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Entwicklung: Stereo-SIMPLA mit BJTs oder MOS
#61
Noch mal ein Aufruf an alle.

Eine Class-D-Powerstage ist nichts weiter, als eine simple Gegentaktstufe, die bei 500kHz-6,5 MHz volle +/-Ub bringen muß. Wenn ich bedenk, was die Jungs in Class AB mit vier popeligen Transistoren für MHz zustande bringen (die armen Kerle müssen immer noch den Klirrfaktor im Auge behalten), dann wundert es mich immer, warum wir Class-D-Freaks darum immer so einen Negeraufstand machen.

Ich will nicht ausschließen, daß ICH zu blöd bin, einen TDA8939 mit ner Handvoll Bauteile darzustellen. Aber ich will in jedem Fall ausschließen, daß WIR ALLE das nicht hinkriegen.

Schließlich hat dieses Forum die hammerartigsten Spitzenkräfte des ganzen Class-D-Internets angesammelt, oder?

Also Jungs, reißt Euch am Riemen! Angry Wink
 
#62
Ich bin äußerst zufrieden!!! Die kleine Dioden-Umverdrahtung hats voll gebracht. Und natürlich die Schottky-Dioden. Die Zetex-Transistoren aus 1995 sind extrem vorzüglich! Ein einziges Pärchen kann m.E. direkt gegen nen halben TDA antreten.

Was mich stört, sind folgende Dinge:

1. die kleine Bauform, nicht gut für DIY
2. die geringe Verlustleistung
3. die notwendige Inversdiode

Ich wende mich gerade dem Modulator zu. Der ist noch nicht ganz optimal, weil bei großen Aussteuerungen sackt seine Frequenz zu weit durch.
 
#63
1. die bauform finde ich noch in ordnung. SO223 ist im gegensatz zu SO23 noch sehr gut handzuhaben Wink

2. warum stört dich eine geringe verlustleistung ?
solltest du die 3W maximalgrenze pro transe meinen, die ist doch gar nicht so gering ? wenn 6-8 transistoren solche leistung verbraten würden hätten wir ja bald nen class AB lachend

3. Eine kleine diode ist nicht die welt Rolleyes kostet bei reichelt 0,16? Wink

an diesem Bild http://img62.imageshack.us/my.php?image=...st11lj.gif
irritiert mich etwas, warum jeder transistor eine diode hat...wenn man die leiterbahnen kurz und breit hält sollte man doch ohne probleme auch mit einer einzigen auskommen ?
 
#64
kommt es doch nicht an,oder?
Deinen Ehrgeiz minimalistisch zu entwickeln in Ehren aber ich möchte mich doch in allen drei Punkten Eurofighter anschließen.
Ne Menge Power auf kleinsten Raum. 3-4cm² in Sandwichbauweise klingt richtig gut .
Gruß
Mike
 
#65
Hallo Rumgucker,
du schreibst
Hehehe.. jetzt klappt auch die Cross-Over-Geschichte.
kleines "Bugchen"
Ich bin äußerst zufrieden!!!


Der bezug richtet sich offensichtlich auf dein simulationsergebnis?!
http://sodfa.ohost.de/https://stromricht..._pic78.jpg

Ehrlich zufrieden, sogar mit drei ausrufzeichen? klappe

Ich sehe folgendes: während die highside 6.5A strom liefert, schliesst die lowside mit fast 3A kurz (fraglich was von den 6.5A ab der last ankommen würden), während die lowside leitet, zeigt sich ein undefiniertes "stromband" auf gund einer unerwünschten integration (soweit nicht vom kurzschlussstrom verdeckt, ist das auch bei der highside der fall). Jeder, der etwas von der materie versteht und die aufgabenstellung kennt, würde ganz klar sagen: kein kleines malheur, sondern leider hochgradig unbrauchbar. Die transistoren könnten der praxis keine sekunde standhalten.

Wie das schon aussehen müsste - nicht sollte!, hatte ich bereits gezeigt. Auch hatte ich etliche gründe zur diskussion gestellt, wie ein leistungssteller beschaffen sein muss, damit er die gefrorderte slewrate ohne "latch up" und ohne kurzschlüsse erreicht. Aber vielleicht beschäftigen sich ja noch einige damit, bevor eine meinung geäussert werden kann
Was mir nach einigen seiten durchlesen hier auffällt: erst sind die transistoren für dich sensationell, kurz darauf geraten sie in miskredit wegen angeblicher modellbugs, aktuell wieder extrem vorzüglich. Einerseits wird eine ic-lösung wegen beschaffungsschwierigkeiten (diesbezüglich verständlich) zu gunsten einer volldiskreten verworfen, nun wird diese bzw. eine funktionierende schaltstufe wegen "zu vielen" bauteilen wieder abgelehnt (wurde die schaltung überhaupt von jemand hier näher einer eigenen prüfung unterzogen?). Es sieht denn fast so aus, als wären ideen zur schaltung an sich schlussendlich hier (von dir) eigentlich gar nicht gebraucht!?

Wenn ich das so sagen darf: höchst unprofessionell - auch aus amateurhafter sicht-, und leider auch nicht sehr motivierend!

Ok., vielleicht noch etwas zu den zu vielen bauteilen: dass du quantitativ minimalistische entwürfe anstrebst, geht auch aus meiner sicht voll in ordnung. Im unterschied zu dir strebe ich jedoch nicht nach minimalismus, sondern danach, ein optimum an geforderten eigenschaften zu erhalten und damit steht für mich eine gewisse unverzichtbare funktionalität fest, wobei ich den aufwand an bauteilen natürlich im auge behalte. Die vorgestellte schaltstufe ist denn nach meinen erfahrungen ein beispiel, dass sich ein konzept ungefähr dort befindet, wo sich die beiden kurven aus aufwand und ergebnis auf nicht geringem niveau treffen.

Wegen der gesamtschaltung: mittlerweile glaube ich zu verstehen, um welche schaltprinzipien hier gestritten wird - bereits vorher hatte ich mich versucht, an die lösung heranzutasten, die der steuerung in deinem simpla prinzipiell ähnelt, jedoch eine massebezogene realisierung erlaubt. Geantwortet wurde darauf zwar nicht, aber wenn es nichts ausmacht, wiederhole ich nochmals, um was es geht:

Wichtig erscheint mir bis jetzt:
- zur erzielung einer maximalen flankensteilheit muss der leistungskomperator eine open-loop-verstärkung im 100.000-fach bereich besitzen
- deshalb für eine sehr hohe sr kaskadierung einzelner stufen mit mindestens einem hochverstärkenden (video-) opamp erforderlich (rauschen spielt an dieser stelle keine rolle, zumal preiswerte video-opamps mit im mittel 10nv w.-aus-hz das auch nicht tun) - in meiner schaltung ist das die oben gezeigte diskrete, 3-stufige schaltung + LT1192 (<- o.ä.)
- nimmt man z.b. einen preiswerten doppel-op (a1+a2), kann mit a2 der gerade genannte, komplette, symmetrische schaltverstärker (leistungskomparator) realisiert werden, einschließlich
- der nf-rückkopplung vom filterausgang (das filter 2. ordnung nach dem leistungskomperatorausgang) auf den invertierenden eingang von a1 bzw. von dort über einen frequenzbestimmenden c nach null, was (in einer komplettbezeichnung) einen betriebsspannungsunabhängigen, frequenzmodulierbaren, symmetrischen, astabilen leistungsoszillator ergibt
- der spannungsverstärkende eingangsverstärker-op kann ebenfalls symmetrisch betrieben werden und besteht (in einem gerade simulierten versuch) aus einer lokalen rückkopplung aus proportional/integral -anteil, als nichtinvertierender verstärker verarbeitet er die spannung der nf-rückkopplung vom filterausgang am invertierenden eingang und die spannung der signalquelle am (hochohmigen) nichtinvertierenden eingang
- in der simu läuf das augenscheinlich einwandfrei

Die schaltung (achtung: im schaltstufenausgang wurden der übersichtlichkeit halber die re's vereinheitlicht und die transistoren bzw. schottkydioden übereinanderkopiert) sah/sieht so aus:
[Bild: simula17ac.th.gif]

Die ausgangsspannung von 48.4Vss (modulation: 55%) hatte am filterausgang zweiter ordnung für meinen 'geschmack' eine zu hohe rest-hf von 1.5vss, deshalb schloss ich einen weiteren filter zweiter ordnung an plus impedanzkorrekturglied, damit der fg bei 20khz bei hochohmiger last nicht zu stark von der 0db-linie abweicht. In "view/error log" errechnete spice für diese 5khz-grundwelle einen oberwellengehalt des generators von "0.000000%", für die der schaltung 0.1983% - ein sehr schlechtes ergebnis, wie ich meine. Vielleicht muss oder sollte man an der schaltung des modulators noch arbeiten, oder man nimmt ein anderes, welches unter gleichen bedingungen (nach ersten simulationen) signifikant besser nur 0.007% oberwellen produziert.

Das wäre jedoch ein anderes prinzip, welches sicherlich nicht mit deinen etwas merkwürdigen - Wink - vorstellungen zusammengeht, wonach die hf vom leistungsschalter hier integriert und zusammen mit der nf verarbeitet wird. Verschienene simulierte, rauscharme und gegenüber den beiden video-op's regelrecht 'langsame' audio-op im eingangsverstärker kommen damit jedoch problemlos klar.

kim
 
#66
edit, verwechslung: die simu bezog sich auf eine vorangegangene schaltung mit etwas schlechteren thd-werten und auch nicht auf eine grundwelle von 5khz, sondern auf 10khz (wie im plan angegeben), als fourierergebnis für 48.4Vss an rl=4R werden 0.1099% thd hinter dem filter 4.o. ausgewiesen

kim
 
#67
Kim..

Daß Du Dich über mein "himmelhochjauchzend-zu-Tode-betrübt"-Pendeln bezüglich Deiner Transistoren beschwerst, kann ich nachvollziehen. Ich kenne die Dinger noch recht kurz und bitte meine schwebende Meinung zu entschuldigen. Irgendwann werde ich mich gewiß noch festigen.

Beim SODFA-Prinzip hab ich auch ewig lange gebraucht, bis ich die Fehler im Prinzip begriffen hatte.

Ich kann bisher erst zu einer Apparatur simulierte Daten vorzeigen: es handelt sich dabei um den "SIMPLA ./. SODFA"-Thread bezüglich des SIMPLAs mit TDA8939. Damit man alles schön nachprüfen kann, hab ich sowohl die SIMPLA- als auch SODFA-Circuits in dem Thread abgelegt.

http://sodfa.ohost.de/include.php?path=f...ostid=1805

Das TDA-Modell kriegt man im Download-Bereich. Mehr kann ich auch nicht tun.

Der SIMPLA erzeugt einen Klirrfaktor aus allen harmonischen Komponenten von 0,026%. Auf einen Eingans-Puls reagiert der Ausgang innerhalb von 10us, nach 20us ist auch noch ein leichter Überschwinger weg.

Mit diesen sehr guten Daten muß sich jeder andere Verstärker messen lassen. Tillgs-SODFA konnte damit nicht mithalten. Er hat einen 5-fach höheren Klirr, einen rechnerischen SR-Abstand von -85dB und eine schreckliche Pulsantwort (siehe Thread-Bilder). Und dies, obwohl ich seine aufwändige Filterkonstruktion simuliert hatte. Die nur theoretisch hergeleiteten "-85db" SR-Abstand scheinen die Realität zu treffen: Ampericher meldete ein hörbares Rauschen auch bei runtergedrehter Vorstufe - möglicherweise handelt es sich bei dem Rauschen um den wahren Grund des ausgelobten Wohlklanges.

Mit diesen TDA-SIMPLA-Daten müssen sich andere Verstärker messen. Hinzu kommt der einfache Aufbau (siehe DIY).

Ich laß mich nur noch von nachprüfbaren Simulationen begeistern. Was mir bisher aus der SODFA-Ecke gezeigt wurde, hat mich nicht überzeugt.

Und nun noch eine Bitte an Dich, Kim. Ich kann kein einziges Deiner Bilder richtig erkennen. Es fehlen Linien, alles ist viel zu klein und offensichtlich "gemerged". Möglich, daß das an meinem Rechner liegt. Jedenfalls mach ich bei Deinen grafischen Einlagen einen glatten Blindflug, kann Dir also nur teilweise folgen.
 
#68
Das ist das, was ich sehen kann. Vermutlich liegts am GIF-Format. Jedenfalls Blindflug.
 
#69
Speicher mal die Bilder auf deine Festplatte, und öffne die Bilder/Pläne von dort aus dann sind auch alle Linien und Teile sichtbar.
 
#70
So ungefähr konnte ich ja erahnen, daß Kim uns nur wieder einen "SODFA" vorzeigt. Allerdings mit BJT-Endstufe.

Ich hab zuletzt Tillgs "SODFA" durchsimuliert (was viel Mühe gemacht hatte) und Amperichers und Beobachters SODFA nachgerechnet (was auch nicht ohne war). Die Ergebnisse waren niederschmetternd.


Wer mich heutzutage noch für irgendwas interessieren will, was mit dem SODFA-Prinzip zu tun hat, schafft das nicht (mehr) mit blumigen Worten oder tollen Schaltbildern sondern ausschließlich nur noch mit nachprüfbaren Spice-Schaltbildern!


Damit will ich allerdings nicht sagen, daß Kims Leistungsstufe für den SIMPLA unbrauchbar ist. Ich hab allerdings weder von ihm (noch von mir selbst) eine unaufwändige Darstellung einer BJT-Endstufe gesehen, die auch nur halbwegs mit dem TDA konkurrieren kann. Was ich persönlich (!!!!) von einer diskreten Endstufe erwarte, hab ich beschrieben.

Da ich von ihm wiederholt "angemacht" wurde, hab ich die BJTs wieder aufgegeben. Ich schein ja zu doof zu sein, die zum Fliegen zu bringen.

Im Moment fummel ich gerade an ner MOS-Version, was ja auch den Zweck (TDA-Ersatz) erfülllen würde.
 
#71
Hallo Rumgucker,

aber das erste schaltbild war (deinen kommentaren nach zu urteilen) wohl erkennbar? - seltsam, alle meine grafiken werden ganz normal über den photoeditor in das gif-format umgewandelt und diese datei dann per imageshack gehostet. Mehr kann ich nicht tun.
Ich sehe alles beim abrufen hier unverfälscht wie im original.

Wenn du das schaltbild und die kurven natürlich nicht erkennen kannst, hat das keinen zweck. Nochmal ganz kurz, was ich simuliert habe bzw. der aktualisierte stand: die features, die ich bereits zweimal geschrieben habe, also symmetrischer astabiler leistungs-multivibrator (null volt am voll modulierbaren eingang ergeben ein tastverhältnis von 50% : 50%), rückkopplung vom ausgangsfilter 2.o. auf den invertierenden eingang eines eingangsverstärkers mit (lokaler) integration/proportionalanteil (sozusagen eine ganz 'normale' nf-rückführung mit definierter spannungsverstärkung, der unterschied besteht nur im schleifenfilter).
Daran müsstest du eigentlich dein eigenes "nf-rückführungs-prinzip" erkennen ...

Die eigenschaften finde ich trotz aller optimierungsversuche eher unbefriedigend:
unter 0.1% thd zu kommen, scheint unmöglich, von harmonischem spektrum ganz zu schweigen, bei sehr kleinen signalen steigen die verzerrungen an, das einschwingverhalten ist eher fragwürdig. Mit dem schaltverstärker hat das jedenfalls nichts zu schaffen, der erledigt seine aufgabe ganz vorzüglich. Ich vergleiche dabei diese ergebnisse mit den werten eines anderen modulators, vergleichbar mit sodfa oder pwma, die stabilisierung/regelung der hf ergibt hier deutlich bessere ergebnisse, wie z.b. schnelles einschwingen und niedrige thd unter 0.01% ohne pegelmässige erhöhung höherwertiger (ungerader) harmonischer.

Was du über deinen simpla schreibst (z.B. 0.026% thd, "alles andere müsste sich damit messen lassen") kann ich nicht nachvollziehen, bis jetzt habe ich völlig unbrauchbare trägerwellen gesehen. Ich habe mir in obigem posting viel mühe darauf verwendet, dich bereits zum zweiten mal auf diesen sachverhalt hinzuweisen, aber du scheinst ja nun leider immun für eine diskussion darüber sein, mir scheint, du hast dich in deine idee so verliebt, dass dir die realität der fakten nicht mehr gewahr wird.

O.k., dieser "zustand" ist menschlich, aber ich habe damit nichts zu tun!
Vielleicht trifft man sich wieder mal bei der spice-modellbastelei?! Wink

kim
 
#72
0,026% total Klirr nicht nachvollziehbar? Es ist doch schon alles fix-fertig! Ich hatte Dir (mehrmals) folgenden Link angegeben:

http://sodfa.ohost.de/include.php?path=f...ostid=1805

Ok?

Dort in dem Beitrag findest Du (neben den SODFA-Daten) ganz oben den Link auf den SIMPLA-Beitrag:

http://sodfa.ohost.de/include.php?path=f...ostid=1797

Ok?

Unterhalb der SIMPLA-Grafik wirst alles Benötigte zur Nachprüfung finden: TDA8939 und den Spice-SIMPLA.


Der TDA8939-SIMPLA macht 0,026% TOTAL Klirr.

Die 1.Oberwelle hat 0,008% Klirr (bei Stereo 75W sinus!)
Die 2.Oberwelle hat 0,0007% Klirr (bei Stereo 75W sinus!)

.....

Ok?

Soll ich Dir die drei Dateien auf CD aufspielen und per Post zusenden? Oder soll ich sie eigenhändig in Dein Laufwerk einschieben und Spice für Dich starten?

....kein weiterer Kommentar!



Zurück zum Thema. Also reumütig back to the MOS:

https://stromrichter.org/d-amp/content/i..._pic82.jpg

Impulse kann er schon (genau wie der TDA-SIMPLA). Klirrfaktorfeinschliff ist gerade in Arbeit. Aber so ziemlich ungefähr genauso wird der "diskrete SIMPLA" aussehen. Zwei Billigst-ICs und 4 MOS und ein 12V-Stabi. Für Stereo.
 
#73
Frage:

Was für MOS-Fets verwendet man denn typischerweise so? Und was für Schottkys? Davon hab ich (auch) keine Ahnung! Ich hab einfach die erstbesten Teile angeklickt, die mir halbwegs plausibel erschienen.

IRF530 ist ne Auslauftype, oder?
 
#74
@Rumgucker

Du sagtest einmal es bleibt jedem freigestellt zu entwickeln/bauen was ihm gefällt.Das stimmt wohl.
Aber ist das für das von Dir beschworene Teamwork nicht kontraproduktiv? ;patroni

Meiner Ansicht nach fehlt für ein Teamwork eine gemeinsame Zielsetzung die erst noch in einem Pflichtenheftheft definiert werden müßte.
Dann sollten die Grundlagen/Lösungsmöglichkeiten erarbeitet und Kosten/Nutzenrelation bewertet werden.
Jetzt erst beginnt die Konstuktion nach den Spezifikationen.
Aber das weißt Du sicher selber besser.

Der SIMPLA hat selbstverständlich einen sicheren Platz in diesem Forum.
Aber kann mann mit einer technischen Lösung die sich selbst als Billiglösung versteht das Interesse einer D_AMP-Fangemeinde gewinnen und halten?

Wie ich schonmal sagte, kann ich leider nicht an den theoretischen Grundlagen mangels Wissen mitarbeiten. Mich jedenfalls interessieren KIM´s Arbeiten ,die er uns bisher freundlicherweise zukommen ließ,sehr.
Ich hoffe es gibt noch mehr von seiner Leistungsstufe,das Oszillatorprinzip und die Gegenkopplung zu sehen. Evtl. in einem gesonderten Thread ?
Gruß
Mike
 
#75
3 x Ok?
3 x Nein!

Exakt, so sehe ich das: die 0.026% oberwellen sind für mich nicht nachvollziehbar!
Mit diesem "tda-model" machst du dir unglaublich etwas vor, der gesamte modellinhalt besteht aus idealisierten schaltern, denen etliche funktionen fehlen, die tatsächlich im realen aufbau auf das klirr- und schaltverhalten einen grossen einfluss ausüben. Ich greife mittlerweile selbst bei fertigen modellen zu makromodellen, deren inneleben aufwändig den realen aufbau modellieren, statt auf versiplifizierende ideale stromquellen etc. zurückzugreifen, auch wenn die simulation dazu sehr, sehr lange braucht, die ergebnisse sind gerade bei hf hier völlig andere. Oder um es einfacher auszudrücken: wenn du es nicht schaffst, eine vollkommen diskrete lösung in der simulation zum laufen zu bekommen, kannst du dir solche modelle getrost ersparen, da die realitäten der diskreten bauweise nochmals anforderungen stellen, über die keine klaren vorstellungen von dir existieren (wenn du dir wenigstens einmal die mühe gemacht hättest, meine diskrete stufe aufzubauen und versucht hättest, sie zu ändern, könntest du meine aussage etwas besser nachvollziehen!). Man sieht ganz einfach, dass dir das dir die kenntnisse und die erfahrung fehlt. Leider, und die paar simus, die sich mit deine diskreten versuchen beschäftigen, sind ein kompletter irrtum, einfach unsinnig. Aber statt etwas anzunehmen oder einfach erst einmal nachzudenken, wirst du nun offensichtlich leicht agressiv und beurteilst meinungen und sachverhalte negativ, die dir nicht gefallen. Was ich komisch finde: du bestreitest zu 95% alles geschriebenen hier und rufst permanent zur mitarbeit auf. Wenn man aber genau hinsieht, veranstaltest du hier lediglich eine reichlich krude ein-mann-show und die paar leute, die hier tatsächlich etwas beizutragen haben/hatten, dürfen sich als "dankeschön" mit deiner mimosenhaftigkeit herumschlagen und jeder hard fact ist dir gegenüber eine "anmache". So dass hier eigentlich überhaupt nichts läuft
Wäre nett, wenn du es hinbekommst, wenigstens einmal darüber nachzudenken
Du kannst es aber auch lassen!


Was übrigens diese aussage betrifft:
So ungefähr konnte ich ja erahnen, daß Kim uns nur wieder einen "SODFA" vorzeigt. Allerdings mit BJT-Endstufe.
Ist in meinem schaltbild wirklich ein "sodfa" dargestellt? Und was bedeutet bitteschön wieder?? Und wieso wendest du dich nicht direkt zu kim, sondern urteilst über kim hinweg?? Hört da jemand überhaupt zu?? Soll da jemand einfach nur nicken??

Egal. Nur zur richtigstellung: Natürlich ist es kein "sodfa", ganz im gegenteil. Wer die sache verfolgt, braucht dafür keine erklärung, was das nun sein soll, Kommentar überflüssig!
Wenn man sich natürlich in abwehrstellung befindet und es dann auch nicht für nötig erachtet, sich über anderer leute vorschläge ernsthaft gedanken zu machen und sie nur überfliegt, ist man natürlich blind für alles (selbst die eigene idee wird dabei übersehen - schon bemerkenswert!), als da wäre: die rückkopplung vom ausgangsverstärker auf den op innerhalb der schaltstufe verbessert durch mitkopplung die flankensteilheit, hat jedoch mit dem summationspunkt wie bei einem sodfa nicht das geringste zu tun. Man kann sie - beweis - auch auf kosten weniger steiler flanken, dafür etwas gereingerem klirr weglassen. Und ein blick auf c2 - sofern man eben sehend ist - enttarnt den multivibrator. Und der rest der schaltung ist eigentlich so deutlich, dass jeder weiterer kommentar doch relativ überflüssig scheint. Fein säuberlich in blöcke gerahmt könnte man zeichnerisch den aufbau z.b. so einteilen:
[Bild: simula26in.th.gif] Damit keine missverständnisse entstehen: diese schaltung ist nicht als empfehlung gedacht (!)

O.k., wenn ich das richtig sehe, wäre eine alternative dazu hier auch kein thema. Die Frage, ob dazu noch beiträge erwünscht sind, hat sich damit schätzungsweise erübrigt

kim

ps. eigentlich bin ich ja daran interessiert, diese dinge weiterzudenken/weiterzuentwickeln - zu ende zu führen (?) - hat jemand vielleicht einen tipp, wo man sich über den stand dieser techniken informieren könnte?
 
#76
Ganz einfach, sixtas:

ich hab den SIMPLA mit TDA8939 erfolgreichst simuliert. Das sind Fakten!

Der SIMPLA ist von den Simulationsdaten her jedem anderen hier im Forum sichtbaren Verstärker (laut Simulation!) weit überlegen.

Diese Simulations-Ergebnisse kann jeder (leicht) nachprüfen, weil ich die Daten komplett veröffentlicht hab.

Wenn einer nun daherkommt und (ohne sich meine Arbeiten offensichtlich genauer angeschaut zu haben) am SIMPLA-Konzept rumphilosophieren will, so kann er das ja gerne tun. Nur darf ich dann ja bitteschön mal darauf hinweisen, daß ich die Fakten schon längst veröffentlicht hab, oder?

Es hält Euch doch keiner ab, Euch von Kim eine Schaltung entwerfen zu lassen. Nach SODFA, Hysteresis, SIMPLA oder PWMA-Prinzip oder was auch immer. Das ist Euer Bier, da steck ich mich nicht rein.

Ich steck mich im Moment ausschließlich in den Job rein, den ich mir vorgenommen hab: Entwicklung eines SIMPLAs ohne TDA-Endstufe. Wer mir dabei helfen will, ist willkommen.

Wer mir aber erzählen will, daß der SIMPLA Scheiße ist, soll sich trollen und mich nicht stören. Oder er soll Fakten bringen.

Ok?

 
#77
@Spotnick, Kim oder was auch immer...

Wenn Dich irgendwas an irgendwelchen unserer (mühsam erkämpften) Arbeitsergebnisse stört, so machs besser. Immerhin ist es Tillg und mir gelungen, das TDA-Datenblatt nachzubauen. Mehr Infos hatten wir nicht. Wir sind uns bewußt, daß das Modell unvollständig und idealisiert ist.

Mir diente es in erster Linie zu einem direkten Vergleich zwischen SODFA und SIMPLA.


P.S.: ich hab Deinen bezogenen Beitrag nur durch Zufall gesehen! Das Forum hat nen Bug bei der Behandlung von ungelesenen Gast-Beiträgen. Und ich werde mir diesen Bug zukünftig zu eigen machen.
 
#78
Wenn du nicht gleich zehn schrauben locker hättest, würde es mich doch sehr wundern.

kim
 
#79
Was willst Du nun? Nur rumnerven? Oder wirklich ernsthaft was mit aufbauen, wie Du vorgibst?

Wenn Du wirklich ernsthaft wieder mit uns spielen willst, dann versuch es einfach noch mal.

Aber nicht von oben herab. Und nicht wichtigtuerisch. Und nicht besserwisserisch.

Und laber mich nicht tot. Besonders in Kampf-Diskussionen bevorzuge ich kleine Artikel....

...und meld Dich ordentlich an.

...oder troll Dich (ich hab hier seit drei Monaten als Einzelkämpfer gearbeitet. Ich hab mich dran gewöhnt.)
 
#80
ich glaube, wenn hier 2 leute KONSTRUKTIV zusammenarbeiten würden könnte ne menge bei rumkommen..... Rolleyes