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Boombox (again), mehr Leistung, viel Wirkungsgrad.
jo, hatte ich schon verstanden.  Wink

aber, wie gesagt, Energie bleibt.  
du kannst mehr horizontal bündeln, ja, aber rundum. im anderen Fall bündelst mehr in eine Richtung, dafür eben weniger horizontal.
bei grossen PA werden die woofer auch meist im Quadrat aufgestellt, also möglichst vertikal+horizontal Richtung Publikum gebündelt.
wenn weniger Boxen hast, ist am Boden, nebeneinander , effektiver. zumindest in einer Halle...völlig im Freien...brauchste eher mehr, im Quadrat eben. 
there is no free lunch....  Tongue
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So, nun hab ich derer Bässe zwei, also wie verschalten?

Chassis haben jeweils 4R, Reihe oder parallel? Der TPA3255 wird mit 2R an BTL eventuell nicht glücklich, PBTL wäre angesagt. In Reihe "verliere" ich 3dB weil dann 8R. Dazu der Gewinn von 3dB durch 2 Chassis, macht gleiche Lautstärke bei doppelter Laufzeit.. Hmm..
 
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Hm... für Power parallel. Klar.

Btw warum jetzt 2 ?

+
Ich habe noch eine Idee, ganz andere "Box" :
Kommst du günstig an ein (Pappe- ) Rohr ?
Die Box ist ein Rohr, ca 30cm Durchmesser, ca 2 m lang. Wiegt nicht viel, kostet wenig, eignet sich nur für Bass. Passt ja auch hier.
Habe ich aber noch nie selbst gemacht, wäre also erstmal ein echter Versuch.
Wenn das so ca 40, Grad nach oben geneigt auf dem Anhänger ist, sieht es sicher witzig aus und sollte maximal Druck im Bass bringen.
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Na ein zweiter Bass kann nicht schaden dachte ich, zwecks wegen Luftverschiebung. Smile
 
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Für die Topteile wurde es vielleicht auch ein TPA3220 tun, das microEVM kostet um 49€:

http://www.ti.com/tool/tpa3220evm-micro

Derzeit hängen die Tops ja am TPA3255 in SE-Konfiguration, mit 8R ist da nicht mehr als 40W zu holen (Bei 50V Versorgung).
 
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>Kommst du günstig an ein (Pappe- ) Rohr ?

.... ?
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Nein, und es passt auch nicht aufs Rad.

Aus Pappe ist das auch gar nicht so leicht.

Btw. Das gab's doch mal von Bose:

http://www.hifimuseum.de/die-bose-bass-kanone.html

Funktioniert eventuell nicht im Aussenbereich?
 
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a: tja...
b: ja, paar kilo werden es schon sein (kommt erstmal auf die Wandstärke an)
c: ja, das ist natürlich ein killer-Argument
d: k.a. ..habs ja noch nie gebaut.
aber rein grundsätzlich ist es ein Horn, sog. "gerades Horn", sprich : Orgelpfeife.  dementsprechend sollte es maximalen Schalldruck bringen, eben den, welchen der speaker halt macht. Vom Raum hängt das eher wenig ab, du brauchst immer xy - Watt, um XY Watt/qm zu erzeugen, ob es aber eher "fett" oder "dünn" klingt...kann nur der reale Versuch zeigen.   da es bei grossen PA-Anlagen eigentlich nie zu sehen ist --- gefällt es wohl irgendwie nicht. kann in diesem Fall aber auch an der Richtcharakteristik liegen, die ist mit einigen direkt abstrahlenden Boxen sicher besser in den Griff zu bekommen.
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Ich würde erwarten dass solch ein Resonator sehr schmalbandig funktioniert und aus diesem Grunde nicht angewendet wird.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
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Jepp, wie eine Bandpass-box auch, die werden aber durchaus gebaut.
Und bei der Rohr-box gibt es auch noch Möglichkeiten, die Resonanz breiter zu machen, zb durch schräge Enden.
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Mir gefällt die Idee des Bose-Rohrs.

Wie wäre es, wenn man diese Bass- Box mit einer Kantenlänge von ca. 50cm hat, wie einen Wellenleiter aufbaut, vielleicht verteilt sich so der Schall dann besser als nur über ein Reflexrohr auf der Rückseite.

Der Theorie nach dürfte das auch mehr Tiefgang im Bass bringen, da die Luft als zusätzliche Last die Resonanzfrequenz des Treibers herabsetzt. Man könnte auch die Zahl der Wände vorne hinten unterschiedlich machen um zu schauen wie der Sound auf beiden Seiten sich verhält.

In meinem Bild wäre es ein Array von neun 15cm Tieftönern, aber das spielt keine Rolle.


[Bild: wellenleiter1vnkn2.png]

Man könnte bei einem Array von Treibern die Hälfte davon anders herum reinschrauben ( und phasenrichtig ansteuern) damit sich Klirr von der Aufhängung der Treiber gegenseitig aufhebt.
 
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naja, mit der verschachtelten Bauweise geht das nicht gut , weil dadurch eine Menge Kammern und damit stehende Wellen auf diversen Frequenzen angeregt werden und auch die Güte der schwingenden Luftsäule vor die Hunde geht... (man könnte sonst ja auch Orgelpfeifen viel kleiner bauen, als mit den riesigen geraden Rohren - leider gibts dann halt keinen brauchbaren Sound mehr.  Rolleyes

die grundsätzliche Idee ist natürlich uralt, siehe Beranek: Acoustics , 1954. 
gehört zu den "Hörnern" , nennt sich: das gerade (zylindrische) Horn.
ergibt perfekte Anpassung an die Luft, bei kleinem Volumen...wie immer, kleiner Nachteil inbegriffen: es arbeitet nur auf einer Frequenz optimal. (und auch auf deren Oberwellen).  Tongue
daher ist die Idee, es als Lautsprecher zu verwenden, eher möglich, wenn beide Seiten des Lautsprechers in ein Rohr strahlen, zb im Längenverhältnis 30% zu 70% der gesamten Länge. man verteilt dann doppelt so viele Resonanzen auf den Bereich, der abgestrahlt werden soll und kommt so zu einem brauchbaren Ergebnis.

die verschachtelte Version wurde als "Transmission-Line"  bekannt und ergibt nur mit Verfüllung mit Dämm-Material ein brauchbares Ergebnis, ohne zuviel störende Resonanzen; leider vernichtet dies auch den Wirkungsgrad, womit in etwa nur der Schalldruck einer Reflexbox erreicht wird.
tja..

TML siehe:
https://de.wikipedia.org/wiki/Transmissi...h%C3%A4use
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o.k. wenn die Güte der schwingenden Luftsäule weggeht, dann bringt es nicht viel, weil es ja draußen laut werden soll.

Müsste man mal testen ob es in der Praxis sich gut anhört auch mit vielen Peaks und Dips.

Man könnte auch die anderen Teiler mit Chassis bestücken, nach dem Prinzip "viel hilft viel", dass könnte den F-Gang dann wieder linearisieren und natürlich den Schalldruck erhöhen.

Eigentlich wäre es dann nur eine Art Dipol mit etwas längerer Umwegleitung, also weniger Auslöschungen, da es ja im Freien ist und ein Schnellewandler hier gut funktionieren könnte.

Ansonsten:

ich würde so einen oder zwei in eine box schrauben, dann gibts richtig schalldruck im Tiefton für open air:

mivoc WS 1865 C-4 18" Subwoofer

wird wohl gerade zum halben Preis verkloppt

passt doch 2 stück in eine 50cm Box (kantenlänge), 10er Reflex rein mit 20 cm länge.....
 
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Das schöne an Tieftönern in zu kleinen Gehäusen ist, dass man zwar einen Buckel im Tieftonbereich bekommt, aber dieser ist gleichbedeutend mit einem hohen Wirkungsgrad.

Wenn man linearisieren kann mit einem aktiven EQ, stimmt auch die Impulsantwort wieder. Gleiczeitig nimmt das Chassis aber wenig Strom auf gerade im Tieftonbereich.

so habe ich zum Beispiel fürs Heimkino zwölf GDN75 von Radiotehnika in zu kleinen geschlossenen Gehäusen. Ergebnis ist ein +10 db Peak bei 50 Hertz, was eigentlich ganz toll ist.

Mit dem EQ glattgebügelt geht der TT dann bis 30 Hertz runter, was für geschlosssene Gehäuse sehr gut ist.

Insgesamt wird dann bei 30 hertz +10 db "reingedreht", was insgesamt ein Sprung von 20db ist.

Schaut man nun in die Amplitudenstatistik bei Musikmaterial sieht man, dass der Wirkungsgradgewinn bei 50 Hertz den Wirkungsgradverlust bei 30 Hertz gut kompensiert, da insgesamt der Verstärker weniger gefordert wird.
 
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Der GDN75 würde am liebsten ca 50-60 Liter im geschlossenen Gehäuse haben wollen, wenn eine Weiche davor ist.

Ich betreibe ihn in ca. 20 Liter Volumen und da weist er einen ordentlichen Peak mitten im Bassbereich auf.

Den GDN75 mag ich deswegen, weil er eine riesige Dustcap hat. Das macht die Membran außerordentlich stabil allein aufgrund seiner Form zwei ineinandergelegter Suppenteller.

http://www.hupra.com/gdn75.jpg

Da braucht man keine Alubeschichtung oder Honeycomb-Hightech-Membranen.

Dazumal die Papiermembran exzessiv mit Wasserglas gehärtet wurde, kenne kaum eine so harte Papiermembran die so intensiv chemisch gehärtet wurde.
 
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Also nach allem was ich darüber gelesen habe gewinnen Lautsprecher durch das Stacken an Wirkungsgrad durch Strahlungskoppelung. Voraussetzung ist, dass sie möglichst dicht an dicht aneinandergereiht und/oder aufeinandergestapelt werden. Es gibt nicht nur einen Pegelgewinn in der Schallabstrahlung durch Bündelung sondern insgesamt dadurch dass sich viele Membranen dicht beieinander wie eine grosse Verhalten.

Auch wird durch das Zusammenschalten von z.B. 36 Tieftönern in einem Array von 6x6 eine höhere elektrische Belastbarkeit erreicht als wenn man ein (theoretisch) gleich grosses Riesenhorn hätte.
 
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(31.05.2019, 05:52 PM)Pavlovic schrieb: Also nach allem was ich darüber gelesen habe gewinnen Lautsprecher durch das Stacken an Wirkungsgrad durch Strahlungskoppelung. Voraussetzung ist, dass sie möglichst dicht an dicht aneinandergereiht und/oder aufeinandergestapelt werden. Es gibt nicht nur einen Pegelgewinn in der Schallabstrahlung durch Bündelung sondern insgesamt dadurch dass sich viele Membranen dicht beieinander wie eine grosse Verhalten.

Auch wird durch das Zusammenschalten von z.B. 36 Tieftönern in einem Array von 6x6 eine höhere elektrische Belastbarkeit erreicht als wenn man ein (theoretisch) gleich grosses Riesenhorn hätte.
Korrekt formuliert, "nach allem was ich darüber gelesen habe" , ist wohl auch das, was der Programmierer der Simulationssoftware gelesen hat und dann eben einfach +6dB im Schalldruck rechnet. Das ist aber nur bei tiefen Frequenzen möglicherweise richtig, sicher nicht bis 20kHz , wie dort beschrieben. DAS hatte ich kritisiert, weil es afaik falsch ist.
Sonst wäre eine Box mit traumhaftem Wirkungsgrad super einfach zu bauen: man nehme ganz winzige Lautsprecher, zb wie in Handys verbaut, nagelt davon 128 Stück in eine kleine Box und erhält eine super laute Box, muss ja (7*3dB) 21dB Schalldruck mehr haben, als einer dieser Mini Lautsprecher. Das wäre doch Klasse, eine Mini Box mit 130dB Schalldruck bei 100W .
Das würde ich gerne sehen.... dann glaube ich auch an die immer entstehenden +3dB bei Verdopplung der Chassis Anzahl.
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Ah, o.k.

Ich teile grundsätzlich die skeptische Position.

Man kann natürlich mit mehreren Chassis meßtechisch relativ einfach überprüfen ob es diese Wirkungsgradgewinne gibt, z.B. durch Strahlungskoppelung. Auch schon z.B. indem man zwei Stereolautsprecher nebeneinanderstellt und misst ob es zusammen lauter wird als mit nur einem.

Du erwähnst mini-Lautsprecher. Die haben oftmals nur 70 db Wirkungsgrad. Wenn man davon ganz viele zusammenschaltet, erreicht man vielleicht gerade mal 90 db Wirkungsgrad.

Viel interessanter wären da Profi-Treiber. Mit 38ern oder 46ern aus dem Profi-Bereich kann man dann auch Trioden betreiben.

Z.B.:
1 Chassis mit 96db
2 dann 99
4 dann 102

Das bringt dann Elektronik an seine Grenzen, denn bei so hohem Wirkungsgrad merkt man natürlich rauschende Elektronik.

Ist eigentlich da was dran, dass Trioden das beste Klirrverhalten haben? Habe neulich dass hier gelesen:

http://www.nutshellhifi.com/library/FindingCG.html

Falls das off-topic ist, kann dass woanders fragen, gibts so ein Forenbereich, schnelle Fragen, schnelle Antworten, glaube ich.
 
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(31.05.2019, 06:38 PM)alfsch schrieb: Sonst wäre eine Box mit traumhaftem Wirkungsgrad super einfach zu bauen: man nehme ganz winzige Lautsprecher, zb wie in Handys verbaut, nagelt davon 128 Stück in eine kleine Box und erhält eine super laute Box, muss ja (7*3dB) 21dB Schalldruck mehr haben, als einer dieser Mini Lautsprecher. Das wäre doch Klasse, eine Mini Box mit 130dB Schalldruck bei 100W .
Das würde ich gerne sehen.... dann glaube ich auch an die immer entstehenden +3dB bei Verdopplung der Chassis Anzahl.

Und wenn sich der Abstrahlwinkel dieses Arrays auf 1,8Grad reduziert, passt das schon mit den 21dB Tongue
...mit der Lizenz zum Löten!
 
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(01.06.2019, 08:51 PM)Pavlovic schrieb: Ah, o.k.

Ich teile grundsätzlich die skeptische Position.

Man kann natürlich mit mehreren Chassis meßtechisch relativ einfach überprüfen ob es diese Wirkungsgradgewinne gibt, z.B. durch Strahlungskoppelung. Auch schon z.B. indem man zwei Stereolautsprecher nebeneinanderstellt und misst ob es zusammen lauter wird als mit nur einem.

Du erwähnst mini-Lautsprecher. Die haben oftmals nur 70 db Wirkungsgrad. Wenn man davon ganz viele zusammenschaltet, erreicht man vielleicht gerade mal 90 db Wirkungsgrad.

na, du vergisst die "magischen" +3dB , bei jeder Verdoppelung der Anzahl:
musst du nur paar mal mehr verdoppeln, dann kommt die Nullpunkt-Energie...sprich: es produziert mehr Schalldruck, als Energie rein geht.
eine schöne Idee...  Tongue

wobei die mini-speaker gar nicht mal so schlecht sind:

   



es soll bald mini-speaker mit mehr druck geben:
https://www.welt.de/wissenschaft/article...-Welt.html
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