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TDA8939-SODFA
#81
VDDA = +30V
Die Eingänge werden zwischen 0 und +5V bewegt. Da sind noch 25V Abstand.

 
#82
Aber wie gesagt: Deine jetzige Dimensionierung zeigt uns auf, daß man sehr wohl einen SODFA auf eine minimal mögliche Impulslänge berechnen kann. Und wenn das möglich ist, dann kann der TDA einfach nicht mehr übersteuert werden!

Du selbst hast den Anti-Übersteuerungs-Trick erfunden!

Während ich so Deine Gesamtschaltung bewundere, grüble ich auch über den Integrator nach. 10mA Ausgangsstrom muß er bringen können. Ganz schön. Dabei darf er auch kein Stück ins limiting gehen. Wenn man den Strom reduzieren will, muß man die Integratorkapazität vermindern. Aber schon jetzt spielen die Eingangs-/Schaltungs-Kapazitäten eine erhebliche Rolle. Denn sie wirken der Integration entgegen. Und das nicht mal linear, weil sie gegen Masse umgeladen werden.

Wenn wir uns nur mal vorstellen, daß wir 2pF Bürdekapazität haben, so würde das einem Integrationsfehler von 0.4 % entsprechen! Aber 2pF ist Peanuts. Besonders wenn ich an Amperichers Masse-Platinen denke. Im Integratorbereich müssen wir auf geringste Querkapazitäten achten oder OPs mit erheblichen Ausgangsströmen aussuchen.

Insofern möchte ich Dir vorschlagen, daß wir erstmal über den SODFA-Modulator sprechen. Den laß uns erstmal auf Herz und Nieren durchchecken. Wir ahnen ja nun, was drumrum noch alles kommt. Aber der Modulator ist nun mal der alles entscheidende Kern. Wenn da was nicht stimmt, taugt der ganze Verstärker nichts.

Einverstanden?
 
#83
Sorry. Ich dachte, daß Du auch die TDA-Komparatoren an +/-5V angeschlossen hättest.
 
#84
Ahh, jetzt gehts loss, seiht gut aus, ich had keine zeit heute um das zu berechnen, aber ich glaube auch das die extra op nicht benotigt ist. Die TDA hat selbst 'protection' gegen 'overload' etc. so das brauchen wir nicht nochmals ze machen.

GruB,

Sander Sassen
Hardware Analysis
 
#85
Nach meiner Erfahrung, zumindest bei meinen SODFA-Endstufen, ist das Tiefpassfilter(Beobachter) nicht zwingend erforderlich.
Selbst bei voller Lautstärke ist z.B. ein Handy in 2m Abstand, das grade funkt, nicht als Störquelle zu erkennen.
Radiosender auch nicht. Das "ganze" wird ja sinnvollerweise auch in einem Metallgehäuse untergebracht, und dadurch die Abschirmung verbessert.
Weis nicht, welche Erfahrung Beobachter mit seinem Aufbau hat?
Den LDR kann man im Eingang, nach dem 10k anordnen.
 
#86
Ja, SSassen.. es geht los! Tillg hat ein Ei gelegt. Und jetzt hau ich es in die Pfanne.... Wink (*Hm.... lecker Spiegelei*)


[Bild: 1_pic25.jpg]
 
#87
Also zuerst möchte ich mal vorschlagen, die Betriebsspannung für den Analogteil auf mindestens +/-12 V anzuheben. Damit sollte es OPs möglich sein, bis zu +/-10V zu treiben.

Man könnte erstmal eine optimistische 120dB als SR-Rechengröße verwenden. Das entspricht 1:1.000.000. Also müsste ein OP an seinem Ausgang weniger als 10uV Rauschen bringen. In PWM-Umgebungen illusorisch!

Bei hoher Versorgungsspannung sollten wir aber 100dB erzielen können. Das entspricht 100uV Rauschen am OP-Ausgang.

Folgerichtig muß auch der Eingang vom Diffenzverstärker mit bis zu 10V angesteuert werden. Um das Teil weiter berechnen zu können, müssen wir die Eingangskapazität vom Differenz-OP wissen.
 
#88
Hab mir gerade das Datenblatt geladen. Der LT1818 ist ungeeignet, weil er nur +/-5V Ub verträgt. Auch hat er nur einen SR von 90dB.

Ganz optimal war die Schaltung auch nicht berechnet. Der 1818 hat ne Eingangskapazität von 1,5pF. Dadurch wird die Gegenkopplung entdämpft und der nicht-ivertierende Eingang belastet. Die Schaltung "schielt" (= subtrahiert falsch), je höher die Frequenz wird.
 
#89
Der LT1818 hat ne erbärmliche Schleifenverstärkung von 2500. In der o.a. Subtraktionsschaltung mit 1:20 Spannungsvorteilung hätte das nen Klirrfaktor von rund 1% erbracht.
 
#90
Welchen Grund gibt es eigentlich für nen Differenzverstärker, tillg?

Wir wissen doch, daß sich beide Ausgänge nur um wenige Nanosekunden und nur geringfügig im Innenwiderstand unterscheiden können. Beides sind konstante Größen und verfälschen daher nicht das NF-Signal. Konstante Größen können das Ausgangssignal nur etwas lauter oder leiser machen.

Insofern wäre es m.E. genügend, wenn wir auch bei der Vollbrücke nur einen Ausgang zur SODFA-Rückführung anzapfen würden!!!!

Die Vorteile überwiegen, weil eine Subtrahierschaltung viel, viel mehr Nachteile bringt.
 
#91
@Ampericher:
Gegen Handy & Co hilft natürlich Abschirmung (manchmal), aber wenn deine Quelle schon versaut ist...
Mag sein, dass deine angeschlossenen Geräte alle hochwertig sind und schon deshalb keine höherfrequenten Anteile liefern. Wenn aber einer auf die Idee kommt, einen Discman, MP3-Player oder PC anzustöpseln...
Ein (guter) Analogamp würde die HF mitverstärken und rauswerfen und keiner merkt was. Beim D-Amp könnte es zu unangenehmem Zwitschern kommen. Es ist wegen der Universalität. Ist das OK?
Zitat: Den LDR kann man im Eingang, nach dem 10k anordnen.
Mein Ziel ist wie gesagt ein Amp für DIY, also möglichst universell für alle Einsatzfälle. Deshalb sollte er nicht zu niederohmig sein und symmetrischen/pseudosymmetrischen Eingang erlauben. Wenn ihr alle andere Wünschen habt müssen wir wohl die Aufgabenstellung ändern???
 
#92
Du machst das schon sehr gut. Wir fallen zwar alle gleichzeitig über Dich her... aber das ist 120dB nicht böse gemeint!!!!

Du bist der zweite (ich war der erste) hier im Forum, der sich einer offenen Diskussion stellt und uns nicht einfach was fix-fertiges vorklatscht.

Dein Mut ist klasse!

 
#93
...hättet Ihr was dagegen, wenn wir diesen ganzen Thread in die SODFA-Diskussionen verschieben?

Es werden ja nach und nach von allen Seiten benickte Schaltungsfragmente rauspurzeln, die wir dann in den SODFA-DIY umkopieren können. So fügt sich nach und nach vor aller Augen der 1-Chip-SODFA zusammen.
 
#94
Kein probleim mit mir, shick's mal darin.

GruB,

Sander Sassen
Hardware Analysis
 
#95
Hm, in der Tat...
Da die Schaltung im Prinzip überall symmetrisch ist, würde auch keine Verschiebung eines Signals nötig sein. Wir haben überall die gleiche Bezugsmasse. Und wir wissen ja, dass dem Komparator die Schaltschwellen eigentlich völlig egal sind, selbst wenn sie jedes mal wo anders liegen, gleicht er das immer mit der nächsten Integration wieder aus. Nur das SODFA-Prinzip (tatsächliche Schaltspannung als Kopparatorschwelle) ist nicht exakt eingehalten, was ja den Amp "audiophil" machen soll.
Wie kriegen wir aber die Masse sauber? Die Masseführung wird dann kritischer, bei der Differenzbildung haben wir die Power-Masse einfach ausgeblendet.
Vielleicht indem man C29..C32 nicht gegen Masse legt, sondern einfach nur zwischen VDD und VSS (VB+ und VB-). Mit dem Elko (C41) habe ich dass schon so gemacht. Der TDA kennt gar kein GND (außer CGND), dem könnte das egal sein. Und dann würden überhaupt keine Schaltströme mehr über GND fließen (C39/40 liegen bereits hinter den Drosseln).
 
#96
Lass mal hier stehen. Es geht um SODFA-DIY » TDA8939-SODFA, also eine konkrete Schaltung, warum willst du immer zu umbauen? Man hat dann wieder Schwierigkeiten mit den Bezugszahlen und Links und den eMail-Benachrichtigungen.

 
#97
Tilman hat eigentlich recht, das ist doch unserer project.

Sander Sassen
Hardware Analysis
 
#98
CGND ist einfach der Mittelpunkt der beiden Ausgangsspannungen. Also einfach zwei Widerstände auf einem Impedanzwandler-Eingang zusammenbringen?
 
#99
ist nur der Bezugspegel für den Logikkram, hat mit den Schaltstufen nicht direkt was zu tun. Wir wissen ja bis heute nicht verbindlich (vom Hersteller), ob der überhaupt auf GND, also 30V über VSS liegen darf.
 
Eigentlich müsste ein Stützkondensator von VDDP1 nach VSSP2 und einer von VSSP1 nach VDDP2, denn da fließt der Strom