[Rumzucker]

Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Mist. Ein simpler Spannungsteiler (hellblau) hat meine tolle Koppeltriode (rot) knapp in den Schatten gestellt. Aber wo ist Darius (grün)?
Also "ok"... wieder ist ein Schaltungstrick dem VooDoo-Gott geopfert worden....

..dann mach ich wieder Transduktor....

Ha, Du warst schneller

genau das hatten wir Darius damals schon beibringen wollen. Man kann das Triodensystem einfach durch einen Widerstand ersetzen (entsprechend dem Innenwiderstand der Triode), welcher sogar den Vorteil hat, linear zu arbeiten.

Das Prinzip funktioniert zwar, aber ist im Zusammenhang mit notwendiger Verstärkung unsinnig, speziell wenn es um geringe Spannungen wie hier geht.
Die Ansteuerung ist ebenso unsinnig, eine Anodenbasisstufe als long tailed pair zusammen mit einer SRPP bringt etwas weniger Verstä#rkung als die SRPP allein, dafür zusätzlich das Rauschen des Kathodenfolgers. Und mehr verzerrungen, da die SRPP nicht als solche arbeitet, da der lastwiderstand nicht paßt. Eine stinknormale Kaskodestufe und Auskopplung über einen kathodenfolger ist wesentlich linearer, hat mehr verstärkung und ist ausgangsseitig um Größenordnungen niederohmiger, wenn man die richtigen Röhren nimmt. Eine ECC83 ist da definitiv fehl am Platz.

Wenn ich mich recht erinnere, wurde das Prinzip der Steuerung am Anodenanschluß bei Gleichspannungsverstärkern verwendet, allerdings dort bei sehr niedrigen Strömen und demzufolge Widerständen im Megaohm-Bereich. Da ist das zum entkoppeln brauchbar.