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D-AU will nen D-Amp
#1
Hallo, ich bin schon immer fasziniert gewesen an Verstärkertechnik, obwohl ich recht wenig darüber weiß. Nun möchte ich mir einen digitalen Verstärker zusammen bauen mit ca 500W.

Aber jeder Mensch fängt erst einmal klein an! Deswegen hatte ich vor, mir einen kleinen D class amp zu bauen um erst einmal die wichigen berechnungen und Ecken und KAnten auszuloten.

BEtrieben soll der Verstärker mit 12V werden, da mein Standnetzteil das locker hergibt. Ausserdem soll der Verstärker maximal 10W haben, damit er meine Box nicht zerstört, wenn er aus versehen mal eine Gleichspannung rausgibt. Die maximal zu übertragende Frequenz soll 20khz btreagen, arg viel weiter kann ich nicht hören Smile
Da die PWM Spannung immer ca 10x höher sein soll wären das 200kHz. Das liegt ja schon im Sendebereich. Ein Metallgehäuse habe ich, das ich gegen Masse lege um nicht unnötig zu strahlen.

Nun weiß ich nicht wies weiter geht. Mit was kann ich weiter machen, was sind die nächsten Schritte?
 
#2
Moin, moin! Wink

Da hast Du ja gar nicht schlecht gedacht. Das hört sich sehr gut an. Was für Messmöglichkeiten hast Du?
 
#3
Das wäre ein Fall (wegen 10W) für Treibermissbrauch -> fällt erstmal die "Endstufe" einfacher aus und man kann am Feedback und der Modulation feilen.
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
#4
Jetz hat er mich ausgeloggt und ich kann den Krampf nochmal schreiben *grr*
Ich fass mich kurz:


Als Komparator hab ich den LMH7220MK ausgewählt, weil der mmit diesen 200 kHz locker fertig wird. Nur wie krieg ich das Dreiecksignal hin?

Messgeräte hab ich nur das Fluke 83V, das mir mein Vater aus der Firma mitgebracht hat... Oszillskop fehlt mir leider. Aber mit dem Fluke kann man sweit ich wess auch frequenz und kapazitäten messen, wenn ich mal rausfinden würde wie das geht.
 
#5
Ui, ohne Oszi gehts ansich gar nicht Sad
Zumindest kommt man nicht hinter die Funktion bzw. Fehlersuche ist nur sehr eingeschränkt möglich.

Nun Gut, willst Du erstmal mit einem "klassischen" DAmp anfangen, Dreieck und NF auf Komparator geben und damit eine Mosfet Halbbrücke ansteuern.
Alternativ gibts das Sodfa Prinzip, der Amp schwingt "in sich", am Besten in den betreffenden Threads einlesen...

Ein Dreieck entsteht durch integrieren eines Rechtecksignals, solange Highpegel -> Spannung steigt linear an ... Lowpegel -> Spannung fällt wieder ab = Dreieck Heart

Nimmt man das sich bildene Dreieck und gibt es auf einen Schmitttrigger welcher praktischerweise daraus ein Rechteck macht, schliesst sich der Kreis -> swing !

http://www.iqo.uni-hannover.de/ap/versuche/C05.pdf
Dritte Seite, 7. so kann das aussehen, zur not mal kurz Googlen oder fragen.

Wenn schon kein Oszi da ist würde ich mich mit SwitcherCAD III anfreunden, damit lässt sich ansich der gesamte Amp simulieren.
(Im Forum gibts auch eine FAQ, einfach mal gucken) Somit kann man wenigsten am Rechner sehen, was bei der Dimensionierung der Bauteile am Ende rauskommen sollte.
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
#6
der LMH7220MK is etwas daneben Rolleyes
der kann 200 Mhz...nicht 200khz !
mit nem 3 ns komparator anzufangen, is völlig sinnlos; den bekommste nie zum laufen...bzw ganz anders, als du denkst : weit im UKW bereich ;baeh
ohne 200Mhz-oszi siehste gar nix davon, nur in der umgebung fallen ukw-empfang oder irgendwelche funkdienste aus...
nimm lm393 , der kann 200khz locker und kostet 20ct...

bzgl oszi : es soll gerüchteweise schon jemand mal nen d-amp ohne oszi gebaut haben...der hat monate dran rum gespielt...aber es geht ! Wink
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
#7
Ohne Oszi halte ich für hoffnungslos. Beispiel: End-MOS werden zu warm. Woran liegts? Lasche Gate-Ansteuerung oder böse Dinge auf der Lastseite? Schlimme Filterresonanzen? Halbeingeschaltete MOS? Das wird nichts.

Oder Dein Dreiecksgenerator. Wie willst Du prüfen, ob die Dreiecksflanken gerade laufen? Zum Schluss zerrt der Amp. Liegts nun am Dreieick oder an deadtime-Problemen?

Hoffnungslos, Sorry.
 
#8
Hmm, ich gehe übernachste Woche arbeiten. Da krieg ich so um die 200? zusammen. Dann kann ich mir ein gebrauchtes Oszi holen. Könnt ihr mir einen bestimmten Typ bzw eine Serie empfehlen?


Das mit dem Chip... hmm, war gestern wohl doch etwas spät Smile

Dann fehlte nur noch der Dreiecksgenerator und die MOSFETs. Dann mach ich mich mal auf die Suche nach geeigneten Bauteilen.
 
#9
Einige User hier kamen mit 50MHz-Oszi aus. Das halte ich für grenzwertig, weil man die kleinen fiesen Effekte damit nicht erkennen kann. Aber erstmal sollte er genügen. Mehr ist für 200,-- wahrscheinlich eh nicht zu haben.

50MHz-Einstrahler reicht also aus. Aber kann man einem gebrauchten Gerät trauen? misstrau
 
#10
Naja, ich habs mit 20MHz gepackt Big Grin
ABER, man sieht echt nur von der Tür bis zum Fenster, dass da draussen eine Sonne ist kann man nur vermuten, da es hell ist.

@D-AU
200,- sind bei gebraucht schon ok. Es muss ja kein Digitales sein, Speicher ist praktisch, aber nicht zwingend nötig.
Immer* kaufen kann man Tektronix, Hameg.
*Sofern funktionstüchtig.
Vorsicht bei den RFT Geräten (EOxxklappe, neu oder generalüberholt sind die nicht schlecht, aber die die in der Bucht kreisenden sind idR. "durch". Potis abgerieben, Kondensatoren (Elkos) trocken, etc.
Wende was siehst, setzt den Link hier rein und wir gucken mal. Cool

@Gucki
Zitat:... Aber kann man einem gebrauchten Gerät trauen?

Das denke ich bei Frauen auch immer ... klappe
Aber über meine, kürzlich erworbenen Tektronixs (465 B, 466), bin ich richtig stolz Heart
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
#11
Die Dreieckspannung muss sowohl im negativen Bereich, als auch im positiven BEreich eine Spitze haben, richtig?


Zum Oszi muss ich mir noch was einfallen lassen, eventuell muss ich mir eines leihen. Taugen PC Oszilloskope da was? Sind die in diesem Segment billiger?

E: Da haben sich unsere Beiträge wohl überschnitten Smile

Ein 50Mhz Oszi reicht also definitiv? Oder machen diese 'Kleinen Feinheiten' so viel aus?
 
#12
@Basstler: was hälst Du von dieser Kiste?

(Mist.. der Link geht nicht mehr.. Link gelöscht)
 
#13
Jetzt is aber was los hier Smile

Ich krieg ne Fehlermeldung, setz einfach mal die Artikelnummer hier rein, dann können wirs auch anschaun Wink
 
#14
Ja sorry. Jetzt krieg ich auch ne Fehlermeldung. War wohl nur ein dynamischer Link.

Art.-Nr.: 121887 - 62
 
#15
Hmm, 40 Mhz sind aber auch nicht das wahre... Ich glaub ich verscherbel heute mal meine Xbox und meine PS2, die eh nur zum reparieren rumstehn... Da schlag ich nochmal 100? raus...
 
#16
Es stellt sich überhaupt die Frage, ob diese PC-Ankopplung nicht lebensgefährlich ist. Zu leicht kann man ne Spannung auf den PC legen. Und dann geht der PC hops. Idealer ist natürlich ein stand alone Gerät. Aber das kostet auch gleich das Dreifache.
 
#17
Naja, nimm lieber das Geld für ein gebrauchtes "richtiges" und in dieser Preiskategorie auf jedenfall ein Analoges !
Das gemeinsame Problem aller "preiswerten" Digi-Oszis (PC gestützt oder Stand Alone) ist die eingeschränkte "echte" Bandbreite.
Bsp. Mit 100MS sieht man bei 40MHz nur noch ein rekonstruiertes Signal, 100MS bringen halt nur etwas mehr als 2 (!!) Messpunkte pro Periode.
Sie tricksen viel rum, indem das Signal mehrfach abgetastet wird, mit leicht varierten Triggerpunkt -> schon hat man mehr Punkte und kann das Signal rekonstruieren (nun mein berühmtes), ABER das klappt nur bei streng periodischen Signalen. Passiert wärend der Rekonstruktion etwas, wird es nicht angezeigt oder aber das Bild ist böse am Zittern.

Es gibt schon nutzbare und gute USB Scopes, nur liegen die preislich mindestens eine Dekade höher, leider...daher sammle ich regelrecht alte Analogoszis.
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
#18
Wenn ich glück habe bekomme ich das um 300? Wink

http://www.helmut-singer.de/stock/-953368456.html

E: Oder evtl hättest du ein altes analogoszi, dass du mir verkaufen könntest? Würde mir sehr entgegen kommen.

Hätte ich dauerhaft Arbeit, wäre das alles kein Problem, aber mit meinen 16Jahren bin ich als mehrfacher Webmaster schon zu stark ausgelastet um noch mehr zu machen Smile
Nichts desto trotz will ich mehr über Elektronik lernen!
 
#19
überrascht
Meine Babys geb ich nicht her motz niemals !!!
Wink

Das Tek ist nen Hammer !
Und für 300 ist ein Geschenk ... zuschlagen.
Aber auch dort die 300MHz nicht unbedingt als Obergrenze sehen, die Analoge liegt tiefer. Aber bei 500MS kommt schon mehr rüber als bei 100.

Ich kenne das Dillema aus der Firma, hab da für normale Meßaufgaben ein Tek TDS2024B -> 200MHz aber 2 GS (!!!) ... inzwischen machen die ernstzunehmenden Hersteller (Tektronix, Yokogawa, Agilent, Le Croy, Hameg) nicht mehr den Fehler und geizen an der Samplingrate. Aber denoch bekommen diese Geräte in der unteren Preisklasse, wo zB. das TDS trotz 2k? noch liegt, bei schnellen und "aggressiven" Signalen (steile Rechtecke mit hohen Spannungen) echte Probleme.
Mitunter gibts nur noch Schnee zu sehen.

BTW:
Wenn Alt auch fast immer gut, HP / Agilent, Rhode&Schwarz.
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
#20
Sorry, wenn ich dich und deine Babys zum schreien gebracht hab :P

Wäre das etwas?
http://cgi.ebay.de/OSZILLOSKOP-HP-1741A-...dZViewItem

Den abgebrochenen Fokus Knopf krieg ich ja leicht durch ein anderes Poti ersetzt, und dauch den gebrchenen Time/Div Knopf kann ich noch gut repariert.

Wenn das nicht verkauft wird, dann frag ich den Händler an, ob er mir das für den SK Preis überlässt, auch nach der Auktion...

Nur für den Fall, dass das mit dem Tec Oszilloskop nicht klappen sollte...