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TDA8920TH Class-D Amp
Ich meinte natürlich dass hier:

http://www.hagtech.com/pdf/snubber.pdf
 
Ich würde den/die Snubber weglassen, genauso wie den Folien-C. Big Grin

Das ist kein Schaltnetzteil.

 
Snubber - Voodoo!
Folienkondensatoren über Elkos bei Gleichrichtung der Netzfrequenz - Voodoo!

lachend klappe lachend

Ich würde ohne diesen Schnickschnack aufbauen. Probleme könnten bei absurd grossen Ladekondensatoren auftreten (hausgemachtes Hai-End-Problem). Dann kann man sich über die Snubber immernoch Gedanken machen.
 
Magnetisches Gehäuse kein Problem?

Bin ja froh, wenn ich nichts an der Elektronik fummele sondern einfach nur verdrahte und gut ist....

 
Magnetische Gehäuse sind soweit ich weiß sogar von Vorteil wenn es um die Abschirmung geht. Gibt natürlich leute die das anders sehen, ASR z.b setzt auf Plexi, obs das bringt weiß ich nicht misstrau
 
Ich hab einfach einen Folienkondensator von 1,5nF zwischen die Ausgänge vom Gleichrichter gelötet (so ein billiger blauer aus einem Pollin-Sortiment mit immerhin 2kV Spannungsfestigkeit). Probier es erst mal ohne den Schnickschnack aus. Wenn die GL-Dioden "knattern" sollten, kannst Du immer noch etwas machen. Ich habe soetwas aber noch nie bemerkt/gehört und auch noch nicht messen können, nehme aber auch keine "absurd großen Ladekondensatoren". Wink
Und den Ringkerntrafo natürlich nur einseitig und zentral verschrauben. NICHT oben UND unten mit dem Gehäuse verbinden!! Und auch keinen Metallbügel drumrum basteln um den noch fester anzubringen. Den RK auf eine PS-Platte ("Bastelglas" aus dem Baumarkt) setzen kann nicht schaden. Ich find jetzt nur die Quelle dazu nicht...
 
Diese Gleichrichter Kondis stammen meines Wissens aus der Röhrenradioära: Die Oberwellen von Si-Gleichrichterdioden werden dann im Mittelwellenbereich desselben Radios empfangen, das nannte man wohl "abstimmbares Netzbrummen".
Für alle anderen Gerätschaften halte ich diese Kondensatoren für überflüssig.

Und bei Schaltnetzteilen erst recht - mit diesen Kondensatoren wird man heutzutage wohl kaum durch eine EMV-Prüfung kommen.

Das einzige, was ich in diesem Umfeld für sinnvoll halte, ist der alte 100nF-Kondensator zur Bedämpfung der Knackstörungen beim Abschalten eines herkömmlichen Netztrafos. Dieser Kondensator war auch in jedem anständigen Röhrenradio zu finden.
100nF-X-Kondensatoren, für teuer Geld in Steckdosenleisten verbaut,
fallen dagegen eindeutig unter sinnfreien Voodoo.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Hallo,

mich wundert nur, dass ich z.B. bei meinen NAD Verstärkern (NAD 3240PE) Keramikkondensatoren zwischen den Dioden vorfand....

Und in dem Buch: High-End mit Röhren: Referenzschaltungen zum Nachbau von Gerhard Haas

Ist ein Kapitel über den Bau von Netzteilen, wo auch diese Cs über den Dioden empfohlen werden um Spikes von Dioden zu dämpfen.

Allerdings muß ich zugeben, ich habe nie vorher-nachher Hörtests gemacht (Bildtest mit Hörpanel schon garnicht, macht kaum jemand).

Ich weiß nur, dass ein Tontechniker aus dem Tontechniker-Forum böse geschmipft hat über den Voodoo dieser Netzteil-Cs über den Dioden und bezeichnete "High-End" als Geldmache für Ahnungslose...

gruß, freedom
 
Hi,

ich finde der Hagermann Artikel beschreibt die Verhältnisse sehr schön.
Nur kleine Caps allein über den Dioden bilden allenfalls einen Schwingkreis mit niedrigerer Frequenz, als die unbeschalteten Dioden.
Wenn, wäre ein RC-Netzwerk vorzusehen, um den Resonanzkreis effektiv zu bedämpfen. In jedem Fall sind es hochfrequente Störungen, die damit angegangen würden. Inwiefern die im Audiobereich tatsächlich beeinflussen müsste am jeweiligen Objekt geprüft werden.

Ach, diese Tontechniker Rolleyes, die sollten besser mal vor der eigenen Tür kehren als HighEnd über den Kamm zu verdammen. Die sind doch genauso voll von Vorurteilen, Schwachsinn und Eitelkeiten wie HighEnder. Bei den als gutklingend angesehenen Geräten steckt auch ne gute Portion HighEnd drin. Die Reglerschubser vergessen meist auch, daß es um zwei völlig unterschiedliche Arbeitsbereiche mit unterschiedlichen Anforderungen und Ansprüchen geht. Es ist als ob sich ein Apfel über eine Birne beschwert, daß sie kein Apfel ist.
Wie blöd ist das denn? Big Grin

jauu
Calvin
 
Also Snubber caps weggelassen, das TDH8920 Modul bleibt original ohne Mätzchen und zusätzliche Lötereien.... ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Folientypen im Eingang irgendwie negativ sein sollen, woanders sind da oftmals Elkos im Signalweg.

Ich habe ein Trafo 125VA mit 2x18 Volt passend zum Modul.

Es hat zwei Sekundärwicklungen die nicht weiter beschriftet sind.

Vier Kabel gehen raus rot + schwarz gehören zusammen, steht auf dem Trafo und dann noch orange und gelb

Kann ich nun davon ausgehen, dass rot plus ist, schwarz minus und folglich orange und gelb die Masse sind?

Beim TDH8920 steht beim Eingang für den Trafo nur dran ohne plusminus Angabe

AC GND AC

Ich klemme an AC und AC rot und schwarz jeweils an und an GND sowohl gelb als auch orange?


Gruß, Freedom


Das noch unveränderte Gerät
[Bild: 1266_TD8920_6.jpg]

[Bild: 1266_TD8920_5.jpg]


Mit Netzschalter versehen (Kippschalter 3A), davor hängt eine Sicherung 3A 250 Volt
[Bild: 1266_TD8920_1.jpg]

[Bild: 1266_TD8920_4.jpg]

[Bild: 1266_TD8920_3.jpg]

[Bild: 1266_TD8920_7.jpg]
[H2]Schaut bitte mal ob ich alles richtig verdrahtet habe und wie die sekundären Kabel verbunden werden[/H2]
 
Zitat:Original geschrieben von Freedom666
Kann ich nun davon ausgehen, dass rot plus ist, schwarz minus und folglich orange und gelb die Masse sind?
Watt soll datt denn?

Zitat:Original geschrieben von Freedom666
Beim TDH8920 steht beim Eingang für den Trafo nur dran ohne plusminus Angabe

AC GND AC

Ich klemme an AC und AC rot und schwarz jeweils an und an GND sowohl gelb als auch orange?
Dann knallt es lachend .

Es ist doch eindeutig beschriftet. Rot und Schwarz sind die eine Wicklung, Gelb und Orange die andere. Wechselspannung kommt raus klappe .

Einzig der Wicklungssinn muss überprüft werden. Dazu bitte Schwarz und Gelb verbinden, den Trafo ans Netz anschliessen und die Wechselspannung zwischen Rot und Orange messen. Wenn du um die 36V Wechselspannung misst, kommt Rot an AC, Schwarz und Gelb an GND, Orange an das andere AC. Wenn du eine kleine oder gar keine Spannung messen kannst, den Trafo vom Netz trennen. Dann Schwarz und Orange verbinden, die Messung wiederholen und den Kopf einschalten Wink
 
Hi freedom,

primär scheint alles ok zu sein. Hast ja auch klugerweiese ne Sicherung eingeschleift Wink

Sekundär:

Red geht an einen "AC" des Amps.

Black ist mit Yellow zu verbinden und geht an "GND" zwischen den beiden "AC"s

Orange geht auf den zweiten "AC" des Amps.

 
Many thanks!

Ich werde dass mal durchmessen, bevor ich es verbinde.

Ich bin ja blutiger Laie. Jetzt weiß ich auch wie ich den TA2022 Baustein mit dem Trafo verkabeln muß. Dass sind auch Talema Trafos mit gleicher Farbgebung der Drähte.

Ich baue schon den zweiten auf und stelle bald Fotos ein.

Gruß, Freedom
 

Das Verstärkerchen mit dem TDA 8920 ist fertig aufgebaut. Die China-Platine funktioniert sauber. D.h. kein Einschalt- und kein Ausschalt-Plop das ist sehr schön. Ich werde noch einige Fotos knipsen.

Ich hatte es garnicht gesehen aber da leuchtet dezent eine kleine blaue LED wenn der Verstärker an ist.

Nun die klangliche Bewertung.

Die Kette ist:
Pioneer CD-Player (noch ein älterer mit Plattentellerlaufwerk)
NAD 3240PE
Pfleid FRS20S
Alle Geräte sind übrigens modifiziert...

Gemessen zur NAD Endstufe spielt der TDA 8920 etwas klirriger und bassärmer. Aber trotzdem noch ganz nett für so ein Verstärkerchen.
Die Höhen sind zurückhaltend. Die Dynamik etwas schwach.

Die Platine werde ich aber nicht mehr verändern, da sie statt dass sie auf schraubbare Abstandshalter montiert ist auf entsprechende hartgummi-Pads ruht. Die Platine ist somit aufs Gehäuse geklebt und daher wäre es unfein sie wieder abzulösen. Der Verstärker bleibt wie er ist. Dafür hat er einen schönen, ausgeprägteren Mittenbereich der psychoakustisch sich "mittenintensiv" auswirkt. Bei Röhrengeräten wäre dass die berühmte "Musikalität"...

Mal sehen wie sich der TDA2022 schlägt. Die Platine sieht viel umfangreicher durchkonzipiert aus und hat eine kräftigere Siebung mit 4x10.000 mfd. Das langt, zusammen mit dem 225 VA Trafo sicher heftiger zu.

Also wenn ich den TDA8920 neu verbauen würde, würde ich ihm die Siebung erhöhen, statt 2 x 5.600 mfd bekäme er noch 2 x 4.700 mfd dazu. Dass macht normalerweise den Bass präsenter.

Den Klirr im Hochton kann man minimieren, meiner Erfahrung nach eben durch einen Folienkondensator über den Siebkondensatoren. Es kann aber sein, dass das bei einem D-amp anders ist oder nicht ausreicht und nicht hörbar ist. Müßte ich ausprobieren, mach ich aber nicht.

Gruß, Freedom
 
Es ist wohl einfach ein tonales Problem. Auch werde ich den Verstärker mal einige Tage arbeiten lassen, vielleicht gibt sich das.

Auf jeden Fall klingt er sehr fein und aufgelöst.

Wenn ich an der NAD Vorstufe +1 db in Baß und Höhen "reindrehe" klingt der TDA8920 fast wie gewünscht klanglich ausgewogen. Lediglich die Höhen könnten mehr Biß haben und der Tiefbaß lauter und "durchgreifender". Da fehlt einfach Siebung. 2x 5.600 mfd sind einfach zuwenig.
 
Also ich habe hier für jede Seite 100mfd, reicht vollkommen. Big Grin

Wenn durch weitere 10.000mfd der Bass "präsenter"/lauter wäre, sollte man sich mal grundlegend Gedanken machen.

Ob du nun z.B. 20V oder 19.8V am Amp hast, hört "kein Mensch", log/ln sei Dank.

klappe
 
@Freedom: herzlichen Glückwunsch Heart

------

Das mit den Siebkondensatoren ist ein schwieriges Thema....

Freedoms Original-6800uF Kondensatoren werden alle 10ms auf 24Vs nachgeladen. Wenn ich 4V Leitungsverluste und im Bassbereich 4 Ohm Last annehme, so ist das eine unverzerrte Sinusleistung von rund 49 Watt.

In den folgenden 10ms sinkt die Spannung um stolze 7.5V. Daraus ergibt sich eine unverzerrte Sinusleistung von rund 19 Watt. Das kann man schon hören.

Aber das Netzteil mit dicken Elkos "härter" zu machen, ist problematisch. So, wie ich Freedom kenne, wird er die besten Elkos (also mit gerimgem ESR) kaufen. Zwar hat er dann kurzfristig bei den Bässen Erfolg, wird sich dann aber mit den Randerscheinungen des kleinen Stromflusswinkels des Brückengleichrichters auseinandersetzen müssen.

Plötzlich sind Sperrverzögerungen, Funkstörungen, Snubber und Gleichrichterkühlung ein ernstes Problem. Man kommt vom Regen in die Traufe.

Insofern gefällt mir seine Idee, dass er alles so belassen will, sehr gut Wink
 
Also nach einem Tag hören muß ich sagen, dass das Platinchen einfach ein feiner Verstärker ist. Ob er klirriger ist würde ich auch mittlerweile relativieren. Vielleicht hört man den Klirr der Aufnahmen damit besser....

Das Impulsverhalten des TDH-Amps ist auch fein. Dieser Verstärker ist einfach völlig o.k. zum Hören.

Low-ESR Elkos hätte ich jetzt garnicht genommen, sondern einfach dass, was da ist.

Womöglich gewinnt dieser Amp noch wenn man die Eingangskondensatoren etwas vergrössern würde 0,47 mfd ist sicher die unterste Grösse die gerade noch geht, hat vielleicht einen Einfluß auf die untere Grenzfrequenz.

Aber so günstig - für etwa 100 Euro kann man ansonsten nichts bekommen. Nun wirklich nicht. Gut es gibt da die Thomann Amps. Aber diese PA Dinger sind oftmals laut mit Lüftern augestattet und haben exotische Anschlüsse die ich als Hifi-Mensch eigentlich nicht gewohnt bin und auch nicht brauche.

Und ich muß einfach zugeben, dass sonstige Amps die ich bisher sah, im klassischen AB Design mit einer Siebung von 5.600 mfd bei weitem nicht so dynamisch und impulsiv klangen. Kein Vergleich!

Ich gewinne langsam Spaß an diesen Amps.

Gruß, Freedom
 
Zitat:Original geschrieben von Freedom666

Ich gewinne langsam Spaß an diesen Amps.

Gruß, Freedom

sachichdoch! Wink
...mit der Lizenz zum Löten!
 
[H2]Einige Fotos vom fertigen Verstärker und vom werdenden TA2022 in BTL [/H2]


[Bild: 1266_Verstarker1.JPG][H2]Hier sieht man wie ich die Lautsprecher-Anschlüsse ohne Schrauben und Bohren integrieren konnte, ich fauler Hund.[/H2]



[Bild: 1266_Verstarker2.JPG]
[H2]Habe gerade den neunjährigen Sohn meines Bruders zu Besuch der mit meinen Neodym-Magneten und meinen Schraubendrehern ein Gesamtkunstwerk fertigte. Es hängt an meiner Wohnzimmertreppe. Dem Jungen macht das Zugucken beim Elektronikbau viel Spaß.[/H2]



[Bild: 1266_Verstarker4.JPG]
[H2]Hier der werdende TA 2022 in BTL mit angeblichen 2x150 watt[/H2]



[Bild: 1266_Verstarker5.JPG]





[Bild: 1266_Verstarker6.JPG]
[H2]Wie schön, dass diese alten Receiver schon einen Ein-Ausschalter haben, auch den Audio-Eingang benutze ich weiter....[/H2]






[Bild: 1266_Verstarker7.JPG]
[H2]Hier der fertige TDA8920 - ein feines Teil[/H2]


[Bild: 1266_Verstarker8.JPG]
[H2]Die Lautsprecher-Anschlüsse hinten habe ich seitlich am Kunststoff eingesägt und konnte die Anschlüsse so "einpassen", einfach nur durch Stecken. Sofern ich nun passenden Klebstoff finde der diesen komischen Kunststoff kleben kann (vielleicht UHU-Hart) werde ich von hinten den mal in Klebstoff "einfassen" und gut ist.[/H2]


[H2]Beim TA2022 werde ich mal schauen welche LS-Anschlüsse ich nehme. Ich tendiere dazu beim Recyclinghof vorbeizufahren und höflich zu fragen ob ich etwas zum Basteln mitnehmen darf. Hoffentlich sind die da kulant. Die zweite TA2022 Platine kommt ohne Gehäuse in einen gemauerten Ecksubwoofer, da brauche ich also kein Gehäuse für.[/H2]



[H2]Ich hätte nun wirklich Lust noch was mit einem TDA8950 zu bauen. Wer Platinchen bestellt, bitte für mich mitbestellen![/H2]