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Funktionsgenerator 1Hz .. 100kHz
Hier der Vergleich der Strompulse an der Quelle ohne/mit Ferrit:

Ohne Ferrit:
[Bild: 1857_1409832301_LM386_Square_Comparsion_..._peaks.png]

Mit Ferrit:
[Bild: 1857_1409832330_LM386_Square_Comparsion_..._peaks.png]
 
Ich kann mit "drücken" nichts anfangen, Christian.

Tatsächlich ist es so, dass die Batterie mit einem Wechselstrom belastet wird. Wenn sie das - warum auch immer - nun plötzlich nicht abkönnen soll, so gibt es zwei Maßnahmen dagegen.

Die erste Maßnahme ist simpel. Man schaltet einen Kondensator mit geringem ESR parallel zur Batterie. Der Kondi-ESR muss geringer sein als der ESR der Batterie, sonst ist das nutzlos. Nur dann fließt der Wechselstrom überwiegend durch den Kondensator und nicht mehr so stark durch die Batterie. Je geringer der ESR, desto besser.

Die zweite Maßnahme ist die, dass man eine Spule in Reihe zur Batterie schaltet. Die sperrt den Wechselstrom über die Batterie. Schön für die Batterie. Aber schlecht für die Schaltung, denn jetzt muss ja der gesamte Wechselstrom über den armen Kondensator fließen. Die Störungen auf der Versorgungsleitung werden also verschlimmert.

Warum darf die Batterie nicht helfen? Geht sie kaputt, wenn sie mit 100mA Wechselstrom belastet wird? Was für einen ESR hat sie überhaupt?

Wir machen hier nicht 0815-"Forenweisheiten", Christian. Glaub nicht alles, was im Netz steht.

 
Zitat:Original geschrieben von christianw.
Hier der Vergleich der Strompulse an der Quelle ohne/mit Ferrit:
Man kann sich die tollsten Dinge zurechtsimulieren, wenn man irgendwas annimmt und sich falsche Ziele setzt.

Was meinst Du wohl, warum Deine Stromquelle "Stromquelle" heißt? Weil da der Strom nur so herausquillt! Gleich, ob Wechsel- oder Gleichstrom. Warum darf die Stromquelle denn nun plötzlich keinen Wechselstrom mehr liefern? Und was für ein ESR hat Dein Blockkondensator? (z.B. C1). Null Ohm? Wo kriegt man die?
 
Die Sache mit d Ferrit-Filter gibts in vielen Anwendungen, vorallem bei Schaltwandlern. (Natürlich bei höheren Frequenzen)

War ja nur so ein Gedanke. Rolleyes Confused
 
Zitat:Original geschrieben von christianw.
Die Sache mit d Ferrit-Filter gibts in vielen Anwendungen, vorallem bei Schaltwandlern. (Natürlich bei höheren Frequenzen)
Da wollen die Entwickler aber möglicherweise was ganz anderes bezwecken als Du.

Du willst den Wechselstrom in der Batterie reduzieren. Ich würde genau das Gegenteil wollen. Je mehr Wechselstrom von der Batterie aus der Schaltung abgeleitet wird, desto besser.

Usw... usw...

Daher erst die Wünsche und Ziele ganz genau definieren. Und ganz genau argumentieren. Und DANN (erst dann) weiß man, was man machen muss.

 
Zitat:Original geschrieben von christianw.
War ja nur so ein Gedanke. Rolleyes Confused
Sinnvoll kann eine Spule am Rechteckausgang des Wandlers sein. Dort reduziert sie die Wechselstrom-Oberwellen. Das vergrößert den Stromflusswinkel und verkleinert die HF-Störungen.

Aber auch da muss man keine "8 uH" raten, sondern kann die Drossel berechnen.
 
Ich hab noch nen blöden Spruch:

Kondensatörchen und Spülchen zur Störminderung sind wie Medizin. Auf die richtige Anwendung und Dosis kommt es an. Wenn man aber zu viel oder es falsch nimmt, so bringt es einen um.

[sup].... deswegen sollte man Zäpfchen auch möglichst sparsam oral einnehmen... [/sup] klappe
 
Okay.
 
Nix "okay".

ich will jetzt wissen, was Deine Batterie für Parasiten hat. Mindestens Innenwiderstand und Serieninduktivität.
 
Ich knobel noch an der Induktivität. misstrau
(Innenwiderstand über differentielle Messung)

Davon abgesehen verwende ich normal ein Netzeil, wie kommen wir jetzt auf Batterie?
 
Angenommen als Eingangselko:

EEEFP1E470AP

47uF/25V Panasonic FP
max. ripple (100kHz): 300mA
max ripple (10kHz): 0.95*300mA
ESR (100kHz): 260mOhm

Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Sinnvoll kann eine Spule am Rechteckausgang des Wandlers sein. Dort reduziert sie die Wechselstrom-Oberwellen. Das vergrößert den Stromflusswinkel und verkleinert die HF-Störungen.

Aber auch da muss man keine "8 uH" raten, sondern kann die Drossel berechnen.

Das interessiert mich aber auch.

Nochmal wegen der Batterie, eine frische voll geladene Bleigel-Batterie (12V 7Ah) hat ~28mOhm. Aber wir verwenden ja ein (Schalt)Netzteil.
 
Zitat:Original geschrieben von christianw.
Davon abgesehen verwende ich normal ein Netzeil, wie kommen wir jetzt auf Batterie?

Und wieso kannst Du mit Deinem Netzteil keine positiven und negativen Spannungen erzeugen? überrascht
 
Zitat:Original geschrieben von christianw.
Aber wir verwenden ja ein (Schalt)Netzteil.
Ist das vernünftig? Bei 100mA und wenn man zwei Polaritäten gebraucht?
 
Zitat:Original geschrieben von christianw.
Das interessiert mich aber auch.
Guckst und rechnest Du "induktiver Widerstand".

Oder Du probierst mit dem Simulator rum, bis die Auf- und Entladespitzenströme deutlich reduziert sind.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zitat:Original geschrieben von christianw.
Davon abgesehen verwende ich normal ein Netzeil, wie kommen wir jetzt auf Batterie?

Und wieso kannst Du mit Deinem Netzteil keine positiven und negativen Spannungen erzeugen? überrascht

.. motz Packung auf, Netzteil dran -> 12V 1A. Kosten 2?. Halt einfach irgend ein Netzteil. lachend (Steckernetzteil, so von denen man gefühlte drölf zu Hause herumliegen hat)

Ich lege hiermit eine Randbedingung fest.

Wenn in einem von mir zur Diskussion vorgetragenen Problem/Schaltung eingangsseitig eine Spannungsquelle auftritt, so ist diese, wenn nicht explizit genannt, eine 0815-Alles-Quelle. Dies inkludiert:

Netzteil (Trafo+Gleichrichter oder Schaltnetzteil) -> Wandwarze
Batterie/Akkumulator (Bleigel, Alkaline, Li+) mit entsprechender Spannung

Ist die Rede von einem Spannungsbereich, so meint dies eine feste Spannung in diesem Bereich. Sollte die Spannung zur Laufzeit variieren, so wird dies explizit angegeben.

Smile

Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zitat:Original geschrieben von christianw.
Aber wir verwenden ja ein (Schalt)Netzteil.
Ist das vernünftig? Bei 100mA und wenn man zwei Polaritäten gebraucht?

Siehe oben.

Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zitat:Original geschrieben von christianw.
Das interessiert mich aber auch.
Guckst und rechnest Du "induktiver Widerstand".

Oder Du probierst mit dem Simulator rum, bis die Auf- und Entladespitzenströme deutlich reduziert sind.

Habe ich schon, das geht zu Lasten der Ausgangsspannung. Wirklich "schön" wird es nie. So ohne Spule hinterm Generator ists am besten. Größeren Einfluss hatte das LC-Filter vor dem LM386 oder eine Vergrößerung des Koppelkondensators.

Um den induktiven Widerstand der Batterie zu ermitteln, brauche ich einen funktionierenen Funktionsgenerator, der auch ein bischen Leistung kann. Der ist ja abhängig von Belastung und Frequenz.

----------------------

Hmm, ich bau das erstmal so ein. Als alternative dann diese TPS65133 Variante.
 
Zitat:Original geschrieben von christianw.
Ich lege hiermit eine Randbedingung fest.
Muss ich mir das jetzt alles merken? überrascht
 
Nein, ich dachte das wäre "normal". lachend
 
Das kann ich nicht beurteilen, weil ich die Randbedingung nicht verstanden hab. Ich war ja eingestimmt auf "eine Randbedingung". Dann kam aber so ein ganzer Schwall. Da hab ich dann nur noch "overload" gesehen... Rolleyes
 
Ich darf/muss nochmal was fragen/in den Raum werfen.

Der LM386 in SOIC-8 package hat maximal Vdd=12V
Die NE/NA555 maximal Vdd=18V

Thermisch ergeben sich:
Rth_JA (LM386): 172°C/W
Rth_JA (NE555): 97°C/W

misstrau

Ich versuche gerade das Problem zu definieren. lachend

(Bzw. wie man auf die Verlustleistung im Chip kommt)
 
Sehr guter Ansatz! Smile

Ich würde Spice die Verluste berechnen lassen. Von Hand ist es mühsam.