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Schaltungstricks mit Röhren
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Aber dass es auch bei Batterien funktionieren soll, das kann ich noch nicht recht glauben. Aber auch das werde ich noch testen. hinterhältig

das tut es, allerdings auch nicht ewig, da sich das Material trotzdem aufbraucht. Und die Kapazität sinkt, während die Selbstentladung zunehmend stärker wird. Sinnvoll ist das verfahren nur, wenn man den Strom schnell wieder entnimmt.
Ich habe eine Zeitlang damit gewirtschaftet, als die Höhe des Taschengeldes und der Stromverbrauch des kassettenrecorders in einem ziemlich ungünstigen Verhältnis zueinander standen...
 
Was weiß Wikipedia eigentlich nicht? hinterhältig

Klick mich

...naja.. nun hat das Kind schon mal nen Namen.
 
Folgende "Schaltung" hat sich ganz klasse bewährt:

[Bild: 1_lader.jpg]

Man stellt nur einfach mit dem Stelltrafo den Ladestrom am mittelwertbildenden Drehspuleninstrument ein und kann sich schlafen legen. Ist gleich, ob man eine oder 8 Zellen hat. Ist auch gleich, obs gasdichte oder offene NiCd-Zellen sind.

Angeblich sollen auch manche "High-End-Lader" mit dieser Methode funktionieren. Da frag ich mich dann allerdings schon, wie die eine 10-fach höhere Wechselstromkomponente erzeugen wollen... misstrau

P.S.: o.a. Schaltung wird kochend heiß... während die Zellen schön kalt bleiben. Wink

 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Folgende "Schaltung" hat sich ganz klasse bewährt:

[Bild: 1_lader.jpg]

den elko könnte man auch noch weglassen, wenn man nicht dauernd Stromausfall hat
 
Das Patent war ohne den Kondensator.

Wenn man den Elko weglässt, muss man aber den oberen Widerstand in Abhängigkeit von der Zellenanzahl dimensionieren, also extra nen Drehschalter und 8 Power-Widerstände.

....schrecklich..... Rolleyes

...und obendrein kommt noch der Vorteil (wie Du schon sagtest), dass die Schaltung stromfrei wird, wenn man den Stelltrafo ausschaltet.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Das Patent war ohne den Kondensator.

Wenn man den Elko weglässt, muss man aber den oberen Widerstand in Abhängigkeit von der Zellenanzahl dimensionieren, also extra nen Drehschalter und 8 Power-Widerstände.

....schrecklich..... Rolleyes

...und obendrein kommt noch der Vorteil (wie Du schon sagtest), dass die Schaltung stromfrei wird, wenn man den Stelltrafo ausschaltet.

na ich weiß nicht, für Wechselstrom ist der elko eigentlich nicht relevant. Die Zellenanzahl sollte man über die am Stelltrafo eingestelle Spannung berücksichtigen, da sonst auch der ladestrom mit steigender Zellenzahl sinkt. Ansonsten muß man ja auch den unteren Widerstand anpassen.

Könnte man hier nicht auch mit einem transduktor arbeiten?
 
Die "Schaltung" scheint doch etwas gehaltvoller zu sein....

1. Eben weil der Kondensator nicht für Wechselspannung "relevant" ist, ist das der Grund, warum er so vorteilhaft ist. Er lässt über den 13 Ohm-Widerstand nur die Wechselstromkomponente fließen. Die Wechselstromkomponente ist grundsätzlich unabhängig von der Zellenanzahl!

2. Das Verhältnis zwischen Gleichstromkomponente und Wechselstromkomponente wird (grob) durch das Verhältnis der beiden Widerstände und die Diode eingestellt. Durch den 22-Ohm-Widerstand fließt maximal 1/4 dessen, was durch den 13-Ohm Widerstand fließt (doppelter Widerstand und nur eine Halbwelle). In der Praxis: bei 160mA Ladegleichstrom fließen rund 1000mA Wechselstrom, denn die Anzahl der Zellen vermindert den Stromflusswinkel durch die Diode und erhöht damit das Verhältnis. Dieses Verhältnis bleibt bei 1 bis 8 Zellen ausreichend gut erhalten, der Wechselstromanteil liegt zwischen 75% und 90%. Wichtig ist nur, dass der Wechselstrom vielfach höher ist als der Gleichstrom. So genau kommts nicht drauf an.

3. Den Ladegleichstrom (und damit die Zellenanzahl) stellt man mit dem Stelltrafo ein.

------------

Noch hab ich hier nen fliegenden Aufbau. Aber ich überlege, ob ich daraus nicht ein richtiges Gerät baue. Vorteilhaft mit zwei BJTs. Die könnten "Stelltrafo" spielen und Konstantstrom, Reflexladung und Entladung ableisten. Die Sache (schön im imposanten Industriegehäuse mit Messgeräten und Trafo und Frontfolie) kostet mich aber glatt nen ganzen Tag Arbeit. Bevor ich das mach, muss ich auch noch andere Akkutypen damit testen. Denn der Aufwand nur für NiCd wäre etwas zu hart.
 
ob mit oder ohne Elko, problematisch ist dabei, daß das Verhältnis Ladung und Entladung sehr stark abhängig ist von Eingangsspannung und Akkuspannung.
Da man sich sehr im Grenzbereich bewegt, sollte man überlegen, das Prinzip dahingehend zu ändern, daß man Wechsel- und Gleichanteil getrennt einstellen kann.
Interessant wäre weiterhin die frage, inwieweit man Lithiumzellen damit laden kann.
Die haben ja die unangenehme Eigenschaft, nach ein paar Sekunden regelrecht durchzugehen,wenn man sie direkt an ein Netzteil schaltet...
 
Ich sehe da keinen "Grenzbereich", Gerd.... misstrau Tatsächlich hatte ich aber in der Frühphase den Wechselstrom allein über den Stelltrafo und Kondensator eingespeist und zusätzlich einen DC-Konstantstrom ausm Netzteil. Brachte aber keine Verbesserung gegenüber auch der im Patent empfohlenen simplen Schaltung. Wenn Herr Beer damals schon Elkos in dieser Größenordnung gehabt hätte, hätte er sie bestimmt verwendet.

-----

FALLS ich ein richtiges Gerät aufbaue, werden die Lade- und Entladepulse von zwei alternierenden und kontinuierlich einstellbaren BJT-Konstantstromquellen geliefert. Die high-side liefert den Quellstrom. Die low-side bildet die Senke. Da beiden Ströme alternieren mit 50Hz. So kann ich allein durch Verdrehung der beiden Potis (ganz ohne Stelltrafo) folgendes steuern:

1. Ruhepause (weder Lade- noch Entladestrom)
2. Konstantstromladung (mit 50Hz-Halbwellen)
3. Konstantstromentladung (mit 50Hz-Halbwellen)
4. Reflexladung (Konstantstrom-Auf- und Entladung im Wechsel)

...dann fallen auch die Leistungs-Rs und der dicke C wieder weg. Dafür braten die beiden BJTs.

1 Widerstand, 2 BJT, 2 Poti, 1 kleiner Elko, 2 Dioden, 1 Trafo.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Ich sehe da keinen "Grenzbereich", Gerd.... misstrau Tatsächlich hatte ich aber in der Frühphase den Wechselstrom allein über den Stelltrafo und Kondensator eingespeist und zusätzlich einen DC-Konstantstrom ausm Netzteil. Brachte aber keine Verbesserung gegenüber auch der im Patent empfohlenen simplen Schaltung. Wenn Herr Beer damals schon Elkos in dieser Größenordnung gehabt hätte, hätte er sie bestimmt verwendet.

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FALLS ich ein richtiges Gerät aufbaue, werden die Lade- und Entladepulse von zwei alternierenden und kontinuierlich einstellbaren BJT-Konstantstromquellen geliefert. Die high-side liefert den Quellstrom. Die low-side bildet die Senke. Da beiden Ströme alternieren mit 50Hz. So kann ich allein durch Verdrehung der beiden Potis (ganz ohne Stelltrafo) folgendes steuern:

1. Ruhepause (weder Lade- noch Entladestrom)
2. Konstantstromladung (mit 50Hz-Halbwellen)
3. Konstantstromentladung (mit 50Hz-Halbwellen)
4. Reflexladung (Konstantstrom-Auf- und Entladung im Wechsel)

...dann fallen auch die Leistungs-Rs und der dicke C wieder weg. Dafür braten die beiden BJTs.

1 Widerstand, 2 BJT, 2 Poti, 1 kleiner Elko, 2 Dioden, 1 Trafo.

Hallo,

da ich ja bereitwillig lerne, hab ich die Schaltung gleich mal simuliert. Da sieht man auch schön, wie schnell man den grenzbereich in die falsche richtung verläßt, wenn man die Wechselspannung nur wenig ändert, oder auch die Zellenzahl erhöht. Dann wird aus dem geringen Ladestrom ein entladestrom, der den Akku weiter leersaugt...
 
Das "Leersaugen" des Akkus verhindert die Diode, Gerd.... Rolleyes
 
By the way....

[IMG]images/avatar/avauser_437.gif[/IMG]

...finde ich witzig... lachend
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Das "Leersaugen" des Akkus verhindert die Diode, Gerd.... Rolleyes

ja, zumindest, wenn der Elko drin ist. Ohne Elko, mit der originalschaltung, kann das auch so passieren, da die negative Spannung ja größer ist (Nullpunktverschiebung durch die batteriespannung). Also doch elko misstrau
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

By the way....

[IMG]images/avatar/avauser_437.gif[/IMG]

...finde ich witzig... lachend


das hab ich geahnt, dem Dünnhäutigen wirds wohl weniger Spaß bereiten ;rofl1
 
Zitat:Original geschrieben von Gerd
Ohne Elko, mit der originalschaltung, kann das auch so passieren, da die negative Spannung ja größer ist...
Genau! Das gefiel mir eben nicht. Für jede Zellenanzahl hätte ich ne eigene Dimensionierung gebraucht. Und die Schaltung war kritisch. Aber seit der Elko-Einführung kann ich sie zumindest für NiCd empfehlen. NiMH noch nicht gestestet, liegt aber bereit. Alter Schrott-Akku aus einem Handy. Ich bin gespannt....
 
NiMH zwar immer noch nicht getestet, aber die stattliche Anzahl von NiCd hat mich so weit beeindruckt, dass ich das Ladegerätchen gerade aufbaue. Allerdings ohne BJT und Schnickschnack sondern genauso wie hier als Schaltbild dargestellt.

Ich habe bisher jede Zelle bis auf volle 100% Kapazität bekommen!

Ich kann die Sache nur allerwärmstens empfehlen.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

NiMH zwar immer noch nicht getestet, aber die stattliche Anzahl von NiCd hat mich so weit beeindruckt, dass ich das Ladegerätchen gerade aufbaue. Allerdings ohne BJT und Schnickschnack sondern genauso wie hier als Schaltbild dargestellt.

Ich habe bisher jede Zelle bis auf volle 100% Kapazität bekommen!

Ich kann die Sache nur allerwärmstens empfehlen.

so so, allerwärmstens? misstrau

na, da werde ich mal auf die Suche nach ein paar geeigneten Rheostaten gehen. Mich interessiert das für die Lithiumbatterien. Davon hab ich ein 80V-Pack für ein Röhrenaudion zusammengebastelt, was mittlerweile leer ist. Und wenn es mit den 9V-Blöcken funktioniert, umso besser. Da sind in diversen Multimetern die verbrauchszahlen auch hoch genug, um da mal aktiv zu werden. Wenn es denn auch mit Alkaline funktioniert.
 
Was willst Du mit einem Rheostaten????? überrascht überrascht überrascht
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Was willst Du mit einem Rheostaten????? überrascht überrascht überrascht

den Stelltrafo einsparen.
Und ich brauche 2, oder einen Stelltrafo und eine Rheostaten.
Ist also egal, immer 2 Knöpfe zum drehen....
 
Ein Rheostat ist ein einstellbarer Vorwiderstand. Ein Stelltrafo ist ein Spannungsteiler. Mit einem Rheostaten kannst Du den Strom begrenzen. Mit einem Stelltrafo dagegen die Spannung.

Mal mal besser die Schaltung auf.... Rolleyes