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TDA7492P + CSR8635 Bluetooth
#1
In Fortsetzung/Erweiterung des Threads hier:

https://stromrichter.org/d-amp/include.p...eadid=1893

Vorliegend ein TDA7492P + CSR8635 mit Line-In. Die Line-In Varianten nutzen eine geschaltete Klinkenbuchse - gehen also nicht über das BT-Modul)

Kosten derzeit ~12€ inkl.

Board Front:
[Bild: 163_SANWU_TDA7492P_CSR8635_V3.2_1_1600.jpg]

Back:
[Bild: 59_SANWU_TDA7492P_CSR8635_V3.2_2_1024.jpg]

Wärmeabfuhr über eine Meshplane ist natürlich nicht so prall. klappe

Detail:
[Bild: 104_SANWU_TDA7492P_CSR8635_V3.2_3_1600.jpg]

CSR8635 und Diff2SE Stufe sind identisch mit dem TPA3116 Modulen von hier:

https://stromrichter.org/d-amp/include.p...eadid=2021

Auch dieses Modul zeigt Störgeräusche am Ausgang, problematisch ist hierbei besonders die Klinkenbuchse direkt neben der Antenne - diese koppelt hier, auch wenn kein Kabel gesteckt ist in, über diese in den Signalpfad.

Auflage des Fingers auf die Antenne sorgt für Besserung. Richtig "schlecht" wird es, wenn ein Gerät per BT verbunden ist und ein Kabel in der Buchse steckt - prima Antenne.

Im Vergleich zum TPA3116 wird das Modul mit kleinster Gain-Einstellung für den TDA7492P ausgeliefert, alle höheren Stufen rauschen ordentlich. Hierbei ist von den Störgeräuschen zu differenzieren, das Rauschen kommt aus der Vorstufe des TDA.

Des weiteren "glänzt" das Modul mit Ein-/Ausschaltplop - und das nicht unwesentlich. Weih

Ebenfalls wird der TDA7492P auf diesem Board ohne Signal nicht in den Standby geschaltet - der Stromverbrauch ist somit höher (~45mA bei 12V).

Davon abgesehen, klingt es, ebenso wie die TPA3116 Variante ordentlich, wenn man nicht in den Lautsprecher kriecht. ("Tiefbassarmut" inkl. - wie beim TPA3116)

Diese "Tiefbassarmut" fällt im Vergleich zu einem MAX9709 Modul auf. Ich habe einige dieser MAX9709 in alle Welt geschickt und alle schrieben zurück, sie wären mit dem warmen Sound und Tiefbass sehr zufrieden, "viel besser" im Vergleich zu Modulen mit TPA3116/3118, TDA etc.

Eine Erklärung (für den warmen Sound) kann eventuell die Maxim-eigene andere Modulation sein und damit einhergehender höherer K2 - oder Einbildung. lachend Ich habe die Personen im Vorfeld nicht daraus hingewiesen und die Boards verwenden alle 680nf - 1uF Eingangskoppelkondensatoren.

Dazu muss man wissen, dass der MAX9709 bei 25dB 63kOhm Eingangsimpedanz hat, die TPA31XX Familie hingegen 30kOhm. Da kommt man natürlich auch mit kleineren Werten aus.


 
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#2
Der Einschaltplop lässt sich beheben mit

R22=680k
R21= 820k

Weih

Da die FW auf dem BT Modul mit dem 3116 identisch ist, lässt sich eine Abschaltung ohne Signal auch implementieren, dann geht Line-In aber nicht mehr. Big Grin

Die Koppelstufe mit den 4u7F Kondensatoren bringt eine recht große Umladezeitspanne beim einschalten, man sieht gut, wie die Pappen langsam nach außen gedrückt werden. Sowohl der CSR8635 als auch der TDA7492P laden ja (gegeneinander) - unschön.
 
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#3
Passendes Case:

https://de.aliexpress.com/item/Bluetooth...81783.html
 
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#4
Ich habe den gleichen Verstärker und habe dazu einige Fragen.
Wäre echt cool wenn einer von euch Lust hat mir da weiter zu helfen Smile

1.  Was genau ändert das Austauschen der beiden Wiederstände R21 und R22 ?
2. Kann ich mir irgendwo einen LINE_OUT anlöten der hinter dem Bluetoothchip und dem Line_IN liegt um bzw. einen Aktivsubwoofer mit eigener Frequenzweiche anzuschließen ?
3. Ist es sinnvoll die Kopfhörerbuchse elektrisch abzuschirmen um ein übersprechen zu verhindern.
4. Hat jemand Erfahrungen mit externen Antennen zu Erhöhung der Reichweite des Bluetooth Chips ?
5. Der CSR8635 ist bekanntlich via SPI Programmierbar.  Gibt es kostenlose alternativen zum CSR Audio Development Kit.  Ich möchte nur ein wenig mit dem DSP rumspielen und die sonstigen Parameter auf meine verwendeten Lautsprecher optimierten. Dafür extra das ADK zu Kaufen ist mir als Student etwas zu viel Geld.

Schöne Grüße
Moritz
 
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#5
1. Die Zeitkonstante der Einschaltverzögerung.
2. Am Ausgang des Opamps, eventuell mit Buffer.
3. Ist doch ein Eingang?
4. Ja.
5. Du brauchst nur einen Programmer, die Tools sind "frei" verfügbar.
 
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#6
Hallo MWS,

Ein Programmer kostet dich ca. 20€ aus Fernost, hatten wir hier glaube ich schonmal im Forum. Bei eBay bspw. mal nach "CSR Programmer" oder "CSR USB SPI" suchen. 
Wenn du einen "echten" Druckerport am Rechner hast, kannst du auch über den und eine Beschaltung mit dem Chip kommunizieren. Bauplan für die Beschaltung gibt es bei 360customs.de

Weitere Alternative wäre ein USB-SPI Chip wie der FTDI232 mit Pegelwandler und folgendem Zusatz: https://github.com/lorf/csr-spi-ftdi
Reicht um Daten im permanenten Speicher des Chips über PS-TOOL zu manipulieren, funktioniert aber nur semi mit dem Music-Manager. 
Ich rate ebenfalls zum Fernost-Programmer aus eBay.
 
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#7
Vielen Dank für die Antworten,
ich werde das mit der Programmierung des CSR8635 demnächst mal ausprobieren, sobald der SPI Adapter da ist.

Der Operationsverstärker scheint ja ein Nachbau des Texas Instruments NE5532 zu sein. Würde ein Tausch gegen eine originalen Chip oder einen NE5532A mit garantierten Max-Werten des Spannungsrauschens eine höhrbare Verbesserung bringen ?
 
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#8
Ich würde sagen, Nein. Das Grundrauschen des Systems ist höher. Eine Verringerung des Gains am TDA7492 bringt da mehr.
 
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#9
Die CSR8635 auf den Sanwu Boards haben per Default nur SBC, kein MP3, AAC oder Faststream Support.

Lässt sich ändern mit:

Code:
//USR 15 - PSKEY_FEATURE_BLOCK              
&0299 =  93B0 AC00 11E7 05A1 3E40 A6FA

Das gilt aber nur, wenn sonst nichts geändert wird, die Codec Infos stecken in den letzten 3 Byte "6FA".
 
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#10
Hey,

ich habe die Karte auch im Einsatz, allerdings in der 50W-Ausführung mit Kühlkörper.

Bei mir ist der "Einschaltplop" leider ziemlich extrem, außerdem kommt er auch jedes Mal mit dem Piepton bei Verstellen der Lautstärke etc. . R21 und R22 finde ich bei meiner Platine nicht. Weiß jemand, wie ich rausfinden kann welche ich ersetzen muss? Oder würde nicht ein zwischengeschalteter Kondensator reichen?

Vielen Dank schonmal!

[Bild: lmxps9ja.jpg]
[Bild: kthws5si.jpg]

/edit: Der "Plopp" kommt nur am Anfang, wohl weil die Karte immer erst mit voller Lautstärke startet. Kann man da etwas dran ändern?
 
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#11
Meines Erachtens sind es de beiden Widerstände rechts von D5.
 
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#12
Top, danke. Kannst du mir sagen, wie viel Ohm die bei dir ursprünglich hatten?
 
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#13
Steht drauf, "104" und "393" also also 100k und 39k.
 
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#14
Tatsache, vielen Dank!
 
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#15
(21.07.2017, 04:00 PM)christianw. schrieb: Meines Erachtens sind es de beiden Widerstände rechts von D5.

Die beiden Widerstände in Reihe zu D5 waren bei mir beide 100k. Habe sie trotzdem mal durch die 820k und 640k ersetzt und es hat geholfen, vielen Dank. Es wird zwar auch noch etwas vom Einschalt- und Suchton abgeschnitten, aber das macht ja nichts.

Dass die Soundqualität darunter gelitten hat muss Einbildung sein, oder?
 
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#16
Korrekt.
 
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#17
Ich revidiere meine Aussage. Nur im rechten Kanal gibt es keine Plops, im linken schon. Keine Ahnung, ob das nicht auch schon vor dem Austausch der Widerstände so war. Irgend eine Idee, was da los ist?
 
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#18
Impedanzfehlanpassung an den Eingängen würde ich vermuten.

Tritt das bei allen Gainsettings auf?
 
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#19
Bei allein Stufen außer der niedrigsten ist es noch viel schlimmer. Dann ploppt es bei jedem Piepen und dann auch auf dem rechten Kanal.
 
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#20
Kannst du eventuell mal ein Video machen? Was meinst du mit "Dann ploppt es bei jedem Piepen.."?

Hast du eigentlich den Opamp aka Diff2SE gebrückt, also das BT-Modul direkt mit dem TDA7492 verbunden?
 
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