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Magnetix - Alles rund um Trafos und Induktivitäten
#1
Die üblichen Eisenpulver Ringkerne
mit ihren hohen Hysteresis-Verlusten
werden abgelöst
durch geschlitzte Ferritkerne:
http://www.ferroxcube.com/appl/info/clas...lifier.pdf
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#2
...nicht "werden" abgelöst, sondern "wurden" Tongue

was denkst du, nehm ich für die kerne ?

billigen ferritring und die flex mit 1mm blatt , schlitz rein, fertig.
Big Grin
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
#3
*grusel* überrascht
 
#4
Luftspaltabstimmung im laufenden Betrieb mit ohne Netztrafo:

[Bild: Z715220_Kettensaege--mit-Sound-und-Batterie-CHF59.jpg]
 
#5
jepp, so in etwa lachend

i.ü. mist, schon wieder ein patent dahin... Rolleyes
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#6
Zitat:Original geschrieben von alfsch

...nicht "werden" abgelöst, sondern "wurden" Tongue

was denkst du, nehm ich für die kerne ?

billigen ferritring und die flex mit 1mm blatt , schlitz rein, fertig.
Big Grin


und wie groß ist da hinterher der Luftspalt? klappe
 
#7
...ich messe mal...

1,46 mm

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#8
Ob Alfsch den Kern bei der Bearbeitung frei in der Hand hält misstrau ?

Denn wenn man ihn einspannt und dann mit der Flex reinhaut, dann sollte das Teil eigentlich wieder zu Ferritstaub pulverisieren.

Kann man überhaupt ne Flex mit einer Hand halten? misstrau

Sieht das alles ungefähr so aus?

http://www.youtube.com/watch?v=YFzTNUFncJ8
 
#9
Zitat:Ob Alfsch den Kern bei der Bearbeitung frei in der Hand hält ?
im kleinen schraubstock, mit moosgummi gepolstert (das zeug is ja ne art keramik)

Zitat:Kann man überhaupt ne Flex mit einer Hand halten?
man kann...wenn man kann Big Grin

Zitat:Sieht das alles ungefähr so aus?
fast...schutzbrille empfiehlt sich...falls das blatt hängenbleibt...und im freien is auch gute idee :
1. haben dann auch die nachbarn was davon
2. macht ferrit wunderbar schwarzen feinstaub

;deal2
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#10
Klebst Du jedenfalls irgendwas in den Spalt rein? Denn beim Wickeln treten ja fiese Hebelkräfte auf.
 
#11
nee, spalt bleibt frei.
die dinger sind zäh...den zerbrichst nur mit roher gewalt oder wenn er eh nen haar-riss hatte (daher auch einspannen mit moosgummi ..)

is auch praktisch beim wickeln: man kann den draht durch den spalt ziehen und muss nicht die ganze restlänge vom draht durch die mitte zerren

die spalt-umgebung sollte auch (min. ca 2 mm) frei vom draht bleiben, da dort heftiges magnetfeld herrscht -> wirbelstrom-verluste
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#12
wenn ich sowas brauche, wo schicke ich die Kerne hin?

Vorstellen kann ich mir das ganz gut bei enem Ferritkernhersteller, der das durch eine wassergekühlte Schleiflinie schiebt. So frei Hand eher4 noch nicht. Hast Du mal ein viedschoh? Rolleyes
 
#13
Zitat:Original geschrieben von alfsch
is auch praktisch beim wickeln: man kann den draht durch den spalt ziehen und muss nicht die ganze restlänge vom draht durch die mitte zerren
Heart

Zitat:Original geschrieben von alfsch
die spalt-umgebung sollte auch (min. ca 2 mm) frei vom draht bleiben, da dort heftiges magnetfeld herrscht -> wirbelstrom-verluste
Wer mal seine Fingerkuppe zwischen Anker und Stator eines starken Schützes bekommen hat, der ahnt, was da für ungeheure Kräfte wirken können. Das muss doch das Material auf der gegenüberliegenden Seite massiv ermüden.
 
#14
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

[quote]Original geschrieben von alfsch.. der ahnt, was da für ungeheure Kräfte wirken können. Das muss doch das Material auf der gegenüberliegenden Seite massiv ermüden.

Bei Drosseln schon erlebt, ETD44 mit Luftspalt knackt einfach zwischen Joch und Mittelschenkel durch...
 
#15
Zitat:wenn ich sowas brauche, wo schicke ich die Kerne hin?
schick her.. Tongue

ich hab zuerst auch an diamant-blatt gedacht...wird ja industriell so geschnitten ; die guten 1mm scheiben gehen (mit ganz wenig druck und ein paar kurzen pausen, wegen dem temperatur-anstieg ) recht gut;

i.ü. geht wasserstrahl-schnitt ,
http://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstrah...demaschine
hab ich schon mal machen lassen ( bei MAN , die haben da ne nette anlage, kann auch afair 60mm stahlplatten...)
war aber auch nicht viel schöner, als mein flex-schnitt Wink

so sieht das dann aus, 30mm kern , 1,5mm spalt, mit 1mm blatt handgedröselt:
[Bild: 18_ferrit-ring.jpg]
Wink
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#16
Alle Achtung!
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#17
;respekt
 
#18
Für ganz harte Fälle kann ich sicherlich hier sowas organisieren.
Silizium wird für die Solarindustrie mittlerweile auf Drahtsägen geschnitten,
das sind mit Diamantpulver beschichtete Drähte. Früher wurde sowas auf
Innenboardtrennscheiben geschnitten, ich habe zu DDR Zeiten selbst mal solche
Automaten bedient.

Da das hier eine Bergbaustadt ist, gibt es hier aber auch noch einige
Mineralienschleifer, die die Steine teilweise auch in dünne Scheiben schneiden
(Achat z.B.). Ggf. könnte ich mal Jemanden anquatschen..

Lungernd,

Holm
 
#19
Also die Ferritschneiderei mit Flex find ich auch nett.
Aber dass Ferrit mit Luftspalt weniger Verzerrungen macht als die Eisenpulverkerne und je nach Auslegung auch verlustärmer ist... das ist nun wirklich keine bahnbrechende Erkenntnis.
Bruno verwendet seit geraumer Zeit RM-Ferrite.
In meinem Proto vor 3 Jahren hatte ich ne E-Ferrit-Konstruktion.
Einziger Nachteil der Ferrite ist die geringere Aussteuerbarkeit mit dem scharfkantigen Wegbruch der Induktivität im Sättigungsbereich.
Da darf man halt bei der Auslegung net so arg rumschlampern.

Momentan allerdings frage ich mich wo der gravierende Vorteil eines Ferrit-Ringkernes gegenüber RM oder E liegt.
Evtl. der positionsunabhängige Ferritquerschnitt?
Andere Kernformen weisen ja doch so hier und da Einengungen auf.
Theoretisch muesste das schon Auswirkungen auf die Verzerrungen haben (...auch wenn die Ferritnichtlinearitäten insgesamt durch den Luftspalt weitgehend weggebügelt werden,... solange man sich keine Wirbelstromverzerrungen mit dicken Drähten in Luftspaltnähe einfängt...).

 
#20
Für den Eigenbau spricht imho nichts gegen RM-oder PM-Kerne. Wickelt man
mit HF-Litze dann lassen sich sehr verlustarme Induktivitäten realisieren.
Geschlitzte Toroide bieten aufgrund der Länge der Wicklung maximale einlagige Wicklungen und daraus resultierend kleinste Wicklungskapazitäten.
Und das Problem, die Windungen dem Luftspalt fernzuhalten (Proximity Effekt) ist hier auf einfache Weise lösbar, so dass man normalerweise mit einfachem Kupferlackdraht auskommt. Ansonsten sehe ich die Vorteile eher in
der automatengerechten Fertigung, so dass solche Teile billiger
sein können als entsprechende RM- oder PM-Fertigdrosseln.
Mein Hinweis bezog sich also mehr auf die allgemeine Verfügbarkeit
denn auf die technische Neuerung als solche.
Im übrigen ist zu beobachten, dass Eisenpulvertoroide als Speicherdrosseln
in aktuellen PFC-Referenz-Designs verschwunden sind, offensichtlich
eine Folge der erhöhten Anforderungen an den Wirkungsgrad. Hier findet man
momentan vor allem mit Litze bewickelte RM- oder PM-Kerne.
...mit der Lizenz zum Löten!