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Bentoptimator
#21
-> schon wieder swcad mit dem formel-1 simulator verwechselt, was ? misstrau
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
#22
Ihr seid sooo böse. Aber das alles schockt mich nicht. Wenns keine Rückschläge gäbe, würds ja kein Spaß machen. Wink

Jedenfalls kann ich es wenden und drehen wie ich will. Mit meinen (als Pentode betriebenen) Pentodenmodellen komme ich ohne Rückkopplung bei B-Vollaussteuerung am idealen Trafo keinesfalls unter 1% Klirr. Führe ich dagegen die Schirmgittergegenkopplung ein, gewinne ich sofort eine Dekade Klirrfaktorverbesserung. Allerdings um den Preis einer untragbar geringen Verstärkung.

Kurzum: ich drehe mich auf der Stelle. Pentoden arbeiten lange nicht so linear wie Trioden. Ich kenn mich in der Technikgeschichte nicht gut aus, aber ich vermute, dass erst die Pentoden und dann die Gegenkopplung erfunden wurde klappe

---------

Versuchen wirs mal ganz anders: lassen wir die Röhren als Schalter arbeiten und versetzen das ganze in Class-D. Dabei spielen die Pentodeneigenschaften keine hinderliche Rolle mehr. Weitere Vorteile gibts allerdings nicht. Die Verluste werden ähnlich Class-B sein und am Ausgangstrafo spart man auch nicht. Aber uns gehts ja um eine optimale Verwendung der Pentoden und ob wir die Topologie noch in "Doptimator" umbenennen müssen, kann ja auch nicht das große Hindernis sein.

Im ersten Anlauf will ich mal versuchen, die Röhren als astabilen Multivibrator sauber zu modulieren.
 
#23
Hmmmm... gar nicht soooo übel. Das Teil schwingt genügend stabil, schaltet sauber und kraftvoll - trotz fieser Last - und lässt sich grundsätzlich sogar modulieren, wenn auch noch nicht sooo perfekt.

[Bild: 1_rl12p35_24.png]

Aber das könnte ein Weg sein...
 
#24
Nicht schlecht. Ein paar kleine Optimierungen und die Kiste klirrt (ohne GK!) weniger, als alles, was ich zuvor im analogen Betrieb sah:

[Bild: 1_rl12p35_25.png]
 
#25
überrascht

;pop;corn;
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
#26
WENN es mir gelingt, dort noch eine einfache Vorstufe vorzusetzen, so wäre Class-D eine einfachere und bessere Alternative zu Class-A,AB,B-Analogen. Aber es muss mir erst noch gelingen. Rolleyes

Ich vermute, dass man das Ausgangsfilter ganz weglassen kann. Selbst Gerds AÜs werden kaum über 100kHz unbehindert durchlassen. Ich vermute daher, dass der AÜ schon genügend HF vom Speaker fernhält.
 
#27
Also jetzt bin ich auch extrem gespannt.
überrascht
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
#28
Irgendwie passt Class-D wesentlich besser zu Deinen Röhren. Die wurden schließlich genau dafür ausgelegt. Es sind Senderöhren. Eine besonders lineare Ug/Ia-Kennlinie war den Röhrenentwicklern eher egal. Aber für GK-freien Analog-Betrieb braucht man nun einmal möglichst lineare Kennlinien.

Insofern wäre dieser angedachte Ansatz elegant.

Witzig ist, dass mich genau einer der "Röhrenkenner" auf diese Idee gebracht hat. Keine Ahnung mehr, welcher von den Klugschnackern es war. Und mit Sicherheit hat der Kritiker auch alles andere, als gerade Class-D gewollt, als er uns wichtigtuerisch von der ursprünglichen Verwendung als Hochleistungs-Senderöhren erzählte. lachend
 
#29
Zitat:Original geschrieben von Onkel_S.
Ich suche eine sinnvolle Verwendung. Leider brauche ich keinen KW Sender.
Was würdet ihr mit den Röhren machen?
Ich will ja nicht zwingend Klasse B/AB/A... Betrieb, ich wollte rein eine Verwendung für sie.
Wenn wir es schaffen mit der RL12P35 einen d-amp zu bauen, wäre das echt mal was neues. Heart

Den AÜ gleichzeitig als Filter zu nutzen wird mit Sicherheit funktionieren.
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
#30
Senderöhren befinden sich für gewöhnlich in grossen Blechkästen...
misstrau
 
#31
Explosionsgefahr ? misstrau

So hässlich ist sie doch gar nicht ... strahlen höchstens ein "wenig" EMV ab Tongue
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
#32
Die Simulation zeigt viel flachere Schaltflanken als die Schaltflanken von MOSFETs. Pentoden sind wirklich keine idealen Schalter. Verluste durch hohe Restspannung und Hochohmigkeit. Der letzte Punkt hilft aber, die Flankensteilheit und somit die Strahlung zu mindern.

Heute will ich mal versuchen, den astabilen Multivibrator in das UcD- bzw. in das Sodfa-Konzept zu überführen. Vorgabe: ein einziges zusätzliches Triodensystem.
 
#33
Der UcD schwingt auf Anhieb und gibt sogar NF raus. überrascht

Ich zeig die noch völlig murksige Schaltung schon mal als Anregung. So ähnlich könnte also ein Class-D aussehen.

[Bild: 1_rl12p35_26.png]
 
#34
Das UcD-Konzept scheint grundsätzlich zu klappen (grobe Bugs beseitigt):

[Bild: 1_rl12p35_27.png]

Ok... nun ist die Frage, ob mir auch die Königsdisziplin mit ähnlichem Aufwand gelingt: der SODFA ;fight
 
#35
Beim SODFA muss die Triode als Integrator geschaltet werden und die erste Pentode als Komparator. Sowohl der Integrator als auch der Komparator werden wahlweise von der Anode der 2. Pentode oder zwischen Trafo und Filter zu Schwingungen angeregt. Die NF wird ebenso am Integrator eingekoppelt.

Hmmmm....

Da seh ich Probleme. Die Endröhren sind taube Nüsse. Nicht wirklich brauchbar als Komparator. Andererseits hab ich eine Rückkopplung. Vielleicht hilft die ausreichend, um die beiden tauben Nüsse zu einem präzisen Umschalten zu bewegen.

Und dann seh ich ein Problem bei dem Triodenintegrator. Trioden sind nicht die besten Schaltelemente, um einstufige Integratoren hinzubekommen. Deren Verstärkung ist einfach zu gering.

Es ist also eine sportliche Herausforderung. Rolleyes

Ich werde mal eine Wette einrichten, ob mir das gelingt Wink

So kriegen wir vielleicht die Karteileichen zu einer gewissen Mitarbeit bewegt.
 
#36
Umfrage ist aktiv. Big Grin

[Bild: 1_rl12p35_28.png]
 
#37
Zitat: So kriegen wir vielleicht die Karteileichen zu einer gewissen Mitarbeit bewegt.

Gröhl ... die Hoffnung stirbt zu letzt ... lachend
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
#38
Als Nebeneffekt krieg ich so mitgeteilt, was die User von meinen Entwicklerqualitäten halten. Noch ist die Statistik... nennen wir es "niederschmetternd"... Cry
 
#39
...oder trifft das Wort "vernichtend" das Zutrauen der Abstimmenden besser? misstrau
 
#40
Woher willst Du denn einen Übertrager dafür bekommen?

Versuch doch mal die Schaltung mit einem Übertragermodel zu simulieren, dass die Sättigung berücksichtigt.