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BOX13 Messungen
Zitat:Original geschrieben von voltwide

Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Das Rumgeschnippel an der Membran würde ich so lang wie möglich aufschieben.
Bei Eminence LS würde ich sofort damit anfangen klappe

So schlecht sind die dann auch nicht. Vor allem wenn man sie für lau bekommt lachend
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Kraft ohne Ende.

Ja schon, aber in zwei Richtungen... Sad
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
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Mal weiter überlegen.... damit der Lautsprecher den HF-Strom auch annimmt, müssen wir seine Eigeninduktivität überwinden. Das machen wir mit einem in Serie geschalteten Kondensator (= Saugkreis).

Als Treiber würde ich einen filterlosen SODFA vorschlagen. Der hat alles, was wir brauchen. Nur eben am Ausgang einen Saugkreis-Kondensator.

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Der Nutzen liegt in der Kraft, mit der wir die Membran hin- und herschütteln. Die Kraft ist so stark, dass sich eine erzwungene Schwingung von 100kHz ergibt. Die 40Hz Eigenresonanz und sonstiger Dreck spielen dann keine Rolle mehr.
 
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Zitat:Original geschrieben von woody
Ja schon, aber in zwei Richtungen... Sad

Das ist ja das Geniale.

Wir pumpen brachiale Kraft in das Sytem, ohne den NF-Hub zu vergrößern.

 
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Der SODFA ist ja filterlos bekanntlich ideal was die Spannungszeitflächen angeht.

Problem: Die Schaltfrequenz ist aussteuerungsabhängig. Damit wird das mit dem Saugkreis wieder schwierig.

---

Ich hab da auch schon dran gedacht einen zusätzlichen HF-Strom zu verwenden, nur der Nutzen ist mir noch nicht ganz klar. Daher auch nochmal die Frage in Richtung Doppelschwingspule...
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
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Ich hab Stress mit dem Saugkreis. Der kann zwar gut die Induktivität neutralisieren. Aber der kleine benötigte Kondensator kann keine Bässe übertragen.

Hmmmm...
 
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Zitat:Original geschrieben von woody
Seit ich verstanden habe, wie man auf dieses Bildchen kommt zeige ich es immer wieder gern: lachend
[Bild: box-mdl1.gif]
Die Herkunft des Bildchens ist mir auch klar. Aber es sagt mir wenig.

Wenn ich zum Beispiel einen Generator mit ~ 0 Ohm Rs anschließe, so wird Le parallel zu Cms geschaltet. Dadurch müsste sich die Resonanzfrequenz der Treiber Mechanik verdreißigfachen. Das wär ja sehr schön, wenn sie das täte. Tut sie aber wohl nur bei Anwendung des Bildchens.
 
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Die im Lautsprecher enthaltene Induktivität (ein paar Millihenry) wird uns zur Entwicklung eines Schaltverstärkers mit Stromausgang zwingen überrascht .

Also nix mit SODFA. Zumindest nicht direkt.

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Wir stellen uns eine Halbbrücke vor, die direkt den Lautsprecher an konstanter Spannung treibt.

Umschalten tut die Halbbrücke immer dann, wenn der Strom im jeweils gegenüberliegenden Halbbrückenzweig einen bestimmten Wert überschritten hat. Dieser "bestimmte Wert" ist proportional zur NF-Eingangsspannung.

Also ein D-Amp mit Stromausgang. Hatten wir hier im Forum noch nie gesehen. Ich denk aber, dass eine SODFA-ähnliche Topologie hinhaut. Nur eben mit Shunt-Widerstand in der Lautsprecherableitung statt Spannungs-Fühler in der Lautsprecherzuleitung.
 
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Oha..oha... die Lautsprecherinduktivität als Integrator zu verwenden, ergibt ungeahnte Schaltungsmöglichkeiten..... überrascht
 
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Ja! Heute wirds spannend.

Ich steck mal nen D-Amp mit Stromausgang zusammen. Im D-Amp gibt es keinerlei Zeitkonstanten (wie zum Beispiel der Integrationskondensator beim SODFA).

Stattdessen wird die gesamte Zeitsteuerung von der Induktivität des Lautsprechers übernommen.

Zumindest auf dem Blatt Papier sieht das Konzept bestechend aus. Es genügt ein Komparator.
 
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Jo das funktioniert. Die Schaltfrequenz ist aber seeeehr variabel und das Anschwingverhalten so naja.

Ich hatte das nach meinem Vorschlag aufgebaut (Komparator, Shunt, Brücke) - aber nicht weiter verfolgt.

http://d-amp.org/include.php?path=forum/...entries=11

in dem Post bezog ich mich auf:

http://d-amp.org/include.php?path=forum/...ntries=156

Dort aber Stromwandler statt Shunt. Zudem wird ja die Netzimpedanz (=0) durch den Trafo auf die NV-Seite transformiert, daher die zusätzliche Drossel. Die entfällt natürlich beim Lautsprecher.
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Wenn ich zum Beispiel einen Generator mit ~ 0 Ohm Rs anschließe, so wird Le parallel zu Cms geschaltet. Dadurch müsste sich die Resonanzfrequenz der Treiber Mechanik verdreißigfachen. Das wär ja sehr schön, wenn sie das täte. Tut sie aber wohl nur bei Anwendung des Bildchens.

Wieso?
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
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Zitat:Original geschrieben von woody
Wieso?

Ok. 30-fach war falsch. Richtig ist 5-fach höhere Frequenz.
 
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Zitat:Original geschrieben von woody
Jo das funktioniert. Die Schaltfrequenz ist aber seeeehr variabel und das Anschwingverhalten so naja.
Geht ja erstmal nur darum, auf die Schnelle eine Power-Strom-PWM zu erzeugen.

Damit wir meine Spekulation, dass eine Strom-PWM den Antrieb besser in den Griff bekommt als eine analoge Antriebsspannung, überprüfen können.
 
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zitat:Original geschrieben von woody
Wieso?

Ok. 30-fach war falsch. Richtig ist 5-fach höhere Frequenz.
wieso? Re ist unverändert, Rs ist sowieso ~ 0 ohm. misstrau
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
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Nicht wenn der Verstärker eine Stromquelle ist.
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
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Wieso versteht mich keiner?

[Bild: box-mdl1.gif]

Le hat 4.2 mH. Cms hat 143 mH. Wenn man den Generator anschließt, so wird Le parallel zu Cms geschaltet (mit einem Serienwiderstand von Rs=0 + Re=3.5Ohm).

Daraus resultiert eine Gesamtinduktivität von 1/30 des vorigen Wertes, woraus sich nach der Schwingungsformel eine Erhöhung der Frequenz auf das Fünffache berechnet.


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Hab Cmb übersehen. Ist auch noch parallel. Ändert aber nicht viel an meiner Aussage.
 
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Zitat:Original geschrieben von woody
Nicht wenn der Verstärker eine Stromquelle ist.
Dann kann man sich Rs, Re und Le wegdenken. Das ist gut.

Ändert aber nichts daran, dass sich die mechanischen Daten in der Realität kein Stück ändern. Gleich ob ich den Spannungsgenerator an- oder abstöpsele.

Das Ersatzschaltbild behauptet aber IMHO das Gegenteil.
 
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Oha..oha... die Lautsprecherinduktivität als Integrator zu verwenden, ergibt ungeahnte Schaltungsmöglichkeiten..... überrascht

Maxim verwendet gar das menschliche Ohr. lachend
 
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Erstmal das Erfreuliche....

Der mörderkomplizierte D-Amp mit Strom-FB und Lautsprecher-Induktivitäts-Integrator (= "MKDAMSFBULAII") lauft auf Anhieb.

Als "Komparator" hab ich nen LF353-OPV und als "digitale Endstufe" meinen LM3886 im Funktionsgenerator verwendet.

[Bild: 1_1401106789_seboj80.JPG]

Das erzeugt einen Semi-Rechteck und der erzeugt einen wunderschönen sinusförmigen Lautsprecherstrom von 160 kHz

[Bild: 1_1401106920_seboj81.JPG]

Wie immer wird das ganze von meiner viel zu kleinen 6 Liter Box in das Mikro gekoppelt, dessen Signal von der REW-Software verarbeitet wird.

[Bild: 1_1401106993_seboj82.JPG]


Nun kommt das Unerfreuliche.... Sad

Leider kann ich keine Verschiebung des Knickpunkts feststellen.

[Bild: 1_1401107203_seboj83.JPG]

Das muss aber noch nicht schlimm sein. Ich betreibe den Lautsprecher zur Zeit mit geringem HF-Strom. Gerade mal mit 100mAs.

Der Effekt soll aber - nach meiner Vermutung - erst dann erscheinen, wenn mehr HF-Strom fließt, als mit einer NF-Spannungssteuerung erreichbar wäre.

Um da allerdings hinzukommen, müsste ich sowohl Komparator als auch Endstufe etwas "digitaler" hinbekommen.
 
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