• .
  • Willkommen im Forum!
  • Alles beim Alten...
  • Du hast kaum etwas verpasst ;-)
  • Jetzt noch sicherer mit HTTPS
Hallo, Gast! Anmelden Registrieren


TSZ-k
Ich bin unverändert der Meinung, dass ein hoher ESR Absicht von BMW ist. Denn wenn es mal zu der gezeigten Ionisation kommt, dann wird der immense Strom (mein Scope hat 24A angezeigt und wir wissen nicht, wie weit der blaue Peak noch stieg) deutlich gebremst. Der gezeigte Überschlag wäre vom BWM-ESR auf unter 20A begrenzt worden.

Ich glaube Dir, dass Du mit low-ESR-Kondis gut gefahren bist. Aber Deinen Kontakt wirst Du dabei erheblich ruiniert haben. Muss man sich unter dem Mikroskop ansehen. Ich tippe auf Kraterlandschaft.

Mit low-ESR müssen Überschläge absolut verhindert werden!
 
Reply
Mmh. Das beisst sich mit der Praxis.

Mit dem MKT-Kondensator sehe ich im Normalbetrieb keine Funken am Kontakt.
Der Originalkondensator lässt die Kontakte ganz leicht glimmen.
Der schlechte Nachbau hat fröhlichen Funkenflug.

Das ganze an der Originalspule mit 2A Stromfluss. Die 4A-Nachbauten sind schon wieder ein ganz anderes Kaliber...
---
Wg. Diode: Ich bin mir nicht sicher, dass ich die Peaks auf die Masseschiene bringen will. Aber da müssen wir eventuell sowieso noch ran, da die Schaltung nun keinen direkten Massebezug hat. Nicht, dass da was wegdriftet, speziell wenn auch noch die Betriebsspannung verloren geht.
 
Reply
Ich komme mir vor, als hätte ich 'nen Dachschaden. Jedesmal, wenn ich einen Beitrag weiter oben lese, ist er irgendwie anders als in meiner Erinnerung. Ich glaub, da muss ich etwas unternehmen.
 
Reply
So sollte es gehen:
   

Zumindest in der Simulation sehe ich keine Überlastungen mehr. Grösstes Problem für die Schaltung wird eine nicht erfolgte Zündung sein.
Die alten Boxer hatten Funkenstrecken an den Zündspulen, um so etwas zu vermeiden.

So richtig klein läst sich das auch nicht mehr bauen. Mal sehn...
 
Reply
(07.02.2025, 11:33 PM)kahlo schrieb: Ich komme mir vor, als hätte ich 'nen Dachschaden. Jedesmal, wenn ich einen Beitrag weiter oben lese, ist er irgendwie anders als in meiner Erinnerung. Ich glaub, da muss ich etwas unternehmen.

Ja. Geht mir auch so. Die Software setzt neue Beiträge an alte ran.  Das entscheidet sie offensichtlich nicht im Moment des Abspeicherns sondern schon beim Öffnen des Eingabefensters. Bei Bilderuploads sind meine Fenster manchmal ne viertel Stunde geöffnet.

In der Zeit hast Du schon alles gelesen und sogar schon beantwortet. Und ich krieg davon nichts mit. Wenn ich dann auf Abspeichern drücke, ist die Katastrophe da.

Die Software ist nicht optimal für agile Diskussionen.

--------------------

Die Schaltung ist ok.

Allerdings muss der Plusanschluss der Zündspule direkt am C1-Kondensator abgenommen werden!  Sonst umgeht die Zündspule C1 und den Suppressor, wenn nur der Pluspol der Platine sich ablöst.

Also drei Eingänge. Und zwei Ausgänge.


Zitat:So richtig klein lässt sich das auch nicht mehr bauen. Mal sehn...


Wenn Du C1 auf der Unterseite der Platine anbringst (kann ja auch bedrahtet sein), so ändert sich da gar nichts. Auftragend ist allerdings der Plusanschluss der Zündspule. Den kannst Du aber weglassen, wenn Du per Verkabelung garantierst, dass K15 sich niemals alleine lösen kann, während die Zündspule noch an Plus liegt.
 
Reply
Spirito:

Die maximale Verlustleistung tritt auf, wenn MOS und 4A-Spule gleiche Widerstände haben. Also je 1.6 Ohm. Dann fließt ein Strom von 6.4V / (1.6 Ohm * 2) = 2A. Und am MOS fallen 3.2V ab.

Da der Linearbetrieb nur zweimal pro Sekunde für jeweils 100ms stattfinden kann (also ED = 20%), sollte das SOA vollständig gültig sein.

Bei 3V lese ich fast 20A ab.
 
Reply
Der Plusanschluss der Zündspule ist fest mit Zündungsplus (15) verlötet. Das kann und soll nicht geändert werden. Am selben Anschlusspunkt wird eine silikonummantelte Litze an den dort auch vorhandenen Schraubanschluss geklemmt, und verbindet die Schaltung mit Plus.

Auf der Unterseite der Platine ist nicht genügend Platz, da ich sonst den Lichtmaschinenkohlen zu nahe komme. Aber es stellen sich sowieso ein paar Designfragen, auf die ich jetzt wegen Zeitmangel nicht eingehen kann.
 
Reply
Die Beiträge werden nun nicht mehr zusammengefasst. Das Editieren von Beiträgen wurde von 24h auf 4h begrenzt. Das sollte reichen, um Rechtschreibfehler zu korrigieren. Für alles andere -> neuer Beitrag.
 
Reply
Die alte Schaltung brauchte 13 Teile inkl. Suppressor.

Die schräge Idee braucht 10 Teile.

Geht da nicht noch mehr?  misstrau
 
Reply
Vielleicht gibt's den BSS84 auch äquivalent mit integrierter Diode.
 
Reply
Ich finde die Diskussion um die Zündung extrem nützlich. Unabhängig von der finalen Schaltung gibt es schon interessante Erkenntnisse. Zum Beispiel zu den Kondensatoren:
  • Die Stärke der Funken ist nicht auf eine massive Spannungsüberhöhung beim Öffnen des Kontaktes angewiesen. Eher das Gegenteil.
  • Die bisher verwendeten 3x22n X7R zeigen keine Auffälligkeiten und werden nicht warm. X7R scheint also prinzipiell geeignet zu sein.
  • Die originale Kapazität um die 300n erscheint sinnvoll, selbst bei elektronischer Unterstützung des Schaltkontaktes.
Da ergeben sich noch andere Möglichkeiten. Der im Augenblick verwendete MKT-Kondensator ist ein ziemliches Monstrum und passt nur geradeso unter die Haube. Ein 330n 630V X7R ist nichts dagegen. Selbst wenn ich noch eine 500V-TVS-Diode parallel setze, ist das winzig im Vergleich zu jetzt. Und wenig Testaufwand... Leider gibt es zu X7R Kondensatoren weder Angaben zum ESR noch zu den zulässigen Strömen. Da heisst es wohl: Wenn es zu warm wird, geht es nicht  Gurke .
 
Reply
Sagte ich das nicht schon alles ganz zu Beginn ?  klappe

Der ESR von so nem cercap liegt bei 20...30 mOhm.

Die Verluste kommen beim schalten auf hohe Spannung, aber hier kein Problem, sind ja höchstens 50 Hz oder so. (Bei 30 kHz brennt er ab...ich habs schon getestet.  Rolleyes )
(Dielektrischer Verlust in Klasse II Keramik.)
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
Reply
100Hz, 200V, 4A. Ich habe in Datenblättern immer nur Tests im mA-Bereich gesehen, niemals ESR-Informationen.
 
Reply
Mich hat die kleine Kontaktforschung inspiriert. Denn sie zeigt vielleicht einen komplett neuartigen Weg.
 
Reply
Tata-sächlich!  Cool

Jetzt komme ich mit einem 30V-BJT aus, obwohl meine Spannung am Punkt "a" auf über 350V ansteigt, wenn die vollen 4A fließen.

   

Wie geht das?

D1 (es reicht eine 100mA, 600V Si-Diode) und R4 machen den BJT vollständig stromlos. Es kann jetzt nur noch ein Ionisationsstrom von 350uA fließen. Mit dem geringen Strom kann man aber keinen Lichtbogen am Kontakt zünden. Und für eine Corona-Entladung reicht die Spannung nicht.

Der Suppressor muss dann natürlich wegbleiben. Die Schaltung ist auch ohne Suppressor unkaputtbar. Auf die Rückspeisediode würde ich auch gerne verzichten. Negative Spannungen werden vom Basiskreis kurzgeschlossen.

Die LED wird in den Basiskreis geschoben. Und irgendwie muss der Timeout auch seine Steuerspannung vom Basisstrom ableiten. Dann erhöhe ich nicht die Streukapazitäten an "x".
 
Reply
   

Noch nicht ganz perfekt.....

Das Gate von M1 bekommt ggfls. noch einen Rückschlag zu spüren. Etwas blöd: an "x" darf ich nicht ran. Also bräuchte ich eine 600V-Energierückgewinnungsdiode an "a". Dann wäre auch M1 safe. Oder Rückgewinnungsdiode an Anode von D1. Dann genügt ne Kleinspannungstype. Aber in jedem Fall hätte ich 11 Teile.

*grummel*
 
Reply
(08.02.2025, 10:06 PM)kahlo schrieb: Leider gibt es zu X7R Kondensatoren weder Angaben zum ESR noch zu den zulässigen Strömen. Da heisst es wohl: Wenn es zu warm wird, geht es nicht  Gurke .

Murata lässt sich zu genaueren Angaben herab, z.B.:

https://www.murata.com/en-eu/products/pr...334KW01%23

Aber ja, Test in der Applikation ist unbedingt nötig. C0G/NP0 hat noch geringere dielektische Verluste als X7R. (Edit: denke hier wird das aber eh nicht zum Problem. 330nF ist nicht sooo wenig, 4A sind nicht sooo viel, und die Frequenz ist recht niedrig. Richtung 20ARMS durch 150nF bei 200kHz wirds langsam eng mit verfügbaren Bauteilen....)


(01.02.2025, 12:47 PM)kahlo schrieb: X7R-Kondensatoren mit "soft termination" aufgefallen.

Größere MLCC, so ab 1206 aufwärts, neigen auch ohne verbogene Boards zu brüchen. Grund ist oft schlechtes Layout (MLCC parallel zu den Stressachsen des PCBs -> Anschraubpunkte, MLCC zu nahe am Rand bei Boardtrennung mit Schere) oder, bei richtig großen (2220 oder so) einfach nur der thermische Mismatch zwischen PCB und Keramik.
Soft termination hilft da Probleme zu vermeiden. Wie immer natürlich kein Free Lunch, der ESR leidet dafür immer, verglichen mit einem 1:1-Ersatz ohne...
 
Reply
Wo liegt das Problem mit der ESR-Messung?

Generator bis 10 MHz. Generator-, Kondi- und Oszimasse verbinden. Induktionsarmer Widerstand zwischen Generator und Kondi. Frequenz einstellen bis am Kondi niedrigste Spannung. Dann Spannungsteilerformel. Die meisten Generatoren haben 50 Ohm-Ausgang. Da kann man sich den Widerstand sparen.
 
Reply
Ich gehe also davon aus, dass die Spule immer parallel zum Kondi liegt.

Kontakt ist geschlossen. Spulenstrom steigt auf 3A. Dann Unterbrechung der Akku-Stromversorgung. MOS schaltet ab. Spulenstrom kommutiert im Kondensator. Der lädt sich auf 120V auf.

Und genau in dem Moment schaltet die Akkuversorgung wieder ein. Unterbrecherkontakt ist noch geschlossen.

Tja. MOS schaltet ein und entlädt den 299nF über den Kontakt. Ungebremst.

Mal gucken, ob ich das auch simuliert bekomme.
 
Reply
Erster - banaler - schlimmer Bug.

Wenn ich Akku unterbreche bei C1-Spannunungsmaximum, geht die Rückgewinnungsdiode kaputt, weil der Suppressor uns ja nicht helfen kann.
 
Reply