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Kondensator Vergleich (mit/ohne DC-Bias) zu Koppelzwecken
#1
Der Kollege aus Frankreich hat da mal was gemessen.

http://www.dspiy.be/forum/viewtopic.php?...&start=148

-100dB sind 0.001% THD-N.

Versteh das Problem nicht.. Big Grin


   

Er soll mir mal den Plot schicken.
 
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#2
vllt will er zeigen, dass manche caps bei 50Hz mehr als 0,01% Klirr haben !
- was man so oder so nicht hören kann Rolleyes

- oder er will zeigen, was er alles messen kann Cool
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#3
Mein Französisch ist schlecht oder sagen wir mal so nicht vorhanden. Big Grin
Aber fraglich sind die Messungen ohne Angabe der Messgeräte und wie sie sich verhalten.
Denn wer sagt, dass diese gemessenen Werte unbedient von den Kondensatoren kommen und nicht von den Messgeräten?
Leider habe ich wenig Erfahrung ab weiviel THD man es wirklich mit den Ohren feststellen kann, dass dort eine Beeinträchtigung der Qualität stattfindet.
Aber ich finde die Messung trotzdem interessant, denn ich wäre nicht davon ausgegangen, dass sie im niedrigen Frequenzbereich so stark ansteigen.
 
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#4
Der Messaufbau ist dort als Schematic verfügbar, genauso eine Referenz-Messung.
 
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#5
(25.10.2016, 09:07 PM)MP1993 schrieb: Aber ich finde die Messung trotzdem interessant, denn ich wäre nicht davon ausgegangen, dass sie im niedrigen Frequenzbereich so stark ansteigen.
Genau das ist zu erwarten, da mit fallender Frequenz die Spannung über dem Kondensator zunimmt.
Ist schon glaubhaft, was der da gemessen hat - und gehörmäßig mit Sicherheit unterhalb der Wahrnehmbarkeitsschwelle sämtlicher Ohren auf diesem Planeten.
Imho eher ein Nebenschauplatz 27. Ordnung.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
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#6
So dicht die 1kHz beeinander liegen kann man davon ausgehen vermuten, dass der höhere Klirr beim kleinen roten TPA3251 im Labor bei Verwendung der Folien-Cs im Vergleich zu den MLCCs nicht von den elektrischen Eigenschaften herrührt, sondern es sich um ein geometrisches Problem bzw. konstruktionsbedingtes Einfangen von Störungen handeln "könnte".
 
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#7
Aus den Rohdaten habe ich ein paar Diagramme extrahiert, die Bewertung lasse ich offen.

Setup:
   

MLCC:
   
   

Folie:
   
   

Elektrolyt:
   
   

Die Messung zeigt mindestens 3 Probleme:

1. Die Referenzmessung wurde anscheinend nur einmal gemacht, wie sonst kann es Ergebnisse besser als die Referenz geben
2. Was passiert bei ca. 8kHz, Vergleich NoBias vs. Bias
3. Der DC-Bias scheint einen Einfluss auf die Messanordnung zu haben
 
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#8
bei 8kHz ...das is ein AP1 oder AP2 system, der schaltet die analogen Filter um....daher Wink 

siehste auch im Rauschteppich bei diversen Datenblättern - so "Drei-ecke"

zb im TPA db:

   
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#9
Ja, habe mich schon immer gefragt, wo das herkommt.

Na, er hat per EMU0204 USB gemessen:

http://www.creative.com/emu/products/pro...?pid=20347

Zitat:not really an accident. It is expected. harmonics add up to each other. I measured up to 24kHz. 
I am use to the reading, if you're annoyed simply hide all data above 8k which is not realistic anyway

Frankly, no one should care about distortion that has impact over 16KHz. That is H2 at 8k, H3 at 5.3K etc...

On the other side of the spectrum: at 80Hz, H3 has an impact at 240Hz. care or not ?
 
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#10
Auch wenn es keine günstige soundkarte ist, ist sie bestimmt nicht linear. Entweder ich habe es überlesen, dass eine Korrekturkurve dazu angefertigt wurde oder es wurde vergessen/nicht gemacht.

Gesendet von meinem ALE-L21 mit Tapatalk
 
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#11
naja, es kommt grundsätzlich davon: die Oberwellen werden sinnigerweise irgendwo gefiltert, zb ab 24kHz , dabei rutschen dann eben "plötzlich" zb die 3. Harmonische in den Filter und -plopp- gibts bei 8kHz (8 x 3 = 24 ) das Dreieck im Rauschen/Klirr , weil die eben noch stark vertretene 3. Harm. plötzlich weg ist und der Klirr somit scheinbar plötzlich deutlich kleiner ist...bis die nächste Harmonische das selbe Spiel macht und wieder so ne Kerbe produziert
also sprich: ein messtechnisches Artefakt durch die Art/Wahl der bandbegrenzenden Filter Wink
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#12
Hallo, in Fragen des Klirrs halte ich mich an diese Erfahrungswerte die in Selbst-Blindtests ermittelt wurden:
https://www.hifi-selbstbau.de/grundlagen...st-zu-viel

Dabei - in kurz - kommt heraus, dass das Gehör wirklich nur bei 1-2 Khz empfindlich ist und dass am ehesten bei einer Musik-Abhörlautstärke von ca. 70-80 db.

Schon bei 200 Hertz und bei 5khz ist das Gehör 10x unempfindlicher gegenüber Klirr.

Leider liegen genau in diesem Bereich 1-3 khz wo das Gehör am empfindlichsten ist oftmals die Trennfrequenzen von 2-Wege Systemen, und je nachdem wie steil die Filter der Hochtöner sind und wie tief die geschnitten wurden mit erheblichem Klirr behaftet.

Die Klirrunempfindlichkeit im Grundtonbereich ist eklatant, sonst wären solche Systeme wie der Manger nicht verkaufsfähig, denn wegen der instabilen Biegewellenmembran die eigentlich unter 1khz keine Biegewellen auf einer 20 cm Membran mehr machen kann klirrt es da ganz furchtbar. Vor allem "unten rum bei 200-300 Hertz. Aber hören tun das nur geübte Hörer. Oder im direkten AB-Vergleich.

https://www.hifi-selbstbau.de/images/sto...HideK2.png

Gruß, Dragan

Gruß, Dragan
 
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#13
also 0.001% entspricht übrigens -60dB...
 
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#14
Rechnest du anders als:

http://www.sengpielaudio.com/calculator-thd.htm

?
 
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#15
>also 0.001% entspricht übrigens -60dB... 
- 100 dB -.-- im Übrigen   Tongue

- 60dB ist Faktor 0.001

ohne Prozente... Tongue Tongue
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#16
ahja, ich sehe wir meinen alle das gleiche ;-)
 
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#17
ach was Tongue
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#18
(07.11.2016, 08:52 PM)Black_Chicken schrieb: also 0.001% entspricht übrigens -60dB...
Wie denn das? 0,001% = 1-e5 = 100dB
...mit der Lizenz zum Löten!
 
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#19
jaja, schon gut ich hab das %-zeichen wohlwollend ignoriert. War ein versehen...
 
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#20
zum Thema : Kondensatoren , speziell DA (Absorption)  siehe ->
http://www.designers-guide.org/Modeling/da.pdf

Cool
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