• .
  • Willkommen im Forum!
  • Alles beim Alten...
  • Du hast kaum etwas verpasst ;-)
  • Jetzt noch sicherer mit HTTPS
Hallo, Gast! Anmelden Registrieren


Nächstes Gemeinschaftsprojekt
Du hast recht. Und auch wieder nicht.

Wir wollen ja nicht die Messbarkeit der "absoluten Geschwindigkeit" beweisen. Das geht volle Kanne gegen den Mainstream. Das Eis ist selbst mir zu dünn. Da ist ein vager Hinweis ausreichend. Genauso wie ichs im MM-Paper auf Seite 7 und 8 gemacht hab.

Wir wollen lediglich eine Uhr bauen, die relatvistisches Zeugs messen könnte. Genau wie ich beim MM-Paper nur ein korrekt funktionierendes Interferometer bauen wollte.

Wir müssen lediglich beweisen, dass in unserer Uhr zwei Geschwindigkeiten von Ladungsträgern erzeugt werden und daraus zwei unterschiedlich starke Magnetfelder entstehen. Die Leiter sollen gleich lang und vom gleichen Strom durchflossen sein.

Da hab ich noch Nachbesserungsbedarf. Und was auch noch völlig unklar ist: entsprechen die 877mV den 10mV oder vergleiche ich da Äpfel mit Birnen. Das allerdings ist eher die Frage, wie man einen Magnetfeldsensor bastelt. 

Die Gruindidee des Schaltkerns finde ich gut. Er ermöglicht eine Transformation ohne Störmöglichkeit. Weil er Messung und Messwertauslesung trennt. Wir könnten auch ein Hallelement in den Luftspalt eines Elektromagneten quetschen.

Wir brauchen einen einwandfreien Sensor für kleine statische Magnetfelder, der sich nicht vom Erdmagnetfeld oder Abstandsunterschieden stören lässt. Sowas kann man kaufen. Typisch ist ein zweigeteilter Ringkern mit Hallelement dazwischen. Dann wird ein Kompensationsstrom eingespeist, der den äußeren Strom exakt kompensiert. So garantiert man die Linearität und große Dynamik.
 
Reply
Jo, so DC-Stromwandler zb von LEM :

   

Problem: zumindest die aktuellen sind oft komplett "zu" , dh man kann kein Draht selbst mehr rein bekommen;
+ die rauschen meist ganz kräftig...


---- sowas müsste ich noch irgendwo haben...der hat (noch) ein Loch, so wie es auf dem Bild aussieht:

   
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
Reply
Die meisten Stromwandler sind AC. 

Im Prinzip ist das natürlich auch möglich, wenn wir die kapazitive Kopplung irgendwie neutralisieren oder schirmen würden.
 
Reply
(11.11.2024, 01:29 PM)Gucki schrieb: Die meisten Stromwandler sind AC. 

Jo. Deswegen schrieb ich auch "DC-Stromwandler"  .

"closed loop" ist dann so Hall-element -> opamp > Strom-Kompensations-Wicklung ;
wenn man da paar-mal durch den Kern geht, wird es auch empfindlicher ;   aber ob es für "unsere" Unterschiede ausreicht ?
So aus der Erfahrung - ist es schon am Limit, 100mA (+/-20mA) zu erfassen, reproduzierbar.
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
Reply
Der sieht ganz sexy aus:

ho_6_10_25-p_series.pdf
 
Reply
AHA

es gibt Stromsensoren zur Kontrolle von 4-20mA Schnittstellen.

Da sollten wir mal suchen.


Fluxgates sind offenbar empfindlicher als Hall. Fluxgate kann ich aber selbst bauen.
 
Reply
Ich mach Fluxgate mit einem Kern (der doppelt genutzt wird). Halleffekt macht - angeblich - zu viel Drift. Und die enorme Bandbreite von den Halldingern brauchen wir nicht.

Also noch kompliziertere Wickelei. Das kann gar nicht kompliziert genug sein...  Big Grin

Das wirkt wissenschaftlich.

Flux(gate)kompensation mach ich von Hand.

Und dann zurück in die Zukunft.

Leider muss das Ding in den M-Schirm. Oder mach ich doch zwei Kerne?
 
Reply
Bin unzufrieden.

Meine gestrige Schaltung war deutlich empfindlicher als das Fluxgate. Und stabiler. Und das trotz simplerer Messwertaufbereitung. Ich hab allerdings den Verdacht, dass meine unbezahlbaren Toshiba-Engelshaar-Kerne die Ursache der Probleme sind. Die schalten wirklich extrem. Als wenn die ne Rückkopplung eingebaut haben.  Mit Billig-Kernen könnte ein Fluxgate besser klappen. Die schalten weicher. Bei meinen Kernen hat man das Gefühl, auf einer Messerschneide zu balancieren. 

Aber das mit dem Kompensationsstrom hat mich überzeugt. Das bringt Dynamik ohne Ende. Mal gucken, ob ich das in meine gestrige Schaltung rein bekomme.
 
Reply
Ich leide. Die Messung kleinster Magnetfelder ist kein Peanuts.
 
Reply
Brutaler Test....

https://youtu.be/-ACEn3pCKrE

In der wild aufgewickelten Spule sind Kupfer und Konstantan antiparallel. Gespeist wird der Kombidraht mit DC ~1A. Alte Billig-Metallsucher sind perfekt. Die haben einen Eintaktoszillator, dessen Frequenz sich durch das schwache asymmetrische Feld verändert. Dadurch ändert sich der Stromverbrauch des Oszillators und das wird zur Anzeige gebracht.

Einstein ist also da. Und jeder billige 5-Euro-Metallsucher (*) kann ihn messen. Nur ich "Genie" mach daraus ein Drama.

-----

(*) Edit: ne.. ist von Black & Decker. Also 6,- Euro
 
Reply
>Brutaler Test....

Muss ich das jetzt verstehen ?

bzw
Was zeigt hier was an ??

(Glaube, so nen Metallsucher habe ich auch - wenn nicht weggeworfen...)
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
Reply
(12.11.2024, 09:29 AM)alfsch schrieb: >Brutaler Test....
Muss ich das jetzt verstehen ?
bzw
Was zeigt hier was an ??

Derartige alte Metallsucher sind sättigungsgesteuerte Oszillatoren. Unser winziges Differenzmagnetfeld (Konstantan + antiparalleles Kupfer, Serienschaltung, Konstantstrom ) verändert den Zeitpunkt der Sättigung des Ferritstabes und damit die Frequenz und damit den Oszillatorbetriebsstrom und damit die Lampenhelligkeit.

Das Amperemeter zeigt den DC-Strom der wilden Spule. Die Lampe wird heller, wenn der Strom steigt.

Es zeigt nur, dass mein letztes Kompassexperiment kein Hoax war und dass die Einsteinuhr schon tickt.
 
Reply
Eigentlich gefällt mir das Generatorprinzip schon recht gut

Video: https://youtu.be/FYuX-XJY7pM

Allerdings muss mein Aufbau noch ein wenig optimiert werden...

   

Obwohl mein ganzer Generator nur aus zwei Widerständen, einer Diode und dem Reaktor besteht, benötigt er erheblich Infrastruktur.
 
Reply
Na, Jungs? Die Luft scheint etwas raus zu sein.


Die simple Frage ist und bleibt: können wir die Driftgeschwindigkeit von Elektronen irgendwie beeinflussen? Laut Einstein müssten die Magnetfelder auch von der Driftgeschwindigkeit abhängen.

Ich probiere es zur Zeit mit mit Konstantan und Kupferdraht. Aber man kann die Frage gewiss auch ganz anders klären.

Hilfreich wäre es zum Beispiel, die relevanten Formeln aus dem Video von "mathepunk" (ich gab es mehrmals an) zu prüfen. Vielleicht sind meine Annahmen kompletter Unsinn?

Ihr seid audiophile Lorentzkraft-Schwabbelpappen-Spezialisten. Für Euch sollt es eine Herzensache sein, die ganze Wahrheit über diese Kraft zu erfahren. Es wäre doch ein Knaller, wenn man den Wirkungsgrad seines Lautsprechers mit dem Drahtmaterial beeinflussen könnte. Oder die Verluste eines Zuleitungskabels.


Entwicklung ist anstrengend, langsam und zäh. Und immer wieder gibt es verheerende Rückschläge und katastrophale Irrtümer. Und zum Schluss kommt bestenfalls irgendwas raus, was eh keinen so richtig umhaut. Mir geht es um den Weg dahin. Und wenn auf dem Weg ein Messgerät entsteht, mit dem man die Driftgeschwindigkeit von Elektronen bestimmen kann, dann wäre schon allein das ein irrer Gewinn. Dieses Ringen mit der Physik ist für mich die spannendste Phase.

Es macht aber gar keinen Sinn, wenn Ihr mir nur gelangweilt über die Schulter guckt. Versucht die Frage anders zu lösen. Stellt die Idee, einfach nur das Magnetfeld eines hochohmigen und eines niederohmigen Materials zu vergleichen, in Frage. Oder bringt die mathepunk-Mathe in eine Kurzform, die man papern kann.

----------

Im Moment stehe ich jedenfalls (erneut) vor der Frage, ob es für das Projekt nicht besser ist, wenn ich mich wieder ne Zeitlang ins stille Kämmerlein zurückziehe. Weil von hier kommt zur Zeit wenig, was hilft.
 
Reply
>Na, Jungs? Die Luft scheint etwas raus zu sein.
Na bei mir ist eher so, daß ich gerade wieder besser Luft bekomme....nach/mit dem Grusel-Virus. 
Da war die Luft für 2 Wochen aber sowas von raus... Rolleyes
Mittlerweile bin ich so bei 38° und kann zumindest paar Stunden ein wenig Konzentration halten - toll, wa ?
Zur Abrundung der Erfahrung hat der Virus jetzt auch noch Durchfall dazu kombiniert, was der Sache zumindest einen gewissen Pfiff verleiht.


>Im Moment stehe ich jedenfalls (erneut) vor der Frage, ob es für das Projekt nicht besser ist, wenn ich mich wieder ne Zeitlang ins stille Kämmerlein zurückziehe. Weil von hier kommt zur Zeit wenig, was hilft.

Tja...sooo viele neue Ideen, was an der Beschreibung der physikalischen Realität falsch oder unvollständig ist, habe ich nun leider auch nicht.

Und meinen letzten Vorschlag, zunächst bei Kabel/Leiter zu erforschen, was eigentlich Form und Material an Wirkung haben, hattest du als nicht sinnvoll angesehen - so hab ich es jedenfalls (im Fieber) aufgefasst.
Und dein unfassbarer Versuch mit dem dick/dünn Kabel am Kompass hat sich ja als (unabsichtliches) Fake heraus gestellt.
Schade irgendwie, wieder nix mit Stockholm.

---------------

> Es wäre doch ein Knaller, wenn man den Wirkungsgrad seines Lautsprechers mit dem Drahtmaterial beeinflussen könnte.
Das ist nix neues und wird schon lange angewandt, allerdings eher bei teuren oder "Profi-" Chassis.
Für höchste Effizienz wird afaik verkupfertes Aluminium, flach/rechteckiger Draht, hochkant gewickelt , verwendet.
Was aber ganz banal durch Maximierung des Füllgrades erklärt wird.
Wie/ob die Form die magnetische Wirkung verändert habe ich noch nirgends gelesen - nur dass die besten/effizientesten Schwingspulen so gebaut werden.


(Glaube, ich geh jetzt erstmal Richtung Toilette...)  misstrau
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
Reply
Ich nahm an, dass Du schon längst wieder arbeitest. Meine Herrschaften. Da hat Euch ja ein Killervirus erwischt. Wie geht es Deiner Frau?

(13.11.2024, 09:56 AM)alfsch schrieb: Und meinen letzten Vorschlag, zunächst bei Kabel/Leiter zu erforschen, was eigentlich Form und Material an Wirkung haben, hattest du als nicht sinnvoll angesehen - so hab ich es jedenfalls (im Fieber) aufgefasst.
Mit meinen Messmitteln könnte ich vermutlich nicht mal einen Klingeldraht von einem Netzkabel unterscheiden. Und da ich audiophob bin, könnte ich auch keinen Unterschied hören.


(13.11.2024, 09:56 AM)alfsch schrieb: Und dein unfassbarer Versuch mit dem dick/dünn Kabel am Kompass hat sich ja als (unabsichtliches) Fake heraus gestellt. Schade irgendwie, wieder nix mit Stockholm.
Der Kompassversuch mit Konstantan/Kupfer hat aber hingehauen. Allerdings sehr schwach.

Ich kann mich also immer rausreden und behaupten, dass ich auch im ersten Kompassversuch natürlich unterschiedliche Materialien verwendete, weil jeder ja weiß, dass die Elektronengeschwindigkeit nicht von der Dicke des Drahtes abhängt ...  Big Grin (zumindest nicht bei mäßigen Strömen).

Eine Materialfrage an Dich wäre, ob wir nicht noch hochohmigere Leiter als Konstantan finden.

Gute Besserung.
 
Reply
>Gute Besserung.
Danke...
btw  Damit ist das Statistik- High-Light: ein ganzes Jahr ohne Erkältung leider auch wieder dahin. Weg-gehustet, sozusagen.

>Wie geht es Deiner Frau?
Auch besser...sie hustet halt noch so vor sich hin...sie hatte mit den Symptomen ja etwa 2..3 Tage nach mir angefangen.

----

>Eine Materialfrage an Dich wäre, ob wir nicht noch hochohmigere Leiter als Konstantan finden.
Spontan fällt mir Kohlefaser ein . 
( Da hatte ich mich auch mal mit Herrn Van den Hul drüber unterhalten, weil der (damals) Carbon-Fasern als Innenleiter in low-level Kabeln verwendete, mit der Behauptung: das wäre besser als jeder Kupfer oder Silber Leiter. 
zb

https://www.highend-audiokabel.de/van-de...kabel.html

[Bild: frst_uS.jpg]


)
EINE Carbon-Faser ist etwa 6 um dick, bei etwa 30...300 Kohm /m .

https://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenstofffaser
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
Reply
6 um ist natürlich schlecht. Aber die Grundidee ist gut.



Ich hab heute mal alles auf reset gestellt und hab mal ein wenig gemessen. Und zwar messe ich ausnahmslos 10kHz Sinus-Ströme mit diesem Gedöns:

   

Und zwar nur im 300uA-Bereich sowie 1A (nur zur Schätzung)

Messobjekt ist mein Reaktor, den ich aber heute nur als normalen Trafo verwende. Er hat drei Wicklungen. Rechts die Ausgangswicklung, an die ein Amperemeter angeschlossen ist.

Und links befinden sich die beiden Enden der bifilaren Wicklung. Verzinntes Kupfer und Konstantan mit Tülle. Die Trennstelle zwischen Kupfer und Konstantan ist in der Mitte des Trafos zugänglich. Kupfer und Konstantan haben den gleichen Durchmesser und Länge.

Im ersten Versuch speise ich 1A in den Konstantandraht ein und messe den Ausgangsstrom:

   

Links das Amperemeter für den 1A-Eingangsstrom. Rechts kommen ungefähr 700mA wieder raus, was dem unterschiedlichen Windungsanzahlen geschuldet ist:

   

Der Trafo funktioniert also.


Zum Test der kapazitiven Kopplung speist der Generator die bifilare Wicklung ohne galcanische Verbindung:

   

Beide Amperemeter (links 1A, rechts 300uA) zeigen absolut nichts:

   

Auch im 1uA-Bereich nichts. Es gibt also keine störenden kapazitiven Kopplungen, wenn ich den Ausgang im 300 uA-Bereich messe.



Nun kommt die eigentliche Messung. Ich speise die bifilare Wicklung mit 1A und messe den Ausgangsstrom im 300uA-Bereich:

   

Das rechte Amperemeter zeigt 30uA:

   


Der Unterschied zwischen den Driftgeschwindigkeiten in Konstantan und Kupfer beträgt also 30uA / 1A = 3E-5. Ob wir zu dieser Materialeigenschaft irgendeine Literatur finden?

Um das Wobbeln der Erdrotation messen zu können, muss ich noch mindestens vier Dekaden genauer messen. Also gilt es, 3nA/10kHz zu detektieren. Ja... das sollte schon gehen. Aber schön ist das nicht.
 
Reply
Mein Konstantan ist übrigens schon wein wenig schwierig. Bei 1A setzt es 6 Watt um. Dabei erwärmt es den direkt anliegenden Kupferdraht, der dadurch höherohmiger wird. Ich kann also nur kurz messen. Bei höherohmigen Material wird schlimmer. Irgendwann muss ich den Strom reduzieren. Und dann haben wir da wieder Probleme.

Es ist alles ein wenig vertrackt...
 
Reply
>Im ersten Versuch speise ich 1A in den Konstantandraht ein und messe den Ausgangsstrom
+
Fehlt die Messung mit : speise ich  1A in den Kupferdraht ein und messe den Ausgangsstrom

+ beides mindestens auf 10uA genau ! Damit das Differenz-Resultat von 30uA  nicht einfach auf ( 1A/30uA =  ) 0,003 % unterschiedlicher magnetisch wirksamer Länge im Wickel beruht.
(Was bei 1m Drahtlänge nur 30um Längenunterschied wären - Respekt, wenn du es so genau gebaut hast. 
Oder sehe ich das völlig falsch ?)

(Ja, der Nörgler denkt wieder mit .  Tongue )
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
Reply