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BOX13 Messungen
Ich hatte geschrieben:

Zitat:Daraus leitete ich ab, dass die Mikrofonspannung die erste Ableitung des Membranhubs (= Geschwindigkeit) sein müsse.

Das Wort "Geschwindigkeit" hatte ich dann im folgenden Beitrag in "Beschleunigung" korrigiert.

Es müsste also heißen:

"Daraus leitete ich ab, dass die Mikrofonspannung die erste Ableitung des Membranhubs (= Beschleunigung) sein müsse."

---------------------------

Zitat:Original geschrieben von woody
Jetzt überleg mal, was im vollständigen ESB (in dem MMA und RMA die Ankopplung an die Luft darstellen) MMA macht.

Demnach wäre Membrangeschwindigkeit = Luftgeschwindigkeit (was ja einsichtig ist). Bzw. Membrankraft = Luftdruck (irgendwie auch einsichtig)

Wenn die Membrankraft in Membranhub umgesetzt wird (den ich ja per Schranke messe), so müsste meine Lichtschranke und das Mikro das gleiche anzeigen. Tut es aber nicht.

Wo mach ich den Denkfehler?
 
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1.) Der Schalldruck entspricht der Membranbeschleunigung !
2.) Die erste Ableitung des Membranhubes ist die Membranschnelle. Die zweite Ableitung des Membranhubes, wie auch die erste Ableitung der Membranschnelle ist die Mebranbeschleunigung !

 
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Danke! Muss ich erstmal verinnerlichen und in mein Weltbild pressen.
 
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Ne. Passt mir noch nicht. Passt nicht zu meinen Messungen.

Zwischen Membranhub (Lichtschranke) und Schalldruck (Mikro) seh ich nur eine einfache Ableitung.

Ich wiederhol die Messungen gleich nochmal. Vielleicht verulkt mich der unlineare Frequenzmaßstab.
 
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Zitat:Original geschrieben von phase_accurate

1.) Der Schalldruck entspricht der Membranbeschleunigung !
2.) Die erste Ableitung des Membranhubes ist die Membranschnelle. Die zweite Ableitung des Membranhubes, wie auch die erste Ableitung der Membranschnelle ist die Mebranbeschleunigung !

Zu 1 --- #2573) P = F / A und F = m * a
Zu 2 --- #2580)

Weg - "Hub": s(t)
Geschwindigkeit - "Schnelle": v(t) = d s(t) / dt
Beschleunigung: a(t) = d v(t) /dt
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
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Hab die Lichtschranke auf "unempfindlich" gestellt (Längsachsenmessung), um Übersteuerungen sicher zu vermeiden. Und Mikro ganz nah, damit die Ergebnisse zusammenpassen.

[Bild: 1_1401780173_seboj100.JPG]

Messungen kommen gleich.

 
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;pop;corn;
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
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[Bild: 1_1401780649_seboj101.JPG]

In blau die Mikrospannung (Luftdruck). In rot die Lichtschrankenspanng (Membranhub).
 
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Ich hab Zweifel, ob man der Lichtschrankenspannung rechts von 1kHz trauen kann. Die ist da schon arg leise.

Der Rest sieht für mich wie ne erste Ableitung aus.
 
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Das rote macht (pi x Daumen) -40dB / dekade von 60Hz bis 600Hz. Das wäre 2 x Integrieren.

Bei 600Hz wird dann die Membran weich, vor 60Hz ist der Resonanzbereich.
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
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Hier nochmal in frequenzgerader Darstellung....

[Bild: 1_1401781679_seboj102.JPG]
 
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Also -12dB/Oktave. Zweimalige Ableitung. Ok.

Hab ich gefressen!
 
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Zitat:Original geschrieben von woody
Bei 600Hz wird dann die Membran weich...
Ich befürchte eher, dass die Dustcap weich wird. Die ist hier viel größer und schwabbeliger als bei dem ersten Speaker. Und prompt komme ich mit Regelung nicht mehr auf 950Hz wie zuvor sondern schaffe nur noch 800Hz.
 
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Jedenfalls arbeitet ab da nichtmehr die gesamte Membran als Kolbenschwinger, sondern nur noch Teile davon.
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Also -12dB/Oktave. Zweimalige Ableitung. Ok.

Hab ich gefressen!

Ibn die Richtung ist es aber eine Integration ;baeh
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
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Zitat:Original geschrieben von woody
Ibn die Richtung ist es aber eine Integration ;baeh
Ich denke - aus Prinzip - immer andersrum motz

Wenn die rote Kurve fällt, so ist das für mich ne Ableitung.
 
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Zitat:Original geschrieben von woody
Jedenfalls arbeitet ab da nichtmehr die gesamte Membran als Kolbenschwinger, sondern nur noch Teile davon.
Davon weiß ich nichts. Sowohl Mikrofon als auch Tastzunge erfassen die Mitte der Dustcap.
 
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Kenntnisse in Differential- und Integralrechnung sollten bei D-Amp-Mitgliedern aber vorausgesetzt werden können.

klappe

misstrau ;fight
 
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Etwas ging mir vor ein paar Tagen durch den Kopf aber ich habe dann vergessen dies entsprechend zu posten:

Wenn man mit einem Mikro Messungen im Nahfeld macht, kann man Abweichungen zwischen dem effektiven LS Frequenzgang und dem, durch Reflexionen etc verfälschten, gemessenen Frequenzgang deutlich verkleinern - speziell bei tiefen Frequenzen. Deshalb wird dies in der Praxis auch oft so gemacht.
Nun muss man sich aber bewusst sein, dass man sich dadurch bei höheren Frequenzen Messfehler einhandelt durch die extrem unterschiedlichen Signallaufzeiten von der Membran zum Mikro. Also aufpassen, dass man nicht etwa ein Messresultat aus dem Nahfeld fehlinterpretiert.

Gruss

Charles
 
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Ich kann meinem Mikro sowieso ab ein paar Kilohertz nicht mehr trauen. Sad

Ansonsten hab ich das pragmatisch gesehen:

Wenn man das Mikro so dicht vor die Membran packt, muss man weniger laut aufdrehen (bürokompatibel), die Ergebnisse zwichen Mikro und Lichtschranke sind besser vergleichbar und man mindert die Wirkung eines akustischen Kurzschlusses, wenn man mal ohne Rückwand messen muss.
 
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