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Bentoptimator
#41
Wo siehst Du das Problem? Wir nehmen nen ganz normalen NF-Übertrager.

Es geht ja in diesem Projekt nicht etwa darum, den Übertrager kleiner werden zu lassen (das geht so einfach nicht) und auch nicht darum, den Wirkungsgrad gegenüber Class-B zu steigern sondern einzig und allein darum, das Klirren zu mindern. Das Klirren entsteht hauptsächlich durch die bei der RL12P35 sehr ungerade Ug/Ia-Kennlinie, was ja eine Folge ihrer bevorzugten Verwendung als HF-Endstufe ist.

Aber das hab ich alles doch schon geschildert? misstrau
 
#42
Zitat:Original geschrieben von Captain-Chaos
Versuch doch mal die Schaltung mit einem Übertragermodel zu simulieren, dass die Sättigung berücksichtigt.

welche Sättigung denn ????
 
#43
Ich vermute, dass Captain-Chaos irrtümlich davon ausging, dass ich einen HF-Trafo nehmen wollte, der dann natürlich durch die PWM umgehend in die Sättigung getrieben wird.

 
#44
3-Röhrensystem-SODFA schwingt und lässt sich modulieren Cool Big Grin Wink
 
#45
Erste Simulationsergebnisse in wenigen Minuten... Big Grin
 
#46
Trotz der katastrophalen Abstimmungsergebnisse hats (fast) auf Anhieb geklappt....


Alle Kondensatoren müssen in der Praxis 10-mal größer sein, mit Ausnahme von C1. Und das Ausgangsfilter (L4, C3) kann man vermutlich getrost weglassen.

[Bild: 1_rl12p35_29.png]

Rechts hab ich den Dreieck dargestellt. Ist gar nicht so schlecht. Und der Komparator mit den beiden RL12P35 arbeitet auch zufriedenstellend.

Es ist geschafft. 0,7% Klirren an der Last. Nicht perfekt und auch noch nicht intensiv rumgefeilt, aber man kann sehen, dass selbst der SODFA-Vollverstärker hinhaut. Und er hat ordentlich *bumms*.

Kritik? Meinungen? "Satire"? misstrau
 
#47
So habt Ihr abgestimmt. Cry

Der einzige, der an mich geglaubt hat, war ich selbst. lachend

[Bild: 1_upload58.png]

 
#48
Ach so... für den einen, der nicht weiß, was ein SODFA ist.

Inhaltsverzeichnis

Wink

 
#49
wie wäre es mit einer Stachelmöhre ähnlich Rumzuckers Variante?
Die gibts auch als Impuls-Doppeltetroden z.B. GI30 mit reichlich dimensionierter Katode.
 
#50
Ich hab weder Zuckers Röhren noch hab ich die RL12P35.

Mir gings lediglich darum, ob man einen analogen A-Amp mit exakt gleichem Aufwand auch als Class-D zum Schwingen bringen und modulieren kann, wahlweise als UcD oder sogar als SODFA.

Vorteile: Zauberspule entfällt ganz, Power wie Class-B, Klirren wie Gegentakt-A (oder besser)

Nachteile: HF-Strahlung


Wer das SODFA- (bzw. UcD-) Konzept verstanden hat, kann sichs ja an beliebige Amps anpassen. Ich empfehle den SODFA-Betrieb, weil er sauberer arbeitet.


Mittlerweile finde ich auch den Begriff "Bentoptimator" sehr gut, weil Class-D besser für optimalen Pentodenbetrieb ist. Wink
 
#51
Da ich irgendwo noch 4 GI30 habe (sowie passende aber scheussliche Chinafassungen), werde ich mir die Schaltung mal genauer ansehen (in einem weit gesteckten Zeitrahmen Big Grin ). Impulstetroden wie die GI30 sind dafür wahrscheinlich wirklich die beste Wahl. Leider gibt es nicht mehr so viele auf dem Markt, oder ich weiss nicht wo.

Beifall spenden (oder auch nicht) kann ich dann natürlich erst, wenn ich mir das genauer angesehen habe. Kann Gucki mit verzögerten Ovationen umgehen misstrau ?
 
#52
Zitat:Original geschrieben von kahlo
Beifall spenden (oder auch nicht) kann ich dann natürlich erst, wenn ich mir das genauer angesehen habe. Kann Gucki mit verzögerten Ovationen umgehen misstrau ?

Hey... der Beifall gebührt nicht mir. ICH bin nicht der Entwickler des SODFA-Prinzips. Ich wende es nur an.

Ruhmreich war hier lediglich die Herleitung der Darstellung mit drei Röhrensystemen: zuerst der astabile Multivibrator mit tauben Nüssen, der sich dann als Komparator nutzen lässt, wenn man ihn mit sehr hohen Spannungen ansteuert (die wir ja an den Anoden vorfinden). Und dann der Integrator mit lediglich einer Triode, der mich selbst verblüfft hat.

Aber wie gesagt: es ist ein ganz normaler SODFA.
 
#53
Zitat:Und dann der Integrator mit lediglich einer Triode, der mich selbst verblüfft hat.

Sowas entfernt hab ich an der Arbeit auch hinbekommen ... PWM Regler mit nur einem (1) Komparator, modulierbar ....
Letzlich hatte ich den Comp in die "natürliche" Schwingung gezwungen ... da es ein lowest power Teil ist und von hause aus nicht besonders schnell, hat das ziemlich gut funktioniert, aber auch nur mit dem Komparator* Rolleyes

*TLV3012
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
#54
Ich sitz gerade an der Vereinfachung und am Feinschliff. Man kann wirklich noch Teile weglassen. Es ist unfassbar.
 
#55
...wenn du die RL12 weglassen könntest...die hab ich nämlich nicht hinterhältig
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
#56
Man könnte den ganzen Amp weglassen und durch ein Stück Draht ersetzen. Verstärkung ist "1". Nicht sehr laut, aber dafür extrem breitbandig, klirrarm und preisgünstig.

 
#57
Zumindest zur Hälfte kann ich Deinen Wunsch erfüllen, Alfsch. Man kann eine der beiden RL12P35 weglassen. Ich simuliers gleich mal...
 
#58
Immer noch ein reinrassiger SODFA (mit verbessertem Dreieck)... Cool

[Bild: 1_rl12p35_30.png]
 
#59
Man könnte also aus so ner ollen ECL86 einen einwandfreien und vollständigen D-Amp bauen. Allerdings mit Spezialtrafo.
 
#60
Heart
Schöne Sache, Respekt!

Könntest du bitte die verwendeten Röhrenmodelle und die aktuellste Simulationsdatei mit 2 RL12P35 veröffentlichen?
(Der spezielle Übertrager ist nicht mein bester Freund)
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!