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Fettflusswächter
#61
Das war #51/52 gemeint.
 
#62
Ihr hab schon wirklich gute Ideen Confused Also noch mal um klar zu stellen : es ist Fett und nicht Öl. Also so richtig schön klebriges festes Fett, welches blasenfrei aus einem Vorratsbehälter gezapft wird.

Die Idee mit der Kugel würde ja zu einem absoluten Eigenbau. Daran würde ich mich erst wagen, wenn alles andere nicht funktioniert oder zu teuer wird.

Ich habe jetzt im Netz dieses Teil gefunden: Strömungssensor

Wahrscheinlich wird es dieser werden. Er arbeitet nach Guckis Prinzip, aber besser durchdacht ;baeh Link
 
#63
Also so richtiges Maschinenfett, was man früher via Fettpresse und Schmiernippel an die richtige Stelle gebracht hat? Und du meinst das geht mit einem Strömungssensor?
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
#64
Das bezweifel ich auch erstmal... misstrau
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
#65
Wenn die entsprechenden Drucksensoren für zähflüssige Medien nicht so teuer wären, gäbe es eine Antwort:

"Venturi Rohr"

Gruss

Charles
 
#66
ich kann mir aber auch nicht vorstellen, dass man das Zeug Literweise in ein Lager pumpt... da reichen doch normal kleinste Mengen, oder bin ich da etwas schief gewickelt?
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
#67
Einige pumpen es literweise ... zB. in Katzen

[Bild: katze,fett.jpg]

Tongue
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
#68
Mich wundert sowieso, wieso eine Francisturbine keine Druckumlaufschmierung hat. So ein teures Stück Technik, und dann wird nur ab und an mal geschmiert? Ist das Ding antik? Turbinen haben normalerweise eine nennenswerte Drehzahl, was soll da eigentlich Fett in den Lagern?

misstrau
 
#69
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Die Jungs brauchen zwei Stück. Dann muss man das ganze noch entsprechend an die Fluidik adaptieren, auf Halter bauen, Drehsensoren ran (z.B. Reedkontakte) und hast Du nicht gesehen.

Und dann kommen die Probleme mit der Dichtigkeit. Gepresstes Fett will überall rein. Wenn ich mich in meinen Sessel presse, dann sicker ich auch nach und nach in jede Nut und jede Ritze. Also ist es nur eine Frage der Zeit, bis erstes Fett aus dem Wellendichtungen und Halbschalen austritt und sich seinen Weg bahnt, wohin auch immer.

Nenene... federbelastete Kugel hermetisch dicht im Fettschlauch eingelassen und induktiv abgetastet ist ganz klar der Königsweg Big Grin


Die Pumpen sind genau zu dem Zweck konstruiert ein Schmiermittel (Hydrauliköl) unter hohem Druck zu vertragen und das bei hohen Durchflußmengen, übrigens auch ihre Dichtungen. Wie sich das mit den Drehgebern am praktikabelsten machen läßt habe ich nun auch schon mehrfach geschrieben.

Deine federbelastete Kugel allerdings ist das Selbe wie ein federbelasteter Stift der erwiesenermaßen nicht funktioniert.

Stellst Du Dich eigentlich nur so blöd?

Lungernd,

Holm
 
#70
Der Stift hat den Druck gemessen, weil er nur einseitig mit dem Fett im Kontakt stand, wenn ich das richtig gelesen hatte.

Die Kugel misst den Fluss, da sie komplett vom Fett umhüllt ist.

Ich stell mich nicht blöd, ich bin so blöd, Herr Schlau-Holm Wink
 
#71
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Der Stift hat den Druck gemessen, weil er nur einseitig mit dem Fett im Kontakt stand, wenn ich das richtig gelesen hatte.

Die Kugel misst den Fluss, da sie komplett vom Fett umhüllt ist.

Ich stell mich nicht blöd, ich bin so blöd, Herr Schlau-Holm Wink

Ja klar, die Sache wird natürlich wesentlich zuverlässiger, wenn von der pumpenabgewandten Seite und seitlich Druck auf die Kugel ausgeübt wird, das ist ja nicht so einseitig...

Es macht aber absolut gar Nichts, das ich Deiner Argumentation diesmal nicht zu folgen bereit bin, Du kennst einfach andere physikalische Gesetzte als ich.


Holm
 
#72
Zitat:Original geschrieben von rumlungerer
Ja klar, die Sache wird natürlich wesentlich zuverlässiger, wenn von der pumpenabgewandten Seite und seitlich Druck auf die Kugel ausgeübt wird, das ist ja nicht so einseitig...

Warum nicht ein Ei? Bekanntermaßen taumeln Eier in fließendem Fett, und man könnte die Bewegung über die veränderliche Dielektrizitätskonstante erfassen. Vorteil wäre, daß man dann auch gleich eine Hühnerfeder zum zurückschieben verwenden könnte.

Gehts noch?

Aber warum einfach, wenn aus kompliziert geht.


 
#73
Ich wiederhol mich:

Ein Körper, der sich in einem fließenden Medium befindet, wird durch Reibung mitgenommen. Das ist ein Strömungssensor. Der ihn allseits umgebende Druck ist ihm schnurz.

Der beschriebene Stift dagegen war ein Drucksensor.

 
#74
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Und dann kommen die Probleme mit der Dichtigkeit. Gepresstes Fett will überall rein. Wenn ich mich in meinen Sessel presse, dann sicker ich auch nach und nach in jede Nut und jede Ritze. Also ist es nur eine Frage der Zeit, bis erstes Fett aus dem Wellendichtungen und Halbschalen austritt und sich seinen Weg bahnt, wohin auch immer.

Du hast Probleme mit Deiner Dichtheit? misstrau

So eine Zahnradpumpe ist immerhin dicht genug, um jahrelang in MAschinen Hydraulikdrücke von 50-100MPa zu produzieren, ohne dabei auszulaufen.... ;fight

Unf nun erkläre mir bitte nicht, Öl würde schlechter fließen als Fett motz

 
#75
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Ich wiederhol mich:

Ein Körper, der sich in einem fließenden Medium befindet, wird durch Reibung mitgenommen. Das ist ein Strömungssensor. Der ihn allseits umgebende Druck ist ihm schnurz.

Der beschriebene Stift dagegen war ein Drucksensor.

Schon klar, nur reagiert dieser Strömungssensor auf das Druckverhältnis das sich durch das am Rand des Körpers vorbeidrängelnde Fett und den Fettdruck in der Leitung gebildet wird. Sowas ist extrem abhängig von der Viskosität des Mediums und damit von dessen Temperatur.

Ergo: >>/dev/null

Holm
 
#76
Zitat:Original geschrieben von rumlungerer
Sowas ist extrem abhängig von der Viskosität des Mediums und damit von dessen Temperatur.
Da wir nur ne qualitative Anzeige wollen, sollte das ja wohl reichen: die Kugel wird entweder doll (im Sommer) oder ganz doll (im Winter) mitgenommen.

Wenn dagegen nichts strömt, so wird sie weder im Sommer noch im Winter mitgenommen.

Und darum gehts.
 
#77
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zitat:Original geschrieben von rumlungerer
Sowas ist extrem abhängig von der Viskosität des Mediums und damit von dessen Temperatur.
Da wir nur ne qualitative Anzeige wollen, sollte das ja wohl reichen: die Kugel wird entweder doll (im Sommer) oder ganz doll (im Winter) mitgenommen.

Wenn dagegen nichts strömt, so wird sie weder im Sommer noch im Winter mitgenommen.

Und darum gehts.

Das Problem mit diesen Stiften war, das sie entweder nicht raus kamen um den Schalter zu betätigen, oder nicht in absehbarer Zeit wieder verschwanden.

Was für Zeiten für den Rücklauf der Kugel garantierst Du und bei welchen Temperaturen?

Lungernd,

Holm
 
#78
Zitat:Original geschrieben von rumlungerer
Was für Zeiten für den Rücklauf der Kugel garantierst Du und bei welchen Temperaturen?
Da wir über derartige Betriebsparameter noch nichts kennen, kann ich auch nichts "garantieren".

Allerdings kann man mit der induktiven Messung auch dann arbeiten, wenn die Kugel nicht ganz zurückgehen würde.
 
#79
Also, der Strömungssensor mit dem Kegel funktioniert. Ich habe etwas in anderen Wasserkraftwerken gestöbert und bin dann genau auf die von mir verlinkte Firma gestoßen. Das Ding funktioniert schon seit 6 Jahren ohne Probleme mit fast dem gleichen Fett. In einer anderen Anlage.

Jetzt brauch ich nur noch die Daten (Viskosität, Durchfluss in l/min) von der Fettanlage und der Austausch ist in Sack und Tüten.

Ja es ist so richtig schönes Fett. Stabil, klebrig etc. Ich weiß nicht, wie der Sensor innen aufgebaut ist, also was den Kegel wieder zurück holt. Aber er funktioniert und ist direkt für Fette geeignet.

Das Fett wird in Intervallen ins Lager gepumpt. Eine Dauerfettung ist nicht nötig. Mal sehen, wie viel Fett pro Durchgang gefördert wird. Ich würde sagen 1-3 ml.

Alles was an Fett zu viel oder alt ist tritt aus den Nullringen am Lager aus und kann dort entfernt werden. Eine bessere Schmierung und Abdichtung gegen Wasser gibt es nicht.

Zitat:Turbinen haben normalerweise eine nennenswerte Drehzahl, was soll da eigentlich Fett in den Lagern?

Die Umdrehungen variieren stark von Turbine zu Turbine. Von 70 bis 800 U/min ist viel möglich. Das Fett wird deshalb gebraucht, da die Lager die axialen und radialen Kräfte vom Laufrad, Welle, Riemenscheibe ... aufnehmen müssen. Bei kleinen Anlagen, wie die es ist, sind das schnell mal 3-4 Tonnen. Also dringend schmieren und eben 4-8 mal am Tag.