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Vorverstärker mit RC?
#41
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
2 Watt Widerstandsverluste im Vorverstärker? misstrau

Hmm rechnen geht ja über schätzen. Also nehmen wir doch mal einen Fall raus:

Angenommen in meiner Triode fließen laut Datenblatt bei 150V 20mA.
Ub sei 200V und meine Kathode liegt auf 5V. -> Über meinem Anodenwiderstand fallen 45V ab. Macht 0,9W.

Klar könnte man jetzt sagen: Mach Ub kleiner.
Schaltbare Betriebsspannungen in ner Vorstufe?
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
#42
Wir sind nicht gezwungen, den ganzen Widerstand parametrieren zu können. Wir könnten in Reihe mit dem Anodenmodul einen Festwiderstand schalten. Und wenn "Katodenfolger" gefordert ist, schaltet ein Reedrelais die Anode auf die zugehörige Versorgungsschiene.
 
#43
Zitat:Original geschrieben von woody
Klar könnte man jetzt sagen: Mach Ub kleiner.
Schaltbare Betriebsspannungen in ner Vorstufe?

Die Betriebsspannungen sollten parametrierbar sein.
 
#44
Dann können wir uns doch aber den Anodenteil sparen??
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
#45
Ja... möglich... (obwohl ich Deinen Einwand nicht ganz verstehe)

Mir gings erstmal darum, um die Röhre herum alle benötigten Schaltglieder zu setzen, so dass wir die meisten Standardschaltungen hinbekommen.

Dass davon gleich wieder was weggestrichen werden kann, ist ja höchst erwünscht....

 
#46
In der Anwendung als stromdurchflossener Arbeitswiderstand
muß man allerdings neu über das Rauschen nachdenken. Denn
zusätzlich zum eher vernachlässigbaren thermischen Rauschen
eines stromlosen Widerstandes können jetzt beträchtliche
Modulationsrauschanteile hinzukommen, wie man sie vor
allem von Kohleschichtwiderständen her kennt.
Ich habe mal eine alten AC30-Rührenverstärker entrauscht,
indem ich sämtliche Vitrom-Kohleschicht-Widerstände in
den Anodenleitungen durch Metallfilm ersetzte,
der Unterschied war drastisch!
Wie sich LDRs in dieser Hinsicht verhalten weiß ich nicht.
Allerdings gibt es einen Lösungsansatz dazu:
Der gesteuerte Widerstand darf nur in DC-entkoppelten
AC-Stromkreisen eingesetzt werden.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#47
Ich meinte eigentlich folgendes: Koppelt man das Signal per Trafo an der Anode aus, erübrigt sich der Widerstand von alleine. Wenn man kapazitiv auskoppelt, und aber die Betriebsspannung nur ein paar Volt von meiner gewünschten Anodenspannung entfernt ist, reicht mir ja ein kleiner Festwiderstand.

Aber sicher. Konzentrieren wir uns einmal auf die Funktionalität, rationalisieren können wir ggf. später.
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
#48
CdS hört sich eher nach Metall an. Ist ja auch ein Halbleiter.

Wir müssen das messen!

Aber wie? misstrau
 
#49
Mir scheint der LDR wird in manchen Anwendungen nicht zu gebrauchen sein.
Vielleicht benötigen wir einen Ansatz, wie ihn Rumgucker vorgeschlagen hatte: ein integriertes LED/photoFET-Modul. Damit könnten wir dann Lichtgesteuerte Konstantstromquellen mit ordentlicher Leistung bauen, etc.
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#50
Moment mal.
Womit hat man früher Licht in elektrische Signale (und bis vor ein paar Jahren auch wider zurück) gewandelt? Richtig, mit entsprechenden Röhren.

Da keimt in mir gerade die Frage auf, ob es nicht eventuell soetwas wie spezielle Röhren gibt, die direkt auf Lichteinstrahlung mit Änderung gewisser Parameter reagieren und trotzdem noch NF tauglich sind?
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#51
Selbst wenn die Photonen die Katoden erreichen würden und diese aus einem brauchbaren Material wären, so wäre ihr Einfluss gering. Die Hauptwirkung kommt von der heißen Wendel, weswegen die Elektronen "nix wie weg" wollen. Denn brennt sozusagen der Arsch. Und das mit Licht an und aus gleichermaßen.

Aber die Idee war schön innovativ... Heart
 
#52
Das mit der Stromquelle ist interessant. Jeder konventionelle Optokoppler ist eine Stromquelle. Der BJT am Ausgang (gibts auch mit 350V-Veträglichkeit) lässt nur Strom durch, der den einfallenden Photonenmengen proportional ist.

Für ne Arbeitspunkteinstellung einer Triode reicht das.

Nur für ne Pentode nicht. Denn dann würde Stromquelle auf Stromquelle arbeiten und das ist wie balancieren auf der Fingerspitze... Rolleyes

Aber das ist ja auch nicht gefordert. Eine Triode kann mit einer Konstantstromquelle im Anodenkreis gut klarkommen.
 
#53
Also BJT-Optokoppler an der Anode und zwei Sperrschicht-FETs als steuerbare Widerstände am Gitter und der Katode? misstrau
 
#54
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Also BJT-Optokoppler an der Anode und zwei Sperrschicht-FETs als steuerbare Widerstände am Gitter und der Katode? misstrau

Warum nicht? Das klingt in puncto Realisierbarkeit und Rauschen schonmal deutlich praxisnäher als LDR Wink
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#55
...ok.... misstrau
 
#56
Aber wie gehts nun weiter. Brauchen wir parametrierbare Koppelkondensatoren?
 
#57
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
...ok.... misstrau

Wir brauchen ja den gesamten Anodenstrom nicht dem Optokoppler-BTJ zumuten, da wär vielleicht ne Darlingtonschaltung ganz realistisch.

Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Aber wie gehts nun weiter. Brauchen wir parametrierbare Koppelkondensatoren?

Wozu sollten die gut sein? Und wie willst du Kondensatoren im Bereich von 200-300nF parametrieren?
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#58
Typisch ist ja ein Rumpelfilter am Eingang eines Verstärkers. Da wärs schon klasse, wenn ich den Koppel-C justieren könnte.

Wie wir nF-Kondensatoren im Verhältnis 1:10 justieren können, haben wir ja im Parametrik-Thread gesehen. War mir ja neu. Ich könnte mir ein T-Glied vorstellen. Großer Koppelkondensator in Reihe mit kleinem Keramik-C und am Verbindungspunkt der beiden C's wird die Steuerspannung mit einem hochohmigen Widerstand eingespeist.
 
#59
Okay das ist mir jetzt auch neu. Ich werd mir das mal zu Gemüte führen.
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
#60
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Großer Koppelkondensator in Reihe mit kleinem Keramik-C und am Verbindungspunkt der beiden C's wird die Steuerspannung mit einem hochohmigen Widerstand eingespeist.

Hilf mir mal bitte, ich steh gerade auf dem Schlauch.
Ich stelle mir gerade 2 Kondensatoren in Reihe vor, an deren Verbindungspunkt eine Gleichspannung anliegt.
Also das Signal passiert C1. Dann kommt ein Offsetanteil durch die anliegende Spannung hinzu, der aber von C2 logischerweise wieder herausgefiltert wird.
Ergo Uein=Uaus.
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.