(01.11.2024, 01:32 PM)Gucki schrieb: "Wanderfeldröhre".
Ah, stimmt, danke fürs wiederholen. Hab den Thread nochmal von vorne gelesen, die Wanderfeldröhre ist mir im Spulen-Reihenschaltungshaken abhanden gekommen.
(02.11.2024, 10:39 AM)Gucki schrieb: Aber es ärgert mich halt, wenn ich was nicht schnalle. Ich will sie nun mal schrauben. Warum gehorchen die Dinger MIR nicht? Oder warum kann ich das Schrauben einfach nicht messen? Ich habs sogar schon mit ferromagnetischen Drähten versucht. Nix.
Evtl. schrauben sie schon, aber es kommt nicht die erhoffte Widerstandssenkung raus?
Wie ist denn die Elektronenverteilung im Leiter ohne Schrauben? Mein Stand als nicht-Fachmann ist, dass sich das "Elektronengas" in Ruhe recht homogen im Leiter verteilt. Die Abstoßung - oder nicht-Anziehung - wirkt ja statistisch zwischen allen Elektronen gleich. Mir fällt kein Grund ein, warum es zu einer geringen Elektronen-Aufenthaltswahrscheinlichkeit im Zentrum des Leiters führen sollte.
Das bei Fluss entstehende Magnetfeld stört dabei auch nicht weiter. Das Thema Verdrängung kommt bei DC nicht zum tragen, auch der Skineffekt passiert erst bei AC.
Skineffekt und Verdrängung im AC-Magnetfeld kann man sich life an Wickelgütern und Hallsensoren ansehen.
Aber wenn man davon ausgeht dass die Elektronen auch bei DC lieber außen als innen sind, frage ich mich:
- Wie viel des DC-Widerstandes geht auf das Konto der Elektronenverteilung -> Um wie viel niedriger ist der minimale DC-Widerstand bei perfekter Verteilung?
- Wie viel davon wird durch den längeren Weg des wirbelnden Elektrons wieder aufgefressen?
Deine Idee mit dem dünnwandigen Rohr und dem Litzenkabel aus
#6 zielt eh schon in diese Richtung. Eine HF-Litze mit isolierten Einzelleitern müsste einen niedrigeren DC-Widerstand als ein Massivdraht mit dem exakt gleichen Querschnitt aufweisen - wie es bei AC auch der Fall ist. Das wäre ein recht einfacher Versuch. Die Krux ist nur die Querschnittsgleichheit...oder man gleicht den Massivleiter auf den gleichen Widerstand wie die Litze ab, und ermittelt den Querschnitt dann mechanisch...