• .
  • Willkommen im Forum!
  • Alles beim Alten...
  • Du hast kaum etwas verpasst ;-)
  • Jetzt noch sicherer mit HTTPS
Hallo, Gast! Anmelden Registrieren


DIY Differential Tastkopf
#1
Moin,
hatte im Fieberwahn wieder paar Einfälle ...
(warum klicken jetzt so viele weiter ? Wink )

Das Problem mit dem Massebezug bei Oszilloskopen ist ja hinreichend bekannt, darum wäre eine Eigenbauvariante die vielleicht unter 150? bleibt eine Alternative.

Grundidee, analoge Signal -> PWM -> OptoKoppler/Magnetokoppler -> TP -> Analog.

Also quasi D-Amp ohne Endstufe, grösste Probleme dürfte die Bandbreite werden. Wenn man wenigstens 1 MHz schaffen will, wird die Dreieckfrequenz schon ganz schön hoch.

Anderer Weg, serielle HS-AD bzw DA-Wandler und die Bit-Kolonne über den Koppler schicken... -> wird wohl einfacher, da es inzwischen echt fixe Lowcost (<50?) Wandler gibt.

Standart Varianten mit analogen Koppler fallen wohl raus, die bezahlbaren sind zu langsam (HCPL7840 -> 100kHz BW, ISO12x -> 50kHz).

Vielleicht fällt euch noch etwas ein...
Schönen Sonntag noch !
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
#2
Warum nicht einen einfachen Norton-OPV (Stromeingänge)? Der kann mit seinen beiden Eingängen mit zwei hochohmigen Widerständen mit dem Messobjekt verbunden werden und berechnet dann die Stromdifferenz der beiden Eingangsströme und fertig ist die Laube. Norton OPVs sind übrigens auch wieder (fast) in Vergessenheit geraten Rolleyes Aber National müsste noch einige haben.
 
#3
Hem...auch ne Möglichkeit, zwar nicht galvanisch getrennt, aber schneller.
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
#4
Ich würde mir ne kleine Ganzmetall-BNC-Zwischenbox basteln, die direkt vorne aufs Scope gesteckt wird. Die Box hat ne interne 9V-Batterie, die man mit nem Schalter einschalten kann.

Die Eingangs-BNC-Buchse ist komplett isoliert (beide Pole mit jeweils 500kOhm/47pF hochgelegt) und wird mit dem vollisolierten Tastkopf (z.B. Isoprobe II, 500MHz, 1:10, bei Bürklin für rund 35,--) verbunden.

Dazu der obligatorische Trenntrafo und die Sache ist im Sack.

Ja... ich glaub, dass man das Teilchen mal basteln sollte! Das kann man gebrauchen!
 
#5
Ich simulier mal schnell die Schaltung und pack sie dann hier rein, damit wir Grenzfrequenzen usw. sehen können. Model ist LM359 von National
 
#6
Zufrieden bin ich mit dem LM359 nicht. Die Schaltung basiert auf einer hohen Gleichtaktunterdrückung der Eingangströme. Um das hinzukriegen, müsste der LM359 über eine hohe Eingangslinearität verfügen. Das hat er aber - laut Simulation mit dem National-Modell - nicht ausreichend.

Nun versuche ich mal nen ganz normalen Wald- und Wiesen-OPV.
 
#7
Hem....
Was simulierst Du jetzt , ein Differenzverstärker ?
Gibt mal nen groben Ansatz, werde wohl doch noch 1-2 Tage im Bett verbringen...mit Laptop und PSpice auch keine Zeitverschwendung.... Tongue
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
#8
Ja klar!

Die Frage ist: kann ich 100mVs Multi-MHz Nutzsignal aus 320V Gleichtaktstörungen herauslesen und das noch so harmonisch mit den üblichen Tastköpfen koppeln, dass ein brauchbarer Meß-Differenzverstärker entsteht.
 
#9
Das könnte knifflich werden, hänge mich nachher mal an PSpice.

Also brauchen wir nen OP mit ziemlich hoher CMRR und niedrigen Rauschen, sollte erstmal nicht so problematisch sein...
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
#10
...und alles zusammen mit der Batterie als vollgeschirmter BNC-Durchgangsstecker auf dem Oszi-Eingang aufsteckbar....

 
#11
Zitat: 1-2 Tage im Bett verbringen...mit Laptop und PSpice .....
Klingt nach Urlaub Big Grin



Ich wünsche Dir schnelle Genesung. Wink
 
#12
Der darf erst wieder ausm Bett, wenn er uns ne schöne Schaltung simuliert hat.... hinterhältig
 
#13
Zitat:Original geschrieben von sixtas

Zitat: 1-2 Tage im Bett verbringen...mit Laptop und PSpice .....
Klingt nach Urlaub Big Grin

Ich wünsche Dir schnelle Genesung. Wink

Tongue , hehe Danke.

@Gucki

Aber natürlich....suche grad bei AD erstmal nen nutzbaren OPV.

Wegen der Verpackungen... sehen wird dann noch...

BTW:
AD8599 : CMRR 140dB Noise 1,2nV ... mal gucken...
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
#14
#basstler, gute besserung !

nen diff-tastkopf hab ich mir schon mal ausgedacht:
nettes ic dazu: THS4505 , texas, 260mhz bw Big Grin
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
#15
Bitte kein konventioneller Diff-Tastkopf! Das ist ja meist so ein sperriges Kästchen, was auf dem Labortisch rumliegt. Das ist Schrott.

Was ICH brauche (wünschen kann man sich ja viel), ist "einfach" eine Tastkopf-Hochlegeschaltung, die direkt am Oszi baumelt oder draufgesteckt ist, also zwischen Oszi und Probe eingefügt ist. Die Probe-Masse sollte bis auf 320Vs hochgelegt werden können.

Das Hauptproblem seh ich in der Anpassung der EINEN Probe an unseren BNC-Adapter. Die Probe hat beispielsweise:

500 MHz, 1ns Anstiegszeit
10:1
13pF EIngangskapazität
10 M Eingansgwiderstand
1 M Abschlusswiderstand
22pF Abschlusskapazität

Da fließen über den Schirm und über den Innenleiter natürlich gänzlich unterschiedliche Ströme. Das zu kompensieren ist nicht so ganz banal.
 
#16
Schon was fertig? misstrau

Los, los! Ich will heute sowieso Teile bestellen. Da kann das gleich mit dazu. motz
 
#17
fertig - nee Rolleyes

erstmal: welcher offset zu masse?
empfindlichkeit (10:1 , 1:1 )?
bw , rise-time?

der ths4505 kann > 100Mhz , rise < 6 ns (nich übel...)
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
#18
Also 320Vs Diff zu Masse wäre Minimum. Typische Tastkopfdaten hatte ich hingeschrieben:

500 MHz, 1ns Anstiegszeit
10:1
13pF EIngangskapazität
10 M Eingansgwiderstand
1 M Abschlusswiderstand
22pF Abschlusskapazität

Frequenzen so hoch, wie mit ein paar Euro möglich. 50MHz Minimum. Teilung: wär super, wenn der Verstärker nicht allzuviel Spannung klaut.
 
#19
Folgende Schaltung wär schonmal ein Ansatz

[Bild: 1_tastkopf.png]


Leider ergibt sich eine Teilung von 1000:1 und nur eine Grenzfrequenz von rund 5 MHz.
 
#20
Also auf 20 MHz bring ich den LF353 gerade noch Wink

Wenn wir das Gerät so gestalten, dass man mit dem Ausschalten des Batterieschalters auch ein Relais (?) betätigt, dass den Signalweg auf "Durchzug" schaltet (inkl. GND), dann kann man das Teilchen dauernd aufgesteckt lassen. misstrau