe nicht als off topic in einem anderen thread versinkt ...

http://d-amp.org/include.php?path=forum/...entries=10

Zitat:Original geschrieben von obamaimladen

Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Nicht uninteressant. Natürlich kann man mit der Anodenspannung auch den Schirmgitterstrom beeinflussen. Koppelpentode? misstrau

Mit dem Bremsgitter geht das bei manchen Röhren.
Mit der EF80 lässt sich so eine Phasendrehstufe aufbauen. Smile
Zum Ansteuern von EL84 geht das eben noch, die Verzerrungen sind dann aber schon deutlich auf dem Oszilloskop sichtbar. Sad
Ich wollte mit solch einer Stufe den Gegentakttreiber galvanisch gekoppelt ansteuern. Ich war aber mit dem Resultat gar nicht zufrieden.

Theoretisch würde sich die EL34 für so eine Art SE-PP eignen, aber die Wirkung der Verteilungssteuerung ist bei dieser Röhre sehr gering. Da passiert fast nichts, egal welche Spannung am g3 anliegt, leider. Sad

Zitat:Original geschrieben von obamaimladen

Zitat:Original geschrieben von obamaimladen

...
Ich wollte mit solch einer Stufe den Gegentakttreiber galvanisch gekoppelt ansteuern.
...

Hier mal der Schaltplan vom Versuchsaufbau, damit Ihr versteht worum es geht.

Gruß Darius

https://stromrichter.org/d-amp/content/i...uerung.png

http://d-amp.org/https://stromrichter.or...uerung.png

Ich denke die Schaltung der Phasendrehstufe, für sich allein, ist eine Diskussionsrunde wert. Smile

[Bild: 739_verteilungssteuerung.png]

Gruß Darius
 
#2
Wie schon im anderen Thread gesagt: hochinteressant! überrascht

Ich mach gleich mal ein "heißes Eisen" draus!
 
#3
Vorteile:
1. ohne Koppelkondensatoren gleiche Spannungen (DC und AC) an den Ausgängen
2. das ganze ist schön querdenkerisch! Heart

Nachteile:
1. wahrscheinlich recht unempfindlich
2. recht aufwändig
3. laut Darius Messung nicht ganz präzise
4. etwas frickeliger Abgleich

Fragen:
1. wie siehts mit den Verzerrungen aus, Darius? Ich könnte mir vorstellen, dass die g3-Steuerung nicht optimal ist.
 
#4
Hallo,
folgende Röhre wurde für so etwas gebaut:

EEP1

Grüße

Bambam
 
#5
Hi bambam,

Du kennst Dich ja gut aus. Respekt! überrascht

Deine Röhre hat eine Anodenstrom-Verstärkungsfunktion. Darius dagegen vermindert den Anodenstrom.

Mit Deiner Röhre kann man IMHO die von Darius erfundene Phasendreherei nicht hinkriegen.

 
#6
Doch. Geht doch. Allerdings nicht mit gleichem DC-Potential an den Ausgängen. Aber ansonsten doch wirklich sehr ähnlich.

Respekt.
 
#7
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Doch. Geht doch. Allerdings nicht mit gleichem DC-Potential an den Ausgängen. Aber ansonsten doch wirklich sehr ähnlich.

Respekt.

na ja, Respekt halte ich hier für unangebracht.
Dafür, daß man etwas "nacherfindet", was vor 70 Jahren insoweit besser funktionierte, daß eine einzige Röhre ausreichte, die Phasenumkehr und soviel Verstärkung zu erzielen, daß es sogar noch für eine Gegenkopplung ausreichte? misstrau

Eine Pentode ist von Hause aus so konstruiert, daß der Schirmgitterstrom im normalen Arbeitsbereich nur einen Bruchteil des Anodenstromes beträgt. Diese so zu betreiben, daß beide Ströme gleich groß sind, ist an sich schon widersinnig....

Das ist wie mit den "Koppeltrioden": es geht zwar prinzipiell und irgendwie, aber mit jeder anderen Schaltung halt besser und einfacher.

Ist halt wie immer, man versucht, alten Wein in neue Schläuche zu füllen, um sich, irgendwie schon zwanghaft, mit erneutem Aufguß altbekannter Dinge zu profilieren.

Also wirklich nichts neues....

Die EE1 wurde ursprünglich auch nicht für diesen Zweck gebaut, sondern als Verstärkerröhre für Breitbandverstärker. Nur eignet sie sich im Gegensatz zu einer Pentode eben hervorragend auch für diesen Zweck. Und da es nach Kriegsende wichtigeres gab, als die fernsehtechnik weiterzuentwickeln, wurde dann im Datenblatt der Röhre die Anwendung für die Phasenumkehr propagiert.
Durchgesetzt hat sich das allerdings nicht, ich vermute, daß és zu große Streuung in der Fertigung gab, wodurch eine solche Stufe zusätzliche Abgleichmittel benötigt, wenn sie wirklich symmetrisch arbeiten soll.
 
#8
Die Aufgabenstellung ist ja klar, Gerd: Darius will eine DC-gekoppelte Phasendreherstufe entwerfen, die an beiden Ausgängen gleiches DC-Potential abgibt.

Ich mag - ich wiederhol mich - die Art von Darius, "Altbewährtes" immer und immer wieder in Frage zu stellen und neue Wege zu versuchen. Dafür gebührt ihm unser Respekt. Denn wenn alle so wären wie Du, lieber Gerd, dann würden wir heute eher noch mit Keulen rumlaufen, weil das sich ja immer bewährt hatte.
 
#9
Guten Morgen Forum.

Ihr solltet Euch das Prinzip der Verteilungssteuerung über das
g3 bei einer Pentode verinnerlichen. Das ist etwas gänzlich
anderes als bei der EEP1. Aber wenn wir schon off topic sind,
die 7360 beam-deflection tube die Meisterin in dieser Disziplin.

Die Schaltung im Startbeitrag ist dafür ausgelegt den
Gegentakttreiber
anzusteuern. Dieser ist an sich schon eine der besten
Phasendrehschaltungen und es geht letztlich nur darum ihn mit
geringem Laufzeitunterschied und Gleichspannungsoffset anzusteuern.
Also den Grundgedanken von Williamson,
Differenzverstärker mit Katodyn anzusteuern, DC gekoppelt und ohne
durch Kondensatoren gebildete Zeitkonstanten zu verwirklichen.

Wenn man Kondensatoren verwenden darf, lässt sich die oben
gezeigte Phasendrehstufe mit sehr guter Symmetrie aufbauen.
Ich verwende in dieser Stufe gerne die EF80. Sie ist gut
erhältlich und die Schaltung ist betriebssicher reproduzierbar.

Gruß Darius

PS: Können wir diesen Thread in den öffentlichen Bereich verschieben?

Edit: Dieser Beitrag wurde Gelöscht, habe aber den Text
gespeichert und kann ihn jederzeit wieder hochladen. Wink
 
#10
Der Bereich ist im öffentlichen Bereich, Darius. Man muss sich lediglich registrieren.

----------

Die einzige Schaltung, die gegen Deine gegenan stinken kann, ist der long-tail Differenzverstärker.
 
#11
Sehe ich anders. Der Thread wird weder von Suchmaschinen
gefunden und "gecached", noch ist er ohne Anmeldung einsehbar.
Ein weiterer Vorteil wäre, dass sich die bekannten User
"am Riemen reißen" müssen.

Zum Thema:
Ich sehe das eher als Alternative zum Katodyn.
Der Grundgedanke bei Williamson ist doch, dass beide Signalweg
Zweige "gleich lang" sind.

Gruß Darius
 
#12
Man kann doch nicht einerseits gegen diesen unglaublichen Google-Moloch sein und andererseits seinen (Ro)-Bots freiwillig Tür und Tor öffnen. Rolleyes

Das ist ja so, als wenn Du Dich vor Deinen Laden stellst mit runtergelassenen Hosen in der Hoffnung, dass Du so mehr Kundschaft bekommst. Zwar wirds fraglos mehr Traffic bei Dir vor der Tür geben. Aber mehr Kunden eher nicht.

Wir hier sind an echten Kunden interessiert. Traffic ist uns auch lieb, aber der soll bitteschön von Menschen und nicht von Bots kommen.

--------

Katodyn macht ja keine gleichen DC-Spannungen am Ausgang. Nenene... Deine Schaltung muss sich schon mit dem long-tail-Differenzverstärker vergleichen. Und dabei schneidet Deine Schaltung IMHO schlechter ab (Klirren, Empfindlichkeit, Aufwand).
 
#13
Wozu soll denn dieser Klimmzug mit der Penthode wieder gut sein. Eine Doppeltriode kann es besser.

Das ist schon wieder nach dem Muster: Wie fahre ich meinen Benziner trotzdem mit Diesel.

Reisst euch mal am Riemen.
 
#14
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
...

Katodyn macht ja keine gleichen DC-Spannungen am Ausgang. Nenene... Deine Schaltung muss sich schon mit dem long-tail-Differenzverstärker vergleichen. Und dabei schneidet Deine Schaltung IMHO schlechter ab (Klirren, Empfindlichkeit, Aufwand).

Bei kapazitiver Kopplung ist das unbedeutend.

Wenn Dir der besagte Williamson-Grundgedanke* nicht wichtig ist,
hast Du völlig recht.

Gruß Darius

* Katodyn steuert Differenzverstärker
 
#15
Audiosix: erste Aufgabe eines innovativen Menschen ist es, das Undenkbare zu denken - aus Prinzip. Das unterscheidet einen fantasievollen Menschen von 99% der eher dumpfen Menschheit.

Erst an zweiter Stelle muss sich eine Innovation oder Erfindung der Auseinandersetzung, dem Vergleich stellen.

Neun von zehn Ideen gehören in die Tonne. Ich kenne allerdings Menschen, die nicht einmal zehn Ideen in ihrem ganzen Leben hatten. Meist sind das die, die immer am lautesten gegen Neuerungen wettern.
 
#16
Zitat:Original geschrieben von obamaimladen
Bei kapazitiver Kopplung ist das unbedeutend.

Von Dir hab ich gelernt, dass Kondensatoren vor Gittern dann ziemlich gefährlich werden können, wenn die Symmetrie nicht gewahrt ist und übersteuert wird.

Bei Katodyn ist der Innenwiderstand der Spannung an der Anode und an der Katode unterschiedlich.
 
#17
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Audiosix: erste Aufgabe eines innovativen Menschen ist es, das Undenkbare zu denken - aus Prinzip. Das unterscheidet einen fantasievollen Menschen von 99% der eher dumpfen Menschheit.

Erst an zweiter Stelle muss sich eine Innovation oder Erfindung der Auseinandersetzung, dem Vergleich stellen.

Neun von zehn Ideen gehören in die Tonne. Ich kenne allerdings Menschen, die nicht einmal zehn Ideen in ihrem ganzen Leben hatten. Meist sind das die, die immer am lautesten gegen Neuerungen wettern.

Das ist doch algemeines Bla bla. Gegen Ideen und Erfindungen ist doch nichts einzuwänden. Wenn man aber schon im Ansatz erkennt, das um die Kurve geschossen werden soll, kann man es auch gleich wieder vergessen.

 
#18
Zitat:Original geschrieben von obamaimladen
Das ist etwas gänzlich anderes
als bei der EEP1.

stimmt, deshalb funktioniert es auch mit der EE1 so gut, daß man keine weitere Röhre braucht.

Zitat:Die Schaltung im Startbeitrag ist dafür ausgelegt....
.... DC gekoppelt und ohne durch Kondensatoren gebildete
Zeitkonstanten zu verwirklichen.
.
.
Wenn man Kondensatoren verwenden darf, lässt sich die oben gezeigte
Phasendrehstufe mit sehr guter Symmetrie aufbauen. Ich verwende in
dieser Stufe gerne die EF80. Sie ist gut erhältlich und die
Schaltung ist betriebssicher reproduzierbar.

Was denn nun, ohne Kondensatoren, abernur, wenn man Kondensatoren verwenden darf??? misstrau

C1 und C2 in Deiner gezeigten Schaltung sind also Widerstände oder nur Drahtstückchen? Dann hast Du das falsche Symbol verwendet, und diesen Fehler durch die Verwendung eines falschen Bezeichners noch potenziert.
Ansonsten hat die EE1-Schaltung ja Kondensatoren drin, weil man die verwenden darf. Ich habe noch nie eine Verpackung mit dem Aufdruck "Nicht verwenden!" gesehen. Auch keiner der Hersteller oder Händler führt derartige Warnhinweise in seinen Publikationen.
Was tun die mit uns? Wollen Die uns ins offene Messer laufen lassen?
 
#19
Zitat:Original geschrieben von obamaimladen

Sehe ich anders. Der Thread wird weder von Suchmaschinen
gefunden und "gecached", noch ist er ohne Anmeldung einsehbar.
Ein weiterer Vorteil wäre, dass sich die bekannten User
"am Riemen reißen" müssen.

warum suchst Du Dir dann nicht ein anderes Forum, wo Deine Selbstinszenierungen auch durch Suchmaschinen entsprechend gewürdigt werden?
 
#20
Hallo,
zweites Beispiel aus "Theorie und Praxis des Röhrenverstärkers"
mit der EK2

leider hab ich keinen Scanner (darf man das überhaupt, eingescannte Seiten aus Büchern in ein Forum stellen???)

Grüße

Bambam