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TDA8939-SODFA
Die Dioden liegen wie der inv. Eingang der K. auf Masse. Die begrenzen wirklich bloß.
Die sind nach meiner Ansicht nur in der Halbbrücke bzw. ohne Divverenzverszärker wichtig, weil über den R (hier R13) von der Schaltstufe hohe Spannungsspitzen kommen könnten. Mit DV kann die Spannung die Betriebsspannungsgrenzen sowieso nicht überschreiten. Mancher Komparator verträgt vielleicht auch dass nicht(?).
Lässt man die Dioden weg, und der Komparator bleibt ganz, macht die Schaltung exakt das Gleiche wie mit Dioden. Nur die Spannung am K+Eingang wird begrenzt.
 
Der Komparator interessiert sich nur dafür, ob seine Eingangspannung über oder unter Masse ist. Wieviel sie abweicht, interessiert ihn nicht. Wir begrenzen halt auf eine willkürliche Spannung. Aber wir könnten auch frei durchsacken lassen.

P.S.: genau das sollten wir in der Schaltungsdiskussion auch noch genau klären. Die Dioden bringen erhebliche Kapaziten ins Spiel, die den Komparator ganz doll verlangsamen könnten. Die großen Kapaziten entstehen, weil wir im relevanten Bereich eben keine (Sperr)-Spannungen an die Dioden legen. Da sind schnell mal 20pF oder mehr möglich. Pro Diode!
 
Zweimal hab ich "Kapaziten" geschrieben. Köstlicher Tippfehler lachend
 
Netztrafos haben in dieser Kategorie immer 2 Sekundärwicklungen, man spart also nur einen Draht, weil der Ladekondensator eh nicht aufgeteilt werden muss (siehe C41). C42/43 sind ausreichend für die Massefixierung, weil kein Strom.

Ob sich die Qualität verbessert ist nicht sicher. Das müsste man wirklich erst genauer untersuchen / testen. Das würde aber bedeuten, beide Varianten aufzubauen.
Die Kosten würden etwas sinken, OK.
Was aber, wenn man aus einem Netzteil 2 oder mehr Endstufen speisen will, wer bestimmt dann die Mittelspannung?
 
Wofür der Komparator sich interessiert habe ich nicht angesprochen, er schaltet bei null.
Aber ihr werdet mir Recht geben, das der Komparator nur null bekommt, wenn die Dreieckspannung die Diodenschwellspannung gegenläufig überwunden hat, oder???????
 
Man kann natürlich auch ein anderes Medium zur Begrenzung nehmen, aber Schottkydioden sind nun mal die einfachste Lösung.
 
@Tillg: jede Brücke erzeugt sich individuell ihre Mittenspannung. Die dürfen wir nicht miteinander kurzschließen, weil die Mittenspannungen ja eine Funktion der Offsetspannung sind. Also SODFA-Masse = Gehäusemasse.. das geht doch nicht.

Aber die SODFA-Masse harmoniert vorzüglich mit Deinem symmetrischen Eingang! Der MUSS sogar sein. So fügt sich eins ins andere....



@Ampericher

Beispiel ohne Dioden:
Ausgangsspannung +50V, am Integratorausgang liegen (noch) +10V, am Komparator theoretisch +17V. Dann wandert der Integrator nach -10V. In dem Moment schaltet der Komparator.

Beispiel mit Dioden:
Ausgangsspannung +50V, am Integratorausgang liegen (noch) +10V, am Komparator +0.7V. Dann wandert der Integrator nach -10V. In dem Moment schaltet der Komparator.

Es ändert sich nichts. Allein der Komparator wird geschont.
 
aber nur wenn du uns recht gibst, dass (vorausgesetzt dem Komparator ist hohe Gegentakt-Eingangsspannung egal) die Schaltung, also Integrator, Komparator und Schaltstufen, mit und ohne Dioden exakt das Gleiche machen (die störende Kapazität der Dioden jetzt einmal vernachlässigt). Sie haben keinen Einfluss auf die Funktion der Schaltung.
 
Wir meinen das gleiche, ich habs nur anders ausgedrückt.
 
Entweder nehmen wir kapazitätsarme Spitzendioden oder wir verbinden die Dioden mit den Versorgungsspannungen des Komparators. Dadurch erhalten sie eine hohe Sperrspannung und stören weniger. Allerdings streuen wir uns so Betriebsspannungsstörungen auf den Komparator.

Ich bin für Spitzendioden. AA118 ? lachend
 
Es ändert sich nichts, stimmt nicht, ich messe am +Eingang des Komparators eine kleine Dreieckspannung, die die gleiche Amplitude, wie die zweifache Diodenschwellspannung hat.
 
Und, macht der Komparator deshalb etwas anderes?
 
...ich bin ja schließlich selbst einer.

Ich wollte auch nur nachschieben, daß am Eingang des Kompis eine Trapezspannung anliegt mit 0.7V Amplitude, also einfacher Schwellspannung. Die Steilheit der Trapezflanken entspricht der Integratorausgangsspannung, jedoch etwas flacher, weil wir ja noch einen Spannungsteiler vor dem Kompi-Eingang haben.
 
Baut die Schaltung so auf, dann gibts keine Diodenprobleme.
https://stromrichter.org/d-amp/content/i...4_0005.jpg
 
Was hat Deine Schaltung mit nem SODFA-Modulator zu tun?
 
Das ist dann ein Hysterese-Komparator, ob bei Verwendung dieser Schaltung ein klanglicher Unterschied zum SODFA besteht, werde ich in einigen Tagen herausfinden.
Tatsache ist, daß an dieser Schaltung saubere Signale am Komparator anstehen.
 
Schottky-Dioden sind kein Allheilmittel! Sie sind schnell und haben ne geringe Flußspannung. Das wars aber auch schon mit den Vorteilen. Ansonsten haben sie wahnsinnige Nachteile, man denke nur an den erheblichen Sperrstrom.

Bei nur 500kHz und Schutzfunktionsaufgaben in Kleinstleistungsschaltkreisen finden Schottky-Dioden kaum sinnvolle Anwendungen. Am Eingang eines Komparators derartige Dioden zu verwenden, halte ich für gefährlich.

Derartige Jobs gehören der 1N4148.
 
Eine solche Schaltungsvariante habe ich im Januar schon mal mit LM319 als Komparator aufgebaut, allerdings nur bis 300Hz.
 
Tillg und ich bezogen uns auf Tillgs SODFA-Schaltung, Ampericher. Da befinden sich zwei antiparallele Normaldioden zwischen den beiden Eingängen des Komparators. Offensichtlich haben wir aneinander vorbeigeredet. Sorry.
 
Schottkydioden machen eine saubere Begrenzung, im Gegensatz zu 4148.